Time Machine unbenutzbar: Abstürze und Zeitlupentempo

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Pizulano

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Hallo,

ich bin neu im Mac Bereich und vor kurzem von Windows umgestiegen... dachte eigentlich hier wird nun alles besser, einfacher und vor allem stabiler - weit gefehlt.

Zum Problem: Ich möchte ein Time Machine Backup auf einen externen 64GB USB Stick machen. Die Erstellung des Backups dauert ewig lang ( angezeigt wird 9 Stunden für 14 GB ) - unter Windows war das in maximal 10 Minuten erledigt :D Jedenfalls habe ich im Internet recherchiert und dazu den Tip mit der Spotlight-Suche abschalten gelesen. Das habe ich versucht, ohne Verbesserung.

Zweites Problem: das MacBook schaltet sich ständig ab bzw geht in den Ruhemodus. Trotz laufendem Backup. Habe dann Bildschirmschoner komplett abgeschaltet - geht trotzdem in den Ruhemodus. Ab da wird das Backup bestenfalls pausiert (so dass es nicht mal über Nacht läuft) allerdings hatte ich auch schon mehrfaches totales einfrieren bzw abstürzen so dass der Rechner sich komplett aufgehängt hat.

Bevor ich irgendwelche Programme installiere wollte ich halt erst mal ein Backup vom frischen System machen (inwieweit das durch die vielen Abstürze schon beschädigt ist weiss ich nicht). Naja es fängt wirklich super an: genau wegen der nervigen Probleme in Windows habe ich mir ein MacBook gekauft und nun ists hier schlimmer als mit Windows. Möchte das ganze Teil am liebsten wieder zurückgeben (innerhalb der 14tägigen Frist) So machts echt keinen Spass

Grüsse
Pizulano
 
Du hast ein "altes" System drauf. Du hast nicht richtig
"recherchiert" und du hast die Suche hier im Board nicht
benützt.

Geh unter dem Apfel auf Softwareupdate und
lade das Update herunter, dann ist Dein Problem mit
der Time Machine behoben.

Du hast ein kleines, einfach zu lösendes Problem und
bereust Deinen Umstieg, noch bevor du überhaupt etwas
mit deinem Mac gemacht hast? Vielleicht solltest Du wieder
zurück zu Windows wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
>Ich möchte ein Time Machine Backup auf einen externen 64GB USB Stick machen.

Die Time Machine "Festplatte" sollte größer als die Festplatte sein die du mit Time Machine sichern willst.
Also im besten Fall größer als die interne Festplatte.

Ein USB-Stick ist das denkbar langsamste Medium.

> das MacBook schaltet sich ständig ab bzw geht in den Ruhemodus. Trotz laufendem Backup.

Was aber nicht sein sollte. Wenn du die Einstellungen schon alle durch hast bleibt noch ein PRAM-Reset.
Oder eine komplette frische Installation.

>Abstürze schon beschädigt ist weiss ich nicht).

Eher unwahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich.
Leider schreibst du nicht genau was du alles veranstaltet hast.

>MacBook gekauft und nun ists hier schlimmer als mit Windows. Möchte das ganze Teil am liebsten wieder zurückgeben

Das ist mit Sicherheit nicht so.
Es ist nur das ungewohnte und vermutlich das "nicht genau wissen wie"

Einfach hier vorher fragen.
 
Geh unter dem Apfel auf Softwareupdate und
lade das Update herunter, dann ist Dein Problem mit
der Time Machine behoben.
ist alles aktuell, Updates hatte ich gleich als erstes durchgeführt.

Die Time Machine "Festplatte" sollte größer als die Festplatte sein die du mit Time Machine sichern willst.
Also im besten Fall größer als die interne Festplatte.

Ein USB-Stick ist das denkbar langsamste Medium.
Das ist doch absolut nicht erforderlich. Mag zwar empfohlen werden aber wenn der Stick 64 GB hat und das zu erwartende Backup 14 GB dann muss das funktionieren, es wird ja auch gestartet und der USB Stick als Medium akzeptiert. Das kann nicht der Grund für das Problem sein.
Eher unwahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich.
Leider schreibst du nicht genau was du alles veranstaltet hast.
Hab lediglich das Backup gestartet und bin dann mehrfach vom Notebook weg und wenn ich wieder kam hatte er sich festgefahren bzw liess sich mehrfach nicht mehr aufwecken.
 
Wenn du ein macbook hast,würde ich erst mal die automatischen Backups abstellen.Backups im batterie betrieb aus stellen.Energieoptionen-Ruhezustand für den computer bei Netzbetrieb auf 3 stunden.
USB Stick über festplattendienstprogramm neu formatieren.Sollte dann eigentlich problemlos laufen.
Ich für mein Teil,mache die Backups immer manuell einmal im Monat.Schalte Time Maschine nach dem Backup immer komplett aus.
 
[...] und das zu erwartende Backup 14 GB dann muss das funktionieren [...]

Du wirst aber bestimmt mal ein größeres Backup als 14 GiB zusammen bringen. Time Machine macht inkrementelle Backups und das Backup-Medium sollte entweder immer oder ansonsten regelmäßig an deinem Mac hängen. Ein Festplattenimage nach dem Aufsetzen zu erstellen, wie du es von Windows kennst ist Zeitverschwendung.
 
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inkrementelle Backups bei einer ssd sind nicht grade toll.Völlig überflüssig wenn man nur zB 128gb hat.Wenn man natürlich ständig Sachen hin und her schiebt,und Dinge löscht die man doch später braucht,
macht Time maschine natürlich sinn.
 
Was hat jetzt die Datensicherung mit SSD / HDD zu tun? ;)

Von der internen SSD wird regelmäßig auf eine externe HDD gesichert. Wenn dir deine Daten nicht so wichtig sind, kannst du natürlich auch nur einmal im Monat sichern -besser als nie-. ;)
 
Wie von meinen Vorrednern schon erwähnt ist ein USB-Stick ein denkbar ungeeignetes Medium für ein TM-Backup. Es ist erstens zu klein und zweitens zu langsam. Schließlich stellt TM eine längerfristige Backup-Strategie dar, bei der der Umfang des Backups stetig zunimmt und der Stick in kürzester Zeit zu klein sein wird.

Wenn du dir einfach nur mal ein sauberes System im Urzustand sichern willst, dann mache einfach einen Klon auf den Stick. Entweder mit dem Festplattendienstprogramm (mit der Funktion "Wiederherstellen") oder mit einem Tool wie Carbon Copy Cloner oder SuperDuper etwa. Das geht dann auch auf einem USB-Stick. Vergewissere dich vorher, dass der Stick in Mac OS Extended (Journaled) und im GUID-Partitionsschema formatiert ist. Dann ist der Stick auch bootbar.
 
Stimmt schon, das tolle an timemachine erklärt schon der Name. Somit macht der kleine Stick keinen Sinn. Willst Du ein Backup der grundinstallation machen, dann besser mit superduper oder ccc. Das ist dann Bootsbau und im festplattencrashfall ein guter Helfer.
Timemachine soll Dir helfen verschiedene datenstände zu sichern. Da sollte das Medium großer und schneller sein. Und es stimmt schon, wenn Du timemachine nutzen willst, dann startet das eben am Anfang....
 
Weil die SSD restlos voll geschrieben wird,bis kein Platz mehr da ist.Sicherheit gibt es nicht.Die externe Festplatte kann auch den Geist aufgeben.Und dann ist alles weg.
 
Klar kann die externe Platte auch ihren Geist aufgeben. Deswegen sind die Daten dann ja noch intern vorhanden. Wir reden hier nicht von Auslagerung von intern nach extern. ;)

Und Time Machine löscht die ältesten Backups wenn "frischer" Platzbedarf besteht.
 
erst mal vielen vielen Dank für eure Antworten und Tips, aber das eigentliche Grundproblem ist noch nicht behoben. Ok, es scheint so dass das Backup auf einen USB Stick deshalb so lange dauert weil unzählige kleine Dateien auf den Stick geschrieben werden und das war ja auch unter Windows so dass viele kleinere Dateien beim Stick bremsen und bei ner Festplatte das viel schneller geht. Soweit ist das jetzt irgendwo nachvollziehbar.

Jetzt habe ich aber zwei weitere "Probleme":

Das anfängliche Backup von Time Machine zeigte mir nach einer Neuinstallation des Systems nur noch eine Grösse von ca. 10 GB an. Jetzt habe ich inzwischen lediglich ein paar kleinere Programme aufgespielt, vielleicht ca. 15 Stück mit Größen bis zu max. 50 MB, also grob geschätzt ca. 750 MB. Zusätzlich noch paar Updates geladen und als einzige grössere Software iPhoto aus dem Appstore. Und iPhone und iPad Einkäufe übertragen (ok, vielleicht 15 GB) Die geplante Backup-Grösse ist nun allerdings auf knapp 60 GB angewachsen und ich kann mir nicht erklären wo die 60 GB herkommen. Wie kann ich denn beim Mac die ganzen (unsichtbaren) Ordner sichtbar machen und alles sehen was installiert wurde damit ich mal nachschauen kann wo die vielen GBs auf einmal herkommen?

Problem 2:

Das eigentliche Backup geht jetzt mit ner externen Festplatte einigermassen schnell, ABER: wenn ich das Backup verschlüsseln will dann dauert das geschätzte 24 Stunden bei ner 1 TB Festplatte ???!!! Ich hab nach 12 Stunden und knapp der Hälfte abgebrochen. Was ist da nun los? Hab irgendwo in den letzten Tagen mal gelesen dass das Problem noch jemand hatte und ihm wurde geantwortet dass das normal sei bei der Erstverschlüsselung... ABER: TrueCrypt beispielsweise erstellt mir hier auf dem Mac ne verschlüsselte 50 GB Datei in 6 Minuten, macht auf 1 TB hochgerechnet 120 Minuten. Ebenso erstellt mir Acronis True Image oder O&O DiskImage unter Windows verschlüsselte Backups in ca. 10 Minuten. Was um alles in der Welt macht TimeMachine über einen Tag lang bei der Verschlüsselung??

Ich glaub, ich werd dann wirklich mal SuperDuper oder CarbonCopyCloner versuchen in der Hoffnung dass das da nicht passiert, aber mich würde trotzdem mal interessieren warum sich Time Machine so verhält.
 
Wie kann ich denn beim Mac die ganzen (unsichtbaren) Ordner sichtbar machen und alles sehen was installiert wurde damit ich mal nachschauen kann wo die vielen GBs auf einmal herkommen?

Dafür gibt es Tools wie z.B. Whatsize (die Trialversion sollte fürs erste ausreichen).
 
Mal ne generelle Frage zu Images beim Mac: Ich habe gesehen dass es im Festplattendienstprogramm den Punkt "Neues Image" gibt, hier könnte ich ja die Festplatte bzw SSD des Mac auswählen. Könnte ich über diesen Menü Punkt ein komplettes voll funktionierendes Backup erstellen welches ich im Ernstfall zurückspielen kann und den Mac wirklich exakt in den Zustand versetzt aus dem ich das Backup erstellt habe?

Wenn dem so ist: wozu braucht man dann Carbon Copy oder Super Duper?
 
Ja, du kannst mit dem FPDP einen bootfähigen Klon deiner Platte anfertigen. Das geht über die "Wiederherstellen"-Funktion. Der Unterschied zu CCC und SD ist der, dass letztere nicht nur klonen können sondern darüberhinaus auch inkrementell sichern können, Zeitpläne unterstützen und die Möglichkeit bieten, diverse Daten vom Backup auszuschließen.
 
Hi,

danke für die info. Dann ist das ja für mich perfekt und absolut ausreichend.

SuperDuper sichert aber in der kostenfreien Version auch nur komplett ohne die von dir angesprochenen Features.
 
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