Telekom kündbar, wenn das neue Haus keinen Telefonanschluss besitzt?

Sonderkündigungsrecht hast du nur wenn die Telekom dir dort keinen Anschluss zur Verfügung stellen kann.
Falsch. Sonderkündigungsrecht hast du, wenn an der neuen Adresse die vertraglich vereinbarte Leistung nicht erbracht werden kann. Wenn kein Anschluss vorhanden ist, ist man nicht verpflichtet einen legen zu lassen um der Telekom wieder eine Geschäftsgrundlage zu ermöglichen. Alles gerade durchexerziert. Fakt ist: Da ist kein Anschluss, damit kann die Leistung nicht erbracht werden, also gilt das Sonderkündigungsrecht.
 
bei einem neubau wird kein telefonanschluss dafür nur kabelanschluss gelegt?
hört sich jetzt komisch an.

Nö, wieso? Wir bauen auch gerade und ich konnte alles noch selbst bestimmen. Nachdem ich keine SAT-Schüssel wollte (unser lokaler Kabelnetzbetreiber ist sehr gut) und eh Kabel habe, habe ich mich auch gegen einen Telekomanschluss entschieden, die paar hundert EUR Baukosten habe ich mir gespart. Telefon und Internet dann via Kabel. Vor Jahren war ich schon mal bei dem Anbieter und sehr zufrieden.
 
Falsch. Sonderkündigungsrecht hast du, wenn an der neuen Adresse die vertraglich vereinbarte Leistung nicht erbracht werden kann. Wenn kein Anschluss vorhanden ist, ist man nicht verpflichtet einen legen zu lassen um der Telekom wieder eine Geschäftsgrundlage zu ermöglichen. Alles gerade durchexerziert. Fakt ist: Da ist kein Anschluss, damit kann die Leistung nicht erbracht werden, also gilt das Sonderkündigungsrecht.
Richtig, da war ich unpräzise. Sonderkündigungsrecht gilt also nur wenn die Telekom sagt, dass der aktuelle Anschluss mit seinen Kenndaten am neuen Wohnort nicht zur Verfügung gestellt werden kann. Und da die Frage aufkam: Erdarbeiten "von der Straße ins Haus" sind Sache des Hauseigentümers, nicht der Telekom ;)
 
Doof war natürlich für den Nachmieter, dass die DSL-Leitung blockiert war...aber die Telekom war da knallhart.

Genau so wie bei Freunden von uns. Sind in eine neue Wohnung umgezogen. Wollten dann dorthin ihren Telekom Anschluss mitnhemen. Der Vormieter hat in seiner neuen Wohnung keinen Telekom Anschluss bekommen, musste den alten aber weiter bezahlen. Also lief der alte Anschluss in der alten Wohnung weiter bis zum Ende der Laufzeit. Und unsere Freunde konnten dort dann deswegen ihren Anschluss nicht mitnehmen und nutzen. Da ist die Telekom etwas....na ja...ich sag nix.
 
Also ich durfte das in der Praxis selbst anders erleben bzw. andere auch.
Wenn beim Umzug am neuen Standort kein Anschluss geschaltet werden kann, ist das dein Problem. Der Anschluss läuft dann einfach am alten Standort weiter bis Vertragsende. Habe ich selber gehabt. Waren zum Glück nur vier Monate. Doof war natürlich für den Nachmieter, dass die DSL-Leitung blockiert war...aber die Telekom war da knallhart.

Denen hätte ich aber einen Vogel gezeigt. Als ich umgezogen bin habe ich drauf bestanden, dass ich haargenau dieselbe Leistungen bekommen, die ich auch vertraglich am alten Wohnort abgeschlossen habe. Nicht nur das. Ich habe drauf bestanden, dass der alte Vertrag weiter läuft. Technisch war das auch möglich. Die wollten mir eine schnellere Geschwindigkeit andrehen und einen neuen Vertrag. Grundsätzlich nicht schlecht, weil die Leistung besser und günstiger war. Aber damals kam die Telekom auf die verrückte Idee die Geschwindigkeit nach Ablauf eines gewissen Datenvolumes zu drosseln. Das wollte ich nicht. Deshalb habe ich auf meinen alten Vertrag bestanden. Darauf wollten die sich nicht einlassen. Also habe ich von meinem Sonderkündigungsrecht gebrauch gemacht. Hat die Telekom anstandslos akzeptiert.
 
Denen hätte ich aber einen Vogel gezeigt

Und Du meinst, weil Du denen einen Vogel gezeigt hättest und es bei Dir in Deinem Fall anders ausgegangen ist, ist das der normale Fall bzw. muss es bei @djofly auch so sein?

Das ist doch bei der Telekom und ach anderen bekannt und im Internet nachvollziehbar.

Das eine mal geht es für den Kunden zufriedenstellend aus, das andere mal nicht.

Es gibt da kein „die müssen aber das und das“.

Solche Fälle gehen sehr unterschiedlich aus. Mal erreicht man mit etwas Druck und drängen etwas, manchmal nicht.

Sehr oft ist man den Anbietern ausgeliefert, manchmal kann man sich durchsetzen und bei den allermeisten Fällen läuft von Anfang an alles glatt.
 
Wenn das Recht auf meiner Seite ist, dann erreiche ich IMMER etwas. Da gibt es keine Ausnahme.
 
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Also ich durfte das in der Praxis selbst anders erleben bzw. andere auch.
Wenn beim Umzug am neuen Standort kein Anschluss geschaltet werden kann, ist das dein Problem. Der Anschluss läuft dann einfach am alten Standort weiter bis Vertragsende. Habe ich selber gehabt. Waren zum Glück nur vier Monate. Doof war natürlich für den Nachmieter, dass die DSL-Leitung blockiert war...aber die Telekom war da knallhart.
Genauso war es bei mir. Erst nachdem ich zum Anwalt gegangen bin und er die Komiker angeschrieben hat, konnte ich aus dem Vertrag.
 
Danke für Eure Meinungen!

Wie schon geschrieben, ich hätte gern schon früher gekündigt, wenn ich einen verbindlichen Einzugstermin in den Händen hätte.
Leichter kommt man nur aus dem Vertrag, wenn man ins Ausland verzieht oder den Löffel abgibt.
Alles andere, sei es Strom oder so was "lebenswichtiges" wie Mietwohnung und Job sind problemlos binnen 4 Wochen kündbar.

Naja, werde ja wohl auch nie wieder Telekomkunde werden.
Wobei ich ja auch sagen muß, hätte ich dort nen Telefonanschluss, wäre ich weiterhin bei den Komikern geblieben. TV, Telefon und Internet laufen anstandslos, bin zufrieden damit.

Grüße
 
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