Terrorverdächtige lebenslang in den Knast!

Draco.BDN schrieb:
Gott sei dank kann man den Bush nicht mehr wählen...

Leider hat der noch einen Bruder, der mit Sicherheit einer Kandidatur nicht abgeneigt wäre....
 
...und wann wird die Gedankenpolizei eingeführt?

Schöne neue Welt...
 
Hallo,

das Buch von Aldous Huxley, in welcher Welt wollen wir leben? ;)
Oder 1984 sogar von Orwell?

Viele Grüße
Michael
 
mikne21 schrieb:
Hier ein interessanter, trauriger Artikel über die CIA und Menschenrechte
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Der fliegende Teppich der CIA
Sehr interessanter Beitrag
 
höhr blos auf
beide werken sind genial& grausam
aber wenns so weitergeht bald die realität
 
Da ich momentan in den USA leben kann ich euch sagen das Gott sei Dank nicht alle so denken. Eine Menge sogar. Ich sag nur:

Canada 2.0
canada20.gif
 
ich war erschrocken über den mangelnden Bildungsstand in den USA - zumindest dann, wenn es über die eigenen Grenzen hinausgeht.
Eine Austauschschülerin (die ich kenne) wurde dort gefragt, ob bei uns immer noch Menschen "verschleppt" würden und ob Hitler noch lebe.
(soweit so klar: Deutsche sind alles Nazis, haben Lederhosen, trinken Bier, essen Weiswurst und haben lustige Hüte mit Gamsbart - kennen wir ja)

Dann der Härtefall: man fragte sie dann, ob sie auch Bush gewählt hätte. (das alles fand in einer normalen Unterrichtsstunde der 7. oder 8. Klasse statt)

Sie erzählte dann erstmal, dass wir in Deutschland einen Kanzler haben und nicht den amerikanischen Präsidenten wählen. Wird würden uns zwar interessieren - aber wir haben eine eigene Regierung.

Große Augen, viele Fragen... Vielen meinen echt, sie wären in den USA die einzige Macht und die einzige Regierung der Welt.

Themawechsel:
...Gänsehaut bekam ich bei einer Aufzeichung in der Bush vor vielen Leuten eine Rede hielt. Er sprach sinngemäß, dass Gott zu ihm gesprochen hätte und er für Gott und Amerika den Krief führen werde. Riesenjubel!

So - wo bitte ist der Unterschied ob jemand für Allah oder für Gott Menschen tötet?

Viele Amerikaner merken das aber erst, wenn sie SELBST betroffen sind. Wenn der eigene Sohn fällt, wenn die eigene Tochter verhört und eingesperrt wird, weil sie demonstrieren ging.... alle anderen tuen die "schlechten Medien" als "Lüge" und "Fälschung" ab. Bingo.
 
elastico schrieb:
So - wo bitte ist der Unterschied ob jemand für Allah oder für Gott Menschen tötet?

Ich bin verwirrt. Wo bitte ist denn der Unterschied zwischen Gott und Allah.
Alles das selbe, nur mit einem anderen Namen.

Und wenn man sich das vor Augen führt, wird die ganze Nummer ja noch paradoxer. Beide Seiten kämpfen für Gott/Allah/etc. pp.....

Man sollte einfach mal mehr Aufklärung darüber betreiben das Gott / Allah und wer sonst noch, eigentlich ein und das selbe ist, vielleicht würde dann dem ein oder anderem ein Lichtlein aufgehen....

Beat
 
@beathead: ...ich stimme da ja grundsätzlich zu. Nur wenn man sich mit Religion beschäftigt stellt man fest, dass "Gott" (egal welcher Name) schon bei jedem etwas anders definiert wird und jeder andere Regeln vorgibt... das ist ja einer der Gründe für viiiiiel Leiden in der Welt.

Philosophisch betrachtet würde ich behaupten: Religion und Geld abschaffen und es gäbe weniger Streitereien in der Welt. Natürlich hätte der eine noch mehr Land als der andere - aber es wäre nicht mehr Wert. Wer kann kein Land hat bekommt trotzdem Essen, Haus/Wohnung... kostet nichts... aber das wird so wohl nie funktionieren - denn wer baut schon ohne Gegenleistung ein Haus? etc... so "reif" sind wir noch nicht
 
Religion abschaffen. So ein Blödsinn. Klar sind die USA ein sehr religiöses, natürlich vornehmlich christliches, Land. Aber das ist auf keinen Fall von vornherein schlecht.

Aber das ist genau das was Bush den eigenen Leuten weismachen will: Wer Christ ist, wählt republikanisch! Wenn es auch nicht das Gros der Bush-Wähler zu den Urnen getieben hat (auch wenn das in Deutschland viele glauben, so zeigen die Exit-Polls doch das dem Bush-Wähler der Irak am wichtigsten war), so hat es vielleicht ausgereicht die entscheidenen paar Prozente zu mobilisieren. Diesen Eindruck bei den Amerikanern zu erwecken kann man als Strategie und Erfolg der Bush-Kampagne bezeichnen. Und das ganze war so erfolgreich das sogar wir Europäer glauben alle US-Bürger sind republikanische Kreuzritter.

Nein, Republikaner sind (groß)kapitalistisch und militaristisch. Sie wollen anderen (Ausländern wie Amerikanern) ihre Lebensweise und Werte, t.w. mit Gewalt, aufzwingen. Aber seit wann bedeutet denn sowas Christ sein. (BTW Ich bin zwar kein Atheist, aber nicht getauft oder christlich erzogen etc.)

Ich erlebe das jeden Tag. Ich wohne mit 3 jungen Amerikanern (mitte 20) zusammen die alle mehr oder weniger religiös sind. Nummer 1 ist der hier so oft zitierte Stereotyp. FoxNews 24/7, Bush, tief religiös. Nummer 2 ist nicht minder religös (soweit ich aus Außenstehender sagen kann, zumindest wird täglich in der Bibel gelesen) hat aber eher liberale Ansichten (Mitte würde ich sagen). Nummer 3 ist genauso Christ (wenigstens gehts jeden Sonntag in die Kirche, nicht viel für Amerikaner) aber absolut links außen. (Ja wir hatten im Vorfeld der Wahl ein turbulentes Haus ;) ).

Ne ne. Fast alle Repbulikaner sind zwar Christen, aber der Umkehrschluss funktioniert auf keinen Fall. Die Spaltung der Amerikaner hat mit anderen Sachen zu tun. Ich bin jedoch froh in dem kleinen blauen Steifen da links zu wohnen.

@elastico Stell mal als Kontrolle diese Frage deutschen Kindern gleichen Alters. Ich bin gespannt was raus kommt ;) Die Amerikaner so undifferenziert zu sehen ist mindestens genauso schlimm wie ihre Vorurteile uns gegenüber. An typisch amerikanischen Vorurteilen uns gegen über hast du übrigens vergessen, das David Hasselhof hier immer noch ein Megastar ist. Der Rest sind die, von den Deutschen leider nicht mehr so hochgehaltenen, "deutschen Tugenden".
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wuddel: ich wollte keinesfalls verallgemeinert! Ich kenne auch Amis, die sind "völlig normal" :)
"Religion abschaffen" war nicht als "Lösung des USA Problems" gedacht sondern philosophisch Betrachtet ein Ansatz zur Lösung viel größerer Probleme.

Mir ist schon klar, wie die Republikaner "denken". Es geht um sehr viel Geld und um Macht. Soweit so klar. Erschreckend finde ich nur, dass man auf einer Werbetour zum Volk redet und meint, einen Krieg im Namen Gottes (bzw. mit Zustimmung Gottes - oder gar Jesus') gutheißen zu können - und DAFÜR auch noch fetten Applaus bekomme! DAS macht mir Angst und lässt mich fassungslos zurück.
Zeigt es doch, dass diese Wähler, die dort applaudierten, sich nicht im geringsten mit der Thematik befasst haben. Das läuft eher so: "Die da sind böse, wir nicht. Wisst Ihr ja. Gott meint das im übrigen auch. Jetzt gibt es mal 'Hau sie blau im Wüstensand' - woll?"
Extrem ekelig!

Es ist ja gut zu sehen, dass es noch viele Amis gibt, die klar denken können und auch einiges versuchen um Aufklärungsarbeit zu leisten. In einem so verdammt großen Land aber eine Sisyphus-Arbeit.

Ich mag auch keine Verallgemeinerungen und "Der Ami an sich" ist sicher nicht blöd. Aber es erweckt doch den großen Anschein, dass der Teil der "wenig/nicht gebildeten" Amis verdammt groß ist. Ich war selber schon drüben und habe gesehen, wie erschreckend nah Luxus und tiefste Armut nebeneinander liegen. Und tatsächlich sprechen viele Amerikaner kein sehr gutes englisch ... aber das würde jetzt sehr weit führen denke ich

Wegen der Schulfrage: Es war ja eine mir bekannte Schülerin die das erlebt hat. Und wenn Du die Schüler in diesem Alter fragst, dann haben die sehr wohl gelernt, dass wir nicht den Amerikanischen präsidenten oder die Regierung in Japan wählen.... und auch, dass die Amerikaner nicht unseren Kanzler wählen.
Tatsächlich lernen wir in der Schule (zumindest zu meiner Zeit war das so) eine ganze Menge eben AUCH über andere Länder. So mussten wir sogar mal die Staaten der USA zeigen, oder die Hauptstädte der Länder auf der Welt können, oder wissen, welcher See und welches Meer in und an Russland liegen etc. Erdkunde eben. Und die Politischen Situationen einiger größerer Länder wurden ebenfalls beleuchtet. Und ich war "nur" auf der Realschule. Die im Gymn. haben da noch mehr draufgehabt.

David Hasselhof ... ach Du kagge... :D ... das ist doch der, der glaubt, dass er mit seinem Song zum Weltfrieden und zum Fall der Berliner Mauer beigetragen hat?

und die deutschen Tugenden... die sind wirklich den Bach runter .... sehr traurig eigentlich. Ich finde, es schwappt zu viel "FastFood" (in allen Bereichen) aus Amerika zu uns herüber. Guck Dir die Häuser da drüben an! Viel Show - und im Detail nur gepfuscht. Selbst große Bankgebäude: ganz doll glänzender Marmor... geht man näher ran sieht man die schlechte Verarbeitung und die billigen Kopien etc.
Ein Business-Freund meinte zu mir: "Ihr Deutschen baut ja für ein ganzes Jahrhundert - aber teuer. Wir bauen billig - aber dafür häufiger... weil wir auch häufiger umziehen" (wg. einem Arbeitsplatz mal ein paar tausend km umziehen ist so selten nicht - geht bei uns ja gar nicht :) )

...aber bevor ich weiter abdrifte:
- ich hoffe, dass diese Regierung keine weiteren großen Schäden anrichtet :(
 
Also wir haben in der 7. Klasse das amerikanische Wahlsystem im Englisch-Unterricht durchgenommen. Jahre später hab ich mich darüber immernoch geärgert weils mir im realen Leben einfach nix bringt. Ich steh also in nem Laden in den USA und weiß wie das Wahlsystem in dem Land funktioniert aber hab keinen Plan was die Leute hier sagen wenn man nen Laden betritt...
 
einfach nur "cheers" :D
 
Irgendwie wird mir das, was "die da drüben" treiben, immer unheimlicher - es werden Gesetze erlassen, die immer mehr auf staatliche Willkür abzielen ... immer schön im Namen der Terrorismusbekämpfung, denn dies ist wohl die vorherrschende Angst des 'Durchschnittsamerikaners'.

Wenn ich mir vorstelle, wie wohl der Allgemeinbildungsstand - jetzt mal nicht Stichwort Pisa - in einem Land ist, in dem "100% fat-free" auf Mineralwasserflaschen steht, das als Denkansatz immer erstmal einen (Hollywood-)Film braucht und das hysterieartig Bewegungen wie "low carb" folgt kommt mir das kalte Grausen.
Kann mir durchaus vorstellen, daß die "Angst vor Terrorismus" auch leicht warmgehalten oder gar geschürt werden kann, und so bekommt man sehr wahrscheinlich auch Gesetze wie in diesem Threadtitel durch.

Ist das Langzeitplanung von Bush und Konsorten für die nächte Wahl?
Der große Traum von der Weltpolizei?

Ich will hier nicht alle Amerikaner in eine Schublade stecken - dennoch haben die ein seltsames Demokratieverständnis.
Vielleicht bin ich ja auch nur etwas paranoid ...

:( :( :(
 
Mich verwundert nichts mehr, was von den Amerikanern kommt.

Immerhin haben sie ja mal für das "alte Europa" (und gemeinsam mit den Sowjets) den Karren aus dem Dreck gezogen - vielleicht habe wir (das alte Europa) auch bald mal die Chance, helfend unter die Arme zu greifen.

Danach schreien würde ich aber nicht ...
 
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