Stromverbrauch von Ladegeräten

...Eine dauerhafte Weiterentwicklung...
inwiefern hat man, als User, überhaupt ein Nutzen dieser "dauerhafte Weiterentwicklung", die funktionell, außer dass sie neue Hardware verlangt, kaum was bringt?
Wir brauchen die neue Version, weil nur sie die neue Hardware unterstützt und die neue Hardware braucht die neue Version zum laufen.
Aber... wofür?
 
Ja, da bin ich aber nur teilweise bei dir. In den letzten 10 Jahren gibt es auf den Desktop-Software-Gebiet fast keine bahnbrechende Erneuerung mehr. Ein Office 2010 in Vergleich zu 2019 ist größtenteils an Funktionen identisch. Gleiche gilt für Software wie Photoshop oder so. Man kann einfach nichts neues bahnbrechendes erfinden weil wir einfach einen Stand haben der momentan optimal ist. Darum sind viele Hersteller hingegangen und bieten Miet-Abos an und das neue ist dann nur ein paar neue Templates oder im Bezug auf Photoshop, Support für neue Kameras bzw. RAW-Formate. (ich nutze übrigens noch Photoshop CS6 und konfrontiere meine RAWs mit einem andern Programm).

Eines der drei neuen Hauptfeatures bei InDesign in diesem Jahr war die Umbenennung der Master-Pages in Parent-Pages um "inklusiver" zu sein. (Die beiden anderen waren auch nichts besonderes.)
 
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:rotfl: Apple ist der einzige Hersteller der es schon seit Jahren nicht in den Griff bekommt Netzteile zu bauen die einen nicht durch das Metallgehäuse der Geräte während des Ladevorgangs mit Krichströmen vollpumpen..
Also ich hab davon gehört, selbst konnte ich das nie erleben, und ich hatte im letzten Jahrzehnt ein dutzend Macbooks im Dauereinsatz. Meine großen Macbooklader sind zwar mit dem dreipoligen Stecker verbunden, aber für mein M1-Macbook nutze ich momentan das 20W-USB-C-Ladegerät vom iPad. Da kribbelt einfach nix! Da ich nur ein Semester Elektrotechnik im Studium hatte fehlt mir auch das Wissen, ob das überhaupt ein Fehler der Netzteilkonstruktion ist, und warum es bei dir anscheinend auftritt, und bei mir noch nie auftrat. So pauschal würde ich Apple nicht verteufeln, da müsste ich die Ursache erstmal verstehen.
 
inwiefern hat man, als User, überhaupt ein Nutzen dieser "dauerhafte Weiterentwicklung", die funktionell, außer dass sie neue Hardware verlangt, kaum was bringt?
Warum soll das kaum was bringen? Könntest du Tabellenkalkulation mit einem Excel aus den 90ern erledigen? Ich hab einen Computer mit Windows 98SE noch herumstehen im Keller, wenn du das probieren willst. Ich sprech nicht einmal von der Geschwindigkeit oder den alten Formaten oder so, aber versuch mal ein paar einfache Pivottables und Graphen zu basteln, du wirst sehen die meisten Features fehlen einfach.

Natürlich kommen über die Jahre immer wieder Verbesserungen dazu, ich arbeite viel mit Excel via Sharepoint und das ist mit 365 deutlich schneller und zuverlässiger geworden. Auch gibt es neue Funktionen, zB die IFS die ich immer wieder nutze, die gab es vor Excel 2016 noch gar nicht, und eine handvoll mehr die ich ab und zu brauche.

Natürlich nervt mich diese ständige Upgraderei, aber langfristig gesehen machen sich dann doch viele Verbesserungen bemerkbar. Privat wär das auch wieder was Anderes, da würd ich eher eine Standalone-Variante nehmen, meine Lizenzen zahlt mir mein Arbeitgeber.
 
Ich hab Ökostrom :icool:
Hast du mal geguckt, was für welchen? Die meisten verkaufen Wasserkraft... Stromgewinnung aus Wasserkraft ist aber in Deutschland schon seit 30 Jahren ausgereizt, es kann schlicht nicht mehr produziert werden, weil keine neuen Sperren gebaut werden. Also wird vielleicht in Norwegen oder Österreich zugekauft. Davon halte ich wenig. Soweit ich weiß gibt es nur einen einzigen Anbieter, der aktiv Windkraft ausbauen lässt und den Strom verkauft, und selbst dieser Anbieter hat einen Mix aus Wasser und Wind.
 
Könntest du Tabellenkalkulation mit einem Excel aus den 90ern erledigen?
Für die meisten Aufgaben, eigentlich, schon. Man muss schon 15 Jahren zurück, um die Grenze von 16.000 Zeilen bei Excel vorzutreffen. Und schon damals ging Pivot. Und genau so in der Textverarbeitung. Meine Präsentationen aus 2000 sehen nicht viel schlechter aus, als die, die dich heute ausstelle.
Ich musste ziemlich fluchen, als Midisoft Studio 4, eine ziemlich geniale16 Bit Musik Software, mit dem Übergang auf 64 Bit plötzlich nicht mehr funktionierte.
Abgesehen von der Videoverarbeitung in 4K-Auflösung, die es damals nicht gab, gibt es wirklich nur wenig, wofür man unbedingt die letzte aktuelle Version braucht.
 
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Hast du mal geguckt, was für welchen? Die meisten verkaufen Wasserkraft...
Ich glaube, würde man die gesamte verkaufte Menge an Ökostrom aufaddieren, bräuchte man noch ein paar Kernkraftwerke dazu...
 
Wohl kaum. Wir leben in Deutschland und nicht in Takatukaland.
 
Also wird vielleicht in Norwegen oder Österreich zugekauft. Davon halte ich wenig.
Warum ist das problematisch? Ernstgemeinte Laienfrage - wir haben ein gemeinsames länderübergreifendes Netz, welchen Unterschied macht es ob die Windräder hier oder dort stehen? Würde das vom Bauchgefühl her eher positiv sehen, dass Deutschland Öko-Strom hinzukauft (da D ja sowieso den eigenen Bedarf nicht selbstständig abdecken kann). Was wäre die Alternative, mehr Kohlekraftwerke anlaufen lassen?

Spannend finde ich übrigens, wie Deutschland in Zukunft gedenkt Strom zu erzeugen - letztes Jahr ist erst ein neues Kohlekraftwerk ans Netz gegangen, der Ausstieg aus der Kernkraft ist besiegelt und Windräder sollen bitte nicht die Landschaft "verunstalten." Stauseen sind zurecht eher kritisch zu betrachten, schließlich sind das grobe Eingriffe in die Natur die auch Ökosysteme in Mitleidenschaft ziehen.

Mit der nuklearen Fusion wirds in den nächsten Jahrzehnten auch nix... natürlich wird D Strom aus anderen Ländern dazukaufen müssen, und immer mehr davon.
 
und Windräder sollen bitte nicht die Landschaft "verunstalten."
Es würde schon reichen wenn man sie dort baut wo sie benötigt werden.. rund um die Städte, und nicht auf dem Land.. bei uns werden die dinger nicht gebaut um mit dem Strom Geld zu verdienen, sondern weil die Stillstandszeiten so herrlich vergütet werden.. und dann wundert man sich warum die Leute die Schnauze voll haben von den Windrädern..
 
Spannend finde ich übrigens, wie Deutschland in Zukunft gedenkt Strom zu erzeugen
Deshalb, mit dem einfachsten anfangen: weniger verbrauchen.
Und man sollte kein e-Auto subventionieren, dass nicht zur Stabilisierung ins Netz zurückspeisen kann.
Das kann heute -bis auf dem Nissan Leaf- kein Auto.
Storm extrem teuer in Spitzenzeiten machen aber auch gut die Rückspeisung in Spitzenzeiten gut honorieren.
 
Ja, und komischerweise weht der niemals in Stadnähe.. ist klar..
Die Dinger werden gebaut wo sie genehmigt werden bzw. wo die Gemeinden Geld scheffeln wollen.. im Speckgürtel wirst Du nicht viele finden, aber mit Sicherheit nicht weil dort kein Wind weht, sondern weil die Gemeinden dort genug Geld haben und/oder die Flächen zu teuer sind.
 
Hast du mal geguckt, was für welchen? Die meisten verkaufen Wasserkraft... Stromgewinnung aus Wasserkraft ist aber in Deutschland schon seit 30 Jahren ausgereizt, es kann schlicht nicht mehr produziert werden, weil keine neuen Sperren gebaut werden. Also wird vielleicht in Norwegen oder Österreich zugekauft. Davon halte ich wenig. Soweit ich weiß gibt es nur einen einzigen Anbieter, der aktiv Windkraft ausbauen lässt und den Strom verkauft, und selbst dieser Anbieter hat einen Mix aus Wasser und Wind.
Die beliebteste Taktik der Stromanbieter ist es eigentlich, einfach den ganz normalen deutschen Strommix einzukaufen, und davon den erneuerbaren Anteil an zur Gewissensberuhigung an die Privathaushalte zu verkaufen und den konventionellen Teil gewerblich zuverkaufen, wo das eh keinen interessiert...

So realisiert man dann 100% CO2-freien Ökostrom für den Kunden, und das auch noch ohne Aufpreis! :hamma:
 
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Warum ist das problematisch? Ernstgemeinte Laienfrage - wir haben ein gemeinsames länderübergreifendes Netz, welchen Unterschied macht es ob die Windräder hier oder dort stehen? Würde das vom Bauchgefühl her eher positiv sehen, dass Deutschland Öko-Strom hinzukauft (da D ja sowieso den eigenen Bedarf nicht selbstständig abdecken kann). Was wäre die Alternative, mehr Kohlekraftwerke anlaufen lassen?

Spannend finde ich übrigens, wie Deutschland in Zukunft gedenkt Strom zu erzeugen - letztes Jahr ist erst ein neues Kohlekraftwerk ans Netz gegangen, der Ausstieg aus der Kernkraft ist besiegelt und Windräder sollen bitte nicht die Landschaft "verunstalten." Stauseen sind zurecht eher kritisch zu betrachten, schließlich sind das grobe Eingriffe in die Natur die auch Ökosysteme in Mitleidenschaft ziehen.

Mit der nuklearen Fusion wirds in den nächsten Jahrzehnten auch nix... natürlich wird D Strom aus anderen Ländern dazukaufen müssen, und immer mehr davon.
Lange Leitungen, hohe Verluste. Und es ist stets besser, den Strom da zu generieren, wo er benötigt wird, so kleinteilig wie es nur irgendwie geht.

Ein solches Stromnetz ist sehr sicher. Und effizient.

Am schnellsten geht es mit Solar und Speichern. Aber der deutsche Regelwahnsinn sorgt dafür, daß man ein Energieunternehmen gründen und anmelden muß, wenn man sich Solar aufs Dach schnallt. Und zwei Jahre Theater hat, bis das Solarding endlich laufen darf. Aber nicht mit voller Leistung, sondern gedrosselt. Brandschutz und so … 🤪

In den Niederlanden ist sowas in 15 Minuten durch. Also mit Genehmigung und Anmeldung.
 
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Jopp, finde das genauso erschreckend. Man soll sich in Deutschland auf keinen Fall unabhängig machen. Am besten brav konsumieren und den Schnabel halten.
Ansonsten wird lobbyorientiert die Technologie gefördert, die am meisten Profit für die Firmen abwirft. Ne private Solaranlage tut das halt nicht.
Förderung bzw Subventionen gibts auch nur für die großen. Vielleicht legt ja die Ampel endlich den Turbo ein und fördert wieder ordentlich.
 
Lange Leitungen, hohe Verluste. Und es ist stets besser, den Strom da zu generieren, wo er benötigt wird, so kleinteilig wie es nur irgendwie geht.

Ein solches Stromnetz ist sehr sicher. Und effizient.

Am schnellsten geht es mit Solar und Speichern. Aber der deutsche Regelwahnsinn sorgt dafür, daß man ein Energieunternehmen gründen und anmelden muß, wenn man sich Solar aufs Dach schnallt. Und zwei Jahre Theater hat, bis das Solarding endlich laufen darf. Aber nicht mit voller Leistung, sondern gedrosselt. Brandschutz und so … 🤪

In den Niederlanden ist sowas in 15 Minuten durch. Also mit Genehmigung und Anmeldung.
Das wurde aber doch jetzt mWn im Bundesrat beschlossen, in Zukunft alles unter 30kWp nicht mehr als Gewerbe zu betrachten, um genau diese Hürden zu nehmen.
 
Das wurde aber doch jetzt mWn im Bundesrat beschlossen, in Zukunft alles unter 30kWp nicht mehr als Gewerbe zu betrachten, um genau diese Hürden zu nehmen.
Bleibt noch die Drosselung und das absurde Zulassungs- und Anmeldeverfahren. Besonders dann, wenn das System nicht am Netz hängt, sondern eigene Batterien zum Eigenbedarf versorgt. Es ist irrsinnig und verkürzt den Wahninn nicht.

Hier ist es gut erklärt:
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=cYg0BC-TLdo
 
So heute Morgen noch mal mit einer anderen Fritz DECT Steckdose gemessen Sind bei 3 20 W Apple Adaptern immer noch 3 W Im Leerlauf, vielleicht mache ich mir morgen mal die Mühe nur einen zu Messen
 
Aber der deutsche Regelwahnsinn sorgt dafür, daß man ein Energieunternehmen gründen und anmelden muß, wenn man sich Solar aufs Dach schnallt. Und zwei Jahre Theater hat, bis das Solarding endlich laufen darf. Aber nicht mit voller Leistung, sondern gedrosselt. Brandschutz und so …
Keine Ahnung von welchen Problemen Du redest, ich habe zwei PV Anlagen im Betrieb und das war alles völlig problemlos.
 
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