Things und andere to-do Apps – wie arbeitet ihr damit?

b25

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Hallo Zusammen,


ich bin schon länger am überlegen mir eine to-do app zuzulegen und damit ein bischen meinen Tagesablauf zu strukturieren.

Mich schreckt aber der "Verwaltungsaufwand" immer noch etwas ab.
Ich habe Angst dass ich mich damit tot organisiere und mehr Arbeit in die Verwaltung von Projekten stecke als in die Projekte selbst.

Folgende Frage:
Was tragt ihr alles ein?

Tragt ihr z.B. jedes Projekt auf der Arbeit ein?
Ich bin hier in der Agentur z.B. teilweise mit 20 Projekten am Tag beschäftigt.

Sollte man alles eintragen?
Jedes Projekt ein Things eintrat?

VSK setzen, Angebot erstellen, Druckdaten fertig machen usw....?


Oder wie arbeitet ihr hier?
Mich würde ein sinnvoller Ablauf wirklich sehr interessieren und ich würde mich über ein paar Erfahrungen wirklich freuen.


Danke!
 
Hi,

ob ich meine Tu-Liste pflege, hängt bei mir davon ab, wie viele einzelne to-do "aus der Reihe fallen". Routinesachen, die bei jedem Projekt anfallen, plane ich über Kalender und setze mir deadlines, aber der Kleinkram, der von der Routine abweicht z.B. spezielle Recherchen, die setze ich auf die Todo Liste oder schreib sie in mein Notizbuch.
 
Salüü

Habe eben mit OmniFocus begonnen. Ich benutze das hauptsächlich um spontane Ideen niederzuschreiben, eine lange Literaturliste nach Prioritäten zu sortieren und immer wieder mal nehme ich einen Anlauf verschiedene Zeitlimiten auch mit Zeitlimiten zu versehen, scheitere jedoch daran immer wieder... Bei Zeitdruck folge ich den Prioritäten, sonst ist es oftmals eine Ideenpool um eine Arbeit zu finden, die mir gerade Lust macht...
 
Danke schonmal.
Hoffe es kommen noch mehr Erfahrungen, ich bin immer noch ziemlich planlos :)
 
Was ich auch nicht ganz einschätzen kann:
Ich benutze Revolver für die geschäftlichen Projekte, Angebote, Abrechnungen usw....

http://www.revolversoftware.com/de/index.php


Muss ich dann jedes Projekt einmal in Revolver und dann noch in Things einpflegen, oder was ist hier sinnvoll?
 
Bevor Du Geld in eine ToDo App steckst (und Things oder Omnifocus sind nicht ganz billig, wenn man die Preise für den Mac, iPhone, iPad zusammenrechnet), besorg Dir doch mal das Buch "Getting Things Done" von David Allen (dt. Wie ich die Dinge geregelt kriege). Seitdem ich das gelesen habe (und so geht es wohl auch vielen anderen), geht es eben nicht mehr um reine ToDo-Listen, sondern um eine umfassenderen Ansatz.

Ich benutze übrigens seit längerem Things auf allen Geräten und bin damit sehr zufrieden. Das ist übrigens heute für Mac und iOS in der Version 2.0 erschienen ... mit Cloudsync. Für mich einfach und gleichzeitig flexibel genug, Omnifocus ist mir zu komplex.

Wenn Du mal bei Google nach GTD mit Omnifocus oder Things suchst, findet Du viele Besxhreibngen von Workfloww mit diesen Programmen.
 
Danke tombe für Deine Infos.
Das Buch hab ich tatsächlich schon daheim - habs auch schon angefangen.

Kannst Du mir mal paar Links posten bzgl. den Workflows?
Das würde mich am meisten interessieren.

Und wie würdest Du das mit den Projekten lösen?
Hast Du alles im Things drin was Du auf der Arbeit noch erledigen musst?


DANKE!
 
http://dl.dropbox.com/u/1916972/How I Use Things.pdf
https://culturedcode.com/forums/read.php?7,52665
http://chronicle.com/blogs/profhack...cademic-life-with-cultured-codes-things/22908

Und ja, ich habe alle Projekte in Things ... und alles, an das ich beruflich und privat denken muss. Es geht ja eben darum, wirklich alles im System verlässlich abzulegen. Naja, nicht alle nutzen GTD wirklich zu 100%. Mach Dich damit vertraut und such Dir dann die Sachen, die Dir helfen. Soll ja nicht mehr Arbeit machen, sondern das Leben erleichtern ;)
 
also vor einigen monaten habe ich damit begonnen, mich mit dieser todo-geschichte zu beschäftigen und war vollen mutes dies durchzuziehen.

habe todo gekauft, bot mir nicht alles, habe omnifoucs gekauft, war schon wieder vollgepackt mit allem schnick schnack wo man schnell die lust verliert da der verwaltungsaufwand enorm ist, bin nun bei wunderlist gelandet und naja was soll ich sagen, ich benutze es nur gelegentlich.

Ich habe die Wochen über festgestellt, dass die beste ToDo App immernoch mein Hirn ist wo ich eh fast alles auf die Reihe bekomme, nur so Exotische Aufgaben oder Aufgaben kritzel ich in wunderlist wobei ich mich dann oft dabei ertappe das ich mir sage naja hat noch zeit, mach ich später etc...

im stressigen büroalltag habe ich keine zeit oder bock dauernd mein todo app zu pflegen, denn die meisten sachen kann man zumindestens schon anschieben und dann iss gut und erledigt..

gruß
 
also vor einigen monaten habe ich damit begonnen, mich mit dieser todo-geschichte zu beschäftigen und war vollen mutes dies durchzuziehen.

habe todo gekauft, bot mir nicht alles, habe omnifoucs gekauft, war schon wieder vollgepackt mit allem schnick schnack wo man schnell die lust verliert da der verwaltungsaufwand enorm ist, bin nun bei wunderlist gelandet und naja was soll ich sagen, ich benutze es nur gelegentlich.

Ich habe die Wochen über festgestellt, dass die beste ToDo App immernoch mein Hirn ist wo ich eh fast alles auf die Reihe bekomme, nur so Exotische Aufgaben oder Aufgaben kritzel ich in wunderlist wobei ich mich dann oft dabei ertappe das ich mir sage naja hat noch zeit, mach ich später etc...

im stressigen büroalltag habe ich keine zeit oder bock dauernd mein todo app zu pflegen, denn die meisten sachen kann man zumindestens schon anschieben und dann iss gut und erledigt..

gruß


Ja genau die Angst habe ich auch......
Das man sich quasi "totorganisiert".


Denn solche Tools wie Things etc. helfen ja wirklich nur wenn man sie auch konsequent pflegt - und wenn man jeden Schritt immer aktuell halten muss/will dann geht das schon ziemlicjh ans eingemachte denke ich mir.....
 
Ja genau die Angst habe ich auch......
Das man sich quasi "totorganisiert".


Denn solche Tools wie Things etc. helfen ja wirklich nur wenn man sie auch konsequent pflegt - und wenn man jeden Schritt immer aktuell halten muss/will dann geht das schon ziemlicjh ans eingemachte denke ich mir.....

Genau so ist es.

Vielleicht fängst du mit was kostenlosem wie wunderlist an und testest mal wie du klarkommst.
 
Ich verwende FireTask für Mac und iPad.

Zu beginn eines Projektes ist es mühselig, alles einzupflegen und OmniFocus (Habe ich ebenso gekauft) ist mir da zu umfangreich. Bei Firetask setzt man die Aufgaben, die Deadline etc projektbezogen. Ich bin u.a. Projektleiter, aber das ganze Zeitmanagement-Geraffel ist großteils einfach nur sinnlos (für mich).
 
Ich benutze dafür beruflich und privat ausschließlich Evernote.
Statt komplexem Zeitmanagement ist es mir wichtiger vollen Zugriff auf meine Notizen von wirklich allen Geräten zu haben.
Das zusammen mit den üblichen Verdächtigen wie Mail, Kalender, Kontakte, reicht mir zur Selbstorganisation.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde man muss aber auch ganz klar wissen, was für eine art von todos man managen will...

wenn ich ein programmierer bin und ein neues projekt in aussicht habe dann ist es dort einfach bzw. auch sinnvoll dies zu managen

ABER

wenn man nun sehr viele verschiedene kunden bzw. aufgavbenbereiche und ziemlich "kleine" Einzel-todos hat macht es den verwaltungsaufwand schon extrem aufwändig.
 
Ich muss mir eh alles aufschreiben, weil ich es sonst vergesse ... Und anstatt es auf Postits zu tun, schreibe ich es halt direkt in eine App. Für mich ist es also kein Mehraufwand. Aber wir alle müssen unseren Weg finden, Hauptsache ist doch, dass wir die Dinge geregelt kriegen, jeder auf seine Art.
 
SO - über ein Jahr später krame ich den Thread nochmal raus.

Ich habe die Entscheidung ob ich Things aktiv benutze immer wieder hinaus geschoben.
Mittlerweile habe ich aber das GTD Buch gelesen und bin jetzt wirklich drauf und dran loszulegen.


Aber vorab nochmal die Frage:
Gibt es hier noch den ein oder anderen der TO-DO Apps wie Things nutzt?


Meine Hauptfrage ist nämlich immer noch ziemlich unbeantwortet:
Tragt ihr jedes Projekt auf der Arbeit ein?
Ich bin hier in der Werbeagentur z.B. teilweise mit 20 Projekten am Tag beschäftigt.

Sollte man alles eintragen?
Jedes Projekt ein Things Eintrag?

VSK setzen, Angebot erstellen, Druckdaten fertig machen, Änderung für Flyer fertig machen usw....?



Wir haben in der Agentur schon eine Projektsoftware für Angebote und Zeiterfassung. (http://www.revolversoftware.com/de)
Aber wenn ich konsequent mit Things arbeiten will muss ich alles doppelt eintragen, oder????


DANKE für weitere Hilfestellung!
 
Hi,

also ich nutze Things auch. Schon sehr lange eigentlich. Anfangs habe ich versucht mir wirklich das GTD Modell beizubringen, habe aber schnell gemerkt, dass das nicht mein System ist.

Allerdings nutze ich Things immer noch, zwar nicht mit GTD, aber dafür mit meinem eigenen System. Das Problem bei mir ist allerdings, dass Things nicht die einzige Möglichkeit an Aufgabenlisten ist. Ich muss noch mit diversen Ticket-Tools arbeiten, wo eigentlich die meisten Aufgaben drin sind. Daher nutze ich Things nur noch für "organisatorische" und kleinere Aufgaben, nur um sie nicht zu vergessen.

Bei mir sieht es so aus: ich habe für alle Projekte ein Projekt in Things abgelegt. Aufgaben, die so den Tag verteilt reinkommen werden einfach per Shortcut schnell getippt und landen im Eingang. Jeden morgen sortiere ich diese dann in die entsprechenden Projekte ein und arbeite sie ab.

Ich hab Things täglich vielleicht so 20 Minuten offen und dann kümmere ich mich um die Ticket-Systeme und arbeite da die Aufgaben ab.

Allerdings mach ich nach wie vor sehr viel mit Sift und Papier :D


Viele Grüße
Martin
 
...Mittlerweile habe ich aber das GTD Buch gelesen und bin jetzt wirklich drauf und dran loszulegen.


Aber vorab nochmal die Frage:

Tragt ihr jedes Projekt auf der Arbeit ein?

Wenn du das Buch gelesen hast, und du GTD nach David Allen anwenden willst, dann ja. Ansonsten musst du für dich entscheiden. Das kann dir keiner abnehmen.
 
Meine Hauptfrage ist nämlich immer noch ziemlich unbeantwortet:
Tragt ihr jedes Projekt auf der Arbeit ein?
Ich bin hier in der Werbeagentur z.B. teilweise mit 20 Projekten am Tag beschäftigt.

Sollte man alles eintragen?
Jedes Projekt ein Things Eintrag?

VSK setzen, Angebot erstellen, Druckdaten fertig machen, Änderung für Flyer fertig machen usw....

Moin auch,
hm, 20 Projekte per Tag. Da bleiben Dir im Schnitt ja gerade mal 24 Min. per Projekt. Lohnt sich dafür der Verwaltungsaufwand? Ich ärgere mich auch, dass manche Jobs - wie Barcode erstellen - keine 3 Minuten dauern. Auftrag anlegen, Auftrags-Nr. vergeben, Arbeitszeit oder Pauschbetrag eintragen hingegen das 3- bis 4-fache!
Wenn es kurze Tätigkeiten an laufenden Projekten sind, dann nehme ich die gute, alte Strichliste und den Schmierzettel oder den A5-Bürokalender. Stichwort "Job A", dahinter 4 Striche (= 1 Stunde).

mfg
Günther
 
Wenn es wiederkehrende Aufgaben sind, lohnt dich vielleicht die Anlage eines Projekttemplates. Ein solches Projekt erstelle ich im Irgendwann-Ordner und kopiere es dann bei Bedarf in die aktuellen Projekte und habe dann alle anfallenden Aufgaben gleich zur Hand.
 
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