Stromverbrauch iMac

Das ist ja mal eine Ansage.
Was brauche ich für welchen Einkaufs-/Montage-/Wartungspreis, um innerhalb von 5 Jahren eine funktionierende Alternative zu meinen derzeitigen Stromkosten zu bekommen, die sich dann nach 60 Monaten auch schon refinanziert hat?

An dieser Frage komme ich jetzt nicht vorbei. Das interessiert mich. Das möchte ich wissen.

Eins ist klar: Die Sonne schickt keine Rechnung!!!

Eine Erdöl/Erdgas-quelle schickt auch keine Rechnung, aber die Leute, die das alles am laufen halten, wollen halt doch irgendwie bezahlt werden.
Das Zitat und dessen Urheber sind mir natürlich bekannt und man möchte demjenigen...ich behalt's für mich :)

"Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis."

Mittlerweile ist es mehr als ein großer Mövenpick Freundschaftsbecher im Monat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Realistisch gerechnet? Dann wäre das erstaunlich schnell!
Von welchen Annahmen geht man dabei aus?
Also ich hab knapp 9500 Euro für meine Anlage gezahlt aber auch ne gebrauchte günstige Batterie erwischt und die Panels selbst ans Dach geschraubt (wird eh noch mal abgenommen). Die Anlage schafft im Jahr knapp über 7000 kWh, alles für den Eigenverbrauch. Ohne E-Auto bekommt man den Strom allerdings kaum weg, ne kleinere hätte es auch getan. Allerdings hab ich die alten Glühbirnen wieder ausgekramt
 
Also ich hab knapp 9500 Euro für meine Anlage gezahlt aber auch ne gebrauchte günstige Batterie erwischt und die Panels selbst ans Dach geschraubt (wird eh noch mal abgenommen). Die Anlage schafft im Jahr knapp über 7000 kWh, alles für den Eigenverbrauch. Ohne E-Auto bekommt man den Strom allerdings kaum weg, ne kleinere hätte es auch getan. Allerdings hab ich die alten Glühbirnen wieder ausgekramt

Vielleicht hat Lor-Olli aus Beitrag #58 noch seinen 1000 W Strahler günstig abzugeben, dann beleuchtest Du die Nachbarschaft mit. ;)

Ok, bei den Überschaubaren Investitionskosten, rechnet sich das wirklich schnell, wenn keine Laufenden Kosten dazukommen, oder die Anlage nach 5 Jahren signifikant weniger produziert.

Wenn man anders herum rechnet und von einem Jahresverbrauch von 3600 kWh ausgeht, zu je 30 ct, komme ich auf Kosten von ca. 1080 €.
Die Anlage wäre dann nach 8-9 Jahren rentabel, wenn man unberücksichtigt lässt, dass man die 9000€ evtl. anders hätte anlegen können.
Wenn Du tatsächlich 7000 kWh (ziemlich viel...) nutzt, kommst Du so günstiger, und ggf. könntest Du überflüssigen Strom ins Netz speisen und dafür kassieren?
Dann ist Deine Rechnung in Ordnung, nur kann sich natürlich auch nicht jeder so eine Anlage aufs Dach schrauben.
 
Wenn Du tatsächlich 7000 kWh (ziemlich viel...) nutzt, kommst Du so günstiger, und ggf. könntest Du überflüssigen Strom ins Netz speisen und dafür kassieren?
Da man nicht weiß, wie sich das in Zukunft entwickelt und wieviel man bekommt hab ich das alles gelassen - ist ja ein riesiger bürokratischer Aufwand.
Viel Strom verbrauchen ist einfacher als man denkt - Geräte mit hohem Stromverbrauch bekommt man meist auch günstiger und ich werfe auch den Trockner mal nur für ein paar Unterhosen an.
Aber richtig Sinn macht das alles natürlich mit E-Auto
 
Also ich hab knapp 9500 Euro für meine Anlage gezahlt aber auch ne gebrauchte günstige Batterie erwischt und die Panels selbst ans Dach geschraubt (wird eh noch mal abgenommen). Die Anlage schafft im Jahr knapp über 7000 kWh, alles für den Eigenverbrauch. Ohne E-Auto bekommt man den Strom allerdings kaum weg, ne kleinere hätte es auch getan. Allerdings hab ich die alten Glühbirnen wieder ausgekramt

Sind diese 7000 KWh jährlich tatsächlich die Erfahrung von bisherigen 5 Jahren Laufzeit? Lässt sich das überhaupt an einem Zähler im Haus so ablesen, nämlich innerhalb der 12 Monate eine Menge X per Solar erzielt zu haben? In der Regel kennt man naturgemäß nur Verbrauchszähler, die man auf Wunsch täglich ablesen kann. Kann man anders herum auch das PLUS durch Sonne in einem Zähler am Ende des Jahres oder zwischendurch ablesen?

Darf man erfahren, wie viele Quadratmeter diese 7000 KWh erzeugen? Deutschland hat im Mittel 1800 h Sonne im Jahr, je nach Region. Ich bin persönlich im unteren Drittel dieser Stunden zu Hause, wäre aber trotzdem interessant, da ich keine 7000 KWh benötige.
 
Viel Strom verbrauchen ist einfacher als man denkt - Geräte mit hohem Stromverbrauch bekommt man meist auch günstiger und ich werfe auch den Trockner mal nur für ein paar Unterhosen an.
Aber richtig Sinn macht das alles natürlich mit E-Auto

Ja das stimmt wohl. Wenn die kWh nicht so teuer wäre, fielen mir auch einige Verbraucher mehr ein. ;)
Wenn das E-Auto eine Batterie mit 70 kWh hat, könnte man es 50 x im Jahr laden (3500 kWh reservieren wir für den Haushalt). Das entspräche vielleicht 10000 km. Dürfte für viele reichen.
Dem stehen aber hohe Anschaffungskosten gegenüber, also ob sich das alles in allem wirklich amortisiert? Steht ein E-Auto auf der Kaufliste um die Anlage besser zu nutzen?
Muss der Trockner im Sommer öfter laufen als im Winter, oder steht auch bei bewölktem Himmel im Winter steht's genug Leistung zur Verfügung? Achnee, da gabs ja noch die Batterie, gell?

Das gleiche Geld letztes Jahr in Tesla Aktien gesteckt, da wäre die Stromrechnung für die nächsten Jahrzehnte bezahlt gewesen. ;)
 
Kleines Update
Bitte werft alle eure 10 - 15 €uro-Meß-Geräte weg. Diese suggerieren euch etwas, was in meinen Augen schon fast als Fahrlässigkeit zu bezeichnen ist. Die auf den Displays erscheinenden Werte sind weit weg von Korrektheit.
Wären mir hier in diesem Forum nicht die Augen geöffnet worden, würde ich auch heute noch mit diesen Dingern durchs Haus laufen. Bitte traut diesen Geräten nicht! Sie sind nicht einmal dieses kleine Geld wert.

In mehreren Posts weiter oben sind die Fachausdrücke wie Blind- und Scheinstrom schon mehrmals gefallen. Dieses wichtige Thema können diese Geräte aber nicht.
Für mein Befinden müssten diese Geräte aus dem Verkehr und dem Verkauf gezogen werden.

Aktuell habe ich nun ein Leihgerät im Einsatz. Daumen hoch. Der iMac liegt im Standby bei ca. 0,5 bis 0,75 W. Damit sind wir dann weit genug weg von den gemessenen 9 W des Billiggerätes. Im eingeschalteten Zustand ohne besondere Aktivitäten mag der iMac dann ca. 60 bis 75 W.

Damit kann ich umgehen.
 
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Guten Tag zusammen,

mit Stromspar Freude habe ich mich durch den Thread gelesen. : )

Ich plane die Anschaffung eines iMac 27 Zoll. Gegenüber des MacBook Pro verbraucht er ja definitiv mehr Strom. Möchte nun ca. ausrechnen was so im Jahr zusätzlich auf mich zukommt.

Daher die Frage: Hat jemand mal einen durschnittlichen Tagesverbrauch zur Hand. Also zb. 8-10 Stunden, Monitor Helligkeit so auf 70%, den Tag über etwas Photoshop, InDesign und Illustrator. Keine Video Bearbeitung o. ä. . Dazu Mail und Safari, das wars hauptsächlich.

Vielleicht hat ja schon mal jemand diese Werte erfasst.

Danke und schöne Grüß,
Macandi
 
Uhm... Ich bin gelernter Radiofernsehtechniker und benutzte Schaltsteckdosen seit... uh... ueber 40 Jahren? Mir ist noch nie wegen einer Schaltsteckdose ein Geraet abgerauscht. Man darf halt auch keinen Schrott verwenden.
So ist es. Weiß der Deibel, warum die heute keine richtigen Ein-/Ausschalter mehr einbauen. Das ist eine echte Unsitte.
 
So ist es. Weiß der Deibel, warum die heute keine richtigen Ein-/Ausschalter mehr einbauen. Das ist eine echte Unsitte.
Weil sie die 2 Cent zusätzliche Produktionskosten sparen wollen.
 
Aktuell habe ich nun ein Leihgerät im Einsatz. Daumen hoch. Der iMac liegt im Standby bei ca. 0,5 bis 0,75 W. Damit sind wir dann weit genug weg von den gemessenen 9 W des Billiggerätes. Im eingeschalteten Zustand ohne besondere Aktivitäten mag der iMac dann ca. 60 bis 75 W.
Wie genau die Anzeige ist, ist für das vorliegende Problem m.M. nich ganz so wichtig, entscheidend ist doch, ob Strom fließt oder nicht. Wenn unnnötig Strom fließt, kommt bei mir schon seit mindestens 25 Jahren eine Schalterleste dazwischen und fertig. Die haben mir bisher auch nichts zerschossen.
Man kann jetzt natürlich groß hin-und herrechnen, welche Maßnahmen wie viel Geld sparen oder nicht, aber das ist für mich nicht der einzige Aspekt. Das Hamburger Abendblatt hatte unter dem Eindruck von Fukushima vorgerechnet, dass allein das Abschalten sämtlichen Standby-Betriebes in Deutschland zwei Atomkraftwerke überflüssig machen würde.
 
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Wegen einem Standby Verbrauch im Jahr von nicht mal 20 Euro machen sich die Leute aber ziemlich viele Gedanken.
 
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schnobbel schrieb:
"Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis."

Mittlerweile ist es mehr als ein großer Mövenpick Freundschaftsbecher im Monat.

Ich befürchte auch damit kommt man nicht hin.
Aktuell sind es nicht 1 Euro pro Haushalt/Monat, sondern eher 75 Euro.
(Für mich ist die Energiewende alternativlos)

Zitat:
Umgerechnet auf jeden einzelnen Einwohner ergibt sich somit ein Gesamtbetrag von insgesamt über 6.000 Euro, welcher im Zeitraum 2000 bis Ende des Jahres 2025 anfällt. ....
Eine vierköpfige Familie zahlt von 2000 bis 2025 direkt und indirekt über 25.000 Euro für die Energiewende. ....
Verteilt man diesen Betrag auf die einzelnen Monate, so kostet die Energiewende jeden einzelnen in Deutschland lebenden Einwohner monatlich über 20 Euro.... Im Zeitraum 2016-2025 werden dies jedoch rund 37,50 Euro pro Monat und Einwohner sein.

Quelle
kosten der energiewende - INSMwww.insm.de › eeg › INSM_Gutachten_Energiewende
 
Da fragt man sich doch, warum muss die "Energiewende" gefördert werden?
Alternative Energien sind heutzutage ein gewinnbringendes Geschäft und der einzige Grund, warum wir noch die "dreckigen" Energiequellen nutzen ist ja der Staat selbst mit seiner Gesetzgebung.
 
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Also, ich habe auch noch einen iMac27 von 2009 rumstehen. Habe den jetzt mal über meine Eve Energy angeschlossen und die sagt für den "ausgeschalteten" Zustand 1 W und für eingeschaltet aber im Ruhemodus 2 W.

7 W bei ausgeschaltetem Zustand scheint mir ohnehin verdächtig viel, selbst ohne Vergleich. Eine Erklärung fällt mir dazu allerdings nicht ein.
 
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Klar verfolgen die Eigeninteressen, aber in diesem Fall geht es einfach um die Kosten, also Fakten, da spielt die Quelle keine Rolle, ist ja auch der Stromrechnung zu entnehmen. Bei ums sind es etwa 20€/Monat gegenüber des zitierten 1€.
Wir meinen durch Abschaltung der Kohle– und Kernkraftanlagen etwas bewegen zu können, während weltweit ein zigfaches der Kapazitäten neu aufgebaut wird. Dazu kommt, dass die Alterativen weder günstiger sind (sonst bedürfte es ja keiner Subvention) noch sind diese unter Umweltaspekten unproblematisch. Von grundlastfähig ganz zu schweigen.
Hier werden 100te Milliarden ineffizient in den Sand gesetzt.
Aber egal, hier ging es um die monatlichen Kosten durch Standby und die sind im Gesamtkontext zu vernachlässigen, wenn auch für den Einzelnen ggf. interessant.
 
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Dazu kommt, dass die Alterativen weder günstiger sind (sonst bedürfte es ja keiner Subvention) noch sind diese unter Umweltaspekten unproblematisch. Von grundlastfähig ganz zu schweigen.
Dazu passend:
 
Dazu kommt, dass die Alterativen weder günstiger sind (sonst bedürfte es ja keiner Subvention)
LOL!!
Hast du dir mal angesehen, wie heftig Kohle- und Atomstrom hier subventioniert wird? Da sind die paar Groschen für alternative Energien ein Witz.
 
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