Suse und Windows unter Bootcamp installieren

Ich habe vor eine paar Tagen Windows per WinClone-Backup neu aufgespielt, seitdem bekomme ich folgende Meldung, wenn ich versuche es unter VMWare zu starten, kommt folgende Meldung.
Die Meldung kommt mir bekannt vor und hängt wohl damit zusammen, dass nach Anlegen der Linux-Partition die Windows-Bootcamp-Partition jetzt die 4. statt der 3. ist. Abhilfe ist einfach, das in der Fehlermeldung genannte Directory "/Users/malte/Application Support/VMWare Fusion/Virtual Machines/Boot Camp" mit der Bootcamp-VM zu löschen. Beim nächsten Start wird VMWare eine neue Bootcamp-VM mit der geänderten Partitionsnummer anlegen.

P.S.: Die aktuelle c't 21/2008 sollte noch für 3,30€ erhältlich sein. In dem Artikel "Aber bitte mit Linux" werden viele Deiner Fragen beantwortet.
 
Zuletzt bearbeitet:
1, reFit
Ich habe das jetzt installiert und auch den Befehl in die Konsole eingetippt.
Ich werde aber nicht so recht schlau daraus, was das bewirkt. Wenn ich dann von der SUSE-CD starte und in danach nochmal starte kommt genau 1 x Mal der reFit-Screen als Bootauswahl danach wieder der normale Mac-Bildschirm.
Nach dem Einschalten sollte als erstes das Refit-Bootmenü erscheinen, das für jede bootbare Partition und CD/DVD ein großes Apfel-, Pinguin bzw. Microsoft-Logo zur Auswahl anbietet. Wenn nicht, dann ist Refit noch nicht aktiviert. Dazu muss man unter MacOS in einem Terminal folgende Kommandos eingeben:
Code:
cd /efi/refit
./enable.sh
Aber wie komme ich ins "Start Partitionig Tool"?
In Refit mit den Cursartasten das kleine Festplattensymbol auswählen und Return drücken. Das Tool listet GPT und MBR Partitionen auf und fragt ggf. nach, ob die synchronisiert werden sollen. Mit deutscher Tastatur also mit "z" bestätigen.


Location of the Bootloader
This step is very important!
Be sure that the bootloader is NOT installed in the MBR—just in /dev/sda4 (the Linux partition)!
So have a look at the "Expert" tab in the Installation Overview dialog in the Bootloader section and check the correct settings.

Hier blicke ich überhaupt nicht durch, könnte mir jemand erklären, was das genaue bedeutet.

Ich habe jetzt mal versucht Suse ohne Lokalisierung des Bootloaders zu instalieren, dabei wollte er mir dann aber irgendwie mein Leopartition formatieren und meine Windows Partition schrumpfen.
Ganz wichtig ist, dass du die von OpenSuse vorgeschlagenen Installationseinstellungen nicht ohne Änderungen übernehmen darfst.
Unter dem Punkt "Partitionierung" musst du also "Benutzerdefiniertes Partitionssetup - Expertenmodus" auswählen und darin die Linux-Partition mit dem Dateisystem ext3 formatieren und "/" als Mountpunkt wählen. Keine Swap- oder Home-Partition anlegen, selbst wenn der Installer eine Warnung gibt! Und natürlich die 3 anderen EFI-, HFS- und NTFS-Partitionen unverändert lassen.
Die Linux-Partition ist wahrscheinlich die 3. Partition und ist dann das "Gerät" /dev/sda3. Je nachdem, wie du dir die Partition angelegt hast, könnte sie auch auf der 4. liegen, dann wäre die Bezeichnung /dev/sda4.

Unter "Systemstart" musst du dann als Ort des Bootladers /dev/sda3 bzw. /dev/sda4, also den Gerätenamen der Linux-Partition angeben. Andernfalls (bei /dev/sda) würde der Bootlader GRUB in den MBR installiert mit der möglichen Folge, dass weder Windows noch Suse gebootet werden können. Im Gegensatz zu Ubuntu oder Fedora wird GRUB vom OpenSuse-Installer falsch konfiguriert und kann deshalb Linux nicht booten, was wie schon erwähnt, mit der Rescue-CD repariert werden muss.

Wäre nett, wenn ihr mir noch mal helfen könntet.
Vielleicht könntest du dir einigen Ärger sparen, wenn du die Installation, inbesondere Partitionierung und Bootlader-Konfiguration, erst mal in einer virtuellen Maschine übst? Das habe ich letztes Jahr übrigens auch gemacht.
 
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