Tibetischer Seperatismus berechtigt?

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heterosexualität muss die Norm sein, da nur sie allein Fortpflanzung/Vermehrung ermöglicht!

Normalerweise füttere ich ja keine Trolle und möchte in keinem Beitrag von mir, auch wenn es nur ein Zitat ist, solch geistigen Dünnpfiff stehen haben, aber hier ist das Mass echt voll.
Schon mal dran gedacht, dass der Sinn des Lebens nicht nur in der Fortpflanzung besteht. Du definierst dich ja nicht nur über deine Sprösslinge sondern auch darüber was du in deinem Leben vollbracht hast und in wie fern du eine Bereicherung für dein Umfeld darstellst.
Lieber Würger, bitte lass solche unqualifizierten Aussagen doch sein.
Natürlich kann jeder ne Meinung zu einem Thema haben, aber vielleicht sollte man vorher das Gehirn einschalten.
Oder um es frei nach Dirty Harry zu sagen: Meinungen sind wie Arsc*****er, jeder hat eins.
 
Nicht gutheißen kann ich jedoch die oberflächliche und nicht reflektierte Auseinandersetzung mit Geschichte und Ideologie.

Da gebe ich dir vollkommen Recht. Ich will nicht sagen, dass der TE die vollkommene Weisheit gefunden hat, aber ihn absolut disqualifizieren zu wollen, nur weil er erst 15 ist halte ich für schlicht dumm.
Das allein schon deshalb, weil er wenigstens versucht eine alternative Sichtweise auf die Angelegenheit zu beachten. Dass er dabei vll. andere Standpunkte vergisst, ist möglich, vll. war sein erster Post aber auch nur ein Denkanstoß, in dem er "sozusagen" den Anwalt des Teufels spielte um eine Diskussion anzuregen.
Wenn er ein für und wider schon im ersten Beitrag gebracht hätte, wäre wenig Feuer für ein Gespräch entfacht denke ich.
 
5. Sollten wir es Religionen/Religionsführern ermöglichen politische Machtanspruche territorial umzusetzen? Wenn der gute Lama einen Staat re-gründen möchte ist das ok, aber wenn in der Türkei auf einmal wieder religiöse Menschen Politik machen, ist das natürlich absolut unschön?
( Der Vergleich mag hinken, bitte nur mal als Denkanstoß auffassen)

soweit ich informiert bin, fordert der dalai lama lediglich die autonomie tibets und nicht dessen unabhängikeit! die radikalen kleinen gruppen innehalb tibets, die auch zur gewalt greifen, fordern souveränität!
 
Erstmal: Diese homosexuellenfeindliche Äußerung von "Die Wuerger" finde ich absolut verächtlich. Das hier Leuten ihre persönliche Kultur und ihre Sexualität vorgeschrieben wird (Pardon: Vorgeschrieben werden soll), halte ich für einen tiefen Eingriff in die individuellen Freiheitsrechte eines jeden Menschen und dem Grundgesetz widersprechend.

Daher schließe ich, dass hinter dieser Äußerung ein zutiefst undemokratisches Weltbild steckt, weshalb ich mich "JohnnyChicago" in diesem Punkt nur anschließen kann.

Zum Thema: Ich halte es für vollkommen falsch, das die Tibetische Kultur seitens der VR China eingeschränkt wird und eine religiöse Unterdrückung herrscht.
ABER: Man bedenke auch, dass die VR jährlich 200 Millionen $ in die Entwicklung Tibets investiert und den (materiellen) Lebensstandard deutlich gehoben sowie die Infrastruktur verbessert hat.
Natürlich ist das keine rechtfertigung für die religiöse Unterdrückung, jedoch werden solche pikanten Details in den bürgerlichen Medien elegant verschwiegen, was auf eine sehr einseitige Berichterstattung schließen lässt - das kritisiere ich.

Vor der Befreiung der Tibeter durch die VR, 1950, herrschte in Tibet ein aristokratisches Feudalherrensystem. Die Bauern waren Leibeigene der Mönche und waren total entrechtet. Es herrschte willkürliche Diktatur der Klöster, welche als einzige Anlaufstellen für Gesundheitliche Versorgung oder Bildung existierten. Demokratie gab es faktisch nicht. Das kann ich nicht gut heißen. Da erkenne ich an, dass die Tibeter von dieser Unterdrückung durch die Religion befreit wurden.

Der Dalai-Lama ist angesichts dieser von ihm getragenen Situation in Tibet eindeutig nicht der Gutmensch, als der er sich darstellt bzw. als der er vielmehr dargestellt wird.

Für mich kommt weder eine Unterdrückung durch die Religion, noch eine Unterdrückung der Religion als Humanistische Lösung in Frage.
Doch ich denke mit einer Spaltung der Nationalen Einheit ist niemandem geholfen. Ich vermute, dass die VR China dadurch gegenüber ihrer eigenen Bevölkerung wesentlich repressiver wird und in Tibet ein nicht minder repressives aristokratisches System wieder aufblüht. Ob der Dalai-Lama will - oder nicht.

Ich halte es daher für die richtige Lösung friedlich zu protestieren und innerhalb der VR China für Reformen und demokratischen Sozialismus einzustehen.


Wikipedia schrieb:
Am Beginn standen gewaltfreie Demonstrationen der Mönche des am Rande Lhasas gelegenen Sêra-Klosters, die die Rückkehr des Dalai Lama und die Unabhängigkeit Tibets forderten. Von den chinesischen Behörden wurden diese Proteste vorerst geduldet.

Hier wird ersichtlich, dass es erst zur Eskalation kam, als die Proteste in Gewaltsame Akte der doch so pazifistischen Mönche ausuferten.
Ich kann Gewalt gegen unbeteiligte - insbesondere gegen Zivilisten - eindeutig nicht Gut heißen.

Nun, mit der VR China kann ich mich als Sozialist und Humanist nicht solidarisieren, da ich die repressive Politik selbiger nicht mittragen kann.
Jedoch kann ich mich genausowenig mit den einstigen Feudalherren und gewaltbereiten Mönchen solidarisieren, welche nun die vollste Sympathie der westlichen Medien genießen.

Ich halte diese unreflektierte Solidarität einfach für den falschen Weg. Insbesondere die Medien sollten sich in differenzierter Berichterstattung üben, aber sie lassen keinen Weg aus um die positiven Seiten der VR China zu verschweigen und diesen Konflikt total zu pushen.

Das kann ich ebensowenig mittragen wie die Zensur auf Seiten der Chinesischen Medien.
Ich kann mich der Aussage meiner Genossin Schneider in der Hamburger Bürgeschaft uneingeschränkt anschließen.
Sie sagte:

Christiane Schneider schrieb:
Aber auf der anderen Seite müssen sich auch die tibetischen Religionsführer, das tibetische Mönchstum, das die Oppositionsbewegung offensichtlich anführt und, so scheint es, auch die Initiative ergriffen hat, der Fragen stellen, welchen Kurs sie bei der Modernisierung, der Beseitigung von Armut und nicht zuletzt der Verwirklichung der Menschenrechte steuern. Die Weltgesellschaft hat in den letzten Jahrzehnten keine guten Erfahrungen mit Religionsführern gemacht, die sich als Repräsentanten gesellschaftlicher Opposition in die Politik mengten.

[...]

Wir wissen alle, was Nationalismus anrichten kann, der zur Religion überhöht wird bzw. sich religiös aufrüstet. Über religiöse Offenbarung kann nicht diskutiert werden. Ein Staat, der auf religiöser Offenbarung aufgebaut ist, versperrt sich demokratischen Verfahren der Willensbildung. Auf einen solchen Abweg können, wie die Geschichte gezeigt hat, auch sozialistische Bewegungen geraten, wenn sie sich als Heilsbewegungen missverstehen.

Man kann sagen, dass in der chinesischen Gesellschaft die politische Gesinnung wie ein Bekenntnis gehandhabt wurde und wird. Im Modernisierungsprozess der VR China kommt es darauf an, die Verpflichtung auf ein politisches Bekenntnis zu lösen, um zu einem toleranten Meinungsstreit auf der Basis von Meinungsfreiheit zu kommen.


Soviel dazu.

Als letztes möchte ich noch hinzufügen, dass ich Äußerungen über meine Person wie "Ach, das wächst sich noch raus" oder andere in dieser Art als absolut unsachlich und unverschämt erachte. Solche Äußerungen sind entwürdigend und in keinster Weise einer sachlichen Debatte dienlich.

In diesem Sinne.


Quellen:

- http://de.wikipedia.org/wiki/Unruhen_in_Tibet_2008
- jungeWelt vom 26. und 27. März 2008
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie steht ihr zum Vorgehen der VR China?
de.wikipedia.org/wiki/Tibet schrieb:
Die Bezeichnung Tibet wird heute sowohl für das gesamte tibetische Hochland verwendet, als auch für das Autonome Gebiet Tibet, ein in den fünfziger Jahren gewaltsam annektiertes Verwaltungsgebiet der Volksrepublik China.
de.wikipedia.org/wiki/Tibet#Die_chinesische_Sichtweise schrieb:
Die Kolonialmacht Großbritannien war in China militärisch präsent und unterstützte die Abspaltung Tibets politisch, was die chinesische Regierung zum Stillhalten zwang. Die Unabhängigkeitserklärung von 1913 ist aus chinesischer Sicht völkerrechtlich nie wirksam geworden, da sie weder von China noch von irgendeinem anderen Staat je anerkannt wurde. Mit dem Zurückdrängen der ausländischen Beeinflussung Tibets (1950) und dem Abschluss des 17-Punkte-Abkommens (1951) sei der traditionelle Zustand wiederhergestellt worden.

Nachlesen und verstehen hilft!
Meinetwegen solange nachlesen bis man versteht... :rolleyes:
 
ABER: Man bedenke auch, dass die VR jährlich 200 Millionen $ in die Entwicklung Tibets investiert und den (materiellen) Lebensstandard deutlich gehoben sowie die Infrastruktur verbessert hat.
Natürlich ist das keine rechtfertigung für die religiöse Unterdrückung, jedoch werden solche pikanten Details in den bürgerlichen Medien elegant verschwiegen, was auf eine sehr einseitige Berichterstattung schließen lässt - das kritisiere ich.

Vor der Befreiung der Tibeter durch die VR, 1950, herrschte in Tibet ein aristokratisches Feudalherrensystem. Die Bauern waren Leibeigene der Mönche und waren total entrechtet. Es herrschte willkürliche Diktatur der Klöster, welche als einzige Anlaufstellen für Gesundheitliche Versorgung oder Bildung existierten. Demokratie gab es faktisch nicht. Das kann ich nicht gut heißen. Da erkenne ich an, dass die Tibeter von dieser Unterdrückung durch die Religion befreit wurden.

Der Dalai-Lama ist angesichts dieser von ihm getragenen Situation in Tibet eindeutig nicht der Gutmensch, als der er sich darstellt bzw. als der er vielmehr dargestellt wird.














In diesem Sinne.
Junge, Junge, Befreiung der Tibeter durch die VR China: das ist wohl der Euphemismus des Jahres. Jetzt warte ich nur noch darauf, dass die Chinesen (sorry Volksrepublik (man führe sich das mal zu Gemüte)China) die Windows User befreien.

Werde wach.
 
Die VR China sollte Marcel mal von seinem geistigen Dünnschiss befreien ...
 
Es ist eine historische Tatsache, dass die Tibeter von dem aristokratischen, repressiven Feudalsystem der Mönchskaste befreit wurden. Ob das, was danach kam nun gut oder schlecht ist, darüber mag man sich streiten.
 
ABER: Man bedenke auch, dass die VR jährlich 200 Millionen $ in die Entwicklung Tibets investiert und den (materiellen) Lebensstandard deutlich gehoben sowie die Infrastruktur verbessert hat.

ja und wer genießt diesen materiellen wohlstand? mit sciherheit nciht die verartmen wenigen tibeter! in hohen ämtern sind ausschließlich han-chinesen!
und warum investiert china in so moderne neue anschaffungen wie die bahnstrecke zweischen peking und lhasa? um mehr chinesen schneller dort hin befördern zu können, um mehr militär schnelle befördern zu können, um ganz einfach einen machterhalt zu scihern....

mal ganz abgesehen davon, sollte man sich mal vorstellen, waas das wphl fpr ein kulturschock für die tibeter gewesen sein muss, z.b. diskotheken in lhasa aus dem boden sprießen zu sehen...
 
Och, und was ist das für ein Kulturschock für die Ossis gewesen, als plötzlich Supermärkte und so Zeugs in den neuen Bundesländern nach der Annexion der DDR sprießten?
 
Die Ausdrucksweise ist echt :sick:

Die DDR wurde von der BRD doch überhaupt nicht annektiert. Die DDR ist unter ihrer eigenen Politik zusammengebrochen. Was hat die DDR also überhaupt mit Tibet zu tun? Rein garnichts.
 
Och, und was ist das für ein Kulturschock für die Ossis gewesen, als plötzlich Supermärkte und so Zeugs in den neuen Bundesländern nach der Annexion der DDR sprießten?

du erwartest sachlichkiet?! dann bleib sachlich und zieh dir keinen schwachsinn bei den haaren herbei!!
 
Das hier Leuten ihre persönliche Kultur und ihre Sexualität vorgeschrieben wird (Pardon: Vorgeschrieben werden soll), halte ich für einen tiefen Eingriff in die individuellen Freiheitsrechte eines jeden Menschen und dem Grundgesetz widersprechend.
Ich bin durchaus der Meinung, dass Homosexuelle die Freiheit haben, gleichgeschlechtliche Beziehungen zu führen. Warum auch nicht? Heterosexueller Sex aus Spaß an der Freude wird ja auch akzeptiert. Also ist die Motivation zwar vielleicht die Fortpflanzung, aber außer dem Papst verlangt ja niemand, dass es auch zwangsläufig dazu führen muss.

Aber Marcel, mal unter uns katholischen Pastorentöchern.. So wie du hier lauthals nach Freiheit brüllst, solltest du auch akzeptieren, dass die menschliche Freiheit und Selbstbestimmung auch soweit geht, dass diese Ansicht nicht jeder teilt. Wenn jemand der Meinung ist, dass Sexualität der Fortpflanzung dient, dienen sollte oder von mir aus sexuelle Enthaltsamkeit fordert, dann ist eben das sein Ausleben der persönlichen Freiheit.

Du kannst nicht einfach deine Definition von Freiheit als Maßstab nehmen. Denn damit nimmst du anderen genau das was du postulierst.

immerhin wird gerade in der chinesischen berichterstattung aussschlißelich gezeigt, wie böse böse gewalttätige mönche in lhasa randallieren! china, das die pressefreihetu doch mit füßen tritt!
Ach? Du sprichst chinesisch und kennst die Berichte auch aus anderen asiatischen Ländern? Woher (außer aus dem deutschen Fernsehen) beziehst du denn deine Infos?


"Komm nach China und mach dir selbst ein Bild. Die westliche Sichtweise gibt die Realität nur unvollständig wieder."
--> deinem kolegen fehlen wohl schlicht und ergreifend die argumente!
Aha. Mein Kollege rangiert für mich unter den Top 50 der klügsten Menschen, die ich persönlich kenne und das Fehlen von Argumenten zählt eindeutig nicht zu seinen Eigenschaften. Er hat außerdem die Eigenschaft, seine Sichtweise nicht als Maßstab aller Dinge darzustellen.

Im Übrigen beherrscht er die deutsche Groß- und Kleinschreibung eindeutig besser als du und haut einem auch nicht bei jeder passenden Gelegenheit irgendeine Sch**ßhausparole um die Ohren. Stattdessen ist er in der Lage, die Dinge kritisch von zwei Seiten zu betrachten.

Vielleicht hast du ja recht. Aber irgendwie bin ich geneigter, jemandem Glauben zu schenken, der zwischen Schwarz und Weiß auch ein paar Grautöne erkennt. ;)

Das stimmt, und jeder der dort war, erzählt dass das was wir hier in den Medien zu sehen bekommen nur einen Bruchteil speziell der ersten beiden Punkte beleuchtet.
Hab ich auch mehrfach erlebt. Mehrere tausend Jahre Kultur durch die deutsche Nachkriegsbrille zu betrachten muss halt irgendwie schief gehen. Warst du schonmal da?
 
Natürlich ist das keine rechtfertigung für die religiöse Unterdrückung, jedoch werden solche pikanten Details in den bürgerlichen Medien elegant verschwiegen, was auf eine sehr einseitige Berichterstattung schließen lässt - das kritisiere ich.


Und was soll man denn berichten, wenn alle Korrespondenten ausgewiesen werden? Eben dass sie ausgewiesen wurden, was ja schon sehr viel über das chinesische Vorgehen aussagt. Und das nennst du dann einseitige Berichterstattung?Wenn die Mönche so böse gewesen wären, dann hätte man das wohl filmen dürfen.

Oha, ich nehme an du kommst jetzt mit der Idee, die Chinesen hätten die Journalisten vor den bösen Mönchen schützen wollen? Mhm, genau....

Also an alle die hier kritisieren, dass wir Marc nicht überzeugen wollen: Lest doch mal die Fidel Castro Diskussion, die war auch lustig. Der Kerl tut mir irgendwie Leid, weil er Zuhause und an seinem Stammtisch einer Gehirnwäsche unterzogen wird.
 
Die Nutzer, die denken sie hätten das Recht innerhalb einer sachlichen Diskussion andere Nutzer persönlich anzugreifen, sollten sich mal überlegen, ob das der richtige Weg ist, jemanden zu überzeugen.

Das persönliche Empfinden, die "richtige" politische Meinung zu vertreten und gegebenenfalls älter zu sein, legitimiert nicht, sich hier herablassend gegenüber anderen zu verhalten.

Auch wenn sich aus Marcels Formulierung irgendetwas anleiten lässt, fände ich es (pädagogisch) wertvoller ihm in normalem Ton davon zu überzeugen, dass Ideale halt Ideale sind und nicht viel mit der Realität zu tun haben.

Alles andere zeugt nur von persönlichen Unvermögen.
:clap:
Danke für diesen Beitrag. Mal völlig abgesehen von der inhaltlichen Diskussion, finde ich es schon sehr befremdlich, wie hier manche Diskussionsteilnehmer dem Threadersteller in ziemlich schroffer Art, um es mal vorsichtig auszudrücken, geistige Unfreife und anderes vorwerfen, um sich mit ihren Beiträgen aber dann genau als solche geistigen Tiefflieger selbst zu entlarven... Wie wäre es mit inhaltlicher Auseinandersetzung anstatt verbalen Entgleisungen aus den unteren Schubladen des eigene Vokabulars? Ziemlich erbärmlich hier teilweise, muss ich schon sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Berichterstattung sähe dann so aus: "China schlägt die Proteste der tibetischen Mönche brutal nieder und weist alle ausländischen Reporter und Fernsehteams aus. Andererseits gibt China jährlich über 200mil $ für Tibet aus (und baut Eisenbahnen für das Militär). Das brutale Vorgehen ist durch die bedrohte nationale Einheit Chinas gerechtfertigt."
Ahja.

Hier geht es um Pressefreiheit und Menschenrechte, ganz einfach. Und die tritt China mit Füßen!
 
ternek57 schrieb:
Der Kerl tut mir irgendwie Leid, weil er Zuhause und an seinem Stammtisch einer Gehirnwäsche unterzogen wird.

Genau das meine ich mit unverschämten, unsachlichen Äußerungen. Diese liefern nur provokation und keinen sachlichen Beitrag, welcher der Debatte dient. Das du dir anmaßt über mein Privatleben bescheid zu wissen und dann dein angebliches Wissen hier im Forum breit trittst halte ich für eine grobe Unverschämtheit und auch persönlich sehr verletzend.


Zum Thema: Die Journalisten werden aus China ausgewiesen, um unangenehme Berichte zu vermeiden, ist doch klar. Das China repressiv ist und keine Pressefreiheit gewährleistet habe ich auch nie bestritten, im Gegenteil, in meinen vorangehenden Beiträgen sogar erwähnt.
 
Ach? Du sprichst chinesisch und kennst die Berichte auch aus anderen asiatischen Ländern? Woher (außer aus dem deutschen Fernsehen) beziehst du denn deine Infos?

Aha. Mein Kollege rangiert für mich unter den Top 50 der klügsten Menschen, die ich persönlich kenne und das Fehlen von Argumenten zählt eindeutig nicht zu seinen Eigenschaften. Er hat außerdem die Eigenschaft, seine Sichtweise nicht als Maßstab aller Dinge darzustellen.

Im Übrigen beherrscht er die deutsche Groß- und Kleinschreibung eindeutig besser als du und haut einem auch nicht bei jeder passenden Gelegenheit irgendeine Sch**ßhausparole um die Ohren. Stattdessen ist er in der Lage, die Dinge kritisch von zwei Seiten zu betrachten.

ich bin mit sicherheit niemand,der ausschlißelich schwarz/weiß denkt.
nein, ich spreche nicht chinseisch und ja, ich beziehe diese onfos unter anderem auch aus dem tv!

dein kollege rangiert unter den top 50 der klügsten menschen die du persönlihc kennst? UH HA! stellt sich nur die frage wieviele menschen du denn kennst? sind es vielleicht so um die....FÜNFZIG???
 
Als letztes möchte ich noch hinzufügen, dass ich Äußerungen über meine Person wie "Ach, das wächst sich noch raus" oder andere in dieser Art als absolut unsachlich und unverschämt erachte. Solche Äußerungen sind entwürdigend und in keinster Weise einer sachlichen Debatte dienlich.

In diesem Sinne.


Quellen:

- http://de.wikipedia.org/wiki/Unruhen_in_Tibet_2008
- jungeWelt vom 26. und 27. März 2008

weißt du, wir waren auch alle mal Fünfzehneinhalb. Das ist ein schönes Alter. Man hat mehr Ideale als Ahnung, und hält sich und seine Sichtweise für sehr objektiv und erwachsen. Zum Beispiel hängt man in diesem Alter gerne mal einem naiven "Sozialismus ist gut"-Gedanken an. Das wächst sich raus, wenn man durch eigene Erfahrung lernt daß die Welt real und nicht ideal funktioniert, und daß die Heilsversprechen von Sozialismus und Kommunismus große Luftblasen sind, die platzen sobald sie mit der rauen Wirklichkeit der menschlichen Natur kollidieren. Daß man das nicht gern hört, gehört zum Alter und zum pubertären Trotzverhalten dazu. Trotzdem hat man mit Fünfzehn einfach eine derart eingeschränkte Einsicht in die Welt, daß man sich mit politischen Äusserungen nicht allzuweit aus dem Fenster lehnen sollte.
 
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