Stylisches Retro-Handy?

Saloice

Saloice

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Nachdem mein iPhone gestohlen wurde oder ich es verloren habe, was auch immer, bin ich nun seit einiger Zeit im Zwiespalt des Lebens ohne Handy.
Einerseits fühlt man sich abgeschottet und merkt wann Man sein Handy immer rausgeholt hat, andererseits ist eben gerade diese Erkenntnis erschreckend. Ein Freund benutzt schon längere Zeit die Kombination Mac, iPad und Retro-Handy (sprich ohne Internet und anderen Schnickschnack).
Nun bin ich am überlegen dies auch zu tun, der Neukauf eines iPhones ist allerdings nicht der Grund hierzu. Sondern eben die erfahrenen Abhängigkeit, die vor allem bei anderen im ÖNV zu beobachten ist.
Meine Überlegung wäre nun:
- Macbook wie immer
- Retro-Handy zum telefonieren und Simsen
- iPod fürs Fitness (dürfte ich allerdings dann keinen Touch nehmen....)
- iPad für diverse Apps wie Instagram, Facebook, Fotos etc. Allerdings läuft man mit dem iPad ja nicht in der Gegend rum, was beim iPhone ja anders ist

Momentane Probleme:

- WhatsApp gibt es auch durch Umwege für das iPad. Wenn es also die Möglichkeit gibt, was sollte mich dann daran hindern es auf dem iPad zu nutzen? Nur dann kann man sich auch fast ein iPhone wieder holen. Oder ich nehme ein iPad WIFI, bin mir da allerdings nicht ganz sicher
- Ich bin sehr auf Design bedacht, möchte deshalb auch kein klobiges Handy.
Sprich es sollte schick und edel aussehen, allerdings nicht zu viel draufhaben

Hat jemand Tipps, Erfahrungen oder Anregungen ?
Besten Dank

P.S: Ich bin 20.
 
Entweder man nutzt so etwas wie Whatsapp oder nicht. Wen du es nutzt, dann würde ich
ein kleines Phone vorschlagen wie das SE, das kannst du genauso nutzen wie ein „classic“ Handy
(Töne ausstellen usw) aber musst dich für Whatsapp nicht verbiegen...
Classic Handy und dann zusätzliches Zeug für Whatsapp ist Käse.
 
Dann surf ich doch immer noch auf Facebook, Instagram, lies Nachrichten etc mobil
 
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Dann surf ich doch immer noch auf Facebook, Instagram, lies Nachrichten etc mobil

Ich habe ein Smartphone, aber kein Facebook. Haben viele nicht mehr drauf.
Instagram hab ich auch nicht.

Und viele Dinge gehen nur am Smartphone. Auf Flughafen Check-In, Tankstellensuche,
Navi usw. will ich eigentlich nicht verzichten, auch wenn ich es nur selten brauche.
 
Das stimmt, an die Dinge habe ich auch schon gedacht. Es macht vieles einfacher, allerdings ist es nicht unmöglich ohne.
Die Frage ist nur, ziehe ich Bequemlichkeit vor oder bleibe ich abhängig. Ich weis es nicht. An sich brauche ich so 3 Geräte, statt einem. Und ob ich in der früh am iPad oder am iPhone sitze macht wenig unterschied.
 
Ist halt alles eine Sache der Einstellung, nicht der Geräte... :)
 
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Bequemlichkeit: Alles dabei, allzeit erreichbar/verfügbar, etc

Abhängigkeit: ist subjektiv natürlich, aber in meinem Fall das Handy
 
Ich selbst nutze nach wie vor ein iPhone 4 (ohne S) - weniger "Handy" kann ich mir aber in der heutigen Zeit und der nahen Zukunft für ernsthaften Einsatz nicht mehr vorstellen. Und das ist ja schon "Retro".

Natürlich könnte ich auch noch mit meinem Nokia 3210 losziehen, aber damit sind einem ja sämtliche "moderne Kommunikationswege" verschlossen. Email, WhatsApp, Maps, Banking + Radio/Musik, (Not-)Kamera...

Ich leb doch nicht mehr in den 90ern...160 Zeichen und 39 Pfennig je SMS...auch wenn es ein cooles Jahrzehnt war. :D
 
Bequemlichkeit: Alles dabei, allzeit erreichbar/verfügbar, etc

Abhängigkeit: ist subjektiv natürlich, aber in meinem Fall das Handy


Du solltest das Smartphone beherrschen... nicht das Smartphone dich. ;):D
 
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Gut dann bleibe ich beim iPhone, ist einfacher ;)
Aber vielleicht lässt sich ja mein Nutzungsverhalten ändern
 
Aber vielleicht lässt sich ja mein Nutzungsverhalten ändern

Hey, du bist 20 ;) Alles andere als 23 Stunden HardcoreSmartphoneDauernutzung wäre doch nicht normal? :D Spass beiseite... ist doch normal in deinem Alter, du wächst in einem Digitalen Zeitalter auf... dein Nutzungsverhalten wird sich noch oft ändern, bis du mal 40 oder 50 bist. :p
 
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Gut dann bleibe ich beim iPhone, ist einfacher ;)
Aber vielleicht lässt sich ja mein Nutzungsverhalten ändern

Ich hatte 35 Jahre lang kein Handy. Und ich habe es trotzdem geschafft, mich zu ändern :)
 
Du vergisst den wichtigsten Punkt. Sync mit dem Mac wird schwierig. Musst vermutlich alle Kontakte per Hand eingeben.
 
Ich finde dein Verhalten bzw. dein Vorhaben bzw. deine Idee [Überhaupt (mit 20) daran zu denken und auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden oder zu investieren.] sehr löblich und äußerst vorbildhaft.

Überlegungen und Ideen gibt es hier einige.

Ich persönlich finde, es sagt gerade der Umstand, dass ein heute zwanzigjähriger diese Überlegungen überhaupt in Betracht zieht und sich das noch dazu in einem halbwegs angesehenen Fachforum für "Informationstechnologie" "öffentlich" posten wagt für den wichtigsten und mutigsten Hinweis an sich!

Und das kann man durchaus als Hilferuf oder Aufschrei betrachten, nur leider sehen das viele zu spät oder blenden das einfach aus, weil es en Vogue ist oder man sonst als Außenseiter oder Dinosaurier betrachtet wird und sehr schnell den Anschluss verliert.

Ich persönlich bin zwar beinahe doppelt so alt wie du, habe aber einen ähnlichen Schritt vollzogen. Bis vor 1,5 - 2 Jahren hatte ich eine Sammlung an Macs (8), iPhones (8), iPods (2) und sonstigen, digitalen (Apple)-Kram, wie Digitalkameras, MP3-Player, Diktiergerät, Konsole(n), Diensthandy, Zweithandy, Notfallhandy usw. Ich habe alles verkauft. Was davon übrig geblieben ist, ist ein MBPr und ein iPhone.

Ich habe sämtliche Kommunikationsmittel verworfen, sämtliche Messenger entfernt, Facebook den Rücken gekehrt, die Website deaktiviert, ich benutze kein iMessage, kein FaceTime, keinen Facebook-Messenger. E-Mail ist sowieso schon lange tot bei mir, das heißt, ich schreibe keine E-Mails sondern habe nur einen Account für Online-Bestellungen, als Kontaktadresse sozusagen. Was davon übrig geblieben ist ist die klassische SMS und WhatsApp. Oder der ganze Online-/Cloud-Kram, Tracking, Streaming, Liken, Posten... muss nicht sein. Es geht auch ohne. Und zwar gut, mit Umgewöhnungsphase und diversen Umstellungen. Wenn man das aber offen kommuniziert, gibt es da kaum Probleme.

Übersensibilisierung, Reizüberflutung, Burnout, Gesundheitsrisiken usw. sprechen eine eindeutige Sprache. Abhängigkeit von digitalem Inhalt und Gerätschaften scheint heute ein Tabu zu sein wie einst der Mini in den 60ern oder die Liebe zwischen zwei gleichgeschlechtlichen oder anders farbigen. Hat man kein Smartphone ist man alt, verklemmt, altbacken oder rückständig.

Also mache den Schritt und tue es. Du wirst ja sehen ob es klappt und ob du stark genug bist, das eine gewisse Zeit lang durchzuziehen.

Und das ist alles meine persönliche Meinung (Und leider auch meine persönliche Erfahrung, aber das tut hier nichts zur Sache.) und muss für keinen weiteren oder anderen User zutreffen oder stimmig sein.

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Da gibt es, wie gesagt, wirklich einige Schmuckstücke. Das kommt darauf an, in welche Richtung du bereit bist zu gehen bzw. wie groß diese Schritte sein sollen und dürfen.

Etwas kritisches zum Thema:
Wenn Blaulicht den Schlaf raubt
https://www.google.at/amp/s/www.mob...-ist-digital-und-mobil-85-mit-smartphone/amp/
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DIVSI U9-Studie: Kinder in der digitalen Welt - DIVSI
 
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