Tiger SMB client verbindet nicht zu Linux

Funktioniert nur zum Teil.
Ich komme mit
smb://192.168.2.100
nicht rein. Es gibt aber auch keine Fehlermeldung, er hört mit dem Verbinden einfach nicht mehr auf.

Wenn ich
smb://192.168.2.100/>benutzer<
eingebe, fragt er nach dem Passwort und ich komme rüber, aber eben nur in die Benutzerdateien, eine Ordnerwahl kriege ich da nicht. und die ordner, die ich suche finde ich nicht.

Vom iBook aus habe ich mit diesem Benutzername und Passwort volle Schreib- und Leserechte.
 
Ich Depp muss mich verbessern.
Es klappt mit
smb://192.168.2.100/>benutzer<
doch ... muss mich halt zum gewünschten ordner durchhangeln. Mann bin ich doof.

Also, alles super.
Und das Geile daran ist, das man jetzt Ordner vom Server in die linke Finderliste ziehen kann und man beim draufklicken direkt nach dem Passwort gefragt wird ... und dann klappt es auch. Denn das hat mich am Panther immer genervt, weil man sich immer zuerst über Apfel/K anmelden musste und nicht direkt über den Ordnerlink auf den Server kam.

Also vielen vielen lieben Dank für die super Hilfe. Jetzt kann ich wieder ruhig schlafen :)

Gruss Neddi
 
Wie gesagt, komfortabler wäre es, wenn du dir anstatt SMB einen AFP-Server zulegst. Z.B. Netatalk für Linux.

Macht natürlich nur Sinn, wenn nur Mac-Clients darauf zugreifen.
 
chen schrieb:
Wie gesagt, komfortabler wäre es, wenn du dir anstatt SMB einen AFP-Server zulegst. Z.B. Netatalk für Linux.

Macht natürlich nur Sinn, wenn nur Mac-Clients darauf zugreifen.
Ich habe einen Ordner Netatalk auf dem Debian System, aber das Programm muss noch entsprechend eingerichtet werden.

Was ist denn der Vorteil gegenüber smb?
Jetzt funktioniert smb ja wieder und ich komme gut mit klar.

Das Debian System wird bei mir nur als Fileserver vom Mac aus genutzt.
 
Das Problem bei Mac mit SMB und NFS ist der Overhead, der wegen den Metainformationen entsteht. Bei AFP funktioniert das "geschmeidiger" auch Resourceforks, Rechte und Icons werden korrekt übertragen. Bei SMB und NFS gibt es diesbezüglich, d.h. bei Mac-relevanten Daten, öfter Probleme.
 
chen schrieb:
Wie gesagt, komfortabler wäre es, wenn du dir anstatt SMB einen AFP-Server zulegst. Z.B. Netatalk für Linux.

Macht natürlich nur Sinn, wenn nur Mac-Clients darauf zugreifen.

Ist das dann AFP via TCP/IP? AppleTalk ist doch so geschwätzig und macht jede Menge Netzwerktraffic.

Was ich nicht peile: Auf meinen Schul-Arktur kann ich - wie die Kids auch - mit smb://<ip-nr.> zugreifen. Bei meinem EISFAIR-Server zuhause geht es nur mit smb://<ip-nr.>/benutzer. In der smb.conf sind verschlüsselte Passwörter aktiviert, hab' gerade nachgesehen. Unterscheiden sich die Distributionen da dermaßen? Arktur ist IMHO auf SuSE basiert, EIS IMHO auf Slackware.
iBook mit 10.4.3, ebenso die Schülerrechner (minis).

Das ist schon wieder Computer-VooDoo...:rolleyes:


animalchin
 
Das ist AFP via TCP/IP, hat erst mal mit AppleTalk nichts zu tun. Seit OSX will Apple Apple-Talk nicht mehr verwenden und anbieten. Macht auch keinen Sinn mehr mit AFP über TCP/IP. Das Apple-Talk-Protokoll hat wegen der sehr kleine Paketgrößen erhebliche Performance-Probleme.

Das hängt davon ab, wie die Shares eingerichtet sind und wie der SMB-Server konfiguriert ist, z.B. ob browseable aktiviert ist.

Da sind die Distributionen teils sehr verschieden, d.h. sie kommen mit verschiedenen standardmäßigen Konfigdateien. Oft reicht es aus, diese Konfigdateien gegeneinander abzugleichen. Es empfiehlt sich natürlich vorher die Manpage gelesen zu haben. ;-)
 
Es gab eine Zeit lang Probleme beim browsen der Shares von Samba. Dies ist mit der Version 3.0.20b behoben worden und funktioniert nun brav wieder aus dem Finder heraus.
 
HardyM schrieb:
Es gab eine Zeit lang Probleme beim browsen der Shares von Samba. Dies ist mit der Version 3.0.20b behoben worden und funktioniert nun brav wieder aus dem Finder heraus.

AHA!!
Habe jetzt auf 3.0.21rc1 upgedated - siehe da, jetzt passt alles.
Muss in der Schule mal nachschauen, welche Samba-Version auf unserem Arktur läuft...

Vielen Dank!

animalchin
 
@chen

gemeint war woll AppleTalk over TCP/IP.
Ab Tiger wird das meines Wissens gar nicht mehr unterstützt, was dazu führt, dass Filesharing mit sehr alten Clients (unter Mac OS 8.6, IIRC) nicht mehr ohne Zusatztool funktioniert.

Eines der Probleme mit AT ist/war übrigens die im Vergeleich zu TCP/IP unterschiedliche Kollisionskontrolle (Kollisionsvermeidung (CSMA/CA) bei AT, Kollisionserkennung (CSMA/CD) bei TCP/IP) was zu einem erheblichen Overhead im Netzwerk und einer schlechten Ausnutzung der Bandbreite sorgt.
 
@maceis

nein, Apple-Talk war nicht gemeint. Es war AFP gemeint, was ja nicht über AppleTalk läuft sondern über TCP/IP.

AppleTalk wird in Tiger noch unterstützt, man muss allerdings einige Kunstgriffe in Netinfo bewerkstelligen, um Sharing über das AppleTalk-Protokoll bewerkstelligen zu können.
 
chen schrieb:
@maceis
nein, Apple-Talk war nicht gemeint. Es war AFP gemeint, was ja nicht über AppleTalk läuft sondern über TCP/IP.
...
War nur eine Vermutung meinerseits, da mW AFP eigentlich nicht für eine schlechte Performance bekannt ist, wohl aber AT.
Früher lief AFS übrigens standardmäßig über AT, aber das ist lange her.
Unter Jaguar und Panther konnte man AFS Verbindungen noch über AT herstellen
chen schrieb:
...
AppleTalk wird in Tiger noch unterstützt, man muss allerdings einige Kunstgriffe in Netinfo bewerkstelligen, um Sharing über das AppleTalk-Protokoll bewerkstelligen zu können.
Das interessiert mich.
Hast Du da nähere Informationen dazu.
Kann man dann damit noch Verbindung zu, sagen wir mal, System 7 FileServern aufbauen, bzw. System 7 Clients auf Tiger FileServer verbinden lassen?

Wäre großartig, wenn Du da genauere Angaben hättest.
 
maceis schrieb:
War nur eine Vermutung meinerseits, da mW AFP eigentlich nicht für eine schlechte Performance bekannt ist, wohl aber AT.
Früher lief AFS übrigens standardmäßig über AT, aber das ist lange her.
Unter Jaguar und Panther konnte man AFS Verbindungen noch über AT herstellen
Das interessiert mich.
Hast Du da nähere Informationen dazu.
Kann man dann damit noch Verbindung zu, sagen wir mal, System 7 FileServern aufbauen, bzw. System 7 Clients auf Tiger FileServer verbinden lassen?

Wäre großartig, wenn Du da genauere Angaben hättest.
Da hast du Recht, AFP hat eine gute Performance, weil ja Apple die Treiber recht gut umgesetzt hat. Wenn man aber zu früheren Zeiten Sharing über AppleTalk Protokoll betrieb, dann war die Performance zum Schreien; denn wegen den kleinen Paketgrößen konnten große Datenmengen nicht performant genug übertragen werden.

Richtig, unter Jaguar und Panther konnte man AFS über AT bewerkstelligen, d.h. alte Macs < OS9 konnten noch konnektieren. Ich habe mir sagen lassen, dass es in Tiger immer noch funktionieren soll. Selbst habe ich es nicht ausprobiert. Ich werde mal googeln, da lässt sich sicher was finden.
 
@maceis

man appletalk könnte dir weiterhelfen.

Z.B. lässt sich Appletalk für en0 so einschalten:

Code:
$ appletalk -d
$ appletalk -u en0
 
Ich denke das geht in eine andere Richtung.
Ich will ja nicht ein AppleTalk Netzwerk mit Zonen, Knoten und allem drum und dran einrichten sondern lediglich im Einzelfall mit alten Maschinen (AT über TCP/IP) arbeiten können.

Das dabei ist nach meinem Kenntnisstand, dass z.B. der AFP Client von Tiger nicht mehr AT kann.
Früher (ich glaube bis 10.3.9 oder so) konnte man mit "afp:/at/System_7_Server" mit einem alten FileSharing Server verbinden.
 
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