du wirfst irgendwie alles zusammen und durcheinander. Zum einen findest du ein Backup, wie es bei iOS der Fall ist gut, zum anderen redest du davon, wie toll doch ein bootfähiger Klon mit CCC ist, dann wiederum willst du ein Cloud-Backup _aller_ Dateien und folder machen. Nichts davon passt zusammen oder ist vergleichbar. Und mit deinen vielen, sorry, eher unspezifizierten Fragen, drehst du dich noch mehr im Kreis.
Du hast Recht, ich werfe wohl wirklich vieles durcheinander. Ich frage mich, ob man von einem Endanwender verlangen kann/sollte, sich tief in IT-Materie hineinzuarbeiten, obwohl er eigentlich nur nach einer sicheren Backup-Lösung im mobilen Umfeld sucht. Die Frage richte ich so nicht an Dich, sondern an die Konzerne, die uns mit ihren Systemen versorgen
Bzgl. iOS und MacOS hast Du natürlich Recht. Da alle Apps auf iOS-Geräten (im Regelfall) aus dem AppStore kommen, muss nicht die gesamte App gesichert werden, sondern nur die benutzerspezifischen Dateien. Die App kommt im Falle einer Wiederherstellung erneut aus dem Store. Bei MacOS sieht es (zum Glück aktuell noch) anders aus.
Das mit dem SnapShots ist interessant. Wusste ich, wie wohl sehr vieles weitere, in diesem Themenumfeld nicht. Das ist eine positive Entwicklung.
Keinesfalls gehöre ich zu denjenigen, die Apple oder anderen Herstellern eine Bevormundung vorwerfen und sagen, dass sich die Dinge im Vergleich zur Vergangenheit zum schlechten/schlechteren entwickeln. Ich frage mich nur, warum es für das Mac Betriebssystem scheinbar keine Lösung für ein Cloud-Backup gibt. Mir ist zumindest keines bekannt, wenn auch iDrive nur Augenwischerei betreiben sollte. Was ich aktuell (noch nicht) beurteilen kann.
Der Usecase zum Klon in Verbindung mit einem gescheiterten Systemupgrade war hier wohl das falsche Beispiel (bezogen auf "moderne" Betriebssysteme). Was ich mir aber wünsche ist eigentlich sehr einfach gesagt:
1. Ein im Hintergrund laufendes Backup meines gesamten Mac-Systems, dass mir im Falle des Verlusts des genutzten MacBooks eine 1:1 Wiederherstellung auf einem anderen MacBook ermöglicht. Mit allen Einstellungen, Programmen, Dateien, Kennwörtern etc. Eben so wie TimeMachine, nur eben in die Cloud, damit ich auch unterwegs Backup ausführen kann und die Sicherheit einer Systemkopie habe, wenn mir doch einmal das Haus mit allem abfackelt oder wegschwimmt.
Die Frage ist: Geht das oder geht das nicht? Und falls es geht: Welcher Dienst, welche Software kann das? Ich würde auch ein Unternehme damit beauftragen, alles zu konfigurieren und am Laufen zu halten, wenn ich nur wüsste, wer so etwas als Dienstleistung anbietet. Und natürlich kommt für mich als Anwender nur eine Lösung in Frage, die mit überschaubarem Pflegeaufwand zuverlässig funktioniert. Ich habe weder die Ressourcen noch die Kompetenzen, mir in monatelanger Arbeit eine individuelle Lösung zusammenzubasteln.
2. Bootable Backup: Wie gesagt erstelle ich diese mit CCC. Da das Szenario mit dem fehlgeschlagenen Upgrade wohl aus der Zeit gefallen ist, sagen wir einfach, dass jemand versehentlich einen Eimer Wasser über das betroffene Mac-System kippt. Kurzschluss und Exodus. Eine Restore von der NAS dauert mit gerade mit 3-4 Stunden zu lange. Ich habe es richtig eilig. Also schnappe ich mir schnell ein Ersatz-Book, dass ich für den Notfall liegen habe, schließe die Festplatte an und arbeite da weiter, wo die letzte Sicherung stattgefunden hat. Im Zweifel genügt das, selbst wenn das Backup ein paar Tage alt ist. Sobald ich etwas Zeit habe, spiele ich das aktuellere TM-Backup oder das von der Cloud auf ein neues Gerät und übertrage dann die neuen Arbeitsstände von der Klon-Disk manuell. Auch hier frage ich mich wieder. Funktioniert das nun oder geht das seit Big Sur nicht mehr.
Das sind im Grunde meine beiden Szenarien. Leider lese ich so viel widersprüchliches zu beiden Anwendungsfällen, dass ich überhaupt nicht weiss, ob sie nach aktuellem Stand überhaupt realistisch sind. Geschweige denn, welche Einschränkungen existieren und welche Dienstleister mir genau diesen Service bieten können.
Und wenn die Erkenntnis am Ende des Tages lautet: Beides nicht möglich, dann sage ich schade und frage mich, warum niemand derartige Sicherungen vorsieht und warum sie vllt auch von niemandem nachgefragt werden. Auch wenn es technisch anders läuft, ist es von der Sicherheitsidee nichts anderes als das was Apple für iOS mit den iCloud-Sicherungen bewirbt. Warum sollte selbes für Menschen, die auch viel mobil arbeiten nicht auch für MacOS gelten?