Textfeld im Word: verändert angewählte Schrift

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dergartenbau

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Ich habe ein Word-File* erstellt und dabei wie üblich unsere Hausschrift (DIN Offic Pro) für den Text gewählt. Nun habe ich ein Text-Feld aufgezogen und darin ein Foto und zwei, drei Zeilen Text erstellt. Für diesen Text wähle ich wie im übrigen Doku die DIN-Offic-Pro-Schrift. Am Bildschirm wird diese auch korrekt angezeigt. Wenn ich jedoch das Doku ausdrucke, wird die Schrift nun in fett, statt in "normal" ausgedruckt. Ich sehe bereits in der Druckvorschau, dass die Schrift "plötzlich" fett geworden ist. Hinweis: Wenn ich die Standard-Textfeldvorlagen, die im Word anwählbar sind, wähle, dann tritt das Problem nicht auf.

Was kann ich tun bzw. wo muss ich was anwählen, dass auch im Textfeld die Schrift im Ausdruck - so wie am Bildschirm korrekt dargestellt - richtig gedruckt wird? Es scheint sich um ein Textfeld-Problem zu handeln.

Danke für die geschätzten Hinweise.
Martin

* = Word:mac 2011, Vers. 14.3.6
 
Hallo im Forum.

Test:
1. Programme beenden ([Befehl⌘]+[Q])
2. Word mit gedrücktgehaltener [Umschalt⇧]-Taste starten (Standarddokumentvorlage Normal.dotm u.a. werden nicht geladen)
3. Versuch in dem gerade geöffneten neuen Dokument machen.
4. Verhalten von Textfeld+Schrift prüfen.

Geht's, muss das Problem im Umfeld der gerade beim Word-Start nicht mitgeladener Objekte liegen.
Geht's immer noch nicht:

5. Rechner im Sicheren Systemstart booten (FontCaches und alle Schriften außer denen in /System/Library/Font/ sind deaktiviert).
6. Word einmal starten. Word beenden.
7. Rechner normal booten.
8. Word starten.
9. Verhalten von von Textfeld+Schrift prüfen.

Geht's, waren die systemseitigen FontCaches defekt.
Geht's nicht, kann
a) der betreffende Schriftschnitt inkompatibel oder auch defekt sein,
b) der Druckertreiber Mist bauen (da könnte man nun das Drucksystem zurücksetzen versuchen, Treiber dann neu installieren; ist aber für diesen Beitrag erstmal zuviel auf einmal).
 
Vielen Dank für die optionalen Anleitungsschritte.
1. Der erste Testlauf hatte ein negatives Ergebnis ergeben.
2. Das System booten hat - ujujuju - eine ganze Kette von Folgeproblemen verursacht. Da habe ich mich nun ziemlich lange darin verweilt. z.B. Mac-Suchfunktion ging nicht mehr, Doppelbildschirmeinstellung war vertauscht, VPN-Anschluss ging nicht mehr, Dropbox war weg, TimeMachine nicht mehr verfügbar ... Trotz dieser Schwierigkeiten habe ich es nicht versäumt, den Test mit dem Word-Textfeld zu machen. Und siehe da, nun wurde die richtige Schrift gedruckt. - Aber: Alle anderen Vorlagen, die ich in unserer Hausschrift hatte, waren (wohl in Systemschriften) zurückgesetzt worden.
3. Ich entschloss mich, den Mac runterzufahren und neu zu starten, bevor ich weitere Ueberlegungen anstellte. Ergebnis: Nach dem Neustart ist alles wieder verfügbar und aktiviert - aber leider ist nun das ursprüngliche Text-Feld Problem wieder da. - Hätte ich deine Supportanleitung genau befolgt und mich nicht irritieren lassen, das Einiges anders ist, dann hätte ich den Mac ja gleich von Anfang an wieder neu starten müssen. Man lernt immer dazu ...

Ich bin also wieder auf Feld Nr. 1.
So viel mein Statusbericht. Jetzt muss ich zuerstmal wieder meinen Arbeitsrückstand aufholen, bevor ich mich um das Textfeld-Thema weiter kümmern kann.
Meine obigen Zeilen sollen eine Rückmeldung sein, wie's bei einem User ausufern kann, der zuwenig Kenntnisse hat. Es soll keinesfalls der Eindruck entstehen, der ursprüngliche Ratschlag werde nicht geschätzt. Im Gegenteil. Danke an dieser Stelle.
trm
 
Zu deiner #3.2.:
Dir ist aber schon klar, dass du zwischen meinen 5. und 7. eigentlich nichts tun solltest, außer éinmal Word zu starten (darin und damit selber aber nichts anstellen solltest, weil in puncto geschilderter Problemlage dort erstmal keine weiteren Antworten zu erwarten sind).

Neben MacOSX (das gewolltermaßen seine FontCaches im Sicheren Systemstart verwirft) sollte anschließend auch Word sicher gezwungen werden, die nach dem anschließenden Normalbooten wieder seinen eigenen FontCache (und die Schriftliste als Repräsentant dieses) anhand des frischen FontCaches des Systems zu erneuern; in der Hoffnung, dass dort der Hase im Pfeffer gelegen hätte.

Immerhin wissen wir jetzt, dass das Problem im Benutzerkonto lokal verortet ist.
Weitere Hinweise nach der Tagesschau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ja, hinterher ist mir das auch klar -:) Aber die massiven Veränderungen - beginnend beim nicht mehr geordneten Doppelbildschirm - hatten mich derart verunsichert, dass ich zuerst ungeschickterweise auf "Spurensuche" ging...
trm
 
1. Lass vorsichtshalber mit Schriftsammlung die Schriften überprüfen: Ablage > Schrift überprüfen für jeweils eine konkrete Schrift und Ablage > Datei überprüfen… für die Auswahl des Schriftenordners (also üblicherweise einer aus (~)/Library/Fonts/). Hinweise zu Defekten, Inkompatibilitäten und Duplikaten zur Kenntnis nehmen.

2. Falls deine betreffende Schrift moniert wird, was wird moniert? (Es gibt dann einen anklickbaren Kurzbericht.)

3. Wo sind ist deine betreffende Schrift (oder sind die betreffenden Schriftschnitte) installiert? In ~/Library/Fonts/ oder in /Library/Fonts/?

4. Von welchem Dateityp ist jene Schrift?

5. Tritt das Problem auch in einem anderen/neuen Benutzerkonto auf?
(Zur Absicherung meiner Annahme, dass das Problem im konkreten Benutzerkonto verortet ist, aber nicht durch MSO oder Word selber verursacht würde (da es ja schon nicht an der Standarddokumentvorlage oder etwaigen Word-Add-ins liegen kann, siehe deine #3.1.). – Vorher ist die Schrift je nach bisherigem Installationsort für die Verwendung durch alle Benutzerkonten nach /Library/Fonts/ zu bewegen/kopieren.)
 
So, ich konnte mich der Sache weiter annahmen. Vorweg Danke für deine weiteren Eingrenzungspunkte.

1. Die Schriftenprüfung in der Schriftensammlung insbesondere der besagten DIN Offc Pro (übrigens ein gekaufter Schriftensatz) ist bei allen 10 "Untertypen .ttf" ohne Fehler- oder Warnmeldung verlaufen.
Ich habe gleich alle Schriften mal durchgesehen und alle doppelten in der Schriftensammlung-Funktion "Duplikate auflösen" ausgeführt. Das ging bei allen, nur bei Zapfdingbats nicht. Hier geht das "Duplikat auflösen" trotz mehrfachen Versuchen nicht. Ich schreibs einfach der Vollständigkeit halber. Es hat aber wohl kaum etwas mit dem Thema Textfeld zu tun, da ich diese Schrift dort ja nicht verwende. Grundsätzlich benötige ich aber diese Schrift wegen der Sonderzeichen immer wieder und möchte sie deshalb nicht einfach deaktivieren.

2. So weit die Stichprobenprüfung insbesondere der relevanten Schriften ergeben hat, gibt es keine defekten Fonds

3. Leider ersehe ich das aus dem Programm "Schriftensammlung" nicht, wo die einzelnen Schriften abgelegt sind. Wenn ich mich aber auf der Mac-HD umsehe, dann gibts an verschiedenen Orten Schriftablagen, z.B. "-> System --> Library"; aber auch direkt Library mit zahlreichen Schriftordnern inkl. dem Unterordner "Fonts". Die bezüglich dem Thema "Textfeld" relevante DIN-Schrift ist hier in der Library und nicht im Unterordner "Fonts" abgelegt. Da in den "Fonts" keine Schriftenordner, sondern nur noch Einzelfiles abgelegt sind, habe ich mich nicht gewagt, den DIN-Ordner als Ganzes dort reinzuschieben, um nicht eine allfällig Konfussion zu verursachen. Uebrigens: Eine Bezeichnung mit "~/Library" habe ich nicht gefunden. Es gibt zudem noch auf dem Mac weitere Schriftenablagen, wohl solche, die mal von Kunden reingekommen sind.

4. .ttf( ich nehme an das steht für Trutype)

5. Da habe ich ein Umsetzungshänger: Ich hab nicht rausgefunden, wie ich ein neues "Benutzerkonto" erstellen kann. Es gibt in diesem Bereich "Alle Schriften", "Deutsch", "Benutzer" und "Computer". Darunter kommt dann ein grauer Trennbalken. Hier konnte ich eine neue "Sammlung" anlegen und zwei drei Schriften darin ablegen. Weiss/denke aber nicht, dass das ist, was für deine Fragestellung benötigt wird. Deshalb habe ich hier nun meine "Übung" eingestellt.

Zusatzfrage: Weil auf meiner Station die meisten Schriften nicht in /Library/Fonts" sind, sondern eine Hierarchie höher, nämlich nur in der Library - ist das ein Stolperstein? Sollte ich mal alle den Unterordner "Fonts" verschieben? Oder handle ich mir da grössere Probleme ein, weil dann die Links zu bestehenden Dokus z.B. im Indesign, Quark oder in Word-Vorlagen oder was weiss ich nicht wo unterbrochen werden. Da habe ich doch eine gehörige Portion Respekt vor einer solchen Massnahme, ohne die Konsequenzen abschätzen zu können.

Dank deinen Tipps bin ich der Schriftenverwaltung einiges näher gekommen. Das war doch bis anhin ein Buch mit Sieben Siegeln. Das "Textfeld"-Problem besteht jedoch weiterhin als Herausforderung.
trm
 
… Leider ersehe ich das aus dem Programm "Schriftensammlung" nicht, wo die einzelnen Schriften abgelegt sind … Weil auf meiner Station die meisten Schriften nicht in /Library/Fonts" sind, sondern eine Hierarchie höher, nämlich nur in der Library - ist das ein Stolperstein? Sollte ich mal alle den Unterordner "Fonts" verschieben? Oder handle ich mir da grössere Probleme ein, …
Die für die Ablage von Schriften durch den bzw. die Benutzer vorgesehenen Orte habe ich alle bereits genannt.
Es sind dies:
a) ~/Library/Fonts/ (oder ganz lang: /Volumes/platte/Users/name/Library/Fonts/), der private Schriftenordner.
b) /Library/Fonts/, der Schriftenordner für alle Benutzerkonten – und
c) /System/Library/Fonts/, für Systemschriften.
d) In Netzwerkumgebungen kann es auch Netzwerkordner dafür geben /irgendwoimnetz/Library/Fonts/.

In allen können, müssen aber nicht, Unterordner vorliegen, in denen Schriften sortiert sein können. MSO macht das bspw. so mit /Library/Fonts/Microsoft/, allerdings sorgt dann das installierende Programm für die Zugriffsrechte. Beim manuellen hineinkopieren müssen die Rechte ggf. nachkontrolliert werden.

In c) hat der Benutzer gewöhnlich nichts zu suchen. Dort sind diejenigen Schriften, die als einzige auch im Sicheren Systemstart aktiv sind.

Richtig ist, dass Schriften (oft programmspezifisch, oft aus historischen Gründen) auch andernorts liegen können. Dann aber können die Systemfunktionen zumindest nicht automatisch wirken. M.a.W., ohne guten Grund gehören alle selbstinstallierten Schriften nach (~)/Library/Fonts/. Umgekehrt: Mit Schriftsammlung installierte Schriften gelangen in diese beiden Ordner.

Das System durchforstet immer hierarchisch: Schrift x wird angefordert. Zuerst wird in a) nachgesehen, ist sie dort nicht vorhanden, in b), dann in c) … zuletzt auch etwa in Ordner der Software, die sich der Schrift bedient (ich glaube aber, das ist dann Sache des Programms, wie etwa bei MSO, da schauen dann aber andere Programme nicht rein). Der private Schriftenordner rangiert also, etwa bei gleichnamigen Schriften in verschiedenen Ordnern, am höchsten *).

Ordner a) ist ab MacOSX-10.7 samt der Heimatbibliothek standardmäßig versteckt. [Wahl]+Gehe zu im Finder macht ihn einzelfallmäßig sichtbar. Hinweise zur dauerhaften Anzeige a.a.O. in diesem Forum.

Ob ein nachträgliches Verlegen von Schriften nach dorthin, wo sie 'eigentlich' hingehören, neue Probleme macht oder nur andere behebt, kann ich für den Einzelfall nicht beurteilen. Ausprobieren. Ich selber habe aktiv nie zu benutzende Schriften woanders hingelegt, als da, wo es das System standardmäßig vorsieht.

… 5. Da habe ich ein Umsetzungshänger: Ich hab nicht rausgefunden, wie ich ein neues "Benutzerkonto" erstellen kann …
Via Systemeinstellungen > Benutzer > [+]

_____________
*) Was bei vieljährigen MSO-Nutzern bisweilen sogar erst Probleme machen kann, wenn von einer uralten IE- oder MSO-Installation bspw. etwa eine damals standardmäßig noch nach ~/Library/Fonts/ installierte ebenso uralte TimesNewRoman über Jahre mitgeschleppt wird, und die aktuelle (von Apple lizensierte in /Library/Fonts/ und von MSO stammend in /Library/Fonts/Microsoft/) wegen der Ablage im niedriger rangierenden Ordner ignoriert wird.
 
Hallo
Ich hab nun
a) die Schriften von Library in dessen Unterordner Fonts verschoben (merkwürdigerweise hat es diese zwar dort mit 40 Minuten Laufzeit verschoben, am alten Ort sind sie trotzdem geblieben (obwohl ich die Files wie üblich mit der Maus verschoben habe).
b)einen neuen Benutzer eröffnet.

Fazit:
Das Textfeldproblem, dass die DIN Offc Pro zwar im Normaltext richtig, aber im Textfeld anders dargestellt wird ist geblieben.

Grösseres neues Problem:
Nun habe ich wieder in meinen ursprünglichen "Benutzer" sprich Administrator gewechsel und mit Schreck festgestellt, dass ich z.B. Indesign nicht mehr starten kann bzw. das Programm abstürzt und jetzt sogar die Lizenz verlangt. Ich sollte heute dringend extern arbeiten und habe diese Unterlagen nicht zur Verfügung. Ich versuche nun, den neuen Benutzer, den ich für den Schrifttest eingerichtet habe wieder zu löschen, in der Hoffnung, dass dann das Lizenzproblem und die weiteren sich "auflösen". Ich befürchte Böses ...
 
So, inzwischen habe ich wie heute Morgen angekündigt, meinen erstellten Test-Benutzer wieder gelöscht. Die Lizenzprobleme sind damit behoben.
Neu konnte ich aber meine Word-Briefvorlagen überhaupt nicht mehr in der DIN-Schrift aufrufen (ähnlich wie bis anhin im Textfeld). Die Schrift wurde zudem in halbfett dargestellt (am Bildschirm und im Ausdruck; bis anhin war beim Textfeld am Bildschirm das Schriftbild gut, nur im Druck nicht). Als ich dann das Word runtergefahren und neu gestartet habe, kams noch schlimmer, nun wurde mir die DIN-Schrift überhaupt nicht mehr angezeigt, nur noch eine weisse Seite ...

Ich habe deshalb erneut einen "Sicheren Mac-Start" gemacht, dann nur - wie bei deiner ursprünglichen Anleitung - nur das Word geöffnet und wieder geschlossen und den Mac normal runter- und raufgefahren und danach alle Schriften in der Schriftensammlung geprüft. Da ist jetzt nirgends mehr eine Warnmeldung wegen Doppelt oder was auch immer vorhanden. Nun kann ich alle Dokus (ob im Word oder im Indesign) wieder richtig anschauen und drucken. Da bin ich sehr erleichtert.
Einzig das Textfeld-Problem ist geblieben.
 
… a) die Schriften von Library in dessen Unterordner Fonts verschoben (merkwürdigerweise hat es diese zwar dort mit 40 Minuten Laufzeit verschoben, am alten Ort sind sie trotzdem geblieben (obwohl ich die Files wie üblich mit der Maus verschoben habe) …
Du hast die Schriften von /Library/ nach /Library/Fonts/ bewegt, also innerhalb desselben Ordners?
Dann ist ein Kopieren nicht zu erwarten, es sei denn, du hast keine vollständigen Zugriffsrechte an den betreffenden Schriften. Auch ist die genannte Zeit unplausibel, oder hast du gigabyteweise Schriften bewegt?

Das bewegende Benutzerkonto ist von Typ Admin oder nur Standard?
EDIT: steht weiter unten. Dann aber ist die Ursache fürs Kopieren statt Bewegen hier unklar.

… b)einen neuen Benutzer eröffnet. Fazit: Das Textfeldproblem, dass die DIN Offc Pro zwar im Normaltext richtig, aber im Textfeld anders dargestellt wird ist geblieben …
Das Problem besteht also in beiden Benutzerkonten, im 'gewöhnlichen' und im 'neuen'?

… Grösseres neues Problem: Nun habe ich wieder in meinen ursprünglichen "Benutzer" sprich Administrator gewechsel und mit Schreck festgestellt, dass ich z.B. Indesign nicht mehr starten kann bzw. das Programm abstürzt und jetzt sogar die Lizenz verlangt …
Das Verhalten ist nicht zu erwarten.

Es mag sein, dass Indesign nicht 'für alle Benutzer' installiert ist; dann kann es sein, dass es nicht im neuen Benutzerkonto gestartet werden kann. Das betriebliche Wechseln eines Benutzerkontos hat aber MacOSX-seitig keinen Einfluss auf das bestehende Benutzerkonto.

Alles zusammen sieht das nach mehr als nur einem Schriftenproblem aus. Wer hat den Rechner eingerichtet, wer die Programme installiert?
 
Danke für deine weiterführenden Überlegungen. Du hast recht, das Ganze scheint tiefgreifender zu sein als die Anfangsfragestellung zum "Textfeld"-Problem. Ich denke, da muss ein IT-Kenner mal direkt den Mac anschauen, um allfällige Unstimmigkeiten rasch eingrenzen zu können - ohne (störende) Zwischenschritte des unerfahrenen Users. Wenn du einverstanden bist, schliessen wir das Thema damit ab. Trotzdem - oder umsomehr: Tausend Dank. Ich habe viel dazugelernt und finde es toll, dass man per macuser.de so schnell Kontkat bekommt.
trm
 
So, inzwischen habe ich wie heute Morgen angekündigt, meinen erstellten Test-Benutzer wieder gelöscht. Die Lizenzprobleme sind damit behoben …
Wie schon im letzten Posting angedeutet: Rein systemseitig gibt's weder für's Auftreten des Lizenzproblems noch für deine genannte Behebung desselben einen Grund im Bereich des 'Test'-Benutzerkontos (mit dem du Indesign ja gar nicht benutzt hast).

… Neu konnte ich aber meine Word-Briefvorlagen überhaupt nicht mehr in der DIN-Schrift aufrufen (ähnlich wie bis anhin im Textfeld). Die Schrift wurde zudem in halbfett dargestellt (am Bildschirm und im Ausdruck; bis anhin war beim Textfeld am Bildschirm das Schriftbild gut, nur im Druck nicht). Als ich dann das Word runtergefahren und neu gestartet habe, kams noch schlimmer, nun wurde mir die DIN-Schrift überhaupt nicht mehr angezeigt, nur noch eine weisse Seite …
Die betreffenden Schriften befinden sich da sowohl in /Library/ als auch in /Library/Fonts/ – oder nur in einem der beiden?

… Ich habe deshalb erneut einen "Sicheren Mac-Start" gemacht, … und den Mac normal runter- und raufgefahren und danach alle Schriften in der Schriftensammlung geprüft. Da ist jetzt nirgends mehr eine Warnmeldung wegen Doppelt oder was auch immer vorhanden. Nun kann ich alle Dokus (ob im Word oder im Indesign) wieder richtig anschauen und drucken. Da bin ich sehr erleichtert …
D.h., die betreffenden Schriften befinden sich ausschließlich in /Library/ oder in /Library/Fonts/.

… Einzig das Textfeld-Problem ist geblieben.
Wer hatte diese Schriften unsprünglich installiert?
Kannst du besagte Schriften frisch von ihrer Originalinstallationsquelle neu installieren?
Was berichtet der Informationen-Dialog in Schriftsammlung über die Eigenschaften der betreffenden fehldargestellten Schrift) Also wie hier:

Schrftsmmlng-Info.jpg

Interessehalber: Magst du hier Bildschirmfotos von der Fehldarstellung im Textfeld vs. der Darstellung im Fließtext einstellen? Also: 1. Wie es im geöffneten Word-Dokument aussieht. 2. Wie es im Druck (etwa als PDF bei der Anzeige in Vorschau) aussieht.

Insgesamt erscheint mir da auf deinem Rechner mehr los zu sein, als nur ein Schriftenproblem.
 
Ich hatte bei einem Dokument, in dem es auf Formatierungen ankam, exakt dieses Problem und habe es nicht lösen können. Da es dabei "nur" um ein Deckblatt ging, habe ich dieses dann mit InDesign erstellt. Ich nehme mal an, es ist ein Bug in Mac:Word.
 
… Ich denke, da muss ein IT-Kenner mal direkt den Mac anschauen, um allfällige Unstimmigkeiten rasch eingrenzen zu können - ohne (störende) Zwischenschritte des unerfahrenen Users …
Dann zeig' ih{m|r} vielleicht auch diesen Thread, um ggf. über die bisherigen Schritte informiert zu sein.
;)
 
Ich hatte bei einem Dokument, in dem es auf Formatierungen ankam, exakt dieses Problem und habe es nicht lösen können … Ich nehme mal an, es ist ein Bug in Mac:Word.
Wär' ja schön einfach. Aber warum berichten dann nicht auch viele Andere über ein solches Verhalten? Mir etwa ist ein solches Problem (Schrift in Textfeld vs. Fließtext) noch nicht aufgefallen.

Ein Bug setzt voraus, dass ein Problem…

a) reproduzierbar auftritt ✔ (ist bei diesem einen Nutzer zumindest der Fall, bei dir ggf. auch)

b) und zwar bei unterschiedlichen Nutzern unter gleichen Rahmenbedingungen auftritt, etwa…
… gleiche Schriftarten (Dateitypen)
… gleichartige Verwendung in der Software
… gleich(artig)er Druckertreiber
… Alter (Version) der Schriften
… usw.

c) und dass das Problem nicht erwartbar, weil von den Machern der Software nicht vorgesehenerweise, auftritt.

(Ist ein Verhalten erwartbar, wär's kein Bug: Etwa wenn in Word aus innerhalb von Textfeldern platzierten Feldfunktionen kein Inhaltsverzeichnis oder Index erstellt werden kann. Da ist die Software nie daraufhin programmiert worden, Feldfunktionswerte innerhalb von Textfeldern zu suchen. Kein Bug, eher ein Feature Request)

Folglich ist ein Bug also nicht ausgeschlossen, trotzdem geht mein Verdacht eher in Richtung Machart der Schrift bzw. derer Schriftschnitte, ggf. in Richtung Schriftverwaltung. Vielleicht besteht ja noch Murks in den genannten (vorgegebenen?) Dokumentvorlagendateien beim TE.
 
Wär' ja schön einfach. Aber warum berichten dann nicht auch viele Andere über ein solches Verhalten? Mir etwa ist ein solches Problem (Schrift in Textfeld vs. Fließtext) noch nicht aufgefallen.

Wissen wir, ob sich nicht auch andere User mit diesem Problem herumgeschlagen haben? Immerhin beschreiben hier nun schon zwei Word-Nutzer exakt das selbe Problem auf Rechnern, die sich mit Sicherheit völlig unterscheiden. Das einzige, was ich an meiner Schriftenbibliothek geändert habe, war die Installation von einigen Schriften von MyFonts.com.
 
Wissen wir, ob sich nicht auch andere User mit diesem Problem herumgeschlagen haben?
:teeth: Naja, immerhin ist mir in diesem Forum zu dieser spezifischen Sachlage noch nichts untergekommen.

Wann immer ein bestimmter Schriftschnitt nicht so wollte, wie deren Nutzer, war bisher entweder der Schriftschnitt defekt — oder es gab Dublettenprobleme derart, dass sich unterschiedliche Versionen eines Schriftschnittes gebissen haben: etwa dass der Regular-Schnitt der von MSO2011 (oder auch 2008) gelieferten Arial mit der von Apple in Lizenz genommenen Arial bzw. einer alten Vor-Unicode-Version selbiger überkreuz lagen.

… Das einzige, was ich an meiner Schriftenbibliothek geändert habe, war die Installation von einigen Schriften von MyFonts.com.
Ich unterstelle zumindest, dass die Installation von Schriften (bzw. Schriftfamilien/-schnitte) in einer Weise und an/in Orte erfolgt ist, die der Betriebssystemhersteller dafür vorgesehen hat: also nach (~)/Library/Fonts/.

Dass Schriften auch mal inkompatibel (geworden) sein können, ist nicht auszuschließen (siehe Type-I-Problematik). Dabei genügt dann aber meist eine Gegenkontrolle mit einer anderen Schrift (und ihren Schnitten – Einzeldateien oder FFIL-Schriftkoffer). Tritt das Problem damit nicht auf, gibt's erstmal keinen Grund anzunehmen, dass es woanders als an der betreffenden Schrift gelegen hätte.

EDIT: Schnell noch einen Versuch gemacht.
In folgendem Beispiel sind "AetnaNormal" (als Grundschrift) und "AetnaBold" im Fließtext und in einem Textfeld in Benutzung. (Diese Schrift gewählt, weil sie weder von einer Apple- noch von einer MS-Installation stammt)

Einmal ist "AetnaNormal" über den [F]-Schalter 'nur' gefettet:
WD2011-AetnaNormal-Fett.jpg

Einandermal wird aus der hierarchischen Schriftliste via Aetna > Fett der separate Schnitt "AetnaBold" ausgewählt:
WD2011-AetnaBold.jpg

Zuletzt dann ist noch "AetnaBold" über den [F]-Schalter gefettet:
WD2011-AetnaBold-Fett.jpg

In der Monitoransicht und als PDF-Ausgabe in Vorschau unterscheiden sich die gefettete "AetnaNormal" und die "AetnaBold" (zumindest auf dem Monitor) optisch nicht (obwohl nunmal tatsächlich eine andere Schrift vorliegt), lediglich die gefettete "AetnaBold" fällt durch die andere Laufweite auf.

Wichtig aber, dass weder die 'gefettete' Aetna noch deren echte 'bold' innerhalb des Textfelds beim 'Druck' als PDF verschwindet. Es kann also nicht sein, dass es ein grundsätzliches Problem mit 'fett' oder 'Bold-Schnitt' in Textfeldern gibt:
WD2011-VRSCH503-Aetna.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß, dieser Thread ist jetzt schon ewig alt und ich weiß nicht, ob hierauf jetzt noch irgendjemand antwortet. Trotzdem möchte ich nach so langer Zeit die Frage "Wissen wir ob sich auch andere User mit diesem Problem rumschlagen" mit ja beantworten. Und das Problem bei mir ist: Ich denke ich kann von vornherein ausschließen, dass es um irgendwelche Schriftartdefekte geht. Bei mir lief das ganze nämlich folgendermaßen ab:

Ich habe ein frisches Dokument angelegt. Komplett leer, ohne Vorlage. Aus diesem frischen Dokument habe ich eine Briefvorlage gebaut, die wir auf Arbeit benötigen. In das Dokument habe ich dafür zwei Textfelder eingefügt. Die Schrift außerhalb den Textfeldern und die Schrift in den Textfeldern ist exakt gleich formatiert. Die Textfelder sind auf Konturen überprüft, alles aus. Auf dem Bildschirm sieht auch alles normal aus. Das ganze habe ich gedruckt: Auf dem ausgedruckten Papier ist auf einmal die Schrift in dem linken Textfeld ein wenig fetter, als die Schrift in dem rechten und außerhalb.

Lösungsansatz 1: Rechts ist die Schrift ja normal. Vielleicht kann ich einfach das rechte Textfeld kopieren und das linke durch die Kopie des rechten ersetzen. Spektakuläres Ergebnis: Links ist die Schrift jetzt normal und rechts wird sie fett gedruckt. Obwohl ich mit dem rechten Textfeld NIX gemacht habe, außer Rechtsklick und kopieren.

Lösungsansatz 2: Liegt es vielleicht am Drucker? Das kann ich mir allerdings nur sehr schwer vorstellen, da ich nicht glaube, dass man dem Drucker den Befehl geben kann "drucke dieses bestimmte Textfeld fetter und mach es beim nächsten Druckauftrag genau andersrum"

Ich bin echt verzweifelt und würde mich eigentlich ungern mit dem Gedanken anfreunden, dass das ein Bug ist. Aber zumindest scheint die Lösung nicht aufm Weg zu liegen.
 
Trotzdem möchte ich nach so langer Zeit die Frage "Wissen wir ob sich auch andere User mit diesem Problem rumschlagen" mit ja beantworten.
Und gerade wegen der »langen Zeit« ist hilfreich zu wissen, ob es überhaupt noch um MSO2011 geht – und wenn ja, um welchen Updatestand der Version.

…ohne Vorlage…
Schon falsch. Es ist mindestens die Normal(.dot(m)) involviert.

Auf dem Bildschirm sieht auch alles normal aus. Das ganze habe ich gedruckt:… in dem linken Textfeld ein wenig fetter, als die Schrift in dem rechten…
Bitte Bildschirmfotos von…
a) einem repräsentativen Textausschnitt im Dokument selber (ggf. Dokumentskalierung auf 200% oder so raufsetzen)
b) dem gleichen Textausschnitt aus dem als PDF gedruckten und bspw. in Vorschau geöffneten Dokument (auch hier ggf. die Bildschirmansicht größerskalieren)
 
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