Ja, das ist noch so und das wird auch so bleiben, denn das liegt am Druckprinzip.
Ein Tintenstrahldrucker druckt mit flüssiger Tinte und kann dabei die Farben mischen. Ein einzelner Punkt kann damit nicht nur eine der Grundfarben haben, sondern auch eine weitgehend beliebige Mischfarbe. Ein Laserdrucker hat hingegen festen Toner, der alles darunter gut abdeckt. Damit kann ein einzelnes Pixel nur eine der vier Grundfarben (CMY und Schwarz) haben. Beim Textdruck ist das gut, aber Mischfarben kann er nur darstellen, wenn er wie beim Zeitungsdruck rastert und kleine Punkte in den Grundfarben eng nebeneinander druckt.
Der Vorteil beim Laser ist, dass er die Kanten schärfer darstellt, da der Toner nicht wie Tinte verlaufen kann. Überhaupt ist der Laser anspruchsloser, was das Papier betrifft. Und er ist schneller, insbesondere beim Duplexdruck, da der Toner nicht wie die Tinte erst trocknen muss.
Ich habe hier einen Farblaser stehen. Ehrlich gesagt habe ich die Nase voll davon, und das liegt nicht an der Druckqualität, die ist sehr gut. Grund sind die zu hohen Verbrauchskosten. Jetzt muss das Transportband erneuert werden, kostet 250,- Euro, dann sind drei der vier Farbkartuschen leer, macht zusammen mal eben 550,- Euro. Meine Versuche, Kosten durch wiederaufgefüllte Farbkartuschen zu sparen, waren eher fragwürdig. Und das bei einem Drucker, der vor acht Jahren 350,- Euro gekostet hat. Dabei funktioniert der Drucker sonst noch einwandfrei. Wenn du ihn dir abholst, schenke ich ihn dir.