Teure Software

erik schrieb:
In der Frage der Software-Beschaffung bin ich mal darauf gestoßen, habe allerdings keine Erfahrung mit einer Bestellung.
https://www.academic-center.de/cgi-bin/home
Man kauft sich die Lizenz, lädt die Software herunter und sichert sie selbst.

Darauf bin ich auch schonmal gestoßen. So wie ich das verstehe handelt es sich dabei aber um keine richtige Lizenz, zumindest keine für einzelne Personen.
Diese Angebote richten sich an berechtigte Einrichtungen (Institute, Schulen, usw.). Die jeweiligen Lizenzmodelle sind zeitlich befristet, eine Schule bezahlt dann z.B. 45,- pro Software Lizenz und Jahr. Aber die Preise und Verträge sind je nach Hersteller unterschiedlich.

Burning_Dice schrieb:
Ganz ehrlich: Software ist nur ein kleiner Teil der Anschaffungen, wenn man Geld mit Graphik verdienen will. Und das ist ja immer nur einmal und dann hat man Jahre lang Ruhe. Und für ca. 2000 Euro kann man sich mit fast allen Marcomedia und Adobe-Produkten ausstatten, das ist durchaus angemessen.

Ich habe zwar keine Erfahrung in diesem Bereich, aber so stelle ich mir das auch vor. Hardware + Softwarekosten sind am Anfang natürlich sehr hoch, aber wenn man es dann auf die gesamte Arbeitszeit umrechnet ist es nicht mehr viel.

Am Anfang muss man sie aber natürlich trotzdem ganz bezahlen, aber das gehört eben genau zu den Dingen für die man sein Startkapital benötigt.

Die Kosten der Software machen sich am Ende bei dem Preis den eure Kunden für eure Arbeit bezahlen wahrscheinlich auch nicht so sehr bemerkbar. Den größten Teil des Preises wird die eigentliche Arbeitszeit ausmachen, die muss der jeweilige Kunde für sein Projekt komplett zahlen während die Softwarekosten auf alle Projekte verteilt werden.
 
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Bemerkung am Rande:

Wer tatsächlich "kommerziell" mit diesen (egal, welchen) Programmen arbeitet, tut dies hoffentlich nicht für Stunden- oder Tagessätze, die auch ein 13 Jahre altes Bürschlein bekommt, wenn er die Einkaufswagen auf dem Supermarktparkplatz einsammelt.

Soll heißen: wenn ihr etwas auf der Pfanne habt und eure Arbeit entsprechend verkauft, sollte die Adobe Collection mit dem ersten durchschnittlichen Job bezahlt sein und sogar etwas für das Macromedia-Paket übrig bleiben ... wenn nicht, habt ihr in dem Markt nichts verloren. Punkt.

Ohne etwas persönlich unterstellen zu wollen: dieses Gejammere über Softwarepreise in einer Sparte, die zum Teil absurde Gewinne bei vergleichsweise lächerlichem Einsatz erlaubt, kotzt mich unglaublich an. Die Krönung sind dann immer Kids, die nach Praktika fragen und etwas von "5 Jahren Photoshop- und Dreamweaver-Erfahrung" faseln, nur weil sie so lange irgendwelche Warez auf der Platte gebunkert hatten, ohne auch nur im Ansatz gelernt oder verstanden zu haben, was sie mit diesen Tools überhaupt anstellen können.

Wie gesagt nicht als Attacke, sondern eher als Denkanstoß gedacht ... wer sein Fach (als Freelancer) beherrscht, hat diese Programme in ein bis zwei berechenbaren Wochen bezahlt; wer das nicht schafft, braucht ihr sie auch nicht.

cheers
 
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Was für´n Glück, daß ich meine CS mit einem Job bezahlt hab und noch ein Formac TFT und die Miete drin war. ;)
 
wer sein Fach (als Freelancer) beherrscht, hat diese Programme in ein bis zwei berechenbaren Wochen bezahlt; wer das nicht schafft, braucht ihr sie auch nicht.

na prima. Ich stimme dir zwar grundlegend zu, aber das ist hier doch etwas zu platt. Es ist einfach, wenn man gute Jobs hat, zu glauben, dass Talent alleine ausreicht, um genug Geld zu verdienen. Bin seit 7 Jahren freiberuflich tätig, und seit 4 Jahren habe ich nebenher keinerlei nebenerwerb (bafög oder Festanstellung...) und muss sagen, dass ohne Beziehungen auch der talentierteste Grafiker sich warm anziehen muss. Zum einen machen die Studenten mit ihren gecrackten Programmen und Billigstundenlöhnen den Markt fast kaputt, zumindest, was mittelständische Kunden angeht. Und an die großen Firmen muss man erst mal ran kommen... Wenn im Mai mein Sohnemann geboren wird, wird sich zeigen, ob ich wirklich talentiert bin, oder mich doch besser arbeitslos melde....

....sorry, mich pisst manchmal die "Sorglosigkeit" derer in Lohn und Arbeit an... je mehr, je länger mein letzter gut bezahlte Auftrag her ist... man kann nämlich auch überqualifiziert sein, z.B. wenn man mit 25 schon 4 Jahre Berufserfahrung hat, mit dutzenden namenhaften Kunden gearbeitet hat und bei einem europaweit bekannten New Economy Unternehmen fest angestellt war... und nach dem Börsencrash keine Jobs mehr bekommt, weil man kein Anfänger mehr ist, und folglich zu teuer wäre, bzw. nur noch Praktikanten eingestellt werden... Nun habe ich statt Warner Bro. die Schneiderin um die Ecke, der ich Visitenkarten mache. Die wird sich wundern, wenn ich versuche, mit diesem Job mein Indesign oder Photoshop rauszuschlagen....

wie auch immer... *mm
 
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