Tagebuch eines Wechslers (Mac --> Windows)

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Man MUSS auf die Arbeit
Nein, nicht wenn man genug Geld hat.

Man MUSS bei Rot an der Ampel halten
Nein, man muss nicht unbedingt, zwar schreibt das ein Gesetz das vor, aber danach handeln muss man nicht.

Man MUSS NICHT Freds bei macuser.de lesen, die einen nerven.

Das stimmt, man muss das nicht tun.

Man muss aber auch nicht auf einen Kommentar antworten den man nicht gut findet.. ;)

Also die Sache mit dem müssen ist so einfach nicht, wobei ich glaube ich muss mal eben auf die Toilette...
(Aber selbst das muss man nicht, aber müssen muss man..)

Ich muss hier auch nicht posten, aber ich mache es trotzdem...
 
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Du hast meinen Text aber schon gelesen und das ich den Thread hier interessant finde... mein Text ist "pro" diesen Threads...

Zumal ich mich hier auch bereits mit 2 Postings aktiv beteiligt habe... nur mal nebenbei...

Schon klar, nur Du hattest eben auch geschrieben, dass es hier im Forum auch einiges Überflüssiges zu lesen gibt
und Dich das nervt.

@all
es gab mal eine Zeit, da wurden Fragen, die hier gestellt wurden, gern mal mit:
"Es gibt die Suche - die Frage wurde schon x-mal beantwortet"
kommentiert.

In der Zeit, in der der wehrte Kommentator diese Zeilen geschrieben hatte,
hätte er auch grad mal die Frage beantworten können.

Wir sind ja deshalb hier, weil wir
- selbst Kompetenzen haben und einbringen wollen und
- in anderen Dingen eher dem Ochsen vor dem Berge gleichen und Hilfe brauchen.
Bei zweitem sind doch die Kollegen hilfreich, die sich auch nicht
zu schade sind die Frage zum 1000xmale zu beantworten.
 
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Um nochmals kurz zum Thema zurückzukommen: ich nutze neben allerlei Apple Equipment ein 17" Notobook von Dell.
Ich hatte im Vorfeld recht intensiv (und letztendlich auch sehr konkret) darüber nachgedacht, von Apple zu Windows zu wechseln. Optisch gefällt mir WIN10 sehr gut, die Richtung der Weiterentwicklung stimmt, die Windows-Hardware ist um einiges günstiger.
Von dem Plan bin ich komplett abgewichen...
Alle meine Pros Windows gegenüber haben noch immer Bestand, aber dieses "Aus einem Guss Gefühl" bei Apple mag ich nicht mehr missen. Nicht nur auf der Seite des Software, sondern auch und gerade auf der Hardwareseite und das geräteübergreifend.
Natürlich hat die sehr ankündigungsreiche WWDC mich nochmals bestärkt. Ohne so rosige Zukunftsaussichten, hätte ich mehr und länger geschwankt - soviel Ehrlichkeit muss sein. Meiner Entscheidung entgegen kommt natürlich auch die Einschätzung, dass man als Fotograf mit der Hardware alle seine Anforderungen schon erfüllt bekommt. Wenn ich (mehr) in großen 4K-Projekten unterwegs wäre, würde das wahrscheinlich anders aussehen. Hier kann ich jeden verstehen, der zu einer WIN Workstation wechselt.
Windows hat sehr stark zugelegt und geht ohne Zweifel in die richtige Richtung (so wie meiner Meinung nach Microsoft insgesamt), aber Apple passt einfach besser zu mir. Klar, ist das auch eine Gewohnheitssache.
 
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Windows gegenüber haben noch immer Bestand, aber dieses "Aus einem Guss Gefühl" bei Apple mag ich nicht mehr missen. Nicht nur auf der Seite des Software, sondern auch und gerade auf der Hardwareseite und das geräteübergreifend.
Das meinte ich vorher. Wenn ich nur Windows hätte... also wenn ich NUR Windows versus macOS nehme... würde ich 50/50 sagen (je nach Anforderungsprofil zugunsten Windows / macOS).... aber wenn man ein ganzes Ökosystem sieht ... ist es bei Apple (immer noch) dieses aus einem Guss Gefühl ....

Wobei - auch das verstehe ich - dieser Guss kann auch ein kleines "Gefängnis" sein. Man hat so außerhalb des Apple Ökosystem halt dann wieder viele Freiheiten. Für den Normalanwender mag so ein System aus einem Guss viel angenehmer sein - für so Technik Nerds die einfach aus Faszination Technik gerne "basteln" halt nicht...

Aber je das ist doch toll finde ich. Dann kann jeder sich das aussuchen was ihm taugt und gefällt!

Daher mag ich nicht dieses schwarz / weiß Fan Denken und generelles Bashing - Apple ist doof - Windows ist doof und Android taugt eh nichts - das mag ich nicht....

Natürlich hat die sehr ankündigungsreiche WWDC mich nochmals bestärkt.
Ja, da hat man schon gemerkt, die Apple Leute haben sich endlich wieder mal Gedanken gemacht....
 
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ie Liste wird halt immer kleiner – je weiter Microsoft an Windows arbeitet und je länger Apple macOS nur noch mit der Beißzange anfasst.

Na ja, jedes OS hat seine Stärken und Schwächen. Windows und macOS auch. Solange der Mac läuft und keine Probleme macht, bin ich damit glücklich.

Neuste Hardware ist zwar schön, aber das geht gerade bei Apple ordentlich ins Geld. Warum was neues kaufen, wenn das bisherige einwandfrei funktioniert und auch die Ansprüche für die tägliche Arbeit sich nicht geändert haben?

Ich kaufe nur neue Hardware wenn die vorhandene meinen Anforderungen nicht mehr entspricht. Das ist aber bisher nur einmal vorgekommen. Und daran wird sich bei mir in Zukunft auch nicht viel ändern. Ich habe was ich brauche und gut ist.

Mein Mac Pro von Ende 2013 habe ich 2014 gekauft und der funktioniert für mich perfekt. Ich bin damit glücklich.
Solange ich gratis neue macOS Versionen über den Mac-App-Store bekomme und diese auch auf meiner Hardware laufen bin ich zufrieden.


Gruß coolboys
 
Was die zugemüllten Windows-Notebooks angeht: das kann man Microsoft nicht ankreiden, denn daran sind die Notebookhersteller schuld. Die sehen das ja auch als superdupertolle kostenlose Sonderbeigaben mit Mehrwert und letztlich wiederholt sich dieses Spiel bei Android genauso. Allerdings gibt es mittlerweile auch einige, wie z.B. Lenovo, die ihre Notebooks mit der Signature-Edition von Windows verkaufen. Bedeutet: absolut null zusätzliche Software außer Windows und die für den Betrieb notwendigen Treiber. Bedeutet leider auch: einiges aus meiner Sicht sinnfreies, wie Candy Crush, ist immer noch dabei, da es von Microsoft selber kommt. Allerdings dürften sich viele Anwender darüber freuen, das Spiel ist immerhin bei der großen Masse sehr beliebt und wirklich störend ist es auch nicht, genauso wenig wie Schach unter OS X.

Was mich letztlich von Windows 10 wieder abgebracht hat war die Unfähigkeit Microsofts mit 4k-Bildschirmen und unterschiedlicher Skalierung umzugehen. Nutzt man zwei unterschiedlich skalierte Bildschirme, hat man auf einem der beiden immer Matsch. Mit der Creators Edition (1703) sollte alles besser werden und Microsoft hat ziemlich großkotzig angekündigt, das Problem mit der Skalierung endlich in den Griff bekommen zu haben. Tatsächlich ist es bei mir sogar noch schlimmer geworden, zu matschigem Inhalt gesellt sich mit der 1703 auch noch eine fransige Schrift. Faktisch ist Windows 10 mit HiDPI leider unbrauchbar. Was ich äußerst schade finde, da ich ansonsten mit Windows 10 extrem zufrieden war: sehr stabil, schnell und zuverlässig, und ein vollwertiges Linux-Subsystem integriert. Aber die Unfähigkeit, mit 4k-Bildschirm umzugehen, hat mich letztlich doch wieder zu macOS getrieben.
 
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Was mich letztlich von Windows 10 wieder abgebracht hat war die Unfähigkeit Microsofts mit 4k-Bildschirmen und unterschiedlicher Skalierung umzugehen. Nutzt man zwei unterschiedlich skalierte Bildschirme, hat man auf einem der beiden immer Matsch. Mit der Creators Edition (1703) sollte alles besser werden und Microsoft hat ziemlich großkotzig angekündigt, das Problem mit der Skalierung endlich in den Griff bekommen zu haben. Tatsächlich ist es bei mir sogar noch schlimmer geworden, zu matschigem Inhalt gesellt sich mit der 1703 auch noch eine fransige Schrift. Faktisch ist Windows 10 mit HiDPI leider unbrauchbar. Was ich äußerst schade finde, da ich ansonsten mit Windows 10 extrem zufrieden war: sehr stabil, schnell und zuverlässig, und ein vollwertiges Linux-Subsystem integriert. Aber die Unfähigkeit, mit 4k-Bildschirm umzugehen, hat mich letztlich doch wieder zu macOS getrieben.

Vollste Zustimmung auch von mir! Habe ein P50 mit 4K-Display und ein Lenovo Thinkvision, ebenfalls mit 4K. Selbst mit dieser Kombi gibt es erhebliche Skalierungsprobleme. Ganz zu schweigen von diversen Softwareherstellern: Monkey Office 2017 ist sehr unscharf (Hersteller sagt, daran ist Microsoft schuld), Steuer Software von Buhl (Wiso) ist unscharf (Hersteller gibt zu, das Problem noch nicht gelöst zu haben) uvm.

Im Büro habe ich per Dock 2 FHD Monitore angeschlossen.....damit ist das Chaos perfekt. Egal....mein MBP late 2016 (wird kostenlos von Apple gegen ein MBP 2017 getauscht) hängt auch am Thinkvision und hat keine Probleme mit dem Skalieren. Alles TOP und es wird gleichzeitig per USB-C Kabel (einzige Verbindung) geladen. Besser geht es nicht, solange es noch kein Display von Apple gibt.
 
Neuste Hardware ist zwar schön, aber das geht gerade bei Apple ordentlich ins Geld. Warum was neues kaufen, wenn das bisherige einwandfrei funktioniert und auch die Ansprüche für die tägliche Arbeit sich nicht geändert haben?

Ich kaufe nur neue Hardware wenn die vorhandene meinen Anforderungen nicht mehr entspricht. Das ist aber bisher nur einmal vorgekommen. Und daran wird sich bei mir in Zukunft auch nicht viel ändern. Ich habe was ich brauche und gut ist. ...
Solange ich gratis neue macOS Versionen über den Mac-App-Store bekomme und diese auch auf meiner Hardware laufen bin ich zufrieden

Sehe ich genauso. Mein MacBookPro aus 2010 (!) läuft auch nach 7 Jahren und verschiedenen OS-Updates noch prima (bis vor ein paar Jahren auf ein Problem mit dem Logic-Board, was aber durch die Garantie abgedeckt war), und nach dem eigenhändigen Tausch der internen HDD durch eine SSD läuft es sogar noch flotter. :D Wobei ich gestehen muss, dass ich auf dem Rechner auch keine besonders anspruchsvollen Anwendungen nutze. Und da die nächste Version von macOS auch noch auf den 2010er Geräten laufen soll, gibt es nach wie vor keinen Grund für mich, was neues anzuschaffen.

Wenn ich dagegen die Historie meiner dienstlich genutzten Dell-Notebooks sehe, die ich ebenso intensiv nutze, wie mein privates MBP, dann muss ich leider sagen, dass zumindest die DELL-Kisten tatsächlich "billiger" sind und bei weitem nicht so lange nutzbar sind. Da bestätigt sich für mich der altbekannte Spruch: "wer billigt kauft, kauft (meist) zweimal" (komplett unabhängig vom OS in diesem Fall).
 
Ist nun auch schon wieder gut 5 Jahre her, dass ich von Windows zu Mac OS X wechselte. Damals kaufte ich mir ein MacBook Pro und einen iMac 27. Ein Jahr später verkaufte ich wieder alles, weil es einfach Dinge gab, die mir unter Windows besser gefielen. Vermissen tue ich aber nach wie vor die Verarbeitungsqualität der Apple-Notebooks, und das, obwohl ich gut 1.800,- € in ein Fujitsu Lifebook T935 steckte. Zugegeben, ein feines Gerät - vor allen Dingen ein Convertible mit Touchscreen und Digitizer-Funktion sowie eingebauten LTE-Modul - aber trotzdem nicht so schön von der Haptik her, wie ein MacBook Pro. Mittlerweile würde ich mir aber wohl eher ein Micrsoft Surface Book zulegen.

Ich nutze zwar auf dem T935 und auf einem externen HP 32"-Monitor dieselbe Auflösung (2560 x 1440 Pixel), aber damit hat Windows 10 nach wie vor so seine Probleme, denn leider werden die Schriften beim Wechsel von einem auf den anderen Bildschirm nicht umskaliert. So sind sie dann in der Regel auf dem Bildschirm des T935 so klein, dass ich sie nicht mehr lesen kann. Da hilft dann nur ein Neustart des Notebooks. Trotzdem bin ich mit Windows 10 soweit sehr zufrieden, denn es läuft schnell, stabil und lässt sich für meine Begriffe sehr gut bedienen. Außerdem funktoiniert die Synchronisation von Outlook mit der iCloud, die ich in Verbindung mit meinem iPhone 7 nutze, perfekt. Getoppt wird das eigentlich nur noch durch meine Synology DiskStation, die im Hintergrund seit Jahren einfach nur ihren Job macht.
 
Ein sehr schöner Thread, danke dafür und auch an alle die sich mal nicht gegenseitig die Schädel einschlagen, wie es vor zwei Jahren hier noch Usus gewesen wäre.

Den Eingagspost kann ich nahezu voll unterschreiben, ging mir fast genauso:

Meine ersten Computererfahrungen sammelte ich mit Commodore C64 und 128D, im Informatikunterricht dann auch mal an einem Apple II. Mein Erster PC kam dann mit einem 25MHz 386er und Windows 3.0 ins Haus. Danach folgten alle Windows-Systeme einschliesslich ME bis hin zu XP.

Beruflich hatte ich seit 1996 mit Mac OS zu tun, das müsste System 7 gewesen sein. Mein erster eigener Mac war dann ein Clone, ein Storm Pulsar mit OS 8.5. Derweil arbeitete ich aber privat parallel auch am PC weiter, da mir das klassische Mac OS an vielen Stellen schon zu kompliziert und eingefahren war. Allein das ständige "Programmen mehr Speicher zuweisen" und die Druckereinrichtung war ein Graus.

2003 war ich total angenervt vom klickibunti XP und bekam zu einem neuen Job einen der ersten G5 PowerMacs die gerade frisch vom Band gelaufen waren. Sofort hatte ich mich in das damals aktuelle OS 10.2.7 verliebt und keine zwei Wochen später oderete ich meinen eigenen G5.

Seitdem verschimmelten alte, selbst zusammengebastelte PCs in der Ecke. Zum Basteln hatte ich keine Lust mehr. Out of the Box und logische Bedienung war das was mich an Apple so begeisterte, plus der Bonus brauchbare Programme wie iMovie etc. mitgeliefert zu bekommen.

Ein neues Hobby war geboren und im Laufe der Zeit sammelten sich hier über 20 Macs an, die gepflegt und instandgehalten werden wollten. Vom Mac SE über diverse PowerMacs, Books und iMacs bis hin zum XServe, Mac Pro und so lustigen Zusatzgeräten wie Newtons, Apple Quicktake und natürlich iPods am dem Mini 2. Generation. Ab Erscheinen des ersten iPhones war ich auch iPhone-User und wechselte dafür, gegen meine damalige Überzeugung, sogar zur Telekom.

Was hat mich zum Wechsel bewogen?

Punkt 1: Die Unverlässlichkeit von Apple. Oft genug sind liebgewonnene Pluspunkte des OS kastriert worden, das fing bei mir mit Tiger an, als man beim Kopierendialog plötzlich nicht mehr sehen konnte welche Datei gerade kopiert wird. Beim Abbruch des Kopiervorganges hatte man so oft das leidige Vergügen herauszufinden, bei welcher Datei es denn gehakt hat. Danach folgten noch die ungeliebte Umstellung von Etiketten auf Tags, die Kastration des Festplattendienstprogrammes etc. Auch der Wegfall liebgewonnener Programme wie iWeb schlug fad auf, weshalb ich dazu überging die mitgelieferten Programme wie iPhoto aus Prinzip nicht mehr zu nutzen. Einzig iTunes blieb wegen des iPhones die Ausnahme, sorgte aber für den bisher größten Aufreger bei mir. Neben der unnötig verhunzten Oberfläche von iTunes hat mir Apple stufenweise über 10.000 Titel von der Festplatte gelöscht ein ungewollter Dienst, den ich bei Apple auch noch jährlich für Match bezahle. Aber das ist ein ausführliches Thema zu dem es bereits einen eigenen Thread gibt. Mein Vertrauen in ein abgestimmtes System, was hier ja oft als Vorteil von Apple genannt wird ist seitdem völlig eliminiert.

Punkt 2: Die Hardware. Ich rüste so lange ich denken kann meine Rechner auf, so dass ich sie möglichst lange nutzen kann. Etwas was Apple konsequent aus dem Programm gestrichen hat. Ob sich daran etwas ändert werden wir vermutlich in zwei Jahren wissen. Mein aktuellster Ma ist demnach ein MBP 13", Mid 2012. Danach fand ich kein Gerät mehr im Programm welches meine Ansprüche erfüllt oder durch Nachrüsten dazu zu bringen ist diese zu erfüllen. Bspw. nutze ich in meinem Hauptmac, einem MBP 15" late 2011 insgesamt 2,5TB internen Speicher. da ich auch bereits vom defekten Grafikchip des MBP betroffen war und ich auch die Serienfehler der Vergangenheit mitbekommen habe, wehrt sich bei mir alles einen Rechner zu kaufen, wo ich nicht einmal die Laufwerke in ein neues System übernehmen kann.

Zudem wollte ich endlich mal ein Gerät, welches die Leistung nicht nur auf dem Papier bringt, sondern diese auch ausreizt, Thema Kühlkonzept. Mein MBP late 2011 kocht bereits bei uralten Spieltiteln oder bei Java-Anwendungen. Da nützt mir auch der i7 und die damals recht performante Grafik nichts.

Punkt 3: Es ist nicht mehr alles so einfach wie es mal war. Beruflich arbeite ich in einem Mischnetzwerk, da wird einem leider immer häufiger klar wo Apple eigene Süppchen kocht und unnötig für Probleme sorgt die mit gängigen Standards gar nicht erst da wären. Ein Beispiel: SMB.

Beim Besuch in einem Technikladen fiel mir vor einem Jahr dann ein Laptop auf: ein Acer Predator 17". Ich habe eine halbe Stunde damit rumgespielt und mich direkt verliebt. Das ging mir dann nicht mehr aus dem Kopf und mit der halbjährigen Suche nach dem richtigen Modell gingen die Parallelen zum Eröffnungspost los. Letztendlich konnte mich im Gesamtkonzept kein anderes Book so sehr überzeugen, wie das Predator und so wurde es das letztendlich auch, allerdings ein deutlich neueres Modell.

Aber auch hier gab es Fallstricke, da ich erstmal feststellen musste, dass es von diesem Laptop abgespeckte Versionen in Elektronikmärkten gibt, die auf der Acer-Homepage nicht einmal erwähnt wurden. Also online bei notebooksbilliger bestellt, denn so wusste ich, dass ich das bekomme was ich möchte.

Zum Glück packt Acer auch fast nur nützliche Tools auf die Books, somit hielt sich das Datensäubern in Grenzen. Das suchen von Programmen gestaltete sich gemischt. Einige Programme wie meinen Passwortmanager gibt es auch für Win, Steam funktioniert unter Windows bedeutend besser, die Abobe Suite hat teils andere Macken wie die Mac-Version...

Einige Tools waren schwer zu finden. Am meisten vermisste ich Quicklook, welches ich tatsächlich nun in einem größeren Funktionsumfang mittels des Tools "Seer" auch unter Windows nutzen kann. Etiketten sind unter Windows leider immer noch ein nur teilweise gelöstes Problem, hier kommt "FileMarker" der Lösung am nächsten, ist aber noch weit von Etiketten oder Tags entfernt.

Ich gebe somit allen Recht, dass es bei Windows länger dauern kann, bis man sein System so hat wie man es möchte, aber es geht und kann auch Spass machen. Ich habe nach so langer Zeit, in der ich mich gegen Frickellösungen gewehrt habe, sogar wieder so viel Spaß daran, dass ich diesen Monat meinen Mac Mini als HTPC in Rente geschickt und durch einen selbstzusammengebastelten HTPC ersetzt habe. Der Mini hatte seine Grenzen mit denen man leben musste, jetzt geniesse ich es schon wieder weitere Optimierungen und Ausbauten für den HTPC zu planen.

Meine Macs zuhause nutze ich jetzt im Schnitt nur noch ein mal die Woche, mit dem Acer bin ich so zufrieden, dass ich selten denke, dafür nimmst Du jetzt doch lieber den Mac.

Es ist also, auch nach vielen Jahren mit Macs, möglich zu wechseln und zufrieden zu sein, die Bereitschaft sich auf etwas Neues einzustellen und alte Gewohnheiten loszulassen ist allerdings Pflicht. Und wenn man nicht mit dem zufrieden ist was einem die Basisinstallation liefert muss man, nach meiner persönlichen Erfahrung, bei beiden Systemen nachhelfen und stundelang nach Problemlösungen suchen. (EDIT: Beispiel AirPort Express, von der ich hier noch die erste Generation habe, diese aber ohne Hacks nicht mehr mit aktuellen Apple-Systemen einrichten kann.)

Wow! Das ist jetzt lang geworden. Ich hoffe für den einen oder anderen dennoch interessant.
 
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Super Idee von dir. Ich hoffe, du wirst auch in Zukunft weiter darüber berichten.
Ich stand vor kurzem vor exakt der selben Entscheidung: MacBook Pro oder irgendein Windows-Gerät.
Trotz aller Kritik habe ich mich für das Macbook entschieden in der Hoffnung, dass das Gerät genauso zuverlässig ist und lange hält wie mein Vorgänger Macbook White 2009 (Welches übrigens immer noch im Einsatz ist für Office, Internet und Dateiverwaltung).
Die Zeit wird es zeigen. Bisher jedenfalls bin ich sehr zufrieden und kann viele Kritiken anderer überhaupt nicht nachvollziehen.
Das einzige was mich stört ist auch die nicht-Aufrüstbarkeit. Da mache ich mir immer wieder Gedanken ob meine 8GB Variante zu früh nicht mehr zu gebrauchen ist.
 
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Hi codex,
solange du keine Virtuelle Maschine betreibst, reichen 8GB locker aus, auch in Zukunft..

Franz
 
Das Speichermanagement von Apple ist in den letzten Versionen tatsächlich deutlich besser geworden und Windows noch spürbar überlegen. 8GB genügen den meisten am Mac noch, wo ich unter Windows schon 16GB empfehlen würde.

Das ist einer der wenigen Punkte wo ich Apple zutraue, dass sie das nicht wieder verschlimmern. :D
 
Mehr als 640 Kilobyte Speicher werden Sie niemals benötigen.

Bill Gates 1981

;)
 
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Hab den Ausflug auch hinter mir. Surface Pro 3 war das Gerät. Das einzige Problem war Windows 10 und die Tatsache, dass es keinen richtigen HiDPI Modus gab bzw. dass die meisten Programme so hohe Auflösungen auf der Displaygröße nicht unterstützen. Schade drum.
 
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...(Aber selbst das muss man nicht, aber müssen muss man..)
Wie sagte Lessings Nathan der Weise zum Derwisch? "Kein Mensch muss müssen ..." :)
Man könnte allerdings noch hinzufügen: Nur wer (etwas) will, der muss ... :rolleyes:
 
Ansichtssache. Windows 10 läuft schon mit einem GB RAM ganz gut, Mac OS X läuft unter vier GB nicht wirklich gut.

O.K. das stimmt natürlich auch wieder. Ich merke es eher, wenn viele Programme offen sind und Speicher benötigen, z.B. die Creative Suite. Wobei selbst das auch auf einem älteren Mac mit passendem System und weniger als 8GB noch geht.

Um Deine Aussage zu bestätigen: Ich habe hier ein halbes MacBook aus 2007 liegen (ohne Display). Das dient mir als Bastelobjekt. Nachdem bei Apple mit 10.7 Lion hier schluss ist (was aber auf dem Book keinen Spaß macht), habe ich diesen Rechner komplett auf Windows 10 laufen. Eine 128GB Sandisk Ultra SSD dient hier als Laufwerk und es sind 3GB RAM verbaut. Das Ding rennt wie die Hölle und wirkt absolut nicht leistungsschwach. Genutzt werden darauf bisher allerdings nur mediale Apps, da ich das Teil als Jukebox mit Touchscreen einplane.
 
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Das meinte ich vorher. Wenn ich nur Windows hätte... also wenn ich NUR Windows versus macOS nehme... würde ich 50/50 sagen (je nach Anforderungsprofil zugunsten Windows / macOS).... aber wenn man ein ganzes Ökosystem sieht ... ist es bei Apple (immer noch) dieses aus einem Guss Gefühl ....

Wobei - auch das verstehe ich - dieser Guss kann auch ein kleines "Gefängnis" sein. Man hat so außerhalb des Apple Ökosystem halt dann wieder viele Freiheiten. Für den Normalanwender mag so ein System aus einem Guss viel angenehmer sein - für so Technik Nerds die einfach aus Faszination Technik gerne "basteln" halt nicht...

Aber je das ist doch toll finde ich. Dann kann jeder sich das aussuchen was ihm taugt und gefällt!

Daher mag ich nicht dieses schwarz / weiß Fan Denken und generelles Bashing - Apple ist doof - Windows ist doof und Android taugt eh nichts - das mag ich nicht....


Ja, da hat man schon gemerkt, die Apple Leute haben sich endlich wieder mal Gedanken gemacht....

Blos gut dass endlich das "gute alte" Windows sich wieder mal positiv entwickelt.
Ich will gesunde und kreative Konkurrenz bei Betriebssystemen , genauso wie im Handybereich der Wettbewerb zwischen Android und iOS nur im Interesse des Konsumenten sein kann....
 
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Bill Gates 1981

;)
Urban Legend.
Es gibt keinerlei originäre Quelle für dieses Zitat, und Bill G. bestreitet, es je so oder in ähnlicher Form getätigt zu haben.

Bin zwar kein Fan von Gates und/oder Microsoft, aber mit diesem Zitat tut man ihm mit an Sicherheit genzender Wahrscheinlichkeit unrecht
 
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