Time Machine am Ende - Was nun?

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stekarch

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iMac Ende 2015, Big Sur, Time Capsule 6TB, alles letzter SW-Stand

Bin mit meinem Latein am Ende und weiss nicht mehr weiter:
- TM-Backup reicht bis 2019 zurück, angezeigt wird allerdings erst ab September 2020, jetzt 4,4 TB (s. Anlage)
- Backup funktioniert seit Mitte März nicht mehr - "Backup vorbereiten" bricht mit Meldung ab "Backup nicht möglich" und beginnt wieder neu.
- "Backups-Überprüfung" läuft klaglos durch, ca. 20 Stunden.
- Bei TM-Suche wird Rückschau bis 9.2020 zuerst angeboten. Versucht Abbild zum gewünschten Termin, z. B. Oktober 2020 zu laden, fällt dann aber auf "vorgestern" zurück.

Was kann ich jetzt noch tun? Und selbst wenn ich das komplette TM-Backup aufgeben will: Einfach 4,4 TB löschen und neu anlegen oder gibt es einen besseren Weg, um noch möglichst viel zu erhalten? Z. B. alte Backups einzeln löschen?
 

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Aktuell auf einem Rechner hier das gleiche Problem. Gleichgültig was ich mache, das TM Backup stagniert irgendwann und es werden laut Aktivitätsanzeige stundenlang keinerlei Daten mehr geschrieben - Festplatte in Ordnung, neu und hat mehr als genug Platz frei, dazu mehr als genug freies RAM. Da das älteste Backup in dem Fall nur eine Woche alt war, habe ich es jetzt gelöscht und gerade neu gestartet - schreibt gerade mit 140MB/sec.

Unterschied zu anderen Macs bei denen es seit Monaten ohne Probleme funktioniert: hier werden VMs genutzt und Photoshop/Lightroom CC.
 
Btw wenn ihr mal schauen wollt wo TM gerade hängt, im Terminal folgende Zeile eingeben
Code:
sudo lsof -c backupd
Die unterste Zeile zeigt mit welcher Datei/welchem Ordner TM gerade beschäftigt ist.
 
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hier werden VMs genutzt und Photoshop/Lightroom CC.
Ob das mit APFS noch genauso ist, weiß ich nicht, da da möglicherweise tatsächlich nur geänderte Sektoren neu gesichert werden, aber mit klassischen Mac-Systemen galt immer: VM aus der Sicherung rausnehmen und den Inhalt aus der VM, mit dem dort verwendeten System, sichern. Weil für das macOS und dort verwendete Backupprogramme das eine einzige große Datei darstellt und deshalb bereits die kleinste Änderung zu einer kompletten Neusicherung der gesamten VM führt. Eventuell bereits nach dem Öffnen und reinschauen - oft werden ja bereits da Systemdateien wie logs oder Caches geändert.
Wie gesagt, unter BS mag das anders sein, persönlich würde ich trotzdem andere Systeme rausnehmen und separat sichern.
 
Ja, weil die Änderung innerhalb der virtuellen Disk die dafür verwendete Datei verändert.
Dann lieber die VM als OVF exportieren und sichern oder innerhalb der VM für eine aktuelle Sicherung sorgen.
 
Es gab doch auch ein VM Image Format, welches in kleinere Bänder aufgeteilt ist, so dass bei Änderungen nicht immer eine ganz große Datei neu geschrieben wurde.
Vdmk hat wohl 2GB Bänder.
Ein anderer Trick wäre das VM Image in einem SparsecBundle abzulegen, damit das halt die Bänder macht.
 
Ich hatte genau das gleiche Problem, neuestes Backup vom 23. März, nach dem Update auf 11.3 funktionierte es endlich wieder. Der "Clean up" dauerte jedoch 6 Stunden. Aber endlich wieder ein funktionierendes Backup!
 
Der "Clean up" dauerte jedoch 6 Stunden.
Als TM-Nutzer lernt man eine gewisse Demut. ;)

Hier hatte ich letztendlich die VMs aus der TM-Sicherung ausgeschlossen und trotzdem hat es ewig gedauert. Da waren mehrere abgebrochene TM-Backup-Versuche und dazu weit über 200.000 kleine Dateien der neuen macTeX-Installation. Dank des oben geposteten Befehls mit lsof kann man sehen was gerade kopiert wird. Bei so vielen kleinen Dateien und dem Backup auf eine Festplatte wird wegen den deutlich langsameren Zugriffsgeschwindigkeiten nicht sehr schnell geschrieben.
 
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