Ich frage deshalb nach Thunderbird-Foren, da ich eben glaube, dass es an Thunderbird liegt.
Warum?
Die neuen Systemeinstellungen unter Ventura sehen für mich so aus, wie diejenigen aus iOS, so dass ich auch die gleiche dahinter stehende Logik vermute. Und die würde bedeuten, dass das bisher mögliche manuelle Hinzufügen einer App nicht mehr möglich ist.
Vielmehr muss, wie schon seit Jahren vorgesehen (auf iOS) die App diese Berechtigung explizit anfordern, was schon bei der Entwicklung der App berücksichtig und angegeben werden muss. (das sind sogenannte "entitlements", welche der Entwickler bei Erstellung der App auf die jeweils benötigten Werte für Rechteanforderung setzen kann bzw. muss)
Unter macOS ist das meienr Erinnerung nach bisher empfohlen worden, dass auch dort jede App angibt, welche Rechte sie haben will um auf User-DAten zuzugreifen. Ich bin mir sicher, dass Apple in der Developer-Doku auch schon lange angegeben hat, dass Apps das tun sollen, da es eines Tages verpflichtend sein wird.
Viele Entwickler von Apps außerhalb des App-Stores kümmern sich aber um diese Dinge nicht. open-Source gehört da auch oft dazu. Für die ist das "Einschränkung", "Bevormundung" oder sonst was. Das es dabei um Transparenz gegenüber dem User geht, weil der dann immer weiß. dass die App nur auf die Daten zugreifen kann, die er frei gibt, zählt oftmals leider nicht.
Langer Rede kurzer Sinn:
Meines Erachtens muss Thunderbird entsprechend angepasst werden und mit den entsprechenden entitlements versehen werden. Vielleicht gibt es ja schon ein entsprechendes update dazu.