telnet-alternative?

[glzm0]

Nabend,

Gibt es unter Tiger im Unix eine Telnet-alternative?
Oder kann mir einer sagen wie ich mit Telnet interaktv arbeiten kann?
Sicherlich mit bash, aber irgend ein hinweis wie ich da vorgehen muss?


mit freundlichen Grüßen glzm0 aka R.W.

 

[mikne64]

Hi,

warum nimmst Du nicht SSH?

Was benötigst Du bei Telnet? telnet <servername> <port>

Oder verstehe ich die Frage falsch? kopfkratz

Viele Grüße

 

[glzm0]

schnelle Antowrt

aber ein bisschen genauer. wie funktioniert das mit der interaktion am besten? ich bekomme immer meldungen auf die ich verschieden zu reagieren habe.

 

[lengsel]

...ich bekomme immer meldungen auf die ich verschieden zu reagieren habe.

Welche sind das und wie reagierst Du?
Bisschen mehr Info hilft.

Grüße,
Flo

 

[martin-s]

würde auch ssh vorschlagen, da es sich meines wissens "genauso" wie telnet verhält und die gleichen möglichkeiten bietet. zudem ist ssh eine sichere verbindung, die telnet nicht bietet und "jeder" mitlesen kann wenn er will...

 

[glzm0]

will ein wenig mit applescript und CDDB oder freedb rumspielen

 

[maceis]

telnet ist ein sehr vielseitiger Multiprotokoll Client.
Den kann man für sehr verschiedene Sachen einsetzen (z.B. zum interaktiven Arbeiten mit smtp, pop, imap, news, http, ... Servern etc.)

ssh kann manchmal eine Alternative sein, aber in vielen Fällen nicht, da ssh eigentlich "nur" eine remote shell mit einigen zusätzlichen Features ist.

Ohne genau zu wissen, was Du vorhast, kann man aufgrund der Vielseitigkeit weder Alternativen anbieten noch eine Anleitung geben.

 

[below]

telnet host port

also z.B. telnet smtp.example.com 25

Gruss

Alex

 

[BalkonSurfer]

Hehe - hier reden grad alle aneinander vorbei

 

[Generalsekretär]

Die Frage ist aber auch etwas komisch gestellt. Ist sich der Threadstarter sicher, daß er weiß, was Telnet ist?

 

[glzm0]

Was Telnet ist? Keine Ahnung
Für mich war es bisher eine Möglichkeit um auf einem Remoteserver Daten abzufragen.
Allerdings ist Interaktion meinerseits gefragt. Meldung "500" bedeutet ich muss nun jenes Kommando durchführen, Meldung "200" bedeutet das es nun dieses Kommando nutzen muss um an ein gewünschtes Ziel zu kommen. Wie erwähnt handelt es sich um die Abfrage der CDDB oder FreeDB.

Nun wollte ich das ganze Automatisieren. Dabei schien mir bash (also scripten) eine Möglichkeit. Allerdings brauche ich eine Möglichkeit die Ausgabe aus Telnet irgendwie automatisch verarbeiten zu können.
Irgendwie ist mir das mit Telnet nicht gegeben (unter osX Unix).

Daher war meine Frage nach einer Alternative . Leider hab ich im Netz nichts gefunden wie ich mit ssh bei freedb einloggen muss. Es wird plötzlich nach einem Passwort gefragt, allerdings scheint meins nicht das richtige zu sein welches ich nutze. Bei Telnet war dieses unnötig, daher weis ich auch nicht welches es denn sein sollte.

Sollte es möglich sein per bash auch die Telnetausgabe interaktiv weiterverarbeiten zu können wäre das natürlich auch eine möglichkeit. Allerdings weis ich wie gesagt nicht wie


Oh welch grausamen Satzkonstrukte heute und wieso so oft 'sollte' heute verwendet? Keine Ahnung also in jeglicher Hinsicht .
mfg glzm0 aka R.W. aus L am R in D

 

[Wile E.]

Ich glaube, ich habe eine grobe Ahnung, was Du vor hast. Du machst einen telnet an CDDB auf irgendeinen Port, sprichst mit dem Ding und musst auf Meldungen irgendwie reagieren, das soll ein Skript fuer Dich tun, richtig? Vielleicht hilft Dir die Info weiter, dass Du in Unixen die Ausgaben eines Befehls mit > oder | umleiten kannst bzw. umgekehrt mit < die Eingaben woanders her als von der Konsole holen kannst, also z.B. in/aus eine(r) Datei. Ist das das Puzzlesteinchen, nach dem Du suchst? Mehr Infos gibt Dir z.B. "man bash".
Wile

 

[maceis]

Was Telnet ist? Keine Ahnung
...

Die solltest Du aber jetzt haben, nachdem ich mir oben so viel Mühe mit einer Erklärung gegeben hatte und nachdem Du sicherlich vor dem Posten Deiner Frage die manpage zu `telnet' gründlichst studiert hast.

...
Für mich war es bisher eine Möglichkeit um auf einem Remoteserver Daten abzufragen.
...

Tausche "Remoteserver" zu "TCP Server mit ASCII-Text basiertem Protokoll" und "Daten abzufragen" gegen "interaktiv zu arbeiten" dann passt die Laube .
Zusätzlich ist es ein remoteshell Programm mit Handshakeprozedur und sehr komplexem Protokoll.

...
Allerdings ist Interaktion meinerseits gefragt. Meldung "500" bedeutet ich muss nun jenes Kommando durchführen, Meldung "200" bedeutet das es nun dieses Kommando nutzen muss um an ein gewünschtes Ziel zu kommen.
...

Die Ausgabe einer telnet Session ist erstmal absolut unvorhersehbar und hängt im wesentlichen vom Protokoll des Servers ab, mit dem man sich verbunden hat.
Deine Aussage ist also zu pauschal um sinnvoll zu sein.

...
Wie erwähnt handelt es sich um die Abfrage der CDDB oder FreeDB
...

Dann hast Du die flasche Frage gestellt und suchst vielleicht nur das hier. Bei CDDB wird es schon schwieriger. Zum einen gibt es zwei Versionen, zum anderen handelt es sich um ein proprietäres Protokoll das lizenzpflichtig ist. Ich glaube nicht, dass es veröffentlich ist.

...
Nun wollte ich das ganze Automatisieren. Dabei schien mir bash (also scripten) eine Möglichkeit. Allerdings brauche ich eine Möglichkeit die Ausgabe aus Telnet irgendwie automatisch verarbeiten zu können.
Irgendwie ist mir das mit Telnet nicht gegeben (unter osX Unix).
...

Vielleicht suchst Du `expect'.

...
Leider hab ich im Netz nichts gefunden wie ich mit ssh bei freedb einloggen muss.
...

Das geht nicht.

...
Sollte es möglich sein per bash auch die Telnetausgabe interaktiv weiterverarbeiten zu können wäre das natürlich auch eine möglichkeit. Allerdings weis ich wie gesagt nicht wie
...

expect - Details: "man expect"
Oder du lernst gleich perl und schreibst Dir einen eigenen Client nach Deinen persönlichen Bedürfnissen (Achtung: nicht zu Ernst nehmen - das ist nichts für einen langen Nachmittag )

Ich hoffe das hilft Dir etwas weiter.

 

[Wile E.]

Oder du lernst gleich perl und schreibst Dir einen eigenen Client nach Deinen persönlichen Bedürfnissen (Achtung: nicht zu Ernst nehmen - das ist nichts für einen langen Nachmittag )

Das waere aber eigentlich das Mittel der Wahl, wenn es nichts Fertiges dazu gibt.
Wile

 

[maceis]

Sicher gib es was Fertiges dazu.
Wenn ich glzm0 richtig verstehe, will er's aber selbst machen.

 

[glzm0]

WOW

geballte Ladung Wissen. Danke Danke Danke.
Was Perl anbelangt, oh weh das hatte ich mir schon mal angetan hab noch zwei Bücher rumfliegen
Was selber machen anbelangt, JA ich will, oder doch nicht? Natürlich will ich schon, allerdings muss nicht jeder das Rad neu erfinden. Wenn ich also auf etwas stoße was mir weiterhelfen kann werde ich das natürlich nutzen.
Ich will alles in meine FileMakerdatenbank reinklatschen aber dazu muss ich ja leider erst einmal an die Daten rankommen.

Ich werde mir das alles mal in Ruhe betrachten und nachsehen wie weit ich komme . Was ihr mir grad so alles geschrieben habt verstehe ich halbwegs.

Eich wollte eigentlich an CDDB von Apple ran, wenn es iTunes schon mitbringt warum nicht nutzen. Aber es gibt leider absolut nix um die Daten auszulesen. Weder die Daten die im iTunes noch in der CD-datei von Tiger gespeichert sind.
Es war schon ein krampf an DiscID zu kommen aber den Schritt hab ich nun schon hinter mir. Fehlt also nur noch die interaktive Automation (ist das nicht ein Widerspruch in sich?).

Werde Euch Info geben wie weit ich gekommen bin .
Um nochmals das Ziel abzustecken: FileMakerdatenbank fürllen mit freedb (mir wäre CDDB lieber) mit so wenig Drittanbieter Tools wie möglich (mein System soll ja schlank bleiben)


nochmals besten Dank Euch. gruß glzm0 aka BotterMelk der stets versucht gegen den Strom zu schwimmen.


EDIT: Fertiges gibt es immer. Nur bin ich damit nie einverstanden. Womit ich mir mein Leben manchmal ganz schön verkompliziere

 

[maceis]

...
Aber es gibt leider absolut nix um die Daten auszulesen.
...

Auah - Warum beschreibst Du nicht das Ziel sondern fragst nach einem Schritt (... in der falschen Richtung!)?
Wohl das hier noch nie gelesen .
Und das hier auch nicht (böses foul)

...
1.7. Wie kann ich meinen eigenen lokalen freedb-Server einrichten?

Dazu benötigst du ein Unix- oder Linux-System. Die Server-Software findest du in der Download-Sektion von freedb.org. Ein sehr hilfreiches HOWTO ist dem Archiv beigefügt.
...

Die Datenbank kann man runterladen und in aller Ruhe lesen.
Lass Filemaker stecken dafür und benutz die Datenbanklösungen die dafür schon fixfertig programmiert sind.

 

[below]

Oder du lernst gleich perl und schreibst Dir einen eigenen Client nach Deinen persönlichen Bedürfnissen (Achtung: nicht zu Ernst nehmen - das ist nichts für einen langen Nachmittag )

Wenn man perl schon gut kann könnte das mit dem langen Nachmittag gut hinkommen.

Gruss

Alex

 

[maceis]

Wenn man perl schon gut kann könnte das mit dem langen Nachmittag gut hinkommen.
...

Wenn man Perl schon gut kann, schafft man es wohl wesentlich schneller.
Die Hauptarbeit ist ja schon gemacht .

 

[glzm0]

Warum Frage ich nicht nach dem Ziel? Nunja MIR ist mein Ziel bekannt, eine CD-Datenabank.
Warum nicht nehmen was es schon gibt? Ich bin in meinem tiefsten Herzen Archivar. Wenn Du mir eine Lösung nennen kannst in der man zu seinen CDs, cover, titel, (bisher genannte sicher ohne Problem) Rechnungen als PDF, Komplette Kaufadressen, artickelnummer, rechnungnummer, Sämtliche Codes die auf einer CD stehen (LC*, Länder*, und weitere) Das ganze verknüpft mit einer LC-datenbank, und liedtexte mit Bild zu den Künstlern abspeichern kann - Dann sofort her damit (bin aber guten Glaubens das mir das KEINER bieten kann. Irgendwas fehlt mir immer bei den Komplett Lösungen und ich will leider auf nix verzichten)
Die Datenbank hatte ich schon mal runtergeldaten da war sie erst 600 MB groß, schon lange her, möchte nicht wissen wieviel GB (auch wenn es nur text ist) die umfasst. Letzt vernommene Zahlen ließen meinen Atem stocken .
Was die Kommandos betrifft auf freedb die hab ich schon gefunden. sonst würde die einfache manuelle Kommunikation schon nicht klappen

Was Perl anbelangt: da bin ich weit weg von können - stehe aber einem erneuten Lernangriff nicht im Wege.