Suche ein gutes Micro...

Rode ist mit sicherheit nicht als hersteller von billigmikros einzustuffen. T-bone schon viel eher.

Für gute aufnahmen würde ich dir ein kondensatormikrofon für um die 300€ empfehlen, damit wirst du sicherlich eine ganze weile freude haben. In der preisklasse haben viele hersteller gute mikros. Empfehlen kann ich audio technica und rode.

Um die 100€ gäbe es da das schon erwähnte SM58 oder das studio projects b1 (kondensatormikrofon). Beide sind für dem preis zu empfehlen.

*allesunterschreib*
wenn du bei dem studio projects doch aus irgendwelchen gründen hemmungen haben solltest und eher etwas "namenhafteres" haben möchtest,empfehle ich ganz klar dieses rode:
http://www.thomann.de/de/rode_nt1000_inkl_spinne.htm
damit ist man auf jeden fall sehr gut bedient.
 
mcgruenigen schrieb:
Rode ist mit sicherheit nicht als hersteller von billigmikros einzustuffen. T-bone schon viel eher.
Jep! Mit billig meinte ich natürlich den Preis, nicht die Qualität :).
Die T-Bones sind aber auch nicht so schlecht wie man denkt. Die Studio Projects (die ganze Reihe) sind ihr Geld auch wert.

Kurzum: In dem Bereich um die 300€ kann man kaum etwas falsch machen. Wichtig ist der persönliche Geschmack. Soll heißen: Zum Händler gehen, ausprobieren, hören. Wenn einem die Färbung für die eigene Stimme gefällt, sollte man einfach zugreifen - dann sollte der Preis auch keine Rolle spielen. Gutes Mikro + Guter Raum = halbe Aufnahme :D.
 
Das SM58 ist wirklich ein klasse Mikro - auf der Bühne ist es für fast alles einsetzbar und nur mit bösartigster Gewalt kaputt zu kriegen.
Für Aufnahmezwecke ist es jedoch weder gedacht, noch wirklich zu gebrauchen.
Für Studioaufnahmen würde ich ein Kondensatormikro nehmen (der bereits erwähnte "Elefantenpimmel" ist ist aber als dynamisches Mikro auch sehr zu empfehlen).
Am besten gehst Du zu einem gut sortierten Fachhändler und leihst Dir mal verschiedene Mikros aus und testest, welches Dir von der (Sound-)Charakteristik am angenehmsten ist.
 
...wenn ich nochmal nachhacken darf:

Anscheinend ist im *unterem* Segment sehr von Färbung die Rede.
Ich suche jedoch eher ein Micro, das so wenig Verfärbungen wie möglich hat. Es sollte doch eher lienar aufnehmen....

Aber anhand Eurer Bemerkungen und auch den Klangbeispielen, denen ich gelauscht habe, ist genau dieses Feature also eher den oberen 10 000 anzusiedeln.

Kurzum, man muß sich für etwas entscheiden, das einem momentan gefällt....grumel.

Aber ich suche etwas, an dem ich wachsen kann, das meine subjektiven Vorlieben aufspürt und mich zusehends einens besseren belehrt.

Sprich: eine neutrale Charakteristik!

In Logic kann man noch genügend herumbasteln. Nur was bringt mir eine "bassige" Aufnahme, oder eine zu laute Aufnahme, wenn ich den Krempel dann später wieder umkrempeln muß.
Ich mag auch nicht durch etliche, andere Hardware durchkrabbeln, damit am Ende ein Soundmatsch herauskriecht.
Mir genügt die puristische Information. Damit kann man dann am Ende viel einfacher arbeiten und nichts ist besonders betont oder hervorgehoben.


p.s. so gehts mir mit Studio Lautsprechern, mit Kopfhörern und all dem ganzen Equipment genauso. Es muß einfach die Realität so nah wie möglich wiedergeben.


Wem das jetzt zuviel war: ich habe mich nach langem Kopfhörer hören für den AKG K240DF entschieden. Gegen weitaus teurere Vetretern aller Colour. Dieser Kopfhörer hat keine Bassanhebung und keine durchgeknallten Höhen. Ich kann solche angeblichen Soundverbesserer nicht ausstehen. Sie bereiten mir Kopfschmerzen und ich kann dem Ganzen dann keine Freude mehr abgewinnen.

Dieser Kopfhörer kostet gerade mal 89€.

Mein Microphon im unteren Preissegment sollte die gleichen puristischen und neutralen Fähigkeiten besitzen, die mir mittlerweile ans Herz gewachsen sind. Dadurch kann ich jegliche Nuance im Klangbild aufspüren und gegenbenenfalls verändern.

Wenn Ihr bis hierher lesen wolltet, dann Danke :)

Wenn Ihr dann jetzt eine Empfehlung ausprechen wolltet, ich wäre dankbar:p
 
Puh... richtig lineare (Studio-)Mikros sind eigentlich extrem selten :hum:. Nein, besser: Sowas gibt's nicht! Färbung ist bei Studiomikrofonen sogar durchaus erwünscht. Nachbearbeiten ist auch nicht unbedingt empfehlenswert.... ich würde mir für's Einmessen ordentliche Messmikros besorgen und für Stimme und Gesang eins mit Färbung. Ganz ehrlich! Alles andere wird Dich sicher nicht befriedigen.

Die 240DF hab' ich übrigens aus den selben Gründen :thumbsup:.
 
wenn du es wirklich günstig haben willst, nimm ein studio project, die haben echt günstige kondensartor mikrofone und die qualität ist für home recording mehr als aussreichend. hatte mal eins gehört, war echt beeinsruckend, denn die dinger kosten keine 200,-. schau es dir einfach mal an, bei google dürftest du fündig werden oder auch bei ebay. die charakteristik ist auch umschaltbar und vor allem für eine eher ruhige kulisse ist ein kondensator schon ganz nett. das sm57 ist eher für hihats oder generell drums und e-gitarren geeignet, da es eine erhöng der frequenz so um die 6-7khz hat, wenn ich mich recht erinnere, ansonsten tut es das sm58, ist halt ein allrounder.
 
empfehle dringend rode! das für 169 ist gut - kommt definitiv nicht aus china. bei einem max spl von 137(nt1a) kannst du das sogar vor eine bassdrum hängen.

http://www.thomann.de/de/rode.html

allerdings kommt es bei condensern auf solide speisung an - die meissten mixer bringen keine 48v und schränken damit die leistung der mics ein. das mit dem einmessen kannst du vergessen. da kommt es auf das zusammenspiel zwischen messmikro und analyzer an. lieber bei bedarf etwas ausleihen, ist einfach zu teuer und die eigenschaften eines messmicros unterscheiden sich von denen eines aufnahmemics.
es gibt ja noch weitaus mehr als den frequenzgang. soweit ich weiss sind bruel und kjaer mics die einzigen die es vom messmic zum akzeptierten aufnahmemic gemacht haben.
p.s habe ziemlich geniale voc aufnahmen (rap) mit sm 57 gemacht (nahbesprechungs effekt) - wäre für die zukunft eine gute ergänzung zum rode. natürlich auch für drums.
p.s.s keyboards mic test:ein vergleichstest mit behringer ultragain ist nicht seriös, sorry ! tipp: achte mal auf den raum bei den voc aufnahmen.
natürlich sind die teureren rodes besser; meiner meinung nach bieten sie in jeder klasse das beste preis-leistungs verhältnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rode ist zwar gut, aber in dieser preisklasse natürlich nicht ohne konkurenz. Das audio technica 4040 ziehe ich bei aufnahmen meistens meinem rode NT2A vor (habe beide mikros, und noch ein "paar" mehr :)).

Ein "besser" gibt es bei mikrofonen nicht...jedes mikrofon hat seine eigentschaften, so dass es zu einer stimme/raum/instrument mehr oder eben weniger passt. Wohlgemerkt, ich rede hier von mikrofonen, die schon mit einer gewissen qualität gebaut wurden und die fängt für mich bei etwa 300€ an.
 
...also langsam fangt ihr an mir Angst zu machen:eek: :eek: ...

Also doch tiefer in die Tasche greifen?

Ich habe vorhin mal den Fehler gemacht und auf einer Micro Test Seite alle Micros durchgehört.

Am Ende viel die Wahl auf das teuerste. Da stimmte tonal einfach alles. Gerade die "oberen Mitten" und die Obertonabbildung ist für mich maßgeblich, um den Klangcharakter zB einer Gitarre angenehm abbilden zu können.
Alle anderen Micros waren solala, hatten Stärken und hatten eben auch Schwächen...ARGH!

Das beste kostete natürlich 5000€ :( :rolleyes:

Wahrscheinlich bleibt es bei mir nicht aus ein paar mal daneben zu kaufen bis ich mir ein "ordentliches" leisten kann..
 
es stellt sich die frage:hast du überhaupt das "passende" equipment bzw. akustischen voraussetzungen solch ein teures mikro (wenn du es dir denn kaufen solltest) ausnutzen zu können?es hat z.b. wenig zweck ein,sagen wir jetzt mal,1500 eur mikro an einen behringer preamp zu hängen,diesen wiederum an eine soundblaster karte um dann die gitarre in der gekachelten küche zu recorden (jetzt mal überspitzt ausgedrückt)... :)
 
Anscheinend ist im *unterem* Segment sehr von Färbung die Rede.
Ich suche jedoch eher ein Micro, das so wenig Verfärbungen wie möglich hat. Es sollte doch eher lienar aufnehmen....
Ja, stimmt, bei den billigeren mikros sind die höhen meistens gehypt.
Bei den besseren rode mikrofonen (NT2A, NT1000) sieht die sache schon viel besser aus...wenn du neutralen klang suchst, dann würde ich dir aber eher zu AT als zu rode raten.
 
mithras schrieb:
es stellt sich die frage:hast du überhaupt das "passende" equipment bzw. akustischen voraussetzungen solch ein teures mikro (wenn du es dir denn kaufen solltest) ausnutzen zu können?es hat z.b. wenig zweck ein,sagen wir jetzt mal,1500 eur mikro an einen behringer preamp zu hängen,diesen wiederum an eine soundblaster karte um dann die gitarre in der gekachelten küche zu recorden (jetzt mal überspitzt ausgedrückt)... :)



...lol. Klar, so war es auch nicht gemeint. :)

Bei mir wird definitiv kein Micro über 250€ gekauft werden. Das könnte ich wirklich nicht mit meinem bisherigen Equipment vereinbaren.
Ich möchte halt bei der Auswahl an Micros nicht unbedingt das schlechteste und ein Hau-Drauf Micro kaufen.

Und ich lerne dauernd dazu:p
Jetzt weiß ich durch Eure Hilfe, das es ein neutrales Micro nicht gibt. Das hätte ich nie gedacht.
Jetzt macht es für mich auch Sinn nach speziellen Soundcharakteristika auszusuchen...ARGH!

Trotzdem mir ein nicht leichte Unterfangen, da ich gar nicht genau weiß wie und wo und für wie lange ich das Micro einsetzen will....villeicht ändert sich die Homerecording Situation gewaltig bei mir...und dann stehe ich da....deshalb suche ich etwas, das den meisten Ansprüchen genügt..
 
ich denke er meint audio technica...
 
ja, sorry, audio technica war gemeint.
Jetzt weiß ich durch Eure Hilfe, das es ein neutrales Micro nicht gibt.
Natürlich gibt es relativ neutral klingende mikrofone, nur eben nicht in der von dir angepeilten preisklasse (preislich ein kleines stück drüber findest du aber schon, was du suchst). Um die 250€ gibt es eigentlich so gut wie gar nichts, was ich empfehlen könnte. Vielleicht das SE2200A, aber das passt imo zu den wenigsten stimmen und ist noch mit "chinahöhen" gesegnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
...hm. Und was passt dann zu den meisten Stimmen?
 
...hm. Und was passt dann zu den meisten Stimmen?
...wenn das nur so einfach wäre :)

Ich habe einfach nur die erfahrung gemacht, dass zB. das SE 2200A zu vielen sängern einfach nicht gepasst hat bzw. ein anderes mikrofon besser war. Seitdem nehme ich es gern für akustische gitarre und sehr selten für gesang.
Das AT 4040 mag ich wie gesagt ganz gern und finde, dass es schon relativ neutral klingt (was mir auch sehr wichtig ist). Das ist auch das mikro, das ich am meisten für gesang verwende bzw. das am öftersten "passt", wenn du so willst.

Aber wie mithras schon gesagt hat, der rest deines equipments ist auch wichtig, sonst macht das alles keinen sinn.
 
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mcgruenigen schrieb:
Das AT 4040 mag ich wie gesagt ganz gern und finde, dass es schon relativ neutral klingt (was ist mir auch sehr wichtig ist).


Das Teil kostet 369€...*autsch*

Da drunter gehts nicht, gell...:eek:
 
Da drunter gehts nicht, gell...
Drunter gibts nichts, was ich gegen das 4040 eintauschen würde. :)
Das rode NT1a fand ich bei einem kurzen test ganz gut und es hat auch sonst den ruf, ein gutes preis/leistungsverhältnis zu haben. Also wenn du wirklich nicht die (sehr gut angelegten) 370€ für ein AT4040 ausgeben willst, bieten sich dieses rode noch am ehesten an.

Oder vielleicht ein gebrauchtes AT 4035 über ebay (ca. 200€)... das musst du halt bisschen aufpassen.
 
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Das rode NT1a fand ich bei einem kurzen test ganz gut und es hat auch sonst den ruf, ein gutes preis/leistungsverhältnis zu haben. Also wenn du wirklich nicht die (sehr gut angelegten) 370€ für ein AT4040 ausgeben willst, bieten sich dieses rode noch am ehesten an.
unterschreib- ( hätte auch at empfohlen, finde die aber meisst etwas kühl)
 
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