und alles verkleben statt verschrauben, um hinterher zu jubeln, dass mein Auto 50 Kilo leichter als der Klassenschnitt ist und eine 50 km größere Reichweite hat.
Ist doch gängige Praxis im Automobilbau. Für den Xenon-Brenner Wechsel beim Passat muss die Stoßstange ab (und ja, die Brenner gehen auch kaputt) und wenn du beim 1er BMW den Zylinderkopfdeckel abschraubst, bricht der. Gegenüber meinem 25 Jahre alten Youngtimer eindeutig ein Rückschritt. Es erlaubt aber eine höhere Integrationsdichte und im Fall vom Zylinderkopfdeckel eine bessere Abdichtung.
Natürlich kann man das bemängeln. Das Einzelteil selbst ist ein Rückschritt. Das Gesamtpaket sehe ich aber als Fortschritt.
Beim Akku ist das für mich ganz einfach: Ein Akku für ein 13er MBP Unibody kostet bei ebay 120 Euro. Der komplette Tausch bei Apple 129. Ein Akkutausch beim Retina 199 Euro. Ich halte das für vertretbar.
Nicht für einen Akku vom Macbook Pro Alu. Das Ding hat aber auch nur 2 Jahre gehalten. Der Akku von meinem 3GS ist 4 Jahre alt. Der hält immer noch durch.
Von mir aus nenn das persönliche Prioritäten. Ich sehe einfach keinen Grund, auf hohe Baudichte zu verzichten, um dafür alle paar Jahre mal an den Akku ran zu können.
Ich bin kein Konsumvieh, sondern IT Techniker. An Adaptern hab und und brauch ich genau einen (für Ethernet). Ich bin um die 2kg weniger Gewicht im Vergleich zu einem Fullsize Gerät mit X Schnittstellen eigentlich ganz froh.
So sieht's aus. Mein Ethernet-Thunderbolt Adapter bleibt sogar im Büro am Kabel hängen. Aufklappen, einstecken, los geht's.
#
Allein mein mDP<->VGA Adapter, den ich regelmäßig für Beamer benötige, ist groß genug um Platinen für gut 3 weitere Anschlüsse ins MBP zu bringen.
USB Maus und Tastatur ans MBP, schon kein USB Slot mehr übrig. Dockinglösungen existieren bei Apple ja nicht... (nein, das ACD gilt nicht!).
Dann bist du eindeutig nicht Zielgruppe. Wenn du USB Tastatur und Maus benutzt, statt Bluetooth, dann ist das natürlich schade für dich. Aber da du die ja nicht mit dir rumschleppst, würde ich mal über einen USB Hub nachdenken.
Ich hab wirklich alle Adapter, die es von Apple so gibt. Thunderbolt - VGA, HDMI und VGA für's iPad, Thunderbolt - Firewire, Thunderbolt - Ethernet.
Den VGA Adapter brauche ich selten. Meistens nehme ich für Präsentationen das iPad und bin mit leichtem Gepäck unterwegs. Der Ethernet Adapter hängt am Kabel, der Firewire-Adapter ebenfalls. Wenn ich Festplatte und Kabel mitschleppe, machen mir die 5cm mehr Kabel auch nix aus.
Und wenn ich wirklich mal alles brauche, ist mein Rucksack mit allem Klimbim immer noch leichter als vorher mit dem 13er MBP.
Die meisten Switche etc. bleiben zusammen mit den USB-Serialportadaptern im Serverraum.
Eben. Wenn ich weiß was ich wann wo brauche, dann packe ich mir das entsprechend ein. Für mich keine große Sache.
Und wie gesagt.. Wenn ich eh ein Kabel mitschleppe und es eben nicht "stationär" irgendwo hängt, dann macht mir ein Adapter, der am Kabel verbleibt auch nix mehr aus. 5 Meter Ethernetkabel oder 5,05 Meter Ethernetkabel mit Thunderbolt Adapter machen für mich keinen Unterschied.
Und ja, natürlich gibt es Sitationen, in denen das lästig sein kann. Wenn ich mein Retina mit zum Kumpel nehme, der Adapter in der Firma liegt, weil ich zuhause nie einen brauche, ich ihn aber zufällig beim Kumpel brauche, weil ich ihm zufällig den Router neu einrichte, dann ist das sch..
Ich kann auch absolut nachvollziehen, dass man jederzeit für alles gerüstet sein will und es nervt wenn man den gesamten Adapterschrank dabei haben muss. Mir ist es aber lieber, das Book hat keinen unnötigen Ballast, den ich in 95% aller Fälle nicht brauche. Wozu sollte ich ihn dann dauernd mit mir rumtragen?
Das mögen persönliche Prioritäten sein und ich kann mir auch vorstellen, dass sich manche Leute von Apple schlecht bedient fühlen. Für mich ist das 13er Retina aber das Macbook, auf das ich seit Jahren warte. Ich hatte vorher ein weißes Macbook, ein MBP Alu, ein 15er Unibody und habe als Zweitgerät noch ein 13er Unibody.
Das Retina hat ein erstklassiges Display auf dem ich wenn ich will mit hoher Auflösung arbeiten kann, hat keinen unnötigen Ballast an Bord und bietet mit Adaptern alle Optionen, die ich brauche. Dazu einen leistungsfähigen Prozessor, eine 768er SSD, die für "immerdabei" reicht und einen Akku, der Traumwerte von über 7 Stunden hat.
Das Ding ist für mich das ideale Arbeits- und Allroundgerät.
Ich erlebe es übrigens immer öfter, dass ich irgendwo hin komme und am Beamer ein ATV hängt. Da kostet mich das "Anschließen" einmal WLAN Schlüssel eingeben und zwei Klicks in die Menüleiste.