Time Capsule in 2022

Verstehe den TB-Overkill nicht.
Selbst bei einem MB mit 1TB Platte reichen 3-4TB locker um eine ziemlich lange BackupHistorie zu erstellen.

1 TB daten produziere ich locker pro monat. und ich benutze überwiegend 20 jahre alte rechner.

was mich persönlich an raid oder autobackup systemen stört ist, dass man bei so einer nutzung im prinzip ständig manuell zeugs wieder löschen müsste. dann kann man auch gleich alles manuell kopieren.
 
1 TB daten produziere ich locker pro monat. und ich benutze überwiegend 20 jahre alte rechner.

was mich persönlich an raid oder autobackup systemen stört ist, dass man bei so einer nutzung im prinzip ständig manuell zeugs wieder löschen müsste. dann kann man auch gleich alles manuell kopieren.
Du hast das nicht im Kontext verstanden. Es ging darum eine TC für privaten Backup aufzurüsten.

Wenn jemand wie Du 1TB/Monat Daten produziert, dann wird das System der Wahl sicherlich nicht eine alte TC sein.
 
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1 TB daten produziere ich locker pro monat. und ich benutze überwiegend 20 jahre alte rechner.

was mich persönlich an raid
Ich hab das Gefühl es nochmal erwähnen zu müssen: RAIDs sind KEINE Backups. RAIDs sollen nur im Falle eine Laufwerkdefektes sicherstellen, daß man weiterarbeiten kann. Nicht mehr und nicht weniger. Es stellt in keinem Falle sicher, daß die Daten im Sinne eines Backups gesichert sind.

oder autobackup systemen stört ist, dass man bei so einer nutzung im prinzip ständig manuell zeugs wieder löschen müsste. dann kann man auch gleich alles manuell kopieren.
Wenn die Backup-Lösung was taugt, dann sichert die exakt nur das weg, was du explizit genannt hast, auf eine Weise, wie du sie vorgibtst (Intervalle, Vollbackup oder Inkrementell uws.)

TimeMachine sichert alles weg, was du nicht explizit ausschliesst. Das kann man bemängeln, aber man muss auch sehen, für wen TimeMachine gedacht ist. Es ist für Endnutzer, die sich damit nicht beschäftigen wollen oder können (aus welchen Gründen auch immer). Ich würde TM eher als "Bevor die überhaupt keine Backups machen"-Lösung sehen wollen.

Für alle anderen gibt es so schöne Lösungen wie CarbonCopyCloner, SuperDuper und einige mehr.
 
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Hab mir ja letzte Woche eine Time Capsule (Turm, 3TB) zugelegt - was soll ich sagen, sie läuft EINFACH und macht in aller Ruhe Sicherungen meines Mac mini und des MacBook Air. Einrichtung war super unkompliziert, zunächst direkt an der Fritz!Box. Da diese aber im Esszimmer steht und ich das Summen von Festplatten nicht mag, habe ich die TC dann an eine eero Mesh Station angestöpselt, die in einem Nicht-Wohnraum steht. Bin jedenfalls zufrieden mit der Lösung!
 
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Ich hab das Gefühl es nochmal erwähnen zu müssen: RAIDs sind KEINE Backups. RAIDs sollen nur im Falle eine Laufwerkdefektes sicherstellen, daß man weiterarbeiten kann. Nicht mehr und nicht weniger. Es stellt in keinem Falle sicher, daß die Daten im Sinne eines Backups gesichert sind.
Natürlich kann ein RAID ein Backup sein.
RAID ist eine techn. Lösung für die Speicherung von Daten, welche durch mehreren Laufwerken ein techn. Ausfallrisiko minimiert.
Backup ist ein „Prozess“, bei dem durch redundante Speicherung von Daten auf einem anderen Datenträger (welcher in RAID sein kann) das Verlustrisiko minimiert wird.

Wenn ich Daten redundant auf einem RAID speicher, dann habe ich ein Backup und das RAID ist somit ein Backup
 
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Natürlich kann ein RAID ein Backup sein.

Sorry, aber nein. Natürlich KÖNNTE man es als THEORETISCHES EXTREM so betrachten, aber selbst dann nur sehr viel Augen zudrücken. Weil eines der wichtigen Attribute eines Backups ist, daß es eben NICHT direkt gekoppelt mit dem Life-System ist. Ein Backup, was sich zig mal in der Sekunde ändert, weil ein Dateisystem Attribute (Zugriffszeit etc) ändert, oder ein User eine Dateioperation macht, ist schlicht KEIN Backup. Von einem Backup erwartet man, daß es den Stand zu einer bestimmten zeit Reflektiert. Je nach Backup-Art einen exakten Zeitpunkt über alle Daten (z.B. ein gesicherter Snapshot) oder Daten, die über einen bestimmten Zeitrahmen gesichert wurden.

Und von einem Backup MUSS ich erwarten können, ein System neu zu bootstrappen zu können, wenn die Life-Daten korrumpiert wurden (HW-/SW-Fehler, oder durch Ransomware verschlüsselt). Wenn dein RAID dein Backup war, wirst du feststellen, daß es KEIN Backup war. :)

Ein Backup MUSS auf einem Extra-Medium gemacht werden. Idealerweise sogar auf einem anderen System. Im größeren Stile hast du ein extra System laufen, wohin die zu sichernden schnell Daten auf schnelle SSDs gedumpt werden. Und von diesem SSD-Cache werden die Daten dann auf die endgültigen Ziele, wie z.B. Bandmaschinen gesichert. Dies stellt dann z.B. sicher, daß ein Eindingling oder eine Malware NICHT mehr an die Backups kommt, weil die schlicht nicht mehr auf einem mountbaren Medium liegen. Und idealerweise verteilst du diese Bänder auch an speziell gesicherte Orte, wie z.B. einem Bankschliessfach oder ähnlich.

Bei Backups ist es wichtig, daß die Backup-Daten so gut es geht vom Life-System getrennt sind. Ein ständig gemountetes externes oder per Netzwerk eingebundenes Laufwerk würde ich schon als kritisch ansehen, weil nicht sicher verhindert werden kann, daß irgendwer/-was die Daten korrumpieren kann.

Es hat Jahre gekostet es aus den Leuten herauszuhämmern, daß man ein RAID wie ein Backup betrachten kann. Bitte NICHT so einen Unsinn weiterverbreiten. Es ist fahrlässig.

Nachtrag: es mag überzogen wirken, aber man kann sehr schnell an einem Punkt sein, wo sogar das regelmäßige einschliessen eines Backups in einen z.B. Banktressors, oder bei anderen vertrauten Personen, angebracht ist. Viele kleine und mittelständische Unternehmen oder Freelancer unterschätzen den Wert ihrer Daten. Und es kommt immer mal wieder vor, daß eine Firma pleite geht, nur weil die Backups nicht vorhanden oder in irgendeiner Form schlecht waren.
 
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Nachtrag II: wieviel Aufwand für die Backups nötig sind, hängt von vielen Faktoren ab. Privat sehe ich für MICH keine Notwendigkeit Backups regelmäßig irgendwo einschliessen zu lassen. Aber die wichtigsten Daten würde ich immer vollverschlüsselt (wo bei auf MEINEM Rechner verschlüsselt wird) in die Cloud und/oder bei Freunden/Familie zu lagern. Zusätzlich zu den Backups, die Zuhause liegen.

Es mag lästig sein, für Backups extra Handgriffe machen zu müssen, aber in diesem Fall ist es oft nicht anders möglich, außer vielleicht beim verschieben verschlüsselter Backups in die Cloud. Aber schon die Sicherung auf ein NAS oder insbesondere auf eine externe Platte haben immer das Potenzial einem auf die Füße zu fallen. Wenn ein Eindringling bzw. eine Malware an dein Backup kommen kann, ist es schon sehr kritisch.
 
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Sorry, aber nein. [...]

Es hat Jahre gekostet es aus den Leuten herauszuhämmern, daß man ein RAID wie ein Backup betrachten kann. Bitte NICHT so einen Unsinn weiterverbreiten. Es ist fahrlässig.
Volle Zustimmung.:unterschreibe:
Aber die wichtigsten Daten würde ich immer vollverschlüsselt (wo bei auf MEINEM Rechner verschlüsselt wird) in die Cloud und/oder bei Freunden/Familie zu lagern.
Im Privatbereich empfehle ich idR. das Backup unverschlüsselt zu machen. Grund: Jede Verschlüsselung erhöht das Risiko, dass man im Katastrophenfall selbst nicht mehr an die Daten kommt.
 
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Im Privatbereich empfehle ich idR. das Backup unverschlüsselt zu machen. Grund: Jede Verschlüsselung erhöht das Risiko, dass man im Katastrophenfall selbst nicht mehr an die Daten kommt.
Bei Backups, die die eigene Hoheit nicht verlassen kann man das machen – sofern auch hier nicht allzu große Werte dranhängen.

Und der Vollständigkeit halber nicht unerwähnt bleiben sollte: Rotierende Backups. Also Backups auf nach bestimmten Schema austauschen. Z.B.
  • immer abwechselnd Medium A und B, oder
  • tägliche inkrementelle Backups auf A und wöchentliches auf B, oder
  • tägliche inkrementelle auf A und wöchentliche abwechelnd auf B und C (wobei eines außerhalb der Wohnung, z.B. dem Büro, gelagert wird, z.B. gegen Verlust bei Wohnungsbrand/Einbruch).
Man muss immer betrachten, daß es viele Möglichkeiten gibt, daß einem auch die Backup-Daten zerstört werden können. Überspannungsschaden, Wasserschaden, Brand, Einbruch/Diebstal, technischer Defekt, etc. pp. Das beste Backup nützt nichts, wenn der Einbrecher den Rechner und die Backup-Platte mit nimmt, oder wenn das 3jährige Kind damit im Planschbecken sitzt.
 
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Sorry, aber nein. Natürlich KÖNNTE man es als THEORETISCHES EXTREM so betrachten, aber selbst dann nur sehr viel Augen zudrücken. Weil eines der wichtigen Attribute
... FQ ...

Datensicherung (englisch backup [ˈbækʌp]) bezeichnet das Kopieren von Daten mit der Absicht, diese im Falle eines Datenverlustes zurück kopieren und wiederherstellen zu können. Datensicherung ist eine elementare Maßnahme zur Datensicherheit.
Die auf einem Speichermedium redundant gesicherten Daten werden als Sicherungskopie, engl. Backup, bezeichnet, die entweder online oder offline angelegt werden kann.[1] Die Wiederherstellung der Originaldaten aus einer Sicherungskopie bezeichnet man wiederum als Datenwiederherstellung, Datenrücksicherung oder (englisch) Restore.

Quelle

... und das kann ich mit einem Raid machen.
Oder Deiner Meinung etwa nicht?
 
@picknicker1971 da hast du wohl nicht den ganzen Artikel gelesen bzw. verstanden. Ein Raid alleine ist KEIN BACKUP!!!
 
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Was-ist-ein-RAID-System-NAS-Server-445517.html

Ein RAID-System – außer RAID 0 – schützt zwar vor einem Festplattenausfall, dennoch sind Backups für Ihre wichtigen Daten notwendig. Denn mit dem sicheren Abspeichern der Daten ist ein RAID-System nicht gegen Software-Fehler gewappnet. Fangen Sie sich einen zerstörerischen Virus ein oder wird eine Datei wegen eines Programmfehlers falsch gespeichert, hilft RAID nichts. Die Daten landen einfach mehrmals falsch auf den Harddisks. Versehentlich gelöschte Daten kann ein RAID ebenfalls nicht mehr retten. Deshalb gilt: Auch mit einem RAID-System ist ein regelmäßiges Backup Pflicht.
Quelle: PC-Welt
 
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Ein RAID-System – außer RAID 0 – schützt zwar vor einem Festplattenausfall, dennoch sind Backups für Ihre wichtigen Daten notwendig. Denn mit dem sicheren Abspeichern der Daten ist ein RAID-System nicht gegen Software-Fehler gewappnet. Fangen Sie sich einen zerstörerischen Virus ein oder wird eine Datei wegen eines Programmfehlers falsch gespeichert, hilft RAID nichts. Die Daten landen einfach mehrmals falsch auf den Harddisks. Versehentlich gelöschte Daten kann ein RAID ebenfalls nicht mehr retten. Deshalb gilt: Auch mit einem RAID-System ist ein regelmäßiges Backup Pflicht.
Alles Richtig. Gilt auch für eine normale Festplatte auf der ich ein Backup erstelle.

Ich habe nie behaupted, dass die einzelnen Festplatten in einem RAID sich untereinander "backup'en", sondern das man auf einem RAID Daten redundant speichern kann und ein Backup erstellen kann. Anstatt auf einer "normalen" Backup Festplatte sind sie auf dem RAID über verschiedene Platten verteilt, aber es ist immer noch ein Kopie
Zum mitschreiben
Meine Daten sind auf meiner Festplatte im Laptop.
Diese Daten speichere ich ebenfalls redundant (also als Kopie) auf einem RAID.
Das teilt je nach RAID-Typ die Daten auf die einzelnen Platten auf. Letztendlich ist aber dort eine Kopie der Daten
D.h. ich habe die Daten 1x auf dem Laptop und 1x auf dem Raid = Redudant = ein Backup.

RAID ist eine techn. Lösung für die Speicherung von Daten, welche durch mehreren Laufwerken ein techn. Ausfallrisiko minimiert.
Backup ist ein „Prozess“, bei dem durch redundante Speicherung von Daten auf einem anderen Datenträger (welcher in RAID sein kann) das Verlustrisiko minimiert wird.

Wenn ich Daten redundant auf einem RAID speicher, dann habe ich ein Backup und das RAID ist somit ein Backup
 
Du verwechselst da was. Sicher KANNST du das Backup-Medium als ein RAID-Verbund auslegen. Aber das ist NICHT das RAID, was daraus ein Backup-Medium, sondern, daß du dieses RAID zum Backup-Medium auserkoren hast.

Ich weiß, das hast du nicht gemeint, aber auch hier vorsichtshalber: ein 2er-Mirrorset würde ich AUF GAR KEINEN FALL wählen, wenn es nicht zufällig ein ZFS ZRAID ist. Nicht-ZFS-RAIDs können nämlich nicht unterscheiden, welche Platte im Zweifel fehlerhafte Daten liefert. Sie sehen nur, daß beide Platten unterschiedliche Daten liefern. Und dann bleibt dir nur beide Platten als korrumpiert zu betrachten. ZFS kann anhand der Checksummen genau sagen welches Laufwerk mit Fantasiedaten um sich wirft.

Und im Falle eines 3-Platten RAID5 würde ich lieber die Daten auf einzelne Platten rotierend sichern, da du so eine höhere Sicherheit der Daten erhältst. Wenn dir z.B. eine Malware dein RAID-System zu verschlüsseln beginnt, sind alle Daten pfutsch. Bei einem rotierenden Backup, sofern du das sofort bemerkst, nur das aktuell verwendete Backup. Das oder die anderen Backupplatten im Rotationsverbund sind noch unbetroffen.

Bei größeren RAIDs sehe ich ehrlich gesagt den Riesen-Vorteil auch nicht. Zumindest nicht im kleinen Rahmen.

Und auch hier: die Redundanz ist nicht das, was das RAID zum Backup macht. Redundanz sorgt in Form der Parity-Platte nur dafür, daß ein Laufwerk ausfallen kann, ohne daß alle Daten sind. Aber nicht selten fällt schon kurz danach das nächste Laufwerk aus, weil meist platten aus einer Produktionscharge eingesetzt werden. Und häufig betreffen Produktionsfehler die komplette Charge. Das Resilvering (also die Datenrückgewinnung auf die neue eingesetzte Platte) dauert idR. extrem lang. Das können schon leicht 1-2 Tage sein. In dieser Zeit sind die Daten des RAIDs stark gefährdet.

RAID IST KEIN BACKUP. Aber man kann ein Backup auf ein RAID-Verbund schreiben. Empfehlenswert finde ich es aber nur bedingt.
 
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Sicher KANNST du das Backup-Medium als ein RAID-Verbund auslegen. Aber das ist NICHT das RAID, was daraus ein Backup-Medium, sondern, daß du dieses RAID zum Backup-Medium auserkoren hast.
Das und nichts anderes habe ich postuliert.
Backup ist ein „Prozess“, bei dem durch redundante Speicherung von Daten auf einem anderen Datenträger (welcher in RAID sein kann) das Verlustrisiko minimiert wird.
 
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