Time Maschine - ein Witz oder Ernst?

Eigentliches Ziel - neben meinem Ärger Luft zu machen - war es, einzugrenzen, wo man Time Maschine nicht "einfach so" einsetzen sollte.
 
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Wieder Jemand, der die Funktion von TM einfach nicht versteht bzw. verstehen will.
 
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Doch, mit "Snapshot" kannst du dein System wiederherstellen.
Genauso geht es. Und das ist auch der Lösungsansatz für dich.
Also wenn der gewünschte Zustand, welchen du wiederherstellen möchtest, innerhalb der letzten 24h liegt dann mach folgendes:

- starte im Recovery modus
- wähle Time Machine Wiederherstellung
- als Quelle deine interne SSD wählen (NICHT deine Backup SSD, die brauch nicht mal angeschlossen sein). Eventuell musst du kurz warten bis die interne SSD angezeigt wird
- danach werden die Snapshots angezeigt
- gewünschten Zeitpunkt auswählen und die Wiederherstellung starten
- innerhalb von Sekunden ist das komplette System wiederhergestellt. Wirklich komplett!
- Rechner normal starten und du hast wieder den Zustand von vor dem Missgeschick.
 
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Hier nochmal welches Verhalten ich für das richtige halte:

Entweder
⁃ Time Maschine kann die fehlerfreie Wiederherstellung leisten, führt also alle notwendigen Änderungen durch —> Time Maschine gibt einen Hinweis, dass es diese umfassenden Änderungen tätigen wird.
⁃ oder es warnt, dass weitere Änderungen/Wiederherstellungen notwendig sind und dass eine fehlerfreie Wiederherstellung NICHT gewährleistet werden kann.
⁃ oder es stellt die Wiederherstellungsoption nicht zur Verfügung und gibt einen entsprechenden Hinweis.

Erklärt mir gerne, warum ihr meint, dass Time Maschine keines der obigen drei Verhalten zeigen müsse. Gerne auch unter Einbeziehung wie solche Wiederherstellungsszenarien für unerfahrene Benutzer ausgehen sollen, die sich vorher das Tutorial von Apple durchlesen, in dem Troubleshooting keinerlei Erwähnung findet.

Bisher empfinde ich den Sachverhalt wie folgt empörend:
1. Die Darstellung von Time Maschine stiftet mich dazu an, keine alternativen BackUp Verfahren zu tätigen.
2. Das Produkt Mac wird leistungsstärker/als leichter zu bedienen dargestellt, als es tatsächlich ist.
Lösche doch Deinen iMac und stelle ihn aus dem TM-Backup wieder her.
Punkt 1 Deiner Verhaltens-Liste ist erfüllt und alles wird gut.
 
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Lösche doch Deinen iMac und stelle ihn aus dem TM-Backup wieder her.
Ich würde ja meine vorgeschlagene Snapshot Variante bevorzugen (sofern noch möglich). Das dauert maximal 5 Minuten mit allem drum und dran.
Dein Vorschlag hingegen dauert Stunden… Platte formatieren, macOS Downloaden, macOS installieren, Time Machine Backup migrieren…
 
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Ich würde ja meine vorgeschlagene Snapshot Variante bevorzugen (sofern noch möglich). Das dauert maximal 5 Minuten mit allem drum und dran.
Dein Vorschlag hingegen dauert Stunden… Platte formatieren, macOS Downloaden, macOS installieren, Time Machine Backup migrieren…
Ja, natürlich noch besser!
 
Eigentliches Ziel - neben meinem Ärger Luft zu machen - war es, einzugrenzen, wo man Time Maschine nicht "einfach so" einsetzen sollte.
Besser erst im Sandsack Thread einmal draufhauen (oder noch besser Luftsprünge rund ums Haus und Liegestützen) und dann hier sachlich das Problem schildern. Und nein - die Welt ist nicht gegen dich.
 
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Na, ich kann den Unmut schon verstehen. Es gab mal Zeiten, da konnte die externe TM-Platte problemlos booten und das Backup war
ruck zuck auf der internen Platte.
 
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Man kann mit der Time Machine duchaus und weitestgehend Problemlos einzelne Dateien wiederherstellen.
Aber man sollte auch wissen, was man wiederherstellen möchte, um das gewünschte zu erreichen.

Es bringt zum beispiel nichts, eine vorherige Version von Word wiederherzustellen, wenn man eigentlich eine vorherige Version eines Verfassten Dokumentes Sucht. Outlook ist nur ein Werkzeug um deine Benutzerdaten (Mails/Kontakte/Kalender/...) zu Öffnen.

Outlook öffnet halt im Gegensatz zu Word keinen Text, sondern eine ganze Bataillon an Dateien die es zu deinem Emailkonto/Kalender abgespeichert hat.
Da diese Dateien sehr Kryptisch und für Menschen nicht vernünftig lesbar sind speichert Outlook sie nicht in deinem Dokumente-Ordner, sondern versteckt sie.

Und wenn du in Outlook einen Vorherigen Zustand haben willst musst halt auch du die ganze Battalion an Dateien in dem versteckten und geheimen Ort auf den Früheren zustand Bringen und nicht das Programm selbst.

Das ist bei Outlook in der Tat recht kompliziert - So kompliziert, dass MS selbst keinen Bock hatte das weiter auszuführen...
https://support.microsoft.com/de-de...ac-items-441fcce5-2262-4b64-ac8c-fa949df989f5
Im Grunde sagen sie Nur: Macht die Time Machine An.
Aber zurücksichern ist von Outlook bzw. Microsoft nicht Vorgesehen. Da verlinken sie frecherweise auf die allgemeine Bedinung der Time Machine bei Apple...
Bei Office 2011 zeigen sie noch den Pfad an dem die Eigentlichen Daten liegen. Aber der ist aber bei Office 2019 obsolet.
Outlook gibt dir als Endkunde also gar keine Hilfe. Es erwartet, das du selbst Weißt was du tust.

Also um auf deine Frage zurückzukommen...
Meine Frage: Habe ich mit Outlook 2019 nun ausgerechnet das einzige Programm auf der Welt gezogen, bei dem Time Maschine zur Zerstörung der Daten führt?
Ja. Hast Du.
Outlook ist eines der Progamme, die lokale Daten by design Verwerfen und sich "von hinten durch die Brust ins Auge" überhaupt nicht gerne Reinreden Lassen. Outlook hat eine einzige zuverlässige Schnittstelle. Und das ist ein (Firmen-)"Exchange".
Und bei einem Exchange liegt die Sicherung im Normalfall auch auf dem Server.

Der Weg, der Dir als Laie bleibt - da du die zurückzusichernden Ordner und Prozeduren nicht kennst - ist, Plan B zu Wählen und das komplette System zurückzusetzen.
Ob per lokalem Snapshot, per Time Machine, Per Superduper oder CCC-Backup ist dabei egal.

Es gibt Ich kenne übrigens für kein System eine Backuplösung, die das, was du erreichen willst wie gewünscht umsetzt bzw. umsetzen kann.
 
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Time Maschine dürfte es erst gar nicht zur Verfügung stellen, dass einzelne Programm isoliert wiederhergestellt werden
Klar ... und im Terminal dürfte es keinen "rm"-Befehl geben. Schon gar nicht mit Schalter "-rf" und auch nicht für den Pfad "/".

Sonst aber alles klar bei Dir?
 
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Eigentliches Ziel - neben meinem Ärger Luft zu machen - war es, einzugrenzen, wo man Time Maschine nicht "einfach so" einsetzen sollte.
Naja wer zum Mac umsteigt lernt ganz schmerzlich, dass es eine Menge Dinge gibt, die mächtig Ärger machen, sobald man aus dem goldenen Käfig ausbrechen möchte.
Apple macht es einem ganz gezielt schwerer Produkte/Software/Standards von Konkurrenten (=die ganze Welt, außer Apple) zu nutzen.
Outlook gehört sicherlich dazu.
Warum zum Teufel will TM partout eine HFS+ Plattenpartition für sich alleine haben, wenn sie direkt angeschlossen ist, aber sonst sehr wohl irgend ein Bereich von einem SAMBA-Laufwerk (egal welches Dateisystem) nutzen kann?

Warum will MacOS nicht, dass der Anwender NTFS Platten schreiben darf, wenn es selbst NTFS sehr wohl schreiben kann?. (z.B. in Boot Camp).

Apple halt.
In dem sauren Apfel muss man beissen.
 
Naja, das Outlook seine Daten überall Verteilt und Kryptisch Speichert kann man nicht Apple anlasten.
Unter Windows Legen sie *.pst Dateien mit allen Lokalen Inhalten in den Ordner /Dokumente/Outlook Dateien
 
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Als Beispiel folgendes: wenn du Word wiederherstellst, werden auch die Dokumente, die du mit Word erstellt hast, nicht wiederhergestellt. Ähnlich verhält es sich auch mit Outlook. Du musst auf dem Finder den Ordner öffnen, wo dein Kalender, e-Mails etc. gespeichert sind, dann Time Machine aus dem Dock öffnen und in der Time Line entsprechend weit zurückgehen. Time Machine öffnet automatisch den im Finder gewählten Ordner, den du dann zurücksetzen kannst. Da ich Outlook nur auf meinem Surface Book benutze, kann ich leider nicht angeben, wo Microsoft die Daten in deiner User Library gespeichert hat.
 
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Naja, das Outlook seine Daten überall Verteilt und Kryptisch Speichert kann man nicht Apple anlasten.
In dem Fall ja.
Wer allerdings Outlook richtig verwendet (mit einem Exchange Server) hat kein Problem. Da wird alles vom Server geholt.
Klappt sogar erstaunlich gut mit Apple's Mail/Contacts/Calendar vom Outlook server.
 
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Ähnlich verhält es sich auch mit Outlook. Du musst auf dem Finder den Ordner öffnen, wo dein Kalender, e-Mails etc. gespeichert sind...
Ganz abgesehen dass es ganz schön gefährlich wäre ein Mailprogramm historisch zu verwirren. Man nutzt eMail nicht alleine...
 
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Naja wer zum Mac umsteigt lernt ganz schmerzlich, dass es eine Menge Dinge gibt, die mächtig Ärger machen, sobald man aus dem goldenen Käfig ausbrechen möchte.
Ich verstehe deinen Ärger, aber das nichts mit Apple zu tun. Du hast Dateien wiederhergestellt ohne an die weiteren Daten zu denken welche noch benötigt werden. Das Problem hättest du auf jeder anderen System und andere Wiederherstellung ebenso.
Apple macht es einem ganz gezielt schwerer Produkte/Software/Standards von Konkurrenten (=die ganze Welt, außer Apple) zu nutzen.
Apple nutzt keine “Standards” der Konkurrenz. Aber anders rum ist es doch genauso. Vielleicht mal so sehen.
Warum will MacOS nicht, dass der Anwender NTFS Platten schreiben darf, wenn es selbst NTFS sehr wohl schreiben kann?. (z.B. in Boot Camp).
Wieder anders herum: Wieso will Windows kein APFS lesen/schreiben? Und macOS (Boot Camp) kann kein NTFS schreiben. Boot Camp gibt Speicher für Windows frei. Die eigentliche NTFS Partition bzw. Formatierung erstellt der Windows Installer und nicht macOS.

Hast du es mit den Snapshots denn schon probiert? Oder verhindert dein Ärger es eine Lösung zu finden?
 
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Ganz abgesehen dass es ganz schön gefährlich wäre ein Mailprogramm historisch zu verwirren. Man nutzt eMail nicht alleine...
Wie ich den TE verstanden habe, geht es ihm um den Kalender. Ich denke, das sollte ohne „Verwirrung“ möglich sein. Ansonsten bleiben immer noch die Vorschläge aus #29 (komplett zurücksetzen) oder, falls noch vorhanden, die Snapshots (siehe #23).
 
Outlook hat eine einzige zuverlässige Schnittstelle. Und das ist ein (Firmen-)"Exchange".
Und bei einem Exchange liegt die Sicherung im Normalfall auch auf dem Server.
Kann ich nur bestätigen!
Außer, dass es kein Firmenexchange sein muss.
Viele Webhoster haben ein Exchange - Server im Paket, das sollte man nutzen.
Nebenbei läuft dann die Kommunikation ohne Schnüffelei.
Und die Standard-Apple-Apps harmonieren damit ganz gut!
 
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Und macOS (Boot Camp) kann kein NTFS schreiben. Boot Camp gibt Speicher für Windows frei. Die eigentliche NTFS Partition bzw. Formatierung erstellt der Windows Installer und nicht macOS.
Wie erstellt boot Camp dann der Windows installer auf eine NTFS-Partition auf dem Stick? Schon mal darüber nachgedacht?
;)
 
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