Suche eine macOS-App zur Unterrichts-Verwaltung für Lehrer

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Killerkaninchen

Killerkaninchen

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Liebe Mac-Freunde!

Ich suche nach einer macOS-App, mit der ich als Lehrer meinen Lehraufwand organisieren kann; d. h. Verwaltung von Schülerdatenbanken, Dokumentierung von Lernfortschritten und Hausarbeiten und Anwesenheitslisten, ebenso wie Katalogisierung von Aufgaben mit Vermerken, wann diese von wem bearbeitet wurden.

Habt ihr eine Empfehlung?

Liebe Grüße
Killerkaninchen
 
Notion, Evernote, OneNote, Excel
 
Ich glaube Teachertool (ehemals nur iOS ) hat nun auch eine Desktop App. Leider da nur im Abomodell. Ich nutze die iOS Version 5.0. Da gibt es keine Desktop-App, die ich aber gerade wegen der Verwaltung von Listen vermisse.
Ich sträube mich aber gegen Abos!
 
Das solltest du dir als Lehrer verdammt gut überlegen.
Ich befürchte einfach mal das du hier von einem privaten Gerät schreibst.
Die DSGVO/BDSG-neu gilt auch für Lehrer und wenn ich erfahren würde das die Lehrer meiner Kindern personenbezogene Daten auf privaten Geräten speichern hätte ich sehr viel Spaß: Verfahrensverzeichnis abfragen, Recht auf Vergessen und noch viel schöner: Recht auf eine Kopie aller Daten in einem gängigen Datenformat.
 
Ich bin kein „kommerzieller“ Lehrer, sondern gebe auf ehrenamtlicher Basis Gratis-Unterricht. Ich bin gut befreundet mit all meinen Schülern und bei diesen in „good standing“.
 
Deswegen erhebst und speicherst du trotzdem personenbezogene Daten...
 
Das solltest du dir als Lehrer verdammt gut überlegen.
Ich befürchte einfach mal das du hier von einem privaten Gerät schreibst.
Die DSGVO/BDSG-neu gilt auch für Lehrer und wenn ich erfahren würde das die Lehrer meiner Kindern personenbezogene Daten auf privaten Geräten speichern hätte ich sehr viel Spaß: Verfahrensverzeichnis abfragen, Recht auf Vergessen und noch viel schöner: Recht auf eine Kopie aller Daten in einem gängigen Datenformat.
Was du unter sehr viel Spaß verstehst, ist mir schleierhaft. Einfach mal die weiter unten angehängten Links lesen.
Deswegen erhebst und speicherst du trotzdem personenbezogene Daten...
Und was genau soll da problematisch sein? So lange er am Mac FileVault aktiviert hat und nur er das Passwort kennt, hat er schon mal einen wichtigen Teil der DSVGO erfüllt.

https://lehrerfortbildung-bw.de/st_recht/daten/faq_ds/
https://www.herole.de/blog/dsgvo-in-der-schule-das-muessen-lehrer-wissen/
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...verordnung-was-gilt-zu-beachten-15813976.html
 
Ich nutze Evernote für die Unterrichtsvorbereitung, TeacherTool zur Notenverwaltung etc. auf einem dienstlichen Gerät und unsere schulinterne Kommunikations- und Lernplattform für den Austausch mit Schülern/Kollegen und zur Bereitstellung von Material. Um mal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen...
 
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Was du unter sehr viel Spaß verstehst, ist mir schleierhaft. Einfach mal die weiter unten angehängten Links lesen.
Und was genau soll da problematisch sein? So lange er am Mac FileVault aktiviert hat und nur er das Passwort kennt, hat er schon mal einen wichtigen Teil der DSVGO erfüllt.

https://lehrerfortbildung-bw.de/st_recht/daten/faq_ds/
https://www.herole.de/blog/dsgvo-in-der-schule-das-muessen-lehrer-wissen/
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...verordnung-was-gilt-zu-beachten-15813976.html

Na dann mal her mit dem Verfahrensverzeichnis.
NRW z.B. verlangt eine schriftliche Genehmigung des Schulleiters
http://www.medienberatung.schulmini...tz-und-Schule/Praxishilfen/private-Endgeräte/

Ich bezweifle das du die Integrität, Verfügbarkeit und revisionsfahigkeit der Daten sicherstellen kannst.

Auch RLP sieht das so.
https://www.datenschutz.rlp.de/de/t...schule-fragen-und-antworten-fuer-lehrkraefte/

Viele Lehrer machen sich das meines Erachtens nach zu einfach. Bist du z. B. Bereit dein privates Gerät dem Datenschutzbeauftragten zu Kontrolle zu übergeben? Theoretisch musst du jeder Zeit damit rechnen das der bei dir daheim vorbeikommt und die Einhaltung der im Verfahrensverzeichnis beschriebenen Prozesse kontrolliert.
 
Das solltest du dir als Lehrer verdammt gut überlegen.
Ich befürchte einfach mal das du hier von einem privaten Gerät schreibst.
Die DSGVO/BDSG-neu gilt auch für Lehrer und wenn ich erfahren würde das die Lehrer meiner Kindern personenbezogene Daten auf privaten Geräten speichern hätte ich sehr viel Spaß: Verfahrensverzeichnis abfragen, Recht auf Vergessen und noch viel schöner: Recht auf eine Kopie aller Daten in einem gängigen Datenformat.

Solche Eltern liebe ich. Bin Lehrer auf einem Gymnasium. Eltern wie dich sind wirklich gern gesehen.
Wir halten uns an die Gesetze und brauchen solche selbsternannten Sheriffs neben unserer normalen Arbeit ganz sicher nicht.
 
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Wer kam eigentlich auf die Idee, ich würde Kinder unterrichten?

Noch dazu an einer Schule?

Beides ist nicht der Fall.
 
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Wer kam eigentlich auf die Idee, ich würde Kinder unterrichten?

Noch dazu an einer Schule?

Beides ist nicht der Fall.
Könnte daran liegen, dass die meisten mit Lehrer, Schülern und Unterricht halt eine Regelschule assoziieren? Du hast ja auch nichts weiter konkret gesagt.
 
NRW z.B. verlangt eine schriftliche Genehmigung des Schulleiters
Irgendwo schon mal gelesen dass ein Schulleiter das dauerhaft verboten hat?
Ich bezweifle das du die Integrität, Verfügbarkeit und revisionsfahigkeit der Daten sicherstellen kannst.
Keine Ahnung was für Anforderungen du hier erfüllt sehen willst, aber beim Mac reicht FileVault und Passwort. Und das Einhalten der entsprechenden Fristen.
Viele Lehrer machen sich das meines Erachtens nach zu einfach.
Da vermute ich dass du Recht hast.
Bist du z. B. Bereit dein privates Gerät dem Datenschutzbeauftragten zu Kontrolle zu übergeben?
Du meinst ohne konkreten Anlass wird das Notebook eingefordert/untersucht?
Theoretisch musst du jeder Zeit damit rechnen das der bei dir daheim vorbeikommt und die Einhaltung der im Verfahrensverzeichnis beschriebenen Prozesse kontrolliert.
Aha.
Wer kam eigentlich auf die Idee, ich würde Kinder unterrichten?

Noch dazu an einer Schule?

Beides ist nicht der Fall.
Es waren eher manche Reaktionen die der Klärung bedürfen.
 
Gibt es unter macuser eigentlich schon eine Untergruppe Lehrer o.ä.? Bedarf scheint es zu geben ...
 
Solche Eltern liebe ich. Bin Lehrer auf einem Gymnasium. Eltern wie dich sind wirklich gern gesehen.
Wir halten uns an die Gesetze und brauchen solche selbsternannten Sheriffs neben unserer normalen Arbeit ganz sicher nicht.
Da ich mit einer Lehrerin verheiratet bin, ein Kind in der Schule habe und mit vielen Lehrern befreundet bin habe ich eine relativ grosse Versuchsgruppe und muss leider widersprechen. Die meisten Lehrer kennen die aktuellen Datenschutzregeln gar nicht. Da liegen z. B. im Wohnzimmer benotete Klassenarbeit rum statt im verschlossenen Arbeitszimmer so das jeder Besucher oder jedes Familienmitglied die einsehen kann.

Man kann die DSGVO für total dämlich halten, derzeit ist die aber die geltende Regelung.

Das Lehrer Probleme mit Eltern haben die ab und an mal eine andere Ansicht haben ist ja nix neues...
 
Das Lehrer Probleme mit Eltern haben die ab und an mal eine andere Ansicht haben ist ja nix neues...
Gilt auch für den umgekehrten Fall!

Außerdem: Habe zufällig Einsicht in die Arbeitsweise einer Behörde der Öffentlichen Verwaltung ...
Man kann nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen über deren Arbeitsweise. Datenschutz? Kein bisschen.

Man kann das Problem aber wahrscheinlich auch nicht von innen heraus ändern. Schätze, dass das im Schulbetrieb kein bisschen anders ist.
 
Da ich mit einer Lehrerin verheiratet bin, ein Kind in der Schule habe und mit vielen Lehrern befreundet bin habe ich eine relativ grosse Versuchsgruppe und muss leider widersprechen. Die meisten Lehrer kennen die aktuellen Datenschutzregeln gar nicht. Da liegen z. B. im Wohnzimmer benotete Klassenarbeit rum statt im verschlossenen Arbeitszimmer so das jeder Besucher oder jedes Familienmitglied die einsehen kann.

Man kann die DSGVO für total dämlich halten, derzeit ist die aber die geltende Regelung.

Das Lehrer Probleme mit Eltern haben die ab und an mal eine andere Ansicht haben ist ja nix neues...
Ok, hier steige ich aus. Gerade wenn man mit Lehrern eng bekannt ist, sollte man die Realität an Schulen kennen.
Solange mir kein abschließbares Arbeitszimmer in der Schule gestellt wird, das Finanzamt sagt, ich hätte zu Hause gar kein Arbeitszimmer, weil eine Couch im Raum steht, solange ich jegliches Arbeitsmarerial um meine Beruf ausübenzukönnen selber zahlen muss, mir meine Vorgesetzen Schülerinterna per E-Mail schicken, solange lasse ich meine Arbeitshefte ohne schlechtes Gewissen auf dem Wohnzimmertisch.
Ich kenne keinen (!!!) Kollegen, der seine Beruf mit herzblut ausführt, ohne gelegentlich in Grauzonen zu rutschen.
Wenn ich dann so etwas wie von Ihnen lese, kommt mir die Galle hoch.
Nun gut, hier trifft wohl Schulalltag auf graue Theorie.
Einen schönen Sonntag noch.
 
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Da kenne ich zufällig beide Sichten. Die auf Lehrer(sehe ich täglich) und die Arbeit bei einer Behörde(genauso täglich).
In "meiner" Behörde wird das Thema gerdde angegangen. Es ist aber ein seht zäher Prozess. Meistens ist einfach kein Geld im Haushalt oder viel blöder: wir haben zwar das Geld, finden aber weder eigens Personal noch externe Firmen die das machen wollen.

Bei Lehrern kann ich ganz klar sagen: In der Ausbildung in Berlin spielt das Thema einfach keine Rolle.
 
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