Streaming per DLNA bricht ab, weil Mac in Ruhezustand übergeht

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Grettir

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Ich benutze mit großer Freude den Minim Server, um Musik von meinem Mac auf meine Stereoanlage zu übertragen. Das funktioniert im Prinzip perfekt, aber wenn der Mac in den Ruhezustand geht, bricht die Übertragung. Sinnvoll wäre es, wenn er nicht in den Ruhezustand geht, so lange Musik übertragen wird. Ich finde aber keine Möglichkeit, das einzustellen. Habe ich da was übersehen, oder geht das nur so, dass ich den Ruhezustand ganz abschalte?
 
Hallo,

Systemeinstellungen > Energie sparen > Ruhezustand für Computer > Nie

Viele Grüße
 
Hallo,

Systemeinstellungen > Energie sparen > Ruhezustand für Computer > Nie

Viele Grüße

Die Frage war glaube eher, ob der iMac so eingestellt werden kann, dass beim Streamen über Minim Server der Ruhezustand beendet werden kann, bzw. der iMac nicht in den Ruhezustand geht, solange Minim Server aktiv streamt.

@ Grettir: Seit wann benutzt du nun doch Minim Server? ;)
 
Ruhezustand in den Systemeinstellungen auf Nie. Und dann ein Appleskriptprogramm wie Narcolepsy benutzen, um den Mac in den Ruhezustand zu schicken, wenn nichts mehr läuft (idle + best. Zeitspanne). Funktioniert.
 
Das ich den Ruhezustand ganz ausschalten kann, ist mir bekannt. Aber für eine super tolle und total coole Multimediamaschine kommt mir das ein bisschen blöd vor. Na, gut.

@Veritas:
Ich bin eigentlich immer noch beim Testen. Den Server selbst finde ich nach wie vor sehr gut, aber es gibt eine Menge Probleme, ihn einzusetzen. Zum Beispiel das hier beschriebene Problem. Aber auch so einige andere, die ich überhaupt nicht begreife. Das sind so Sachen, mit denen ich mich immer mal wieder für mich befasse. Sozusagen ein Geduldspiel. Die Hoffnung, dass es jemals wirklich funktionieren wird, habe ich inzwischen aufgegeben.
 
Hmmm, aber das Problem jetzt ist ein OS X Problem, wenn er wohl auch die HD in den Ruhezustand schickt. Da kann ja Minim Server nichts dafür. Wäre denn ein Raspberry keine Alternative? Welche Probleme hast du sonst noch so?
 
Ja, klar. Das ist ein Problem von OS X. Ich bin ja auch insgesamt mit dem Minim Server mehr als zufrieden. Ich finde lediglich die Konfiguration etwas kompliziert, so dass es, wenn etwas nicht so funktioniert, wie ich denke, immer wieder eine Herausforderung ist. Und da die Beschreibung auf der Webseite mehr Vorwissen voraussetzt, als ich habe, bin ich oft darauf angewiesen, herumzuraten, und kriege oft gar nicht raus, was eine bestimmte Option nun bewirkt, oder was man tun muss, um einen bestimmten Effekt zu erzielen. Aber ich will mich nicht beklagen: Der Server funktioniert sehr gut und meist völlig zuverlässig, und er kostet nichts, da kann man wirklich nicht meckern.

Ein Raspberry wäre sicherlich keine Alternative. Was Technik betrifft, bin ich ein Vollidiot. Ich habe mir angesehen, was man da machen muss, und habe nur Bahnhof verstanden. Das probiere ich gar nicht erst. Mit einer Synology Discstation habe ich es probiert, das ging auch recht gut, allerdings nie völlig problemlos. Da mir außerdem das Geräusch zu aufdringlich war, habe ich das ganze Paket wieder zurückgeschickt und mich damit abgefunden, dass es irgendwie so gehen muss. Geht ja auch...

Aber wenn Du schon fragst, dann eine Sache, die zwar gar nicht mehr zum Thema gehört, aber die Du vielleicht fix klären kannst: Treten bei der Umwandlung von ALAC nach FLAC (und umgekehrt) Verluste auf, oder ist das problemlos machbar? So nach und nach will ich iTunes bei mir pensionieren und nur noch mit Audirvana arbeiten und dabei auch gleich alles auf FLAC umstellen. Dazu ist dann die Umwandlung der ALAC-dateien nötig (und sowieso, wenn es doch mal mit dem Mimim Server klappt). Daher die Frage. Lässt die sich beantworten?
 
Das Programm muss OS X mitteilen, dass es nicht in den Ruhezustand gehen soll. Macht iTunes beim streamen doch auch.
 
@chris25: Danke. Caffeine kenne ich. Das funktioniert, ist aber für dieses Problem eine unbefriedigende Lösung. Aber immerhin geht das. Ich vergesse es eben nur immer, die Kaffeetasse zu füllen. ;)
 
Ja, klar. Das ist ein Problem von OS X. Ich bin ja auch insgesamt mit dem Minim Server mehr als zufrieden. Ich finde lediglich die Konfiguration etwas kompliziert, so dass es, wenn etwas nicht so funktioniert, wie ich denke, immer wieder eine Herausforderung ist.

Ein Raspberry wäre sicherlich keine Alternative. Was Technik betrifft, bin ich ein Vollidiot. Ich habe mir angesehen, was man da machen muss, und habe nur Bahnhof verstanden. Das probiere ich gar nicht erst.

Aber wenn Du schon fragst, dann eine Sache, die zwar gar nicht mehr zum Thema gehört, aber die Du vielleicht fix klären kannst: Treten bei der Umwandlung von ALAC nach FLAC (und umgekehrt) Verluste auf, oder ist das problemlos machbar? So nach und nach will ich iTunes bei mir pensionieren und nur noch mit Audirvana arbeiten und dabei auch gleich alles auf FLAC umstellen. Dazu ist dann die Umwandlung der ALAC-dateien nötig (und sowieso, wenn es doch mal mit dem Mimim Server klappt). Daher die Frage. Lässt die sich beantworten?

Ja das stimmt schon, die Konfiguration ist nicht die simpelste, vorallem, wenn man kein "Nerd" ist.
Ich bin auch mit dem Minim Server mehr als zufrieden, nur macht mein KabelBW "Modem" Probleme im WLAN für die Steuerung via Apps vom iPad aus, was aber nichts mit dem Minim Server zu tun hat.


Nein, bei der Umwandlung treten keine Verluste auf, zumindest nicht von ALAC nach FLAC und umgekehrt, da diese verlustfreie Formate sind.
Da kann ich das Tool XLD empfehlen (ist auch eine Empfehlung von Linn), damit kannst du einen Eingabeordner mit Unterordnern angeben und im Ausgabepfad die gleiche Struktur automatisch aufbauen lassen. Du solltest aber nicht allzu viele Tracks hineinziehen, da sich die Software sonst aufhängt. Der Cache wird leider auch nicht geleert, d.h., deine Festplatte sollte noch etwas freien Speicher haben, da XLD irgendwann mit Wappen beginnt und das nicht zu knapp.


Minim Server kann ja auch transkodieren, aber da hatte ja dein Receiver Probleme damit, oder?
 
Danke für den Tip. Ich habe ein Konvertierungsprogramm, mit dem ich recht gut klarkomme. Das Problem ist also geklärt. Und gut zu wissen, dass es da keine Schwierigkeiten geben kann. Wer weiß... Vielleicht wird es ja irgendwann doch mal was, dass ich das Programm sinnvoll einsetzen kann.

Mit der Transkodierung treten immer wieder Probleme auf. Zum einen geht das dann seltsamerweise nicht lückenlos, so dass bei jedem Trackwechsel eine gediegene Pause eingelegt wird. Zum anderen wird die Struktur nicht so angezeigt, wie ich es haben will (Komponist/Album/Werk/Tracks), was aus irgendwelchen Gründen nur mit FLAC-Dateien klappt. Aber das geht schon in Ordnung. Ich bräuchte eben nur ein Konfigurationsprogramm, das sich selbst erklärt, oder eine Erläuterung der Optionen, die ich verstehe... Das ist schon schade, weil der Minim Server auf jeden Fall ein sehr gutes Programm ist. (Erschwert wird die ganze Sache dadurch, dass es zu meinem Marantz-Gerät kein vernünftiges Steuerungsprogramm gibt. Was diese Firma da abliefert, ist leider sehr schlecht, und andere Programme helfen auch nicht weiter. Es ist wie bei der Hydra: Immer wenn ein Problem gelöst ist, tauchen zwei neue, noch größere, auf. Darum mein Gefühl, dass es mir mit CDs erheblich besser gehen würde...)
 
Ja die Marantz App... LightningDS finde ich sehr gut, leider klappt dann Gapless nicht. Das kann aber die App Creation5, Playlisten aus iTunes funktionieren auch (leicht modifiziert). Der Marantz Support erklärte mir, dass die neue App (Marantz HiFi-Remote) chipbedingt nicht für meinen NA7004 funktionieren wird. Es werde noch Bugfixes geben, aber wie lange es supportet wird, kann mir keiner sagen. Insofern schade, wenn in ein paar Jahren das aktuelle iOS die alte App nicht mehr unterstützt.

Nee, dir würde es ohne Klassik-Tags besser gehen ;)
 
Das ich den Ruhezustand ganz ausschalten kann, ist mir bekannt. Aber für eine super tolle und total coole Multimediamaschine kommt mir das ein bisschen blöd vor. Na, gut.

K.A., ob die ursprüngliche Fragestellung überhaupt noch von Interesse ist, aber hast du dir Narcolepsy überhaupt mal angeschaut? Ist einfach ein Template für Appleskript (als Programm gepackt), gut konfigurierbar und anpassbar an individuelle Anforderungen. Es fragt u.a. KernelAssertions ab, d.h. solange dein Musikserver streamt oder ein anderes Programm aktiv herumwerkelt, geht der Mac nicht in den Ruhezustand. Du lässt dein Appleskriptprogramm einfach beim Starten laden (durch Hinzufügen in den Anmeldobjekten) und es läuft dann ohne Probleme und mit minimalem Ressourcenverbrauch im Hintergrund.
BTW wenn du noch einen Musikserver suchst, es gibt noch den guten alten Logitech Media Server, der inzwischen Open Source ist, von der Community weiterentwickelt wird und zu dem es reichlich Bedienungsanleitungen, Foren und Hilfen gibt. Bedienung über iOS/Android kein Problem und wird in Zukunft mit ickstream sogar noch universeller einsetzbar. Nur so eine Idee. Dazu braucht man auch keine Logitech Hardware, Raspberry Pis mit oder ohne HiFi-Soundcard funktionieren hervorragend.
 
Grettir benötigt einen Player/Server, der mit klassischer Musik klarkommt. Minim Server bietet da sehr gute Funktionen, Musik zu sortieren und auszuwählen.
 
Ja. Und zwar ist das bisher anscheinend die einzige wenigstens im Wesentlichen brauchbare Variante. Dabei würde ich ja liebend gern darauf verzichten, mich mit DLNA herumzuärgern. Aber da Apples Fernsteuerung für iTunes inzwischen restlos unbrauchbar geworden ist, sehe ich vorläufig keine andere Möglichkeit. Der Ärger ist eben, dass nichts wirklich ganz funktioniert und für alles irgendwelche Notlösungen gebraucht werden. Das bringt mich eben dazu, darauf ganz zu verzichten.
Neues schönes Beispiel: Ich finde, dass Audirvana gegenüber iTunes unendlich viele Vorzüge hat. Im Wesentlichen zeigt es, was iTunes wäre, wenn die Herren bei Apple sich noch für die Weiterentwicklung dieses Monstrums interessieren würden. (Zum Beispiel kann es mit FLAC-Dateien umgehen, aber auch mit ALAC und allen möglichen anderen Formaten. Und außerdem hat es eine Bibliotheksverwaltung, die auch für klassische Musik geeignet ist.) Demnächst soll es dafür auch eine Fernsteuerung für iOS geben. Und Audirvana kann Airplay. Das klingt nun fast wie das, was ich will: Ich habe hier mehrere Geräte, die Airplay-geeignet sind, davon einige, die nicht mit DLNA gehen... Das Programm zeigt mir auch brav alle Airplay-Geräte an, so dass ich sie auswählen kann. Das Problem ist nur: Immer wenn ich einen Track starte, ist die Lautstärke bei allen Geräten auf null gesetzt. Wobei das jetzt so klingt, als könnte man mehrere Geräte gleichzeitig nutzen. Das ist aber nicht der Fall, obwohl das Programm das vorgibt.
Und so ist das eigentlich an allen Ecken: Scheint ein Problem gelöst, zeigt sich, dass es nun wieder an einer anderen Stelle fehlt. Wie bei einer zu kurzen Bettdecke. Man friert entweder oben oder unten oder krampft sich so zusammen, dass es auch nicht geht. Angesichts dieser Situation scheint es mir eben zunehmend vernünftig, auf den versprochenen aber nicht vorhandenen Komfortgewinn zu verzichten und von der digitalen Mediathek wieder zu den CDs zurückzukehren...––– (Wenn ich die Zeit berechne, die mich inzwischen das Herumprobieren mit den vielen verschiedenen Notlösungen gekostet hat, wäre es vermutlich kürzer gewesen, wenn ich Programmieren gelernt und mit das nötige Werkzeug selbst geschrieben hätte... ;)

Vielen Dank für den Hinweis auf Creation5. Leider verstehe ich weder die Logik des Programms noch die Anleitung. Es ist – um es mit dem Dichterfürsten zu sagen – »um’s Haar sich auszuraufen / Und an den Wänden hinaufzulaufen«....
 
Ja, die Remote ist der letzte Witz, vor allem wenn man die Library auf dem iOS Gerät hören will, es geht einfach nicht (25.000 Tracks).
Das ist ein Grund, warum ich DLNA und AirPlay in den Geräten haben möchte, auch wenn es die Wahl einschränkt und den Preis nach oben treibt. Demnächst kommt noch ein Naim Mu-so dazu ;)

Creation5 ist eigentlich ganz simpel. Bei Player den Renderer auswählen, bei Musik die Quelle.
 
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