Time Machine zerstoert Festplatte

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qube

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Hallo!

Folgendes Problem: hab Time Machine konfiguriert, meine externe FW800 250GB Lacie HD angehaengt und nach ca 50GB Backup kam ploetzlich der ominoese "Shut down your Computer" (oder so aehnlich) Screen....der, wos keine andere Moeglichkeit mehr gibt, ausser den on/off Button zu druecken.

System wieder hochgefahren, auf der Platte war natuerlich das halbfertige Backup. Time Machine wollte nix mehr machen, da irgendein Error...dann hab ich mit Mueh und Not geschafft, die Files von der Festplatte zu loeschen - nur ist nun offensichtlich die Platte im A*sch.

Sie wird zwar in der Disk Utility noch erkannt, aber beim Verifyen oder formatieren kommt folgende Fehlermeldung (siehe Anhang)

Kann mir da jemand weiterhelfen? Ist die Platte nun endgueltig floeten gegangen???
 

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Ich würde mal probieren über das Festplattendienstprogramm die Platte neu zu formatieren, eventuell erst mal die Partition löschen und neu erstellen damit eine neue Partitionstabelle geschrieben wird.

Gruß ebs
 
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Folgendes Problem: hab Time Machine konfiguriert, meine externe FW800 250GB Lacie HD angehaengt

Wenn Du eine Platte für solche Zwecke anhängst, solltest Du immer vorher den Zustand prüfen. Time Machine kopiert lediglich Dateien und Ordner; Ich glaube nicht, dass dies alleine das Problem sein kann. Möglicherweise hatte Deine Platte schon vorher einen Knacks.
 
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Ich würde mal probieren über das Festplattendienstprogramm die Platte neu zu formatieren, eventuell erst mal die Partition löschen und neu erstellen damit eine neue Patitionstabelle geschrieben wird.

Gruß ebs

Manno - das hat tatsaechlich geklappt :)

....dachte er macht beim partitionieren erst mal das selbe wie beim "normalen" formatieren - naemlich erst mal formatieren.

Offensichtlich nicht. Auch gut und vielen dank!!
 
Ist ja prima das es geklappt hat, da ist wenigstens der Sonntag gerettet.

Gruß ebs
 
Ist ja schon nen Weilchen her das Thema, aber vielleicht dennoch nützlich folgende Info:
Ich habe (natürlich versehentlich) wohl meine TimeMachine-Sicherungsfestplatte abgezogen, während TimeMachine gerade am darauf Sichern war. Danach wurde diese 2 TB-HDD-Festplatte zwar noch im Festplattendienstprogramm angezeigt als inaktiv, war jedoch nicht mehr aktivierbar/formatierbar/löschbar unter MacOS 12.2. Quasi fürn Müll.
Die Daten waren so auf jeden Fall futsch. Auch unter Linux konnte diese ExFat-formatierte Festplatte nicht mehr gelesen werden.
Allerdings konnte ich die Festplatte an sich doch noch retten. Ich habe sie unter Ubuntu Fat32 formatiert. Diese Formatierung hat über einen USB 3.0 Port fast 2 Tage!! gedauert, aber jetzt lässt sie sich wieder unter MacOS lesen, formatieren und beschreiben. Spart immerhin 60 Euro. Wobei ich sie nur als Kopie einer Sicherungsfestplatte einsetze, bin mir ja etwas skeptisch, ob sie nicht vielleicht doch "einen weg" hat.
 
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Monterey und TM wohl eher APFS.
Hätte man vielleicht mit ein paar Konsolen Tools retten können.

Wenn du unsicher über deren Zustand bist, lies die SMART Werte aus.
 
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Wenn sie exFAT-formatiert war, war sie bestimmt nicht für TimeMachine in Benutzung.
Oh ja, stimmt, sehr aufmerksam - das macht keinen Sinn. Hatte ich wohl nur deshalb angenommen, weil ich meine "selbst"-formatierten Festplatten unter MacOs immer ExFat formatiere, damit ich sie unter Linux und Windows auch beschreiben kann.
Frage - hätte ich die Platte dann vielleicht unter Linux doch noch lesen/die Daten kopieren können? (War zwar bei mir nicht erforderlich, das waren ja Sicherungen von noch intakten (Status quo) Daten eines MacBooks, ich habe dann einfach eine andere Festplatte als TimeMachineVolume rekrutiert). Also sprich, ist die nicht Anzeigbarkeit der Daten auf der Festplatte unter Linux vielleicht nicht einem Defekt, sondern dem TimeMachine-Format geschuldet?
 
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..und noch ne Frage - das war ja ne HDD. Kann ne SSD auch (genau so leicht) kaputt gehen, wenn man die während der TimeMachineSicherung abzieht? (spreche hier auch von ungewollte Stromausfällen der Docking Station, an dem Sicherungsplatten angeschlossen sind).
 
Wenn neu formatiert unter den neuesten Mac-Systemen, dann wohl in APFS - ich kann nur spekulieren, bezweifle aber, daß Linux dieses neue Format lesen können. Wenn, dann sicher nur mit Zusatztreibern.
Wenn mit einem älteren System TM eingerichtet wurde, wird HFS+ weitergeführt, das gibt es ja schon sehr lange, könnte linux-lesbar sein.
 
Kann ne SSD auch (genau so leicht) kaputt gehen, wenn man die während der TimeMachineSicherung abzieht? (spreche hier auch von ungewollte Stromausfällen der Docking Station, an dem Sicherungsplatten angeschlossen sind).
Daß Platten physisch kaputtgehen durch "abmeldungsloses Abziehen" dürfte wohl sehr selten sein.
Daß die Verzeichnisstruktur beschädigt wird - darin unterscheiden sich HDD und SSD ja nicht, da kommt es nur auf die Software an.
 
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..und noch ne Frage - das war ja ne HDD. Kann ne SSD auch (genau so leicht) kaputt gehen, wenn man die während der TimeMachineSicherung abzieht?
Genausoleicht trifft es nicht, weil die HDD ja auch nicht kaputt ging. Die Daten darauf (Filesystem) haben etwas abbekommen, physisch ist die Platte völlig unbehelligt geblieben.
 
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Genausoleicht trifft es nicht, weil die HDD ja auch nicht kaputt ging. Die Daten darauf (Filesystem) haben etwas abbekommen, physisch ist die Platte völlig unbehelligt geblieben.
OK, in meinem Fall scheint die Platte mechanisch in Ordnung geblieben zu sein. Ich las jedoch im Netz - direkt nach dem ich feststellte, dass die Platte im Finder nicht mehr angezeigt wird und im Festplattendienstprogramm jeder Manipulationsversuch an ihr scheiterte - dass die Festplatten "kaputt gehen", zB: https://www.apfeltalk.de/community/threads/time-machine-zerstoert-festplatten.460471/
Aber wenn Abziehen während eines Schreibvorgangs die Platte tatsächlich nicht mechanisch beschädigt, erübrigt sich das.

Zur (leider teuren) SSD wechsle ich aber auch aus einem anderen Grund: Die HDD läuft gefühlt den ganzen Tag. Auch wenn TimeMachine nicht aktiv ist. Und sogar auch, wenn ich die Festplatte ausgeworfen habe. Das kam mir sehr ungesund, stromverschwenderisch und auch sonst unsinnig vor. So sehe ich indirekt durch die Benutzung einer HDD für TimeMachine doch eine größere Gefahr für physische Defekte (durch Dauerbetrieb). Dass die SSD wesentlich weniger Strom - auch im StandByModus - verbraucht, habe ich bereits recherchiert.
 
@Lorzel
dann benutz' doch ein Gehäuse mit Schalter

Gruß yew
 
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OK, in meinem Fall scheint die Platte mechanisch in Ordnung geblieben zu sein. Ich las jedoch im Netz - direkt nach dem ich feststellte, dass die Platte im Finder nicht mehr angezeigt wird und im Festplattendienstprogramm jeder Manipulationsversuch an ihr scheiterte - dass die Festplatten "kaputt gehen", zB: https://www.apfeltalk.de/community/threads/time-machine-zerstoert-festplatten.460471/
Aber wenn Abziehen während eines Schreibvorgangs die Platte tatsächlich nicht mechanisch beschädigt, erübrigt sich das.
Auch da ist zwar derselber reißerische und falsche (!) Thread-Titel wie hier vergeben, aber ich kann dort NICHTS darüber lesen, dass das Abziehen der USB-Geräte ohne vorheriges Auswerfen einen Hardware-Defekt verursacht hätte. Wie kommst du darauf?

Ein Abziehen während eines Schreibvorgangs kann ganz sicher das Dateisystem beschädigen und ich würde auch nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass die Schreibköpfe das immer gut finden. Da hast Du irgendwie Sachen in meinen Beitrag hineingelsen, die ich nicht geschrieben habe! ;-)

Ich habe nichtmal und werde auch niemandem empfehlen, Festplatten einfach abzuziehen. Ich habe nur gesagt, dass ich selber das meistens mache. Und dass ich das nur dann mache, wenn ich sicher bin, dass auf dieses Gerät gerade nicht zugegriffen wird.
EDIT: Ich habe außerdem zwei Threads miteinander vermischt :-D Ich bezog mich hier auf diesen Thread: https://www.macuser.de/threads/kann...fen-meldung-unterbinden.895977/#post-11431695 /EDIT

Und tatsächlich wird es mit der Zeit wahrscheinlicher immer sinnvoller, Festplatten tatsächlich „ordentlich“ auszuwerfen, bevor man sie einfach abzieht, weil tatsächlich alles immer komplexer wird und möglicherweise Schreib- oder Lesevorgänge auch auf externen Platten laufen, obwohl man dort selber gerade gar nichts öffnet, kopiert oder hinschreibt (aber das Betriebssystem oder irgendein Tool)!
 
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Auch da ist zwar derselber reißerische und falsche (!) Thread-Titel wie hier vergeben, aber ich kann dort NICHTS darüber lesen, dass das Abziehen der USB-Geräte ohne vorheriges Auswerfen einen Hardware-Defekt verursacht hätte. Wie kommst du darauf?
Da wird am Anfang geschrieben
"November letzten Jahres ist mir dann die TimeMachine Festplatte kaputt gegangen. D.h. konkret, wurde nicht mehr im Festplattendienstprogramm erkannt und daraufhin zu WD eingeschickt. Ergebnis: Festplatte defekt -> Austauschfestplatte WD 3TB Green. Diese ist mir nun vor gut 2 Monaten kaputt gegangen. Eingeschickt. Ergebnis: Festplatte defekt.(...)"
Ich habe dann weitergelesen, dass es dort um Spannungsunterschiede zwischen den Erdungen geht (in der Musik nennt man das wohl "Erdschleife" und ist am (ungewollten) Brummen von zB Gitarrenverstärkern zu erkennen). Aber so ganz durchdrungen habe ich es ehrlich gesagt nicht. Du magst Recht haben, dass von weiter unten in der Diskussion rückwirkend obiges nicht mehr als physisch defekt zu deuten ist.

Zur Schreiblesekopfempfindlichkeit: Also so laienhaft kann ich mir das schon vorstellen. Ich glaub, da sind nur so 10 nm Abstand zwischen Kopf und Platte. Und wenn ich jetzt ruckartig den Stromwegnehme, dann sollte natürlich ein Sicherheitsmechanismus den Kopf in einer sicheren Position fixiert haben. Aber wer weiß, wie gut so ein Sicherheitsmechanismus funktionieren kann - 10 Nanometer, das ist nischt! Schon ne kleine Vibration bringt da Trouble rein. Aber OK, ich bin wie gesagt kein Experte, kann mir aber gut vorstellen, dass es einen Kompromiss zu zwischen "leicht beweglich" und "sicher vor plötzlichen Kräften" geben muss.
 
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