Stromverbrauch iMac

schnobbel

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Ich suche gerade im Haus nach dem großen Hunger.

Relativ klar war natürlich die Waschmaschine, der Gefrierschrank, der Wasserkocher, die Heizung.
Testen wollte ich "eigentlich" nicht Geräte wie den iMac. Gut, dass ich es dann doch gemacht habe.

Damit hatte ich nicht gerechnet. Im ausgeschalteten, also nicht im StandBy bzw. Ruhezustand gönnt er sich bei mir 9 W. Aber warum ???
Wer hat ein Strommeßgerät und kann selber einmal messen? Ist mein iMac die Ausnahme oder die Regel? :confused:
 
Ich sitze gerade nicht für genauere Daten davor.
Nur soviel: iMac 27" von 2009
 
Deswegen laesst man elektrische Geraete nie im Standby. Man schaltet sie, wenn sie laenger als eine Stunde nicht mehr genutzt werden aus. Natuerlich mit schaltbarer Steckdosenleiste.
 
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Die ist schon klar, dass schaltbare Steckdosen Geräte auch gern mal zerstören können? Du weißt wie schaltbare Steckdosen funktionieren?
ich zitiere grundsätzlich keine Hinweise auf Fehlverhalten
 
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Uhm... Ich bin gelernter Radiofernsehtechniker und benutzte Schaltsteckdosen seit... uh... ueber 40 Jahren? Mir ist noch nie wegen einer Schaltsteckdose ein Geraet abgerauscht. Man darf halt auch keinen Schrott verwenden.
 
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Deswegen laesst man elektrische Geraete nie im Standby. Man schaltet sie, wenn sie laenger als eine Stunde nicht mehr genutzt werden aus. Natuerlich mit schaltbarer Steckdosenleiste.

Ich lasse den iMac immer im Stand-by, außer ich bin länger als 1 Tag weg. Genauso mein iPhone.
 
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Kann natuerlich jeder halten, wie er will. Dann muss man auch mit dem Stromverbrauch leben. ;)
 
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Ich bin überrascht, dass Apple sogar das Thema gelistet hat. Super.
Aber "inaktiv"? Mein Rechner/Mac ist AUS, wenn er die 9 W zieht. Nichts desto trotz werde ich die Leiste einmal zusätzlich messen.

Aber unabhängig von solch einer Leiste mit Schalter, WARUM zieht denn der Mac Strom, wenn doch in diesem Moment keine Energie gebraucht wird?
Okay, ich weiß, dass das Thema StandBy ein großes ist, aber "normalerweise" betrifft dieses Problem doch Geräte, wo doch wenigstens ein kleines Fünkchen "gearbeitet" wird, und wenn es nur eine kleine LED am äußeren Gehäuse ist... TV, Musikanlage usw.
 
Jedes moderne Geraet hat schon seit vielen Jahren ein Schaltnetzteil. Diese arbeiten ohne grossen und schweren Transformator und sind immer "am Netz". Deswegen gibt es ja auch keine grossen, schweren "Ka-ChUNK"-Schalter mehr an den Geraeten, die diese komplett vom Netz trennen, sondern nur noch kleine, schicke Niederstromtaster, die nur einen Impuls ans Netzteil schicken, damit dieses sozusagen "aufwachen" und den Rechner mit Strom versorgen kann.

Das Problem, das @cyberfeller wohl anspricht ist, dass, wenn beim Einschalten der Steckdosenleiste gerade zufaellig die Phase der Netzspannung auf "volle Lotte", also 230 Volt steht, das Netzteil fuer diese ernorme Spannung erst mal so gut wie einen Kurzschluss darstellt, der solange andauert, bis die Kondensatoren geladen sind. Das kann fuer manche wackeligen Elektroinstallationen in aelteren Gebaeuden (oder wenn es billig oder unfachmaennisch sein sollte) zu viel sein, wobei dann die Sicherung rausfliegt.

Dem Netzteil selbst schadet das nicht unbedingt. WAS einem Schaltnetzteil schadet, sind allerdings doch diese wackeligen Installationen, bei denen die Spannung erheblich schwankt. Wenn dann ein Einschalten bei 100% Phase mit zufaellig extrem hohen Spike bis, sagen wir mal, 400 Volt und mehr kommt, kann es dazu fuehren, dass die Kondensatoren dies nicht mehr puffern koennen, und das ganze Netzteil und im Extremfall sogar das ganze Geraet den Abgang macht. Dies aber auch nur, wenn nicht noch zusaetzlich mit Feinsicherungen abgesichert wird, was eigentlich ein Muss ist, oft aber aus falsch verstandener Sparsamkeit nicht getan wird.

"Everything counts in large amounts..."

PS: Bei den klassischen Netzteilen war der Einschaltstrom auch nicht zu verachten.
PPS: Wem sein teures elektrisches Geraet lieb ist, benutzt in solchen Faellen einen "Power Conditioner", der Spikes und kurze Spannungsschwankungen ausgleicht.
 
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Der iMac (wie übrigens auch jeder andere Rechner) ist "ein bisschen" an, auch wenn du ihn heruntergefahren hast.
Du hast z.B. eine elektronische Taste zum Einschalten. Es gibt auch so etwas wie WOL (Wake on Lan), was soviel heißt, dass ein Rechner ferngesteuert hochgefahren werden kann.
Dann hast du eine interne Uhr, die nur per Batterie gepuffert wird, wenn das Gerät ausgesteckt ist.

Wenn er nicht heruntergefahren ist, sondern sich im Ruhezustand befindet, läuft der Rechner im Grunde auch ein bisschen.

Und wenn er bei angemeldetem Benutzer läuft, dieser aber gerade nichts am Rechner tut, dann haben wir die nächste Energieverbrauchsstufe.

Und beim Abrufen der Höchstleistung (z.B. beim Rendern von Videos) ist der Stromverbrauch naturgemäß am höchsten.
 
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Hallo ihr beiden (bisher letzten) electricdawn + rudluc:)
Das war ja mal eine Super Arbeit, die ihr da vorgelegt habt. DANKESCHÖN !!!

So viel Engagement hatte ich nun doch nicht zu diesem Thema erwartet. Es scheint wohl doch noch mehr Menschen zu interessieren, was Geräte tun und was sie für dieses Tun haben wollen.

An dieser Stelle kann ich auch überhaupt nicht Beitrag #10 teilen. Das ist bei mir lange her. Da hatte Papa noch alles bezahlt und die Strompreise waren eher moderat.

Heute aber bin ich Selbstzahler und habe von meinem Anbieter einen höheren monatlichen Abschlag serviert bekommen. Das natürlich zu Recht, aber nun liegt es an mir, was ich daraus mache.

Nur soviel: Man tut nicht nur seinem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt Gutes, wenn man Geräte dann am Netz hat, wenn man sie wirklich braucht. :shame:
 
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Welches Strommessgerät kam denn zum Einsatz?
Die meisten messen sehr ungenau im unteren Bereich.

Als trick kann man ggf eine richtige alte 60 oder 100 watt glühbirne messen und dann den computer zuschalten/zustecken.
Die Änderung zu vorher sollte genauer sein, als der computer alleine.
 
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Also es ist kein Profigerät aber es funktioniert gut. Es wird zwar nichts vor der 1,0 W gemessen, also z.B. kein 0,6 W. Aber das sehe ich nicht als Problem. In diesem Fall mache ich dann eine 48 Stunden-Messung. Dann habe ich ein Ergebnis.

Ich gerate so langsam ins Meßfieber. Selbst der Wasserkocher, den ich sehr oft für Cappuccino u.a. nutze und dann anschließend am Netz für den nächsten Einsatz lasse, erlaubt sich mal eben 6 W ohne jegliches Arbeiten. WARUM? Da ist keine Uhr, keine LED, kein nichts...
 
Schreibt noch ein wenig weiter hier. Ich muss "mal eben" noch ein wenig am Auto basteln. :(
Nein, keinen Strom messen...
 
Die Unterschiede der Verbraucher im Standby sind teilweise eklatant! (Ich bezeichne Standby als solchen, wenn die Geräte, egal ob aus oder eingeschaltet am Netz hängen, also nicht wirklich galvanisch getrennt sind) Die iMacs der Vergangenheit (Dazu zählen nun mal 10 Jahre alte Geräte) unterliegen nicht den heute in der EU gültigen Regeln, ich habe hier noch eine PPC iMac stehen, den ich mittels Schaltsteckdose immer nach dem Ausschalten vom Strom getrennt habe. Warum? Weil er im "Standby" 15 Watt verbrauchte und selbst ausgeschaltet 9W (gemessen mit einem geeichten Labormessgerät). Ich habe das gesamte Büro stromlos geschaltet weil es nächtens 55W Strom verbrauchte - im Standby und das jede Nacht. Ein Gerät scheint verschmerzbar, aber die Summe macht es. Mein neuer iMac (2019) verbraucht im Standby (Ruhezustand) tatsächlich nur noch 0,4 Watt und im ausgeschalteten Zustand real nur in der Fehlergrenze messbar Strom - Drucker, Festplatten, Scanner, Switch, Telefone, Router (Fritzbox) sind mittlerweile alles Energiespargeräte, dennoch verbrauchen sie immer noch eine geringe Menge Strom, genau wie Schaltsteckdosen die mittels Fernsteuerung schalten können (letztere oft sogar 4-5 Watt im ausgeschalteten Zustand) Ich habe das in einem anderen thread mal ausführlich dargelegt, aber man sollte duechaus immer auch den Gesamtbestand der Verbraucher im Haus im Auge behalten (Fernseher, Radio, Telefone, Ladegeräte etc.)
 
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