Synology DS215j anstelle von 512 GB SSD in Imac

Welche Kombination würdet ihr nehmen?

  • Imac27 mit 512GB-SSD

    Stimmen: 4 66,7%
  • Imac 27 mit 256GB-SSD und NAS

    Stimmen: 2 33,3%
  • Imac 27 mit "großer" HDD

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    6
S

SeppBroesel

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Hey zusammen,

aufgrund der heftigen Aufpreise für eine 512 GB SSD in einem Imac i. V. m. meinem Platzbedarf überlege ich, ob ich mir in meinem nächsten Imac27 lieber die kleine SSD einbauen lasse und mit dem ersparten Geld o. g. NAS teilfinanziere. Nun ist es so, dass ich mich nicht besonders mit der Materie auskenne und deshalb ein paar Fragen an euch hätte.

Was habe ich vor?
Neben dem klassischen Einsatz als TimeMachine-Volumen und Medienserver möchte ich all meine Officedateien in Form von hauptsächlich Word- und Powerpointdateien (jeweils max. 5 MB groß) auf dem NAS ablegen und von meinem Imac aus dort bearbeiten.

Was interessiert mich?
Ich würde gerne von euch wissen, wie stark die Tatsache, dass die Dateien nicht lokal sondern auf dem NAS liegen das Öffnen der Officedateien bremst, wenn der iMac mit dem NAS entweder über Gigabit-LAN oder WLAN AC (Router FritzBox7490 und Mac stehen im gleichen Raum) verbunden sind. Ich habe nämlich keine Lust darauf, immer diesen "Ladekreis" im Finder zu sehen, wenn ich eine Datei auf dem NAS suche bzw. öffnen will. Bzw. bringt es mir von der Geschwindigkeit her dann überhaupt etwas, den Imac mit SSD zu nehmen oder kann ich dann auch gleich einen mit einer 3TB HDD kaufen?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Ein consumer nas ist auf jeden Fall kein geschwindigkeitswunder. Das öffnen von 5 mb Dateien geht sicher recht fix .. aber z.B. Ordner aufmachen in denen viele Dateien liegen kann schon mal nen Moment dauern ;) Letztendlich ist so eine NAS ein kleiner Rechner in dem ein Prozessor steckt der von jedem aktuellen Handyprozessor um lichtjahre abgehängt wird ;)

Wenn du eh hauptsächlich von einem Rechner drauf zugreifen willst würde ich eher zu einer externen Festplatte raten, über USB 3 angeschlossen.
 
habe eine samsung evo 850 mit 512gb in meinem macbook, die bekommst du schon unter 200 euro. eine nas würde ich für timemaschine backup nehmen und ggf. archivieren von filmen. habe das bei mir am laufen und es ist sehr angenehm über wlan timemaschine machen zu können, du brauchst dich um nichts zu kümmern. das initiale backup natürlich über lankabel :)
 
Aber im neuen iMac kann ich die doch nicht selbst einbauen... oder?
 
....oder kann ich dann auch gleich einen mit einer 3TB HDD kaufen?.

Keinesfall mehr einen Mac mit nur HDD kaufen, wenn schon dann mit Fusiondrive. Dies ist ein guter Kompromiss aus Geschwindigkeit , Kapazität und Preis.
 
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Keinesfall mehr einen Mac mit nur HDD kaufen, wenn schon dann mit Fusiondrive. Dies ist ein guter Kompromiss aus Geschwindigkeit , Kapazität und Preis.

genau so siehts aus. fusion drive ist noch ein guter kompromiss.. ersetzt allerdings kein backup :)
 
Wenn ich mir eine USB 3.0-Festplatte anhänge, kann ich mir gleich eine weitere für das TimeMachineBackup kaufen. Klar - das geht, aber irgendwie gefällt mir das weniger. ☺
Für mich ist die Frage zentral, wie flott sich der Zugriff auf Officedateien auf dem NAS gestaltet. Sollte das ganz zackig gehen, würden für mich die Vorteile a la ein Ort für TimeMachineBackups, meine "Arbeits"Daten, Filme und Musik überwiegen. Also wie lahm kann ich mir das vorstellen? Falls es für die Einschätzung etwas hilft, hänge ich ein Bild von der "Struktur" wie sie auf den NAS sein sollte, an.

Fusiondrive ist in der Tat verlockend, jedoch schrecken mich das erhöhte Ausfallrisiko sowie die Festplattengeräusche etwas ab...
 

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Wenn ich mir eine USB 3.0-Festplatte anhänge, kann ich mir gleich eine weitere für das TimeMachineBackup kaufen. Klar - das geht, aber irgendwie gefällt mir das weniger.

Dich schrecken Festplattengeräusche ab, aber du willst dir eine NAS mit Lüfter holen? Es gibt auch USB Festplattengehäuse für mehrere Festplatten/RAID oder du kannst die Festplatte partitionieren um einen extra Bereich für Timemachine Backups zu schaffen.

Eine NAS zu holen, auf die nur von einem Rechner aus zugegriffen wird, ist relativ sinnfrei.
 
Mit einem vernünftiges NAS (wozu die Synology zählt), angebunden per GBit-LAN-Kabel kann man durchaus sehr gut arbeiten.
Allerdings gilt auch da das Thema Backup .... du kannst zwar die Daten auf deinem Mac per TimeMachine auf das NAS sichern, die Daten, die du auf dem NAS selbst ablegst müssen aber auch noch gesichert werden - auf ein weiteres NAS, eine externe HDD am NAS oder auch in die/eine Cloud.
 
Oje - daran, dass Time Machine die Daten auf dem NAS nicht mitsichert, habe ich gar nicht gedacht. Das Ganze hat jetzt Fusiondrive ein Stück interessanter gemacht.
Naja - man kann jetzt nicht davon sprechen, dass ich nur mit einem Rechner auf das NAS zugreife. Es würde noch das MacBook meiner Freundin, mein iPad sowie der Fernseher hinzukommen. Die Lüfterthematik wäre aufgrund der Distanz wohl weniger bedeutend - auch wenn es der gleiche Raum ist.
 
Ein consumer nas ist auf jeden Fall kein geschwindigkeitswunder. Das öffnen von 5 mb Dateien geht sicher recht fix .. aber z.B. Ordner aufmachen in denen viele Dateien liegen kann schon mal nen Moment dauern ;) Letztendlich ist so eine NAS ein kleiner Rechner in dem ein Prozessor steckt der von jedem aktuellen Handyprozessor um lichtjahre abgehängt wird ;)
Das kommt doch stark auf die Art der Dateien an.
Viele kleine Dateien sind, wie auch auf herkämmlichen, lokalen HDDs recht langsam, während ich im sequentiellen Lesen (und schreiben) problemlos 100-150MB/s von/auf meine NAS bekomme (weiß nicht ob mehr möglich wäre, da ich auf eine HDD schreibe welche gar nicht schneller als das kann). Man muss natürlich darauf achten keine 100MBit/s Bottlenecks im internen Netzwerk zu haben - etwas auf das man meistens nicht achtet, wenn man sowas wie NAS nicht auf dem Schirm hat.

Persönlich halte ich das Speichern von Mediendaten auf einem lokalen Rechner für ein totes Ende, sozusagen. Das skaliert einfach nicht, erst recht nicht bei Applecomputern. Ich hab hier im Netzwerk eine NAS mit mehreren TB an Mediendaten (Filme, Musik, etc.) die von allen meinen Rechnern bequem und schnell erreichbar sind.
 
Die Lüfterthematik wäre aufgrund der Distanz wohl weniger bedeutend - auch wenn es der gleiche Raum ist.
Ich hab den ganzen Thread jetzt nicht gelesen und weiß daher nicht was mit Lüfterthematik gemeint war, aber warme Festplatten sind relativ unbedenklich. Da gibt es auch ein Paper von Google die in ihren Datencentern analysen durchgeführt haben. Eine warme Platte hat keine statistisch signifikante Auswirkung auf die Lebensdauer, eine zu kalte Festplatte dagegen schon und noch viel mehr stört sie häufiges anlaufen, aus- und anschalten. Mechanische Festplatten laufen gerner durch, als an und aus gemacht zu werden.
 
Selbst wenn ... soll es die Daten vom NAS aufs NAS sichern? Das wäre ja auch sinnlos!
An die meisten NAS lässt sich eine externe HDD anschließen, dann geht das durchaus und ist auch sinnvoll.

Wenn man es verkabeln kann, finde ich die NAS Lösung besser und auch nachhaltiger. Bei einem Systemwechsel ist man etwas unabhängiger, ebenso beim Upgrade auf einen neuen Mac/PC.
Auch lässt sich ein NAS in der Besenkammer oder so verstauen. Dann stört auch der Lüfter nicht. Wenn dann nur noch eine SSD im Mac steckt, hat man Ruhe. Imho nicht zu unterschätzen.

Fusion Drive hat bei mir immer so ein Gschmäggle.
1. Ist es genau so laut wie eine HDD.
2. Kommt man im Schadensfall kaum an die Platte ran (könnte relevant sein, wenn du kein ACPP abschließt und/oder den iMac länger als 3 Jahre benutzen möchtest)
 
An die meisten NAS lässt sich eine externe HDD anschließen, dann geht das durchaus und ist auch sinnvoll.

Es war von TimeMachine (clientseitig) die Rede .... TM kann es nicht, und wenn es es könnte (auch auf eine externe HDD am NAS) wäre es auch nicht gerade sinnvoll die NAS-Sicherung von einem Client aus zu machen wo die Daten 2 mal übers Netzwerk hin und her müssen. Die Sicherung sollte eigenständig auf dem NAS laufen - was ja auf einer Synology kein Problem ist, sogar mit ähnlichem Komfort von Timemachine.
 
Ja, das macht Synology wirklich sehr bequem. Meine NAS sichere ich auf eine andere NAS im Netzwerk. Geht ruckzuck (inkrementell), ein regelmäßig aktueller 1:1 Klon.
Das Ziel muss aber keine andere NAS sein, war nur als Beispiel.
 
Wenn ich das jetzt alles so lese, gewinnt das Fusiondrive immer mehr an Attraktivität. ☺ Auf jeden Fall möchte ich mich bei euch allen für die informativen Beiträge bedanken!
 
Wenn ich das jetzt alles so lese, gewinnt das Fusiondrive immer mehr an Attraktivität.
Aber trotzdem ans Backup denken - du benötigst also die Größe deines FusionDrives mal ca 1,5 für TimeMachine ... als externe Platte, TimeCapsule oder sonstiges unterstütztes NAS.
 
Klaro - mache ich ja jetzt auch schon... Danke! Jetzt muss aber erst ein neuer Imac kommen, damit ich meinen Late2009 in Rente schicken kann. ☺
 
Also der Performance-Unterschied zwischen einer internen 6GBit-SSD und einem externen NAS ist gefühlt ungefähr so stark wie der zwischen einem Düsenjet und einem Kinderdreirad.
Ob es Dir das wert ist - aus welchen Gründen auch immer - jeden dritten Mausklick mit 5 Sekunden Beachball quittiert zu bekommen, mußt Du selbst entscheiden.

In meinem MBP schlummert neben einer 256GB-SSD eine 1TB Festplatte für die iTunes-Mediathek (knapp 50GB) und sonstiger Dateien als "Datengrab". Das ist eine sehr elegante Lösung, wie ich finde, auch wenn es das Gerät dadurch etwas schwerer macht und der Akku schneller alle ist. In einem iMac wären das ja aber keine stechenden Argumente. Darum würde ich Dir so eine Lösung - ob nun als FusionDrive oder zwei getrennte Laufwerke - empfehlen.

PS: diese Option fehlt allerdings in Deiner Umfrage. Ich glaube, die würde auch knapp 100% der Stimmen hier kriegen ;)
 
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