Suche Kompakte Systemkamera

XBenX

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Hi zusammen,

denke mehr und mehr über die Anschaffung einer neuen Kamera nach. Aktuell fotografiere ich mit einer Nikon D750 (Spiegelreflex Vollformat). Diese hatte ich mir zu Zeiten gekauft, als ich noch für Zeitschriften gearbeitet hatte. Seit gut einem Jahr publiziere ich ausschließlich online, weshalb die D750 in den meisten Fällen etwas „übermotorisiert“ ist. Außerdem ist sie einfach sehr klobig und schwer.

Daher soll als Zweitkamera eine spiegellose Systemkamera her. Dabei suche ich eine möglichst kompakte Kamera. Seit Jahren habe ich schon ein Auge auf die Sony Alphas. Inzwischen gibt es da ja so viele unterschiedliche Modelle, dass ich den Überblick verloren habe, welches Modell für meine Ansprüche das sinnvollste wäre. Wenn ich allerdings an meine umfangreiche Objektiv-Sammlung denke, wäre die Nikon Z5 oder Z6 auch interessant. Einen passenden Adapter für F-Bajonett gibt es da oft im Set schon dazu.

Allerdings bin ich bzgl. der Adaptierung skeptisch. Ein Kollege ist vor ein paar Jahren von Nikon auf Sony umgestiegen und hat seine Nikkor-Objektive mit einem Adapter betrieben. Das hat er einen Monat lang durchgehalten und dann alle Objektive durch Sony-Optiken ausgetauscht (vor allem wegen dem langsamen Autofokus).

Kurz zu meinem Einsatzbereich: hauptsächlich fotografiere ich Motive aus dem Bereich Camping (Reisemobile, Wohnwagen, Zelte). Darunter auch Aufnahmen von Umbauten in der Werkstatt und Zubehör in der Anwendung. Keine Studiofotografie. Eine Standard-Brennweite (24-70mm) würde den Großteil davon abdecken, vielleicht später noch ergänzt um die ein oder andere Festbrennweite.

Die D750 würde ich weiterhin behalten wollen. Ab und an fotografiere ich doch auch mal eine Reisegeschichte oder schöne Landschaften. Mit der großen Kamera kommt dann auch mal das Tele mit 500mm zum Einsatz.

Bin über eure Vorschläge gespannt. Insbesondere, ob die Nikon Z der Sony Alpha das Wasser reichen kann.
 
Die Adapter machen nur bedingt Sinn, da die Nikon Z einen grösseren Objektivdurchmesser haben an der Kamera.

Die Objektive reduzieren also den Lichteinfall und der Adapter erweitert den Durchmesser dann wieder. Die neuen Objektive sind kleiner, leichter bei grösserem Durchmesser.

Die Z50 als APS-C Variante ist gerade günstig zu haben, weil Nikon mit der Zfc eine Retro Variante bringt.

Nicht wenige sind aber dann auch gleich zu Sony oder Fuji gewechselt, wo die Objektiv Situation wohl besser ist:

https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Fujifilm_X-S10/12078.aspx

https://www.digitalkamera.de/Testbericht/Testbericht_Fujifilm_X-T4/11740.aspx
 
Nicht wenige sind aber dann auch gleich zu Sony oder Fuji gewechselt, wo die Objektiv Situation wohl besser ist.
mmmh, der Fuji Objektiv Park ist doch sehr eingeschränkt, gerade, wenn man von Nikon kommt.
Und bei Sony sind die Objektive doch verhältnismäßig teuer.

Dennoch würde ich die Fuji X-E4 ins Spiel bringen als Immer-Dabei Kamera.
 
ich fotografiere sowohl mit einer Nikon D 5600 als auch mit ein M100 und komme eigtl. aus dem Canon Lager ....
Kann dir aber eine M100 oder die nächst höheren Modelle als spiegellose Kameras bedenkenlos empfehlen. Die Objektivauswahl ist in der m Serie recht beschränkt (was ohne Adapter angeht) und die fotos sind selbst beim einsteigermodell ohne Sucher wirklich atemberaubend. Das wäre so was in dergrößenordnung "günstig".

Bei Nikon würd ich mir dann dann mal die z50 anschauen ist dx format. - hier würd ich selbst in ein paar Jahren mal ein upgrade machen
 
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Bei Nikon zu bleiben, und (zumindest) die Z6 zu nutzen, brächte Dir den Vorteil, die vorhandenen Nikon-Objektive weiterhin verwenden zu können, ohne optischer Einschränkungen (denn der erforderliche FTZ-Adapter enthält nichts als Luft und verändert daher kein bißchen an den optischen Eigenschaften [und reduziert auch nicht den Lichteinfall, wie oben angedeutet]).

Auf APS-C oder DX zu wechseln, hätte einen Nutzen allein im Bereich Gewicht und Tele-Brennweite – im WW-Bereich wäre das nachteilig.

Nikon macht prima Farben und ist flott – Sony hat eine grauenhafte Menüstruktur und für meine Hände sind die Teile haptisch unerfreulich.

Gewichtsvorteile und Kostennachteile stellen sich vermutlich nur bei einem rabiaten Umbau der vorhandenen Gerätschaft ein – dann wäre neben Fuji auch an das Micro4/3-System zu denken.
 
Ich würde bei Nikon bleiben und die Objektive weiter nutzen. Andernfalls alles verkaufen, die Rabattaktionen nutzen und dir eine Z plus 24-70er kaufen.
 
Wenn ich allerdings an meine umfangreiche Objektiv-Sammlung denke, wäre die Nikon Z5 oder Z6 auch interessant. Einen passenden Adapter für F-Bajonett gibt es da oft im Set schon dazu.
Die Z5 hätte ich jetzt auch empfohlen. Bei der Z6 nicht die sündhaft teuren XQD-Speicherkarten vergessen die du dann anschaffen musst. Und bedenke dass der FTZ-Adapter nur AF-S-, AF-I- und AF-P-Objektive vollständig unterstützt.

Ansonsten schau dich mal bei Canon M um. Da wiegt die schwerste Kamera 427 g, das schwerste Objektiv 300 g.
 
Danke schonmal für die Vorschläge. Eventuell würde mir ein APS-C (DX) Format schon reichen. Sehe aber auf der Nikon-Webseite gerade, dass es für die Z50 nur 2 Objektive gibt (und diese sind nicht besonders lichtstark). Heißt: sollte ich die günstige Z50 nehmen, müsste ich trotzdem ein teureres Vollformat Z-Objektiv nutzen oder meine vorhandenen Optiken an den Adapter schrauben.

Habe auch gerade einen Vergleich mit der Sony Alpha 7II bei youtube gesehen. Mit den Z-Modellen hat sich Nikon echt ganz schön modernisiert.

Meine D750 ist kompatibel mit der App Wireless Mobile Utillity - eine grauenhafte Anwendung. Wollte damit eigentlich Bilder kabellos aufs iPad übertragen. Bis ich feststellen musste, dass man die Fotos nicht in voller Auflösung übertragen kann. Die neue App der Z-Kameras macht da einen wesentlich moderneren Eindruck auf mich.
 
Ich habe hier eine kleine Fuji X-T100 in Ergänzung zur Nikon D600 (jetzt D780). Die X-T100 ist als kleine Immerdabeikamera gedacht.

Ob ich die Fuji für den Zweck empfehlen kann? Nein, eigentlich nicht.

Die Fuji kann den Vorteil der geringen Größe nur mit einem wirklich kleinen Objektiv ausspielen, wie dem 27/2,8. Damit ist man in den Möglichkeiten aber deutlich eingeschränkt. Bereits mit dem 16-50 sind Objektiv und Kamera ein so unhandlicher Winkel, dass ich dafür eine eigene Tasche brauche. Und wenn ich eine eigene Tasche brauche, kann ich auch gleich die dicke Spiegelreflex mitnehmen, und habe vollen Bedienkomfort und maximale Möglichkeiten. Klar, direkt nebeneinander gelegt ist X-T100 + 16-50 kleiner als D780 + 28-80, aber der Unterschied kommt in der Praxis nicht an.

Dann kommen noch ein paar Fuji-spezifische Ärgernisse hinzu. Autofokus viel zu langsam. Gerne mal ein lila Farbstich, und die Farben sind immer anders als von der D780. Immer wieder Ärger mit Fokus-by-Wire.

Wenn es kleiner sein soll, vergiss Z6 und Z7. Damit gewinnst du (unter dem Gesichtspunkt der Größe) nichts. Kamera etwas schmaler, mit FTZ-Adapter als Kombi dafür länger als die Dslr, und die Objektive sind auch nicht kleiner.

Die Z50 / Zfc könnte eine Lösung sein. Da hast du wenigstens gleiche Farben und gleiches Bedienkonzept wie bei der D750. Heute würde ich die Z50 der X-T100 vorziehen. Aber ob das meinen Wunsch bzgl. einer kleinen Immerdabeikamera gelöst hätte? Ich bin skeptisch.

Vielleicht besser gleich MFT (Olympus/Panasonic). Kamera und Objektive sind noch kleiner als bei APS. Ob das meinen Wunsch bzgl. einer kleinen Kamera erfüllt hätte? Keine Ahnung.

Ich persönlich würde an deiner Stelle bei der D750 bleiben und Gewicht und Volumen bei den Objektiven einsparen. Hast du das 24-70/2,8? Das 28-80 AF-G macht für das Web ebenso gute Fotos und wiegt keine 200g. Und wenn du maximale Qualität brauchst, hast du die dicken Objektive immer noch zur Auswahl.
 
War gerade im Fotogeschäft (wir haben zumindest eines hier im Ort). Der Verkäufer meinte, wenn mir Größe und Gewicht wichtig sind, rät er mir zu einer Olympus. Er hatte mir die OM-D E5 MarkII für knapp 800 Euro (Gehäuse only) gezeigt. Falls ich Interesse an dieser Kamera hätte, würde mir allerdings den Nachfolger, die E5 Mark III empfehlen (hatte er aber gerade nicht da).

Mit Olympus hatte ich mich noch nie beschäftigt. Fand die Kamera jedoch sehr interessant. Optisch wirkt sie etwas Oldschool, aber ich will damit ja keinen Schönheitswettbewerb gewinnen. Werde mich jetzt mal zu der Marke etwas einlesen und ein paar Videos gucken …
 
Wieviel Nikon Objektive hast Du denn?

Neben technischen Daten und Gewicht ist ja auch das Handling wichtig und bei Canon/Nikon hat man sich dann ja schon an ein gewisses System gewöhnt. Die Z5 gibt es mit dem FTZ Adapter gerade ziemlich günstig in einigen Shops - einfach nur weil sie bei Serienbildern und Video hinter der Z6 zurück bleibt. Die würde ich mir an Deiner Stelle mal genau anschauen.
 
Meine Objektiv-Sammlung setzt sich folgendermaßen zusammen:
  • Sigma 24-70mm
  • Sigma 70-200mm
  • Sigma 150-500mm
  • Sigma 10-20mm (DX-Format)
  • Nikkor 35mm (DX-Format)
Zusätzlich habe ich noch zwei ausrangierte Objektive im Schrank:
  • Tamron 70-300mm
  • Nikkor 18-105mm (DX-Format)

Die spiegellose Kamera würde ich als Zweitkamera nutzen. Dafür würde ich mit dem 24-70mm sehr weit kommen. Die großen Telebrennweiten würde ich auch weiterhin mit der D750 nutzen wollen.

Zur Nikon Z5 meinte der Herr aus dem Fachgeschäft, sie wäre nicht so viel kompakter als meine D750. Wenn ich dann auch noch die bestehenden Objektive damit verwende, wäre der Größenvorteil vollständig dahin.
 
Zuletzt bearbeitet:
mFT (4/3") Sensor. Haben Olympus und Panasonic, wobei die Objektive der Marken vice versa genutzt werden können.
Eine Olympus OM-D E-M5 III mit dem Zuiko Digital 12-45mm F/4 Objektiv (an KB entsprechend 24-90mm). Die höhere Schärfentiefe ist für Nahaufnahmen sehr gut (Crop Faktor 2x). Ggf. reicht auch eine Olympus OM-D E-M10 IV oder eine äquivalente Panasonic mFT mit passendem Zoom.
Bei Olympus, bzw. OMDS heißen die jetzt, gibt es auch die Möglichkeit für ein paar Tage ein Kamara-System zu testen, siehe Test and wow .
 
Hi zusammen,

denke mehr und mehr über die Anschaffung einer neuen Kamera nach. Aktuell fotografiere ich mit einer Nikon D750 (Spiegelreflex Vollformat). Diese hatte ich mir zu Zeiten gekauft, als ich noch für Zeitschriften gearbeitet hatte. Seit gut einem Jahr publiziere ich ausschließlich online, weshalb die D750 in den meisten Fällen etwas „übermotorisiert“ ist. Außerdem ist sie einfach sehr klobig und schwer.

Daher soll als Zweitkamera eine spiegellose Systemkamera her. Dabei suche ich eine möglichst kompakte Kamera. Seit Jahren habe ich schon ein Auge auf die Sony Alphas. Inzwischen gibt es da ja so viele unterschiedliche Modelle, dass ich den Überblick verloren habe, welches Modell für meine Ansprüche das sinnvollste wäre. Wenn ich allerdings an meine umfangreiche Objektiv-Sammlung denke, wäre die Nikon Z5 oder Z6 auch interessant. Einen passenden Adapter für F-Bajonett gibt es da oft im Set schon dazu.

Allerdings bin ich bzgl. der Adaptierung skeptisch. Ein Kollege ist vor ein paar Jahren von Nikon auf Sony umgestiegen und hat seine Nikkor-Objektive mit einem Adapter betrieben. Das hat er einen Monat lang durchgehalten und dann alle Objektive durch Sony-Optiken ausgetauscht (vor allem wegen dem langsamen Autofokus).

Kurz zu meinem Einsatzbereich: hauptsächlich fotografiere ich Motive aus dem Bereich Camping (Reisemobile, Wohnwagen, Zelte). Darunter auch Aufnahmen von Umbauten in der Werkstatt und Zubehör in der Anwendung. Keine Studiofotografie. Eine Standard-Brennweite (24-70mm) würde den Großteil davon abdecken, vielleicht später noch ergänzt um die ein oder andere Festbrennweite.

Die D750 würde ich weiterhin behalten wollen. Ab und an fotografiere ich doch auch mal eine Reisegeschichte oder schöne Landschaften. Mit der großen Kamera kommt dann auch mal das Tele mit 500mm zum Einsatz.

Bin über eure Vorschläge gespannt. Insbesondere, ob die Nikon Z der Sony Alpha das Wasser reichen kann.
Ich fotografiere seit Jahren professionell mit der Fuji XE2 und XT3...die Objektive sind teuer aber gut...einziges Manko an Fuji - in den meisten Modellen ist kein Bildstabilisator...hier muss man beim Objektivkauf darauf achten, ob er im Objektiv ist oder eine ruhige Hand haben oder mit Stativ arbeiten...
 
Für klein/leicht, günstig und Standardkost bei den Objketiven empfehle ich immer eine Canon EOS-M.

Was willst du denn maximal ausgeben für Body + Standardzoom?
 
Ich hab' die Alpha seit Ende 2006, sie ist klein, handlich, robust und recht leicht: super für meine kleinen Hände. Vor nicht allzu langer Zeit hab' ich second hand so eine alte Alpha als Zweit-Kamera für Familienmitglieder gekauft, inkl. einiger Objektive, für sehr kleines Geld. Wir nehmen diese auf Ausflüge mit und gehen nicht gerade zimperlich damit um, ideal so für uns.
 
Ich empfehle die Canon EOS M200. Erstklassige Bildqualität und sehr kompakt. Falls ein Sucher benötigt wird unbedingt die EOS M50.
 
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