Textverarbeitungsprogramm für wissenschaftliche Arbeiten

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hallo zusammen

ich bin an meiner diplomarbeit und habe bisher in meinem studium mit dem microsoft word für mac gearbeitet. das ging einigermassen. nun muss ich jedoch eine arbeit von über 100 seiten schreiben und word treibt mich schon bei seite 20 in den wahnsinn!!! ich brauche dringend ein programm, das geeignet ist, für wiss. arbeiten. das heisst wo man fussnoten einfügen kann, kopf- und fusszeile, formate etc. ich habe mir openOffice runtergeladen, dort musste ich jedoch feststellen, dass es probleme geben kann mit tabellen, eingefügten dateien, ausserdem sind die fussnoten jeweils am ende des dokuments aufgeführt und nicht jeweils auf der selben seite, ...

kann mir jemand hier helfen? es eilt!

1000 dank und liebe grüsse
 
Kannst dich ja mal bei LaTeX umschauen. Links dazu findest du oben angepinnt.
Braucht zwar nen Tag Einarbeitungszeit aber das lohnt sich.
 
Wer ordentlich mit M$-Office umgeht kann auch damit Dokumente mit einigen hundert Seiten erstellen, die vernüftig aussehen. Das M$-Office damit Schwierigkeiten hat liegt, genauer: sitzt, immer vor dem Bildschirm.
 
Ich Madcat zu, es ist ohne Probleme möglich mit MS Word eine Diplomarbeit zu schreiben. Auch umfangreichere Arbeiten von weit über 200 Seiten waren kein Problem.
 
ich brauche dringend ein programm, das geeignet ist, für wiss. arbeiten.

Ich sitze gerade an meiner Diplomarbeit und verwende dazu NeoOffice (eine angepasste OpenOffice.org-Version) und Zotero als Literaturverwaltung. Bin auf Seite 70, erwarte so an die 100 Seiten, wenn ich fertig bin. Keine Probleme bisher.

das heisst wo man fussnoten einfügen kann, kopf- und fusszeile, formate etc.

Da bist du bei OOo richtig.

Das geht alles
ich habe mir openOffice runtergeladen, dort musste ich jedoch feststellen, dass es probleme geben kann mit tabellen, eingefügten dateien,

Ich habe keine Probleme mit Tabellen oder „eingefügten Dateien" (meinst du Bilder?). Beschreibe mal, wie du vorgehst. Die eingebaute Hilfe von OpenOffice ist übrigens sehr zu empfehlen. Ein spezifisches Forum zu OpenOffice ist: http://de.openoffice.info/ . Mit der Boardsuche wirst du sicherlich viele deiner Fragen beantwortet bekommen.

ausserdem sind die fussnoten jeweils am ende des dokuments aufgeführt und nicht jeweils auf der selben seite, ...

Kannst du wählen, ob es eine Fuß- oder eine Endnote sein soll. Ansicht muss dazu natürlich auf Drucklayout gestellt sein. Hilfeauszug:

Code:
So fügen Sie eine Fuß- oder Endnote ein:
1.Klicken Sie im Dokument an die Stelle, wo der Anker für die Note stehen soll.
2.Wählen Sie den Menübefehl Einfügen - Fußnote, mit dem Sie den Dialog Fußnote einfügen öffnen.
3.Wählen Sie im Bereich Nummerierung das gewünschte Format. Wenn Sie Zeichen wählen, klicken Sie auf die Durchsuchen-Schaltfläche (...) und wählen Sie das gewünschte Zeichen für die Fußnote.
4.Wählen Sie im Bereich Art zwischen Fußnote und Endnote.
5.Klicken Sie auf OK.
6.Geben Sie die Note ein.

Sie können Fuß- und Endnoten auch einfügen, indem Sie in der Werkzeugleiste auf das Symbol Einfügen langklicken und dann auf das Symbol Fußnote direkt einfügen klicken.

Gruesse, Pablo
 
Hallo,

das erste Problem ist schon mal: was bedeutet denn "wissenschaftliche Arbeiten"? Die Anforderungen sind doch sehr unterschiedlich. Eine Altsprachlerin hat andere Anforderungen als eine Juristin, ein Betriebswirtin andere als eine Naturwissenschaftlerin.

Das zweite Problem: Auf meinen Mac (PPC 10.4.11) kann ich auch größere Dokumente problemlos bearbeiten, sowohl mit word:2004 wie mit OpenOffice. Unter den Problemen beim Einfügen von Tabellen usw. bei OpenOffice kann ich mir nichts vorstellen; das klappt bei mir problemlos. Auch kann ich Fußnoten erstellen und die werden nicht automatisch zu Endnoten.

Vielleicht solltest Du die Problemstellung noch mal spezifizieren. Ansonsten bleiben nur pauschale Vorschläge mit der wahllosen Aufzählung von Textverarbeitungen für den Mac.

Peter
 
...ich brauche dringend ein programm, das geeignet ist, für wiss. arbeiten. das heisst wo man fussnoten einfügen kann, kopf- und fusszeile, formate etc...

Hallo,
alles das kann Word ;)
Bist du mal stur alle Menüs in der Menüleiste durchgegangen? Oder das Einstellungen...-Dialogfenster? Oder mal die Toolbox durchforstet für die Formatierungen? Nur mal um zu kucken, was wo ist?

Ich muss hier Madcats Kommentar zustimmen.
Allerdings auch hinzufügen: Die Komplexität der Funktionen und der Interaktion der betreffenden Funktionen in Ms Office Word (oder auch in OpenOffice Writer, ganz egal) erschließt sich nicht in dem Moment, wo man schon die Diss. schreiben muss. Wer einen Führerschein hat, kann auch noch nicht autofahren, hat nur die Lizenz zum Alleineweiterüben :D

Words Problem ist m.E. ferner auch, dass man --gerade als Anfänger-- zuviel einstellen kann, ohne sich der fernen Konsequenzen bewusst zu sein. Aber wenn's nicht so wäre, würden gerade die Pros über die eingeschränkten Möglichkeiten meckern :eek:
 
Also ich kenne einige Unternehmungen, hundert sind es locker. Wäre Word und Co wirklich so schlecht wie einige hier immer propagieren, dann frag ich mich doch warum MS Office bei so vielen Unternehmen vorhanden ist und genutzt wird? Weil es angeblich mit Dokumenten mit mehr als 20 Seiten permanent abstürzt? Weil es mit Grafiken und Formeln nicht zurecht kommt? Weil es keine Fußnoten kann? Ich hab mal gehört, dass eines der ersten Officeversionen aus den 80ern tatsächlich so ein Problem gehabt haben soll aber das ist schon seit über 20 Jahren Geschichte. Wenn was in Office nicht klappt dann liegt es in 99% aller Fälle an der Unwissenheit des Users und nicht am Programm. Aber man schiebt ja gern jemand anderem die Schuld zu, nur nicht bei sich selbst schaun. :rolleyes:
 
Also ich kenne einige Unternehmungen, hundert sind es locker. Wäre Word und Co wirklich so schlecht wie einige hier immer propagieren, dann frag ich mich doch warum MS Office bei so vielen Unternehmen vorhanden ist und genutzt wird?

Hallo, bitte mal kurz einbremsen! Niemand propagiert hier, dass MS Office schlecht oder zum Schreiben einer Diplomarbeit ungeeignet ist. Wir haben nur Alternativen genannt. Und zwar völlig wertfrei… :rolleyes:

EDIT: Im Gegenteil, ich finde der Thread hier ist bis jetzt sehr schön gelaufen. Wie andere gesagt haben, bedarf es bei allen Programmen eine gewisse Einarbeitungszeit. Sagen wir es so, hätte ich zu Beginn meiner Arbeit erst einmal „Word lernen” müssen, bräuchte ich wahrscheinlich 2 Monate länger, bis alles klappt. Um solche Dinge zu üben schreibt man eigentlich Hausarbeiten und Ausarbeitungen. Zumindest in der Pädagogik.

Ich bin am überlegen, ob die Erstellerin ihren Text nicht in einem Texteditor verfassen sollte und zum Schluss mit einem Bekannten alles formatieren. Oder gibt es ein gutes Buch? Vielleicht hilft ja diese Zusammenstellung was zu beachten ist (leider eine ältere Word-Version): http://www.holgermatthes.de/diplom-...matthes.de/diplom-reader/22_besonderheit2.htm

EDIT2:
http://www.galileocomputing.de/download/dateien/901/galileocomputing_wiss_ooo.pdf
http://wernerroth.de/staroffice/dokus/diplom.html (für StarOffice, das „alte OpenOffice”)
http://www.google.de/search?q=wissenschaftliches+arbeiten+openoffice :)

Gruesse, Pablo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, bitte mal kurz einbremsen! Niemand propagiert hier, dass MS Office schlecht oder zum Schreiben einer Diplomarbeit ungeeignet ist. Wir haben nur Alternativen genannt. Und zwar völlig wertfrei… :rolleyes:

Hallo palmann, ich glaube nicht, daß Madcat das so gemeint hat. Ich glaube er stört sich eher an der Pauschalaussage der Threaderstellering, die mit der Software nicht klarkommt und es so ausgedrückt hat, als wäre die Software daran schuld.

ich brauche dringend ein programm, das geeignet ist, für wiss. arbeiten. das heisst wo man fussnoten einfügen kann, kopf- und fusszeile, formate etc.
Diese Aussage spricht meiner Meinung nach nicht dafür, daß sich jemand auch nur ansatzweise mit Office auseinandergesetzt hat. Das sind Standardfunktionen.

Und wenn es nur um das Aufzeigen von Alternativen geht, dann erlaube ich mir an dieser Stelle auf die Suchfunktion zu verweisen. Wenn das hier nämlich in einem Pro-Latex-Thread umschwenkt, dann wird das nicht wirklich hilfreich sein... :D


Im Gegenteil, ich finde der Thread hier ist bis jetzt sehr schön gelaufen. Wie andere gesagt haben, bedarf es bei allen Programmen eine gewisse Einarbeitungszeit. Sagen wir es so, hätte ich zu Beginn meiner Arbeit erst einmal „Word lernen” müssen, bräuchte ich wahrscheinlich 2 Monate länger, bis alles klappt.
Der Thread mag ja ganz schön sein, aber eigentlich ist er überflüssig. Denn, wie du so schön sagst, wenn man sich erst einarbeiten muß, dauert es einfach länger. Und Threads zum Thema "Womit verfasse ich meine Arbeit" gibt es hier im Forum haufenweise.

Ich bin am überlegen, ob die Erstellerin ihren Text nicht in einem Texteditor verfassen sollte und zum Schluss mit einem Bekannten alles formatieren.
Da ist jemand am Ende seines Studiums angelangt, wird bald in das Arbeitsleben übergehen und beherrscht die Grundfunktionen eines Textverarbeitungsprogramms nicht... :kopfkratz:

Was mich hier aber immer wieder erstaunt, ist, mit welcher Hingabe sich die Macuser der Probleme anderer annehmen. Ich hoffe, dir wird auch so schnell und intensiv geholfen. :upten:
 
Hallo palmann, ich glaube nicht, daß Madcat das so gemeint hat. Ich glaube er stört sich eher an der Pauschalaussage der Threaderstellering, die mit der Software nicht klarkommt und es so ausgedrückt hat, als wäre die Software daran schuld.

Wäre Word und Co wirklich so schlecht wie einige hier immer propagieren […]

Sollte das der Fall sein, sollte sich Madcat etwas präziser ausdrücken. Ich kann die Threaderstellerin durchaus verstehen, dass sie jetzt Panik bekommt und sie im ersten Moment denkt, es liegt am Programm.

Diese Aussage spricht meiner Meinung nach nicht dafür, daß sich jemand auch nur ansatzweise mit Office auseinandergesetzt hat. Das sind Standardfunktionen.

Richtig, und das in ein paar Monaten aufholen halte ich für problematisch. Aber wie schrieb ein anderes Forumsmitglied an anderer Stelle? Jedem sein Hobby.

Und wenn es nur um das Aufzeigen von Alternativen geht, dann erlaube ich mir an dieser Stelle auf die Suchfunktion zu verweisen. Wenn das hier nämlich in einem Pro-Latex-Thread umschwenkt, dann wird das nicht wirklich hilfreich sein... :D

Das sehe ich auch so, habe ja auch schon (indirekt) auf Google verwiesen. Aber ehrlich gesagt, bis auf eine Empfehlung kam hier noch nicht viel, von umschwenken in einen Pro-LaTeX-Thread kann eher nicht die Rede sein.


Der Thread mag ja ganz schön sein, aber eigentlich ist er überflüssig. Denn, wie du so schön sagst, wenn man sich erst einarbeiten muß, dauert es einfach länger. Und Threads zum Thema "Womit verfasse ich meine Arbeit" gibt es hier im Forum haufenweise.

Im Prinzip ist auch jede Schulstunde überflüssig, da ja alles schon in Büchern steht. Dennoch werden eine ganze Menge Leute dafür bezahlt diese Kenntnisse und Fähigkeiten anderen (kleineren) Leuten zu vermitteln. Wenn du so möchtest, war es eine Handreichung an die Threaderstellerin. Sie scheint irgendwas in ihrem Studium verpasst zu haben, was mich ehrlich gesagt etwas wundert. Aber es soll ja auch Dipl.-Informatiker geben, die nicht programmieren können. ;)

Was mich hier aber immer wieder erstaunt, ist, mit welcher Hingabe sich die Macuser der Probleme anderer annehmen. Ich hoffe, dir wird auch so schnell und intensiv geholfen. :upten:

Naja, wir sind halt nette Menschen. Manchmal… :)

Hier hat halt offensichtlich jemand keine Plan und meine Aussage bestand darin, dass sie ihr Ziel mit OOo erreichen kann. Sie kann das Ziel auch mit MS Office erreichen und mit LaTeX grundsätzlich auch.

Gruesse, Pablo
 
Office für Mac ist wirklich nicht das Gleiche wie Office für Windows; das muss mal gesagt werden.
Aber ich glaube, der Fehler vieler liegt darin, dass sie pauschal annhemen, das einen Text schreiben in einem Textverarbeitungsprogram eine Selbstverständlichkeit ist wie das tippen einer SMS. Es gehört einfach dazu, dass man sich vor ein Program hinsetzt, mit einem Handbuch und die Funktionen des Programs erst einmal richtig kennen lernt. Dafür braucht man nicht Monate. Wem das Eigenlernen schwer fällt, kann ja auch einen Kurs besuchen.
Aber es ist Tatsache, dass für Vieles Word schuldig gemacht wird, obwohl der Fehler - wie gesagt - oft vor dem Bildschirm sitzt. Einfach hinsetzen und auf die "wissenschaftliche" Arbeit lostippen ist etwa so gescheit wie wenn sich ein Möchte-gern-Fotograf auf die Schnelle vor Photoshop hinsetzt um sein erstes "Profi"-Bild zu bearbeiten.
 
Hallo,

jetzt interessiert mich noch die Frage: ist der Themenerstellerin geholfen? Wenn nicht - vielleicht könnte man den Faden dort wieder aufnehmen. Nach den mehr oder weniger höflichen Hinweisen traut er/sie sich ja vielleicht doch noch...

Peter
 
... ist der Themenerstellerin geholfen? Wenn nicht - vielleicht könnte man den Faden dort wieder aufnehmen. ...

Naja, die Fragestellerin hat ja noch gar keine Bedienungsfrage gestellt ;)
bzw. erläutert, wodurch Word sie "in den Wahnsinn" treibt.

Und die tatsächlich gestellte Frage nach einem Programm, mittels dessen man im wissenschaftlichen Umfeld Fußnoten, Kopf-/Fußzeilen und Formatierungen definieren kann, ist von den verschiedenen Beiträgern mit "MS Word", "OpenOffice Writer" und ja, auch "LaTeX", durchaus beantwortet worden.
 
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