TimeMachine Alternative für Sicherungen über LAN

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reig

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Hallo zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach einer alternativen Backup-Software mit der ich ohne Hacks über das Netzwerk sichern kann.
Mit der TimeMachine und einem erzeugten Diskcontainer, den man auf ein Netzlaufwerk wirft habe ich schon etwas getestet, aber
wie viele schon berichtet haben kann der Container sehr schnell unbrauchbar werden.
Ich bin eben etwas durchs Internet gestreift und bin auf die Software Déjà Vu gestoßen. So von der Beschreibung und den Screenshots
sieht das ganz nett aus und eine Family-Lizenz für 5 Systeme gibt es zu einem wie ich finde guten Preis. Aber für mich sind eher "Praxisberichte"
interessant. Daher würde ich euch, die ihr eine Alternative zu TimeMachine einsetzt gerne fragen, was ihr mir empfehlen könnt bzw. wo ihr
auf Probleme gestoßen seid, natürlich nicht nur auf Déjà Vu begrenzt. Da gibt es ja (leider) eine große Auswahl...

Vielen Dank schon mal!

Gruß
 
und wieder ist crashplan die Antwort;)
sicherung von / auf beliebigen Laufwerken(NAS,USB,....)
damit kannst Du von beliebig vielen Rechnern lokal oder remote(VPN)
(egal welches Betrebssystem)
auf einen oder x Rechnern ,lokal oder remote, sichern (umsonst) und das mit echten(allen)Historien nicht so wie bei TM nur(alle) von einem Tag
man muß ja nicht , wenn man nicht will, die Sicherung in der Cloud vollziehen:D( nicht umsonst)
Unbenannt.jpg
ps. die sicherung startet automatisch wenn mein zielrechner (macoffice) eingeschaltet wird:D

ich sichere schon seit 5 Jahen in der Cloud(2,5TB) und lokal
bin rundum zufrieden
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

sieht sehr interessant aus, aber (ist vielleicht etwas paranoid) Cloud und USA ist für mich nix.
Im Endeffekt hätte ich nur gerne die TimeMachine mit Möglichkeit auf ein "Nicht-Apple-Netzwerkgerät" zu sichern und natürlich
auch von dort wieder herzustellen. Die Möglichkeit ein Image zu erzeugen benötige ich auch nicht. Ich würde einmal eines erstellen
auf der das OS plus Software zum Wiederherstellen vorhanden, ansonsten reicht mir das Verfahren der TimeMachine. Die Boot-DVD
bzw. > 10.6 die Boot-SD-Karte wird man denke ich nicht erweitern können.
Ich mußte bisher nur einmal wiederherstellen und zwar als ich mein MacBook gewechselt habe :cool:
Daher macht es auch nix wenn das Wiederherstellen etwas länger dauert. Hauptsache ist die Datenintegrität.
Aber Danke für den Tipp - die Software war noch nicht auf meiner Liste!

Gruß
 
OS X ist ein Unix und bringt als solches bereits alles mit, was du für ein Backup über Netzwerk brauchst. Ich hab mich aus dem gleichen Grund vor einer Weile mit dem Thema befasst, mit ein wenig Linux/Unix Kenntnissen kannst du dir sehr einfach ein pfeilschnelles Backup über rsync einrichten.

Mal als Denkanstoß mein alter Thread: https://www.macuser.de/threads/backup-strategien-jenseits-von-time-machine.667007/
Auf S. 4 hab ich eine Erläuterung zu meinem letztlichen Vorgehen beschrieben, vielleicht hilft dir das weiter.
 
Hallo zusammen,

ich bin gerade auf der Suche nach einer alternativen Backup-Software mit der ich ohne Hacks über das Netzwerk sichern kann.

Carbon Copy Cloner, wenn Du mit LAN das lokale Netzwerk meinst.
 
Ja, das habe ich mir auch schon überlegt. Neben den "Nutzdaten" sind mir die Programmeinstellungen wichtig
und da bin ich mir nicht sicher, ob es hier klug ist, die OS-X Dateiattribute beim Backup zu verlieren!? Bei rsync
gibt es ja noch den Parameter -X, hab jetzt aber noch nicht entdeckt, was hier konkret übernommen wird.
 
Carbon Copy Cloner, wenn Du mit LAN das lokale Netzwerk meinst.
Öhmm... was ist LAN denn sonst? Über VPN will ich keine Backups in die "Heimat" machen.
CCC hatte ich immer als reine Imagesoftware auf dem Schirm und daher
sehr selten benutzt, aber werde ich mir nochmal anschauen :)
 
...ähm.... LAN = local area network ;)
 
CP klappt auch im LAN ! ohne Cloud ! und das umsonst und ohne bastelei;)
entweder auf x andereren Rechner(dort dann LW,Ordner)
oder lokaler Rechner (LW,Ordner) also mehr TM ähnlich;) (#2 Bild)

und wenn man will kann man auch x rechner und x ordner als gleichzeitige sicherungsziele anwählen --- warum auch immer?
und soweit ich das verstanden habe wird dort dann auch per deduplikation gesichert (wichtig bei Historien) http://de.wikipedia.org/wiki/Deduplizierung schneller,platzsparender geht nimmer
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe... ich sehe Du bist ein richtiger CP Fan.
Deduplication ist bei mir zuhause nicht wirklich relevant, da alles auf den Home-Netzlaufwerken bzw. den Gruppenlaufwerken
gespeichert wird. Also es würden allenfalls die Betriebssysteminstallationen darunter fallen und das sichere ich ja nicht.
Aber schön, daß sich das jetzt auch langsam auf Consumerseite durchsetzt.

Mal nochwas anderes: Mein NAS kann auch iSCSI. Hat jemand schon mal versucht, mit TimeMachine
auf einem iSCSI Laufwerk zu sichern? Das sollte ja wie ein "normales" Laufwerk auftauchen...
 
Ich nutze auf meinem Synology NAS dafür "Cloudstation" in Verbindung mit "TimeBackup". Cloudstation läuft wie Dropbox nur über das NAS und TimeBackup macht stündlich Backups des NAS-Laufwerks auf ein zweites Synology NAS.
 
Hehe... ich sehe Du bist ein richtiger CP Fan.
Deduplication ist bei mir zuhause nicht wirklich relevant, da alles auf den Home-Netzlaufwerken bzw. den Gruppenlaufwerken
gespeichert wird. Also es würden allenfalls die Betriebssysteminstallationen darunter fallen und das sichere ich ja nicht.
Aber schön, daß sich das jetzt auch langsam auf Consumerseite durchsetzt.

Mal nochwas anderes: Mein NAS kann auch iSCSI. Hat jemand schon mal versucht, mit TimeMachine
auf einem iSCSI Laufwerk zu sichern? Das sollte ja wie ein "normales" Laufwerk auftauchen...
Wohl wahr :D
bez deduplication - warum wäre das nicht relevant ?
Du sparst damit eine Menge an Speicher-Platz max.1:12 egal ob Bild-Musik-PGM....... sobald ein 2KB block davon gleich ist(über alles) ist dieser nur 1 mal gespeichert
und den eingesparten Platz kannst Du dann für die Historien nutzen(einstellbar) und gerade dort lohnt sich die deduplication-
,TM kennt das nicht und kennt keine Historien ;)
und SCSI klappt auch:D

das wäre alles loka(im LAN)lmit CP möglich,
man hat aber die Möglichkeit mit dem selben PGM(CP)-Oberflache gleichzeitig in der Cloud zu sichern.
Dann wir eben x mal lokal/lan und einmal in der Cloud gesichert.
Diese Möglichkeiten bietet kein anderes SicherungsPgm(soweit ich das weiß)


edit
wenn sich jemand für CP mit Cloud entscheidet
sollte er schnell damit anfangen
wenn er bei t-kom ist (75GB im Monat:D --- war bei mir(6000DSL), bis alles in der Cloud war(8M), 180GB iM
 
Zuletzt bearbeitet:
bez deduplication - warum wäre das nicht relevant ?
Naja, das Zuhause besteht (rechnermäßig) aus zwei MBPs, einem CentOS-5 Server für DHCP/DNS/NTP/PXE sowie zwei virtuellen Windows Maschinen (VM Fusion)
und einem dienstlichen Laptop, der natürlich nicht zuhause gesichert wird. Hier würde ich den Einsatz von Deduplication sehen. Ansonsten sind Music, Video,
Softwarepakete usw. auf einem Netzlaufwerk und somit sind diese Daten nicht doppelt vorhanden.

und SCSI klappt auch
Das ist sehr schön. Habe mich zwischenzeitlich etwas damit beschäftigt und finde es sehr peinlich, das ein BSD-System keinen
iSCSI Support mitbringt. Microsoft hat ab WinXP (oder sogar schon Win2k?) zumindest eine kostenlose AddOn Software zur Verfügung
gestellt bis es schließlich integriert war. Damit sollte TimeMachine auch keine Probleme bekommen, da es ja wie ein lokales Laufwerk behandelt
wird. Ich versuche immer soweit wie möglich mit Bordmitteln auszukommen, aber irgendwas ist ja immer... ;)

wenn er bei t-kom ist (75GB im Monat:D --- war bei mir(6000DSL), bis alles in der Cloud war, 180GB iM
Dieses Telekom Bashing ist schon seltsam. Wenn das ähnlich ablaufen wird (ab 2016, kannst Dir also noch Zeit lassen :D)
wie im Mobilfunk fände ich das in Ordnung (also Nachkauf von "HighSpeed" wie es z.B. bei diesen Usenet-Anbietern ist).
Netzausbau kostet eben und die Preise fallen ohnehin immer weiter. Warum regt sich z.B. keiner über Kabel Deutschland auf?
Die dürfen ihr Netz exklusiv benutzen und im Falle einer schlechten Telefonleitung habe ich keine Anbieterwahl mehr.
Wenn Du ein entsprechenden Router hast, kannst Du mal nach nem Annex J Anschluß fragen, dann haste mehr Upload und
das clouden macht mehr Spaß ;)
So, das war jetzt jede Menge OT :eek:
 
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Im Endeffekt hätte ich nur gerne die TimeMachine mit Möglichkeit auf ein "Nicht-Apple-Netzwerkgerät" zu sichern

Um Time Machine auf einem Mac (ab OS X 10.5) dazu zu bringen, ein "Nicht-Apple-Netzwerkgerät" bzw. Shares darauf zu erkennen, öffnet man auf dem betreffenden Mac das Terminal und gibt die folgende Zeile ein:

defaults write com.apple.systempreferences TMShowUnsupportedNetworkVolumes 1

Mit dem Festplatten-Dienstprogramm erstellt man dann ein Image vom Typ “Mitwachsendes Bundle-Image” (sparsebundle), das als Container auf den Share am Netzwerk-Gerät kopiert wird.

Für dieses Image habe ich mir eine spezielle Namensgebung zurechtgelegt, nämlich Rechnername_MAC-Adresse.sparsebundle.

Angenommen, der Mac hat den Gerätenamen "reigs-macbook" (siehe Systemeinstellungen --> Sharing) und die Netzwerkadresse des Rechners ist 00:1e:e4:22:c5:5e (Über diesen Mac --> Netzwerk --> Ethernet), ergäbe das für das Image den Dateinamen "reigs-macbook_001ee422c55e.sparsebundle"

Dieses Image kopiere ich auf den Share, der dem jeweiligen Mac zugeordnet ist, und ziehe den Share auch in die Startobjekte des Mac-Benutzers.

Time Machine bekommt dann den Share als Ziel für das Backup zugewiesen und fertig ist die Laube.
 
defaults write com.apple.systempreferences TMShowUnsupportedNetworkVolumes 1

Genau das hatte ich bei der Threaderöffnung als "hacks" gemeint. Das Problem, das ich immer wieder gelesen habe ist, daß dieser Container korrupt werden kann.
Das konnte ich auch reproduzieren. Der Vorteil ist aber, daß durch das Dateisystem des Containers alle Datei-Attribute gesichert werden. Deja Vu ist im Endeffekt
auch eine GUI für rsync, speichert aber die HFS+ Datei-Attribute in eine separate Datei sodaß die Dateien auch wieder 1:1 hergestellt werden können.
Bei iSCSI habe ich eine HFS+ formatierte Platte und TimeMachine kann sich darauf austoben.
Mein NAS könnte sogar TimeMachine Support, aber eben auf Basis von Netatalk (reverse-engineered). Da gabs wohl schon wieder Probleme mit der Beta
von OS-X 10.8.4, sodaß das für mich auch nicht die Lösung ist. Zumal verwende ich ein NAS auch rein als NAS und nicht als Multimedia Musiktruhe ;)
 
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Also...

ich habe mich nach ausgiebigen Tests schlussendlich für die iSCSI Variante entschieden.
Damit habe ich nun den Vorteil einer Sicherung übers Netzwerk sowie den Support von TimeMachine.
Die iSCSI "Disks" sind auf dem NAS auch wieder nur Container, sodaß ein Snapshot bzw. ein Backup davon erstellt werden kann.
Allerdings schnellt während der Sicherung die CPU des NASs immer wieder in die Gegend von 75% (Intel Atom DualCore).
Die iSCSI Initiator Software habe ich von Attotech gekauft, war trotz des mir zugesandten 25% Gutscheins nicht ganz günstig - aber läuft.

Das erste Backup sollte man aber übers LAN machen, über WLAN wird man alt und grau, wobei man dazu sagen muß,
das die FBF und das MBP nur mit 150Mbit/s übertragen können.

Danke für die ganzen Tipps von euch - hat die Entscheidung nicht leicht gemacht ;)
 
Also...

ich habe mich nach ausgiebigen Tests schlussendlich für die iSCSI Variante entschieden.
Damit habe ich nun den Vorteil einer Sicherung übers Netzwerk sowie den Support von TimeMachine.

Eine Wiederherstellung nach einem Festplatten-/SSD-Crash direkt aus dem TM-Backup ist damit allerdings nicht möglich.
 
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