Tesla


Wobei man sagen muss. Tesla ist ja noch jung und arbeitet an den Fertigungsprozessen, kauft Firmen dafür hinzu.

Wenn ich dran denk wie alt Daimler und VW sind und was die zT für Schrott hergestellt hatten, rostende C Klassen zB.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: spatiumhominem
Nein aber an die Qualität von den Deutschen kommt Tesla ja nicht ran.......Studien und Baumarktleisten usw. Kommt immer darauf an aus welcher Richtung man sich das anguckt. Ist wie mit "die brennen immer" und der ganze Käse. Zu viel Emotionen in dem Thema, führt irgendwie zu nichts finde ich.
 
Ich hab einen Kumpel, der fährt einen der ersten Model-S die es hierzulande gab.
Der ist immer noch begeistert und er fährt auch regelmäßig Langstrecke.
Es ist einfach etwas anders, die 20Minuten Ladepausen einzuplanen, aber es ist einfach eine Frage der Gewohnheit.

Hätte ich das Geld und zu Hause eine Lademöglichkeit, würde ich auch über einen Tesla nachdenken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kermitd
Wieso ich in 2020 noch affige mechanische Zeiger oder - noch schlimmer - digital nachgebaute Zeiger im Display haben muss, kann mir keiner erklären - in meinem Auto gibt es sone Scheiße halt einfach nicht.
Aber die Ablesbarkeit von diesen affigen Zeigern ist nun mal deutlich besser als bei einem flachen Display. Man fährt ja nicht immer bei optimalen Bedingungen. Oft steht die Sonne blöd und im Auto ists ja auch immer ein wenig staubig wenn man nicht ständig wischt.

Ich sehe hier wieder keinen wirklichen Fortschritt. Einfach nur ein weiteres Gimmick...

PS: Head-Up Displays (direkt in der Frontscheibe, nicht diese Extraflächen!) finde ich dagegen sehr gut...
 
Kommt drauf an, wann man eingestiegen ist. Apple ist jabzB auch überbewertet.
Klar. Aber zum jetzigen Zeitpunkt Tesla Aktien zu halten ist bei einem KGV von über 1000 objektiv höchst riskant. (Apple ist zwar auch teuer im Moment, aber mit ~30 nicht annähernd in der gleichen Weise überbewertet.)

Davon abgesehen finde ich Unternehmen und deren Autos grundsätzlich toll, komme aber derzeit mit einem Fahrrad klar. :D
 
Klar. Aber zum jetzigen Zeitpunkt Tesla Aktien zu halten ist bei einem KGV von über 1000 objektiv höchst riskant. (Apple ist zwar auch teuer im Moment, aber mit ~30 nicht annähernd in der gleichen Weise überbewertet.)
Ist auch schwer zu vergleichen. Bei Tesla steht noch die (kapitalintensive und schnelle) Expansion im Vordergrund. Amazon hat auch 25 Jahre kein Geld verdient.
 
Ich bin gespannt. Da ist halt wirklich schon enormes zukünftiges Wachstum eingepreist – mir ist es zu heiß. :)
 
Klar. Aber zum jetzigen Zeitpunkt Tesla Aktien zu halten ist bei einem KGV von über 1000 objektiv höchst riskant. (Apple ist zwar auch teuer im Moment, aber mit ~30 nicht annähernd in der gleichen Weise überbewertet.)

Davon abgesehen finde ich Unternehmen und deren Autos grundsätzlich toll, komme aber derzeit mit einem Fahrrad klar. :D

Was viele vergessen. Tesla bietet ja nicht nur Autos an. Vernetzte Stromanlagen und Solarpanel für Häuser machen sie auch ziemlich gut.

Fahrrad ist eh besser. Hat ja inzwischen sogar Berlin kapiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: spatiumhominem und kermitd
Naja, da sind Aluminium Autos wie der Audi A2 doch besser.
Aber bei jedem Auto hast du in 25 Jahren das Problem, dass man keine Ersatzteile bekommt und falls doch, dann zu horrenden Preisen.

Das war ein unglaublich innovatives und gutes Auto.

Nen Lappen mit Sprit befeuchtet auf den Motor und es ging wieder für 100 km.

Kunde von mir hat so einen, über 500.000 Kilometer mit dem 1. Motor, sieht aus wie neu aussenrum
 
Ich fahre keinen Tesla, aber ich habe vor, einen zu haben... bald. Dasselbe wie Sie, auch auf der Suche nach Tesla-Rezensionen. Übrigens danke für diesen Thread! Scheint so, als ob jedermanns Rezension auf der guten Seite ist. Als das sicherste Auto der Welt genannt zu werden und immer noch zu überlegen, ob es das wirklich wert ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ElenaK22
Ich bin seit April 2019 im Tesla Model 3 unterwegs. Davor 5 Jahre in einem Prius Plug-in und seit 2007 im "normalen" Prius. Habe mich also sozusagen ans elektrische Fahren herangetastet.

An den Prius bin ich damals gekommen, weil ich nach etlichen Jahren in Kleinwagen nach etwas gesucht habe womit man noch sparsamer unterwegs ist und was kein Diesel sein sollte. Zu meiner Überraschung fand ich das dann in Form eines größeren und besser ausgestatteten Fahrzeugs mit dem Toyota Hybriden.

Die Möglichkeit des gelegentlichen elektrischen Fahrens ist beim Prius nur mittel zum Zweck des niedrigen Spritverbrauchs, aber mich hat es sofort fasziniert und als ich damals las, dass Toyota mit Plug-in-Prototypen herumexperimentierte, die extern aufladbar waren und ca. 25 km elektrisch weit kommen sollten, hab ich gespannt darauf gewartet, dass der Prius Plugin in Serie gehen würde.

2013 habe ich so einen dann Probe gefahren. Parallel dann noch einen Nissan Leaf als reines E-Auto. Damals entschied ich mich für den Plugin und gegen den Leaf (der wurde damals mit 199km Reichweite nach NEFZ beworben), weil schon damals Tesla mit dem Model S zeigte wo die Reise bei E-Autos hingehen würde. Das Model S war mir damals aber ehrlich gesagt noch zu teuer. Hab aber ab da auch immer ein Auge auf Tesla gehabt, bzw. auf deren Ankündigung zum "Massen"-Tesla Model E (woraus dann letztlich auf Grund von Namensrechten das Model 3 wurde).

2018 und 2019 waren bei mir privat wie beruflich turbulente Jahre in denen sich viel für mich verändert hat. Mobilitätsmäßig hat sich vor allem geändert, dass ich deutlich mehr unterwegs bin. Wo früher an Arbeitstagen 20-30km angesagt waren, bin ich seit 2018 um die 150km pro Tag unterwegs, zeitweise sogar 200km. Dieses Jahr ist Corona-bedingt (Homeoffice) etwas weniger zu fahren, ich hab aber privat weiterhin eine regelmäßige Strecke von annähernd 300km zu fahren.

Als Tesla dann im Dezember 2018 den verbindlichen Bestellprozess für das Model 3 in Deutschland freigeschaltet hat, hab ich auch auf Grund der größeren Distanzen, die ich jetzt fahre, einen Tesla Model 3 Longrange AWD bestellt. Also die Ausführung mit großen Akku (gut für 500km technische Reichweite) und je einem E-Motor an beiden Achsen. Mit meinem alten Fahrprofil hätte ich vielleicht sonst auf das Shortrange-Modell gewartet.

Jedenfalls habe ich bis jetzt 54.000 km mit dem Model 3 zurückgelegt. "Reichweitenangst" muss man in einem Tesla jedenfalls nicht haben.

Gleich am ersten Tag haben wir ausprobiert was geht. Tesla hatte den Auslieferungstermin für unser Model 3 (wenn ich mich richtig erinnere) drei Mal verschoben und der Termin lag dann auf einem Freitag Morgen den wir schon lange für ein verlängertes Wochenende in Heidelberg verplant hatten. Der Haussegen hing daher bei uns schon ein bisschen schief (auch wegen der zuvor verschobenen Auslieferungstermine), aber wir entschieden uns schließlich dafür Fahrzeugübernahme und Start ins verlängerte Wochenende am selben Tag durchzuziehen.

Wir fahren also Freitag früh mit der Bahn nach Neuss. Vom Bahnhof per Taxi zum Übergabecenter in Hafen und bekommen dort das Model 3 übergeben. Bis auf eine Kleinigkeit war alles ok, aber wenn wir ein größeres Problem am Wagen festgestellt hätten und die Übernahme deswegen nicht zustande gekommen wäre, dann wäre auch unser Wochenende hinfällig gewesen (ohne Auto halt). So sind wir dann am späten Vormittag mit dem neuen Model 3 losgefahren. Kurzer Zwischenstopp zuhause um das Gepäck einzuladen und dann weiter nach Heidelberg. Übrigens hatte Tesla den Wagen nur mit 50% Ladung übergeben. So hatten wir dann gegen Mittag gleich Gelegenheit einen Tesla Supercharger auszuprobieren. Auch da zeigt Tesla wo es lang geht: Einstecken, laden, essen gehen, laden fertig bevor man mit dem Essen fertig ist. Wochenende gerettet. :)

Das Model 3 macht nach wie vor viel Spaß. Kein Wunder. Der Tesla hat mehr Leistung als beliebige zwei meiner Vor-Fahrzeuge zusammen. Aber auch mehr als ich brauche. Ich habe ihn z.B. noch nie bis zur Höchstgeschwindigkeit (irgendwas jenseits der 200 km/h) ausgefahren. Das liegt aber auch an den Strecken die ich hauptsächlich fahre (A44, B1 und A40 durchs Ruhrgebiet bis kurz vor die holländische Grenze). Meist eh Geschwindigkeitsbegrenzung oder zu dichter Verkehr. Bei Richtgeschwindigkeit bleibt aber auch der Verbrauch im grünen Bereich. Aktuell bin ich bei 15,75 kWh/100km.

Vom Laden her war ich 2019 hauptsächlich an Superchargern unterwegs. Dieses Jahr hingegen noch kein einziges Mal. Derzeit lade ich fast immer zuhause. Dazwischen immer wieder mal gelegentliches öffentliches Laden, wo es sich ergibt. Wobei das meist nur ein "nice-to-have" ist. In der Regel komme ich ohne Zwischenladen hin wo ich hin muss. Letztes Jahr war das etwas anders, da ich zeitweilig als Laternenparker unterwegs war. Ich hab da einiges ausprobiert. Auch um zu sehen was geht.

Fazit: Es geht viel (und zusehends mehr), aber am stressfreiesten sind die Supercharger und die heimische Wallbox. "Nie mehr" zum Tanken zu müssen hat schon was. Öffentliches Laden abseits von Teslas Infrastruktur ist hingegen durchwachsen. Es gibt immer noch ein paar kostenfreie Lader. Das ist durchaus nett. Aber wenn das Laden was kostet, dann macht es den Ladevorgang kompliziert. Erst mal weiß man nicht auf den ersten Blick was das Laden kostet. Und je nachdem mit welcher Karte oder App man den Ladevorgang freischaltet, kann die kWh unterschiedlich viel kosten. Und nicht jede Ladesäule akzeptiert jede Karte oder App. Da steht man dann schonmal ein paar Minuten und jongliert Karten, Smartphone und ggf. das Ladekabel bis der Strom fließt.

Im allgemeinen lädt man sein E-Auto im übrigen unbeaufsichtigt, d.h. man wartet üblicherweise nicht am oder im Auto während es lädt. Aber sollte das trotzdem mal nötig sein, gibt es auch dafür nichts besseres wie einen Tesla, bzw. da auch noch mal das Model 3. Browser, Netflix, YouTube und sogar Spiele bieten reichlich Abwechslung um sich die Zeit zu vertreiben, sollte das nötig sein. Bei den Spielen sind sogar Rennspiele mit dabei bei denen man Lenkrad und Bremspedal zur Spielsteuerung verwenden kann. Nicht unbedingt mein Ding, aber wer Kinder mit dabei hat, weiß das vielleicht mehr zu schätzen.

Ansonsten bin ich mit dem Wagen voll und ganz zufrieden. Aber ich weiß auch worauf ich mich eingelassen habe. Mich stört die überwiegende Touchscreen-Bedienung nicht. Ich liebe es, dass der Wagen sich mit jedem neuen Update verändern kann und neue Funktionen dazu kommen. Gleichzeitig war es mir sehr wichtig auch die Assistenten, die bei Tesla unter dem Sammelbegriff "Autopilot" laufen, mit dabei zu haben. Ich nutze nicht alle davon, manche sind nutzlos (teils auch weil sie durch EU-Vorgaben zur Unbrauchbarkeit beschnitten sind), aber bei denen die ich verwende, bin ich auch bei jedem Update darauf gespannt, ob sich dahingehend etwas geändert hat. Und die Unterschiede sind schon merkbar, seit ich den Wagen habe. Bin weiter gespannt was da noch kommt (einiges ist ja angekündigt, bzw. schon in den USA freigeschaltet, aber ich bin mißtrauisch, ob das alles so hier in Deutschland/der EU kommt). Wer mit sowas nicht klarkommt, sollte von Tesla die Finger lassen.

Hinsichtlich Verarbeitung ist der Tesla das erste meiner Autos wo ich vorab von sowas wie Spaltmaßen überhaupt Notiz genommen habe, halt auch, weil das im Internet immer wieder aufkam. Bei der Übergabe habe ich von daher auch schon darauf geachtet, dass da nichts extrem daneben ist (oder sich gar Metall auf Metall reibt/anstößt). Ich habe die Spaltmaße aber auch nicht mit der Schieblehre kontrolliert.

Kurioserweise ist das Model 3 auch das erste Auto zudem mich wildfremde Menschen auf der Straße ansprechen und gar bewundern wie toll es aussehen soll. Gut, als ehemaliger Prius-Fahrer bin ich das nicht gewohnt. Habe das definitiv auch nicht erwartet bevor ich das Auto bekommen habe. Zumal ich persönlich finde, dass das Model 3 seine optischen Eigentümlichkeiten hat. Die Front hat z.B. etwas Entenschnabel-artiges. In den USA teilweise sogar noch stärker, dort wo es erlaubt ist ohne vorderes Nummernschild zu fahren. Bei uns mildert die vordere Kennzeichenhalterung das etwas. Ansonsten sehe ich das Model 3 aber gern. Nicht nur mein eigenes, sondern auch andere. Was mittlerweile häufiger vorkommt. Es vergeht eigentlich kein Tag auf der Autobahn, wo ich nicht mindestens ein anderes Model 3 sehe. Sogar bei uns im Ort (3000 Einwohner) weiß ich von mindestens zwei weiteren.

Ich halte auch weiter ein Auge drauf, was die Konkurrenz so macht:

Der Nissan Leaf hat ja mittlerweile seine Akku-Kapazität verdoppelt seit ich den Vorgänger Probe gefahren bin (von 30 kWh auf 62 kWh). Unterstützt fürs Schnellladen aber nach wie vor nur CHADEMO. Das wäre für mich mittlerweile ein K.O.-Kriterium.

VWs ID3 finde ich interessant. Am verzögerten Rollout und den Problemen mit ihrer Software, sieht man aber gut, dass auch die "alten" unter den Autoherstellern nur mit Wasser kochen. Und interessanterweise haben die nicht nur mit den IT- und E-Auto-Sachen Probleme, sondern die Kritik am ID3 geht auch in Richtung Materialen und an den Spaltmaßen wird dort auch rumgenörgelt.

Polestar 2 ist auch nett. Die haben aber ebenfalls ihre Probleme. Da läuft ja gerade ein großer Rückruf.

Oftmals hinken die anderen Hersteller scheinbar gerade da zurück, wo es bei E-Autos besonders drauf ankommt (Stichwort Reichweite) bzw. wo man meint sie sollten es aus Erfahrung besser können.

Von daher denke ich das Model 3 und ich werden noch einige Zeit zusammenbleiben und mal sehen was dann auf 4 Räder zu haben sein wird. Ich weiß nur eins: Zum Verbrenner bringt mich nichts mehr zurück.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: magicteddy, ElenaK22, MacEnroe und 4 andere
Ich hab einen Kumpel, der fährt einen der ersten Model-S die es hierzulande gab.
Der ist immer noch begeistert und er fährt auch regelmäßig Langstrecke.
Es ist einfach etwas anders, die 20Minuten Ladepausen einzuplanen, aber es ist einfach eine Frage der Gewohnheit.

Hätte ich das Geld und zu Hause eine Lademöglichkeit, würde ich auch über einen Tesla nachdenken.

Wie alt ist der Schlitten?
Akku immer noch gut?
 
Zurück
Oben Unten