Kaufberatung Systemkamera

Viel wichtiger ist die Fläche des Sensors und damit die Fläche jedes einzelnen Pixels im Sensor. Je größer, desto weniger Rauschen und desto höhere Isos möglich.

Deswegen würde ich für den geplanten Einsatz nicht unter MFT gehen und eine Kamera mit Stabilisator empfehlen. Eine Olympus OM-D E-M5 liegt ab ca. 250 Euro gebraucht, die Einsteigeroptiken a la 12-42 (ggf. Pancake, falls gewünscht), ein passendes 30mm Makroobjektiv (entsprechend 60mm KB) liegt neu ca. 20 Euro drüber, hochgeöffnete Festbrennweiten gibt es neu ab rund 150 Euro. Die empfohlene Sony RX100 ist ab Version MkIII recht gut, liegt dann aber gebraucht auch schon im ähnlichem Bereich und bietet aufgrund der geringeren Sensorgröße weniger Freistellungspotenzial...
 
ein passendes 30mm Makroobjektiv (entsprechend 60mm KB) .
Gibt es auch ein Macro größer/gleich entsprechend 100 mm?
Längere Brennweite ist beim Macro besser, weil man dann scheuen Insekten nicht zu sehr auf die Pelle rücken muss.
 
Klar, gibt bspw. auch ein 60mm Macro, ist aber entsprechend etwas teuerer. Eine günstige Allroundvariante wäre bspw. das 12-50mm, das ist zwar etwas lichtschwach und nichts zum Freistellen, bietet dafür aber neben einem großen Brennweitenbereich auch eine Makrofunktion, wenn auch mit einer geringeren Abbildung als 1:1... ein Paket aus einer gut erhaltenen E-M5 und diesem Objektiv geht in etwa bei 350 Euro los, in neuwertigem Zustand vom Gebrauchthändler liegt man bei rund 400 Euro. Einzig schade für Macro ist, daß die "kleinere" nicht über Focusstacking verfügt, das kann erst die E-M1, aber für den Einstieg geht das auch ohne, oder man behilft sich über manuelles Stacking (Stativ ist bei sowas ja eh Pflicht).

Die FZ300 mag einen Tip wert sein, die Bildqualität ist für den kleinen Sensor recht ordentlich. Allerdings ist das Display ziemlich anfällig, mein Vater hatte seine schon repariert bekommen, danach nochmal ausgetauscht und jetzt nach Ablauf der Garantie fängt der Mist wieder an.
 
Was in vielen Fällen komplett irrelevant ist. Wenn ich bei einem 24MPx Bild die Farben leicht anpasse und es dann ausdrucken lasse oder fürs Web verkleinere sieht kein Mensch mehr irgendwas an Qualitätsverlusten. Je gröber ich eingreife deste mehr passiert damit natürlich.

Aber auch nicht jeder RAW Konverter macht die Bilder „besser“.

Bei mir war es übrigens genau andersrum, ich bin mit Nikon nicht warm geworden, obwohl ich Objektive und Zubehör hätte leihen können.
 
Ich hatte längere Zeit verschiedene Lumix-Kameras (GH4, GX7, G81) und habe mich letztlich trotz der wirklich guten Panaleica-Objektive wieder gegen MFT entschieden, weil Panasonic und auch Olympus tendenziell eher in Richtung schwererer Kameras gingen. Und genau das war der Grund, weshalb ich mich vor meiner MFT-Zeit von meiner Canon EOS 70D trennte. Sie wurde mir einfach zu schwer, so dass ich immer weniger Lust fand, sie mitzunehmen. Und das musste ich dann auch bei der G81 mit Panaleica 12-60 1:2.8-4.0 als Immerdrauf feststellen. Nach einiger Zeit der Fotografie-Abstinenz habe ich mir nun doch wieder eine Canon zugelegt, weil ich deren Bedienung und Menüstruktur einfach sehr gerne mag. Geworden ist es eine EOS M50 samt EF-M 18-150 und EF-M 11-22. Zwar beides keine Lichtmonster, aber für APS-C durchaus kompakt, leicht und gut. Die M50 bietet überdies sehr viele Möglichkeiten, die denen der größeren MFT-Bodies durchaus ähnlich sind.
 
inzig schade für Macro ist, daß die "kleinere" nicht über Focusstacking verfügt, das kann erst die E-M1, aber für den Einstieg geht das auch ohne, oder man behilft sich über manuelles Stacking (Stativ ist bei sowas ja eh Pflicht).
Fotostacking wird bei der E-M5 mit der neuen Firmware nachgeliefert.
 
Manuell mache ich das auch und dann an Helicon Focus übergeben.
 
Hier meinen Senf:

Was fotografierst Du bzw. möchtest Du fotografieren?
Ich finde, das ist erstmal die wichtigste Frage, die man sich stellen sollte.

Ich habe eine Sony und bin schnell von der a5000 auf die a6000 und letztlich auf die a7ii gewechselt.
Der AF der a7ii ist gegenüber der a6000 mies, aber ich habe den schnellen AF nie wirklich benötigt.

Für mich sind Bokeh und Lichtstärke viel wichtiger.

Und bevor Du in Linsen investierst, würde ich auch erstmal eine Allround Linse testen, ob Du >70mm benötigst und ob Du überhaupt ein Zoom Mensch bist.
Ich habe nur Festbrennweiten von 28, 35 und 55 und benötige eigentlich nur 2 davon.

Geld ist schnell ausgegeben, da würde ich mich erstmal fragen, was möchte ich fotografieren und stört es mich, eine Kamera zusätzlich herumzutragen.
Größe?

Ich liebe meine Sony, aber ein Kumpel hat eine alte schwere DSLR Canon D70 und die Hauttöne sind für mich einfach einen Tick "schöner".
Die Marke ist meist irrelevant, es kommt darauf an, was Dir gefällt und was möchte man damit machen.
 
Danke, hatte ich überlesen.
Hätte ich mir meinen Text sparen können.

Wenn Makro, dann würde ich zu keiner Art RX100 raten, sondern eine mit Wechselobjektiven.
 
Jaaaa dafür, dass RT ja schon ein Weilchen hier ist und sicher schon den ein oder anderen Kaufberatungs-Thread mitgemacht hat, war der Startpost etwas unterversorgt mit Informationen :D
 
Jaaaa dafür, dass RT ja schon ein Weilchen hier ist und sicher schon den ein oder anderen Kaufberatungs-Thread mitgemacht hat, war der Startpost etwas unterversorgt mit Informationen :D
Das stimmt, ist aber meiner Orientierungslosigkeit und Wissenbefreitheit geschuldet.

Einmal Sorry in die Runde. :keks:
 
Immerhin war ich der Zeit genau ein Mal bei Phriseur. :jaja:
 
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Hallo Rechnerteam,

Die Panasonic GX80 ist bei mir Anfang Dezember eingezogen - ich kann die kleine wirklich wärmstens empfehlen, ich bin sehr begeistert davon!
Wenn du spezifische Fragen hast - dann stell sie gerne, und ich schaue ob ich am "lebenden Beispiel" hier dir Informationen geben kann =)
 
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