Technischer Hintergrund zur extremen Dauer der Verschlüsselung einer HDD für Time Machine

Interessant. Aber was bewirkt die Aktivierung von Filevault dann bei diesen Datenspeichern? In meinem MBP 2018 ist der Speicher verlötet und der T2 vorhanden.

das man auch bei physikalischen zugriff auf den computer die daten nicht lesen kann.
die T2 verschlüsselung hilft da nicht wirklich, nur wenn man die SSD blade ausbaut, kann man die nicht auf anderen rechnern auslesen.
bei verlöteten chips noch unrelevanter, es sei denn eine datenrettungsfirma oder forensiker will die einzeln auslesen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: thulium und dg2rbf
Vielen Dank für die Aufklärung!
 
Ich würde sagen das Problem ist in dem Fall, dass die Daten nicht auf der Timemachine, sondern im Rechner verschlüsselt werden, also musst Du 2TB übers Netz schicken (1TB hin, 1TB zurück) + die Zeit, die zur Verschlüsselung selbst benötigt wird.
Die Vor-Verschlüsselung einer bereits formatierten externen Festplatte mit 2TB Größe (über USB3.0 und einem möglichen Durchsatz von 150MB/s.) hat bei mir über 24h gedauert. Und da war noch gar nichts drauf gesichert!
 
Die Vor-Verschlüsselung einer bereits formatierten externen Festplatte mit 2TB Größe (über USB3.0 und einem möglichen Durchsatz von 150MB/s.) hat bei mir über 24h gedauert.
Ich denke, die Geschwindigkeit der Schnittstelle spielt hier "keine" Rolle, da die Festplatte an sich um einiges langsamer liest und schreibt, oder war es eine SSD?
Ob also die Schnittstelle eine Bandbreite von 150 oder 500 MB/s hat...der Flaschenhals bleibt die HDD an sich?
Wobei 100 MB/s sollte schon zu schaffen sein, auch in der Praxis, oder is dem nicht so?
(ohne Verschlüsselung wohlgemerkt)
 
eine HDD hat nun mal keinen großen datendurchsatz, theoretisch dauert bei USB 2 mit maximaler datenrate das lesen von 1TB 7h und schreiben 9h, wobei eine HDD halt nicht die maximale daten rate erreicht.

Welche Daten(-rate) legst Du da zugrunde?
Wenn ich von 80 MB/s ausgehe, komme ich auf ca. 3,7 h. Ist das unrealistisch?
 
Ich denke, die Geschwindigkeit der Schnittstelle spielt hier "keine" Rolle, da die Festplatte an sich um einiges langsamer liest und schreibt, oder war es eine SSD?
Ich dachte, meine Post implizieren die Frage:
Was gibt es auf einem leeren Volume 24h zu verschlüsseln?, bevor das erste TM-Backup,drauf gemacht werden kann.

Egal, was da der Flaschenhals ist.

Groschen gefallen?
 
Bei der Verschlüsselung spielt es wohl keine Rolle, wieviel Daten gespeichert sind. Verschlüsselt wird die Festplatte, also richtet sich die Dauer allein nach der Größe/Kapazität der HDD?!
Dafür geht es im 2. Schritt dann wohl schneller. Also in Summe gleich schnell, egal ob man zuerst verschlüsselt und dann Daten überspielt, oder erst die HDD vollknallt und dann verschlüsselt.

P.S.
Kann Spuren von ergoogeltem Halbwissen enthalten...so und nun hebe ich den Groschen wieder auf. ;)
 
Welche Daten(-rate) legst Du da zugrunde?
Wenn ich von 80 MB/s ausgehe, komme ich auf ca. 3,7 h. Ist das unrealistisch?

war mit USB 2 und angenommenen knapp 40MB/s.
wenn du natürlich mit USB 3 und 80MB/s rechnest, halbiert es sich.
wenn die HDD 250MB/s liefert, dauert es auch nur 1h.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: imacer
Mit "BlackMagicSpeedTest" (ich weiß nicht, ob das eine seriöse Messung ist und ob es geeignetere für den hier diskutierten Zweck gibt) hatte ich die HDD mal mit 101/72 MB/s (Read/Write) vermessen.
 
Ich dachte, meine Post implizieren die Frage:
Was gibt es auf einem leeren Volume 24h zu verschlüsseln?, bevor das erste TM-Backup,drauf gemacht werden kann.

Meinem Verständnis nach wird bei FileVault 2 das gesamte Dateisytem auf 512 Byte Block-Basis verschlüsselt, nicht einzelne Dateien. Wenn man später eine Datei lesen will, muss man ja jeden möglichen Block auf der Festplatte adressieren und auch in angebrachter Geschwindigkeit wieder entschlüsseln können. Das muss eben entsprechend vorbereitet werden.

Wen die genaueren Details interessieren, kann sich mal das hier anschauen, speziell Abschnitt 2 (“Background”):
https://eprint.iacr.org/2012/374.pdf
 
Die Vor-Verschlüsselung einer bereits formatierten externen Festplatte mit 2TB Größe (über USB3.0 und einem möglichen Durchsatz von 150MB/s.) hat bei mir über 24h gedauert. Und da war noch gar nichts drauf gesichert!
Wenn du nicht erst das bereits formatierte Volume nachträglich verschlüsselst, sondern das Volume gleich als HFS+ journaled/verschlüsselt formatierst, dann geht das faktisch genauso schnell, wie das unverschlüsselte Formatieren. Ebenso dann folgende TM-Backups.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: imacer, MrBaud, mausfang und eine weitere Person
Ok. Das passiert mir dann nicht noch mal.
 
Zurück
Oben Unten