Studenten-Gejammer

Was haltet ihr von ewigem Studentengejammer ?

  • Ich kann es nicht mehr hören !

    Stimmen: 19 46,3%
  • Ach, die Armen Köppe

    Stimmen: 3 7,3%
  • Bin selber Student und immer pleite

    Stimmen: 9 22,0%
  • Wieso Gejammer? Selbsterhaltungstrieb!

    Stimmen: 10 24,4%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Status
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HAL schrieb:
Ist dieser Fred aus Gründen der Provokation oder aus süffisanter
Erhabenheit gestartet worden? Ich sehe keinen Grund sich darüber
lustig zu machen, das einige wenige hart rechnen müssen.
Das frage ich mich auch. In meinen Augen leidet dieser Thread sogar ein wenig unter Realitätsverlust. Ich habe hier in Aachen noch nie einen Studenten jammern gehört.

Greetz,
macfreak
 
Zuletzt bearbeitet:
HAL schrieb:
Ist dieser Fred aus Gründen der Provokation oder aus süffisanter
Erhabenheit gestartet worden? Ich sehe keinen Grund sich darüber
lustig zu machen, das einige wenige hart rechnen müssen.

Auch wenn ich mich wieder in die Nesseln setz. Dann frage ich mich aber warum man hart rechnen muss.
Man kann/sollte eben nicht über seine Verhältnisse leben. Hab ich selbst am eigenen Leib erfahren und nag immer noch an meinem Kredit. Von allein kam der aber nicht.

Will hier auch niemanden zu nahe treten oder provozieren oder was auch immer.


Realitätsverlust macht sich anders bemerkbar, nicht aber durch Äusserungen, die hier und da der Tatsache entsprechen.
Ich selbst hab auch noch keinen Studi jammern gehört/gesehn.
 
Hab zwar niemanden jammern hoeren, aber...

Mami hat nichts zu meinem Studium beigetragen. Das hatte zur Folge, dass ich, als ich mein Bau-Ing Studium abgebrochen habe und auf die BA fuer Wirtschaftsinfo gegangen bin, ihre Gegen-Argumente mit "Mein Studium, meine Kohle, damit mach ich, was ich will!" abwuergen konnte - das war ein sehr befriedigendes Gefuehl.

Mit dem BA "Gehalt" konnte ich gerade mal so leben, habe in einer WG gewohnt, hatte einen alten, verrosteten Mitsubishi Colt (aber immerhin ein Auto) und musste mir den Drucker ausleihen, mit dem ich meine Diplomarbeit gedruckt habe :D

Aber es ging und seit meiner Schulzeit stand ich auf eigenen Fuessen, das war und ist ein sehr gutes Gefuehl.

Schlimm finde ich allerdings, dass der Staat zu wenig Geld in die Unis steckt. Das ist einer der wichtigsten Auftraege eines demokratischen Staates, die richtigen Rahmenbedingungen fuer die Ausbildung seiner Bewohner zu schaffen...

Gruesse, nio
 
peterli schrieb:
Ich selbst hab auch noch keinen Studi jammern gehört/gesehn.
Eben, darum geht's. Ich finde diese theatralische Darstellung hoffnungslos überzogen.

Greetz,
macfreak
 
macfreak-ac schrieb:
Eben, darum geht's. Ich finde diese theatralische Darstellung hoffnungslos überzogen.

Greetz,
macfreak

Das ist ja eigentlich auch nur die "Verpackung", der Tenor dieses Threads trifft gossteils den Nagel auf den Kopf.

Denn wenn ich mit 10€ abends weggeh und bestell mir einen Cocktail für 6€ kann ich nicht erwarten das ich den 2ten für nur 4€ bekomme, da ich na nur ein Student bin.
Man muss nicht alles haben, was einen anfunkelt. Ich konnte/kann nicht alles leisten, was ich im Schaufenster seh, oder nicht jeden Abend Essen gehen oder bis 1Uhr in der Kneipe hocken und mein Geld versaufen.
 
travel schrieb:
Ich hab auf dem 2ten Bildungsweg das Fachabitur nachgeholt, bin gleich zu Beginn versehentlich (gottseidank) Papa geworden und hab die insgesamt 6 Jahre Zusatzausbildung allein durch fleißige Ausschankaktivitäten finanziert. Als Zuckerl gabs dann noch ein bisschen Bafög. Aus der Retroperspektive muss ich sagen, daß ich selten so entspannt und sorgenfrei gelebt habe. Allein die Krankenversicherungsbeiträge lassen mich ins Schwärmen geraten ...


Ich find mich auch ganz toll :rolleyes:
 
Hmm, also ich habe als Student etwa 600 Euro auf der Hand, das reicht mir. Zum Thema Billig Jobs (die niemand machen will) kann ich folgendes sagen: Auch wenn es niemand glaubt, aber bei einem Student ist Zeit gleichbedeutend mit Geld. Und sich eine Stunde seiner Zeit mit 5 Euro bezahlen zu lassen ist einfach zu wenig.

Aber jammern wegen zu wenig Geld höre ich bei mir im Studium genauso wenig/viel wie überall anderswo auch.

Also ich finde die Aufregung über das Studenten Gejammer etwas übertrieben.

Gruß
Artaxx
 
Artaxx schrieb:
Also ich finde die Aufregung über das Studenten Gejammer etwas übertrieben.

Während meiner Studienzeit hat k(aum)einer wegen seiner finanziellen Situation gejammert, wegen anderer Gründe dafür um so mehr.

Bei mir war es eher andersrum: ich bekam knappe 500 Euro als Selbstversorger - mir hat das gereicht! Wenn ich Lust hatte, habe ich auch mal Tagelöhnerjobs gemacht - aber eher aus Langeweile, mein Studium hat manchmal echt genervt!

Und mal ein paar Stunden auf dem Bau rumschranzen hat in meinen Augen einen hohen Spassfaktor (z. B. wegen der dort arbeitenden Baubudenrülpse und ihren Weltanschauungen) ...
 
Ich sage ja: Ich kann die Jammerei nicht nachvollziehen, zumindest an der FH an der ich studieren (Landshut/Nby.) gibt es so etwas nicht. Manchmal wird zwar drüber geredet: "Boah, ich hab momentan null Kohle". Aber Jammern ?? Das liegt dann wohl eher den Studenten nördlich der Donau im Blut :D

Ich bin der Meinung, dass man auch mit wenig Geld einigermaßen gut leben kann. Ich versuche momentan auch einen Mac mini zu finanzieren, aber jammere ich dabei ? Nein, weil ich dem Ziel entgegen sehe, nämlich das Geld zusammen zu bekommen.

Gruß
Artaxx

EDIT: Ich musste die letzten 4 Monate mit knapp 200 Euro im Monat auskommen, da mein Bafög Antrag noch nicht bearbeitet werden konnte, meine Eltern sind Rentner, haben also auch kein Geld. Und siehe da: Ich lebe noch:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Artaxx schrieb:
Hmm, also ich habe als Student etwa 600 Euro auf der Hand, das reicht mir. Zum Thema Billig Jobs (die niemand machen will) kann ich folgendes sagen: Auch wenn es niemand glaubt, aber bei einem Student ist Zeit gleichbedeutend mit Geld. Und sich eine Stunde seiner Zeit mit 5 Euro bezahlen zu lassen ist einfach zu wenig.

Aber jammern wegen zu wenig Geld höre ich bei mir im Studium genauso wenig/viel wie überall anderswo auch.

Also ich finde die Aufregung über das Studenten Gejammer etwas übertrieben.

Gruß
Artaxx

Aber lieber 5€ im Säckel, als nichts. Oder? Ich hätte auch nie gedacht, mal beim BurgerKing arbeiten zu gehen, aber ich tu es, weil ich da unabhängig bin und mir auch mal etwas gönnen kann. Ohne dem Staat oder meiner Freundin oder Eltern auf der Tasche liegen zu müssen. Unabhängigkeit ist eines der höchsten Privilegien, die man als Mensch hat. Unabhängig sein bedeutet für mich "frei" zu sein. Ich lag lange genug dem Staat auf der Tasche, ich fühle mich psychisch besser und nicht so "pissed off".
 
Das bestreite ja auch niemand. Aber wenn ich 8 Stunden für 40 Euro arbeiten muss, sehe ich da meine Zeit eher verschwendet. Also ich bin nicht traurig drüber, dass ich meinen 5 Euro/h Job nicht mehr hab. So bleibt mir wenigstens Zeit zum Lernen und für andere Dinge.

Gruß
Artaxx
 
peterli schrieb:
Aber lieber 5€ im Säckel, als nichts. Oder?


Sicher, aber wenn man studiert und von dem Nebenjob leben muss, dann könnte ich es mir nicht leisten, 35h die Woche arbeiten zu müssen. Wenn man sich 100€ im Monat dazu verdienen will, ok. Aber zum Leben: no.

Gruß
 
Artaxx schrieb:
Das bestreite ja auch niemand. Aber wenn ich 8 Stunden für 40 Euro arbeiten muss, sehe ich da meine Zeit eher verschwendet. Also ich bin nicht traurig drüber, dass ich meinen 5 Euro/h Job nicht mehr hab. So bleibt mir wenigstens Zeit zum Lernen und für andere Dinge.

Gruß
Artaxx

Das ist ja einleuchtend. Nur es gibt ja nicht nur 5€-Jobs ;). Man kann ja seine Jobwahl seinem Studium entsprechend richten. Bspw. wer Grafik studiert, kann bei einem Layout-Betrieb arbeiten. Was man da verdient muss ich ja nicht sagen. Oder was auch immer. Also flexibel sind wohl die meisten Studenten. Oder?
Hab nie studiert, nicht mal ein Abi *zugeb* nur Hauptschule(lag an der Faulheit als Teenie ;)) aber 2 erlente und abgeschlossene Berufe.
 
Ich verstehe das Problem des Threaderstellers auch absolut nicht. Bei uns heult auch keiner rum - Tatsache ist trotzdem, dass viele immer an der Grenze leben. Warum, ist doch vollkommen unerheblich! Man kann keinem vorschreiben, wie er zu leben hat.
Und wie viele Arbeiter heulen über ihr viel zu geringes Gehalt, zu wenig Geld, zu teure Kinder etc. pp.

Und noch eins zu den Jobs - ich bin nun im 8. Semester, habe also schon ein wenig Wissen angesammelt. Da bin ich mir schlicht zu schade, um für unter 10€ die Stunde zu arbeiten. Muß ich aber glücklicherweise auch nicht.
 
Friedemann schrieb:
Ich verstehe das Problem des Threaderstellers auch absolut nicht. Bei uns heult auch keiner rum - Tatsache ist trotzdem, dass viele immer an der Grenze leben. Warum, ist doch vollkommen unerheblich!

Eben. Genauso gut hätte der Fred auch "Hartz IV Gejammer"
heissen könenn, es wäre der selbe Kern der Sache gewesen.
 
super sache, da haben wir das thema ja wieder..ich hoffe ihr errinnert euch noch an diesen satz von mir:"arme studenten das ich nicht lache...

das mal wieder ein thema,da mach ich mir zwar keine freunde mit...ber meiner meinung anch sind studenten größtenteils richtig faules pack...

und wer faul is hat sich nicht über geld zu beschweren!!!"

hehe sehr gut...
 
klar is das etwas sehr allgemein und vereinfacht ausgedrückt...

wollte es nicht noch weiter aufschlüsseln..

ich wohne in münster und wie jeder weiß ist hier in der stadt jeder 5.te ein student...und ich kenne auch genug studenten um mir ein urteil zu bilden...

es gibt genug studenten vor denen ich den hut ziehe...jura studium ist unglaublich hart wie ich finde...aber grundsätzlich überwiegt meiner meinung nach die von mir angesprochen art und weise...
 
Ölch78 schrieb:
ich kann das gejammer auch nicht mehr ertragen, ich bin zwar auch student aber auch gleichzeitig selbstständig. ich arbeite viel und kann mich trotzdem noch durchringen mal zu lernen und was zu erledigen. hab zudem einen haushalt zu führen und bin glücklich leiert.
jeder der jammert sollte mal überlegen wievielen menschen es wirklich schlecht geht. bekommt mal euren a.... hoch und macht was.

vollste zustimmung, geht mir haargenauso.
 
Larzon schrieb:
klar is das etwas sehr allgemein und vereinfacht ausgedrückt...

wollte es nicht noch weiter aufschlüsseln..

ich wohne in münster und wie jeder weiß ist hier in der stadt jeder 5.te ein student...und ich kenne auch genug studenten um mir ein urteil zu bilden...

es gibt genug studenten vor denen ich den hut ziehe...jura studium ist unglaublich hart wie ich finde...aber grundsätzlich überwiegt meiner meinung nach die von mir angesprochen art und weise...

Es gibt auch richtig faule Arbeiter die rumjammern, und?
 
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