Strategie Fernzugriff, NAS, Backup...

Korgo

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Hallo liebe Gemeinde,

ich bin gerade am forschen, was das o.g. Thema angeht und bin mir nicht sicher, welcher Weg der richtige sein könnte.

Im Moment sichere ich mein System (MacMini 2018 Mojave mit externer User-SSD) lokal auf folgende Art:
  1. TM Backup auf permanent angeschlossene 4TB Festplatte
  2. bootbare CCC Klone auf 2 zeitweise angeschlossene Gruppen von je 2 Festplatten (1 System, 1 User)
  3. monatlich angeschlossene mobile Festplatte mit 2 Partitionen (System, User), die örtlich getrennt aufbewahrt wird.
Dieses System erscheint mir für meine Bedürfnisse "relativ" sicher, was die backup-Strategie angeht.

Ich denke nun aber über verschiedene Änderungen nach:
  • A) zu viele Platten auf dem Schreibtisch, Wunsch nach Zentralisierung (eher ein optischen Problem)
  • B) komplett automatisierte Backups, ohne daß die ganze Zeit mehrere Platten auf meinem Schreibtisch rauschen
  • C) Fernzugriff auf alle Dateien meines Systems (Userordner) wenn ich unterwegs bin
Es gibt also einerseits den Wunsch nach einer neuen Backup-Strategie und andererseits das Thema Fernzugriff. Für diese Fälle ist mir natürlich sofort NAS in den Sinn gekommen...

A) läßt sich damit gut umsetzen, da die inkrementelle Sicherung über das Netzwerk via TM auch laufen könnte, wenn die NAS irgendwo im Schrank verstaut ist. Bei CCC wird's aber schon schwieriger, da CCC brotbare Backups nur auf direkt angeschlossene Platten schreiben kann.

B) die Automatisierung wird sicherlich einfach und verläßlich (mit Redundanz) funktionieren.

C) Fernzugriff über die NAS sicherlich auch.

Medien-Streaming von der NAS ist für mich kein Thema, es geht lediglich um Backup und Fernzugriff... vielleicht mal ein Mailserver - also klassische Büroaufgaben only.

Angeschaut habe ich mir die Drobo 5n2 und die Synology DS918+ Beide können Platten verschiedenster Größen und Hersteller kombinieren, so daß ich die vorhandenen Platten nach Neuformatierung weiterverwenden könnte.

___________

Erstens würde mich interessieren, wie ich am besten meine Wünsche a) bootbares Systembackup, b) permanentes TM-Backup und c) klonen - vor allem der externen USER-SSD am MacMini - und d) Fernzugriff umsetzen kann.

Zweitens würde ich mich über Empfehlungen freuen, was die Größe und den Typ der NAS angeht... 2-bay oder 4/5 bay, Synology, QNAP, Drobo, Terramaster...

Ergänzend erwähnen möchte ich noch, daß ich vor einigen Jahren bereits ein Synology-Modell aus der J-Serie (2-bay) in Betrieb hatte, mich die Geschwindigkeit jedoch genervt hatte und die DSM-Oberfläche. Allerdings wird dies wahrscheinlich bei den neuen Modelle beides einiges an upgrades erfahren haben.

Mein Netzwerk-Wissen würde ich als "interessierter Amateur" einstufen.
 
Mal ein anderer Ansatz dazu.

Ein offsite-Backup fehlt in deiner neuen Strategie:
z.B. oneDrive. Mit Office365 kriegst du 1 TB Cloud-Speicher. Mit Arq Backup https://www.arqbackup.com/features/ kannst du das Ganze auch verschlüsselt sichern und geht natürlich voll automatisch.

Dann zuhause ein TimeMachine-Backup auf ein NAS, das ist einfach automatisierbar. CCC ist wie du schon bemerkt hast immer mit direktem Anstecken der Platten verbunden. Mit off-site und lokalem TM sollte die Backup-Strategie aber erfüllt sein.

Der Zugriff auf alle Daten ließe sich recht einfach via iCloud realisieren. Auch das ist extrem einfach zu realisieren und vollkommen automatisch.

Okay, das kostet halt je nach Datenumfang auch etwas. Die Frage ist aber nicht wieviel es kostet, sondern wieviel dir deine Daten Wert sind und was du bereit bist für Einfachheit und Bequemlichkeit zu bezahlen.

Die Variante mit x externen Platten und dem ganzen Hin-und-Her hast du ja schon durch. Das hat dir bisher zwar keine direkt sichtbaren Kosten in Form von Abbuchungen vom Konto gekostet, aber Lebenszeit, Frust und den Zwang, ständig selbst dran denken zu müssen.
 
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Wenn direkt angeschlossene Platten minimiert werden sollen so bietet CCC einen Kompromiss an. Einmal die Woche einen "richtigen" Clone auf eine angeschlossene Platte/SSD die dann in den Schrank kommt und jede Nacht ein Image in die NAS mit dem im Notfall die Platte im Schrank recht schnell aktualisiert werden kann.
 
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Wenn direkt angeschlossene Platten minimiert werden sollen so bietet CCC einen Kompromiss an. Einmal die Woche einen "richtigen" Clone auf eine angeschlossene Platte/SSD die dann in den Schrank kommt und jede Nacht ein Image in die NAS mit dem im Notfall die Platte im Schrank recht schnell aktualisiert werden kann.
Da fehlt aber auch das off-Site Element in der Backup-Strategie und die gewünschte Automatisierung des Ganzen.
 
Was soll da stolpern?

Arq Backup handhabt das problemlos.
 
  1. bootbare CCC Klone auf 2 zeitweise angeschlossene Gruppen von je 2 Festplatten (1 System, 1 User)

Auf einer Platte User und auf der anderen System?
Welche Strategie/Logik dahinter?
 
Was soll da stolpern?

Arq Backup handhabt das problemlos.

Ich habe mit CCC Ordner von meinem Rechner auf OD gespiegelt/Cloned und OD hat sich über bestimmte Dateien/Ordner "beschwert" da der Name nicht kompatible war
 
Ich habe mit CCC Ordner von meinem Rechner auf OD gespiegelt/Cloned und OD hat sich über bestimmte Dateien/Ordner "beschwert" da der Name nicht kompatible war
Dann beherrscht CCC wohl nicht die korrekte Handhabung von onedrive.
 

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Das weiß ich schon. Dennoch handhabt Arq Backup die Verschlüsselung der Daten so, dass zu OD immer kompatible Namen gelangen. Arq bildet da halt nicht das macOS Filesystem ab. Ist ja auch nicht notwendig.
 
Das weiß ich schon. Dennoch handhabt Arq Backup die Verschlüsselung der Daten so, dass zu OD immer kompatible Namen gelangen. Arq bildet da halt nicht das macOS Filesystem ab. Ist ja auch nicht notwendig.

Also mir ist ein BckUp_System, welches nur Daten kopiert, aber keine Änderungen an Daten/Dateien vornimmt lieber
 
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du plädierst doch jetzt nicht etwa für unverschlüsselte cloudbackups?! :faint:
 
Wer braucht eine Cloud, wenn er ein Synology hat? Auch das Backup (TM, Active Backup for Business, etc.) kann darüber laufen.
Nicht ersetzt werden kann meiner Meinung nach ein Offsite-Backup (kann über ein 2. Synology an einem anderen Standort gelöst werden) UND ein bootbares Backup, welches offsite gelagert wird.
Synology sind super zuverlässig und leicht konfigurierbar. Auf die Daten kann von überall zugegriffen werden und ich muss nichts bei einem Cloudanbieter lagern.
die Plus-Modelle (ab 218+) sind flott genug um Spass damit zu haben. Ausserdem kann man sie noch für so vieles andere nutzen, wie Plex, Camera Surveillance usw.
Von Drobo kann ich aus Erfahrung nur abraten.
 
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Moin in die Runde,
ich würde mich dem Thema gerne mal anschließen. Kürzlich habe ich mir eine Synology DS118 zugelegt, um mein MacBook Pro darauf mit via Time Machine zu sichern. Die externe Festplatte immer am USB-Port zu haben nervt ein wenig.
Nun finde ich es aber auch interessant, Dateien und eventuell auch Bilder dort zentral zu sichern, um über das Internet drauf zuzugreifen, aber auch von anderen Rechnern oder mobilen Geräten. Macht es Sinn beides einzurichten?
 
Ein Synology-NAS ist sehr zuverlässig, also empfehlenswert. Aber: ausfallsicher ist es nicht, am ehesten kann man noch auf die Schnelle defekte Platten ersetzen, wenn es als geeignetes RAID eingerichtet ist.
Internet-Zugriff ist möglich – bezüglich der Sicherheit bist Du dann auf Gedeih und Verderb Synology ausgeliefert. Die sind zwar um Lichtjahre vor QNAP, aber … bestimmt auch ein lohnendes Angriffsziel.
Eine eigene Verschlüsselung und Sicherung per Arq auf einem Cloud-Speicher ist sicher übersichtlicher – und spart einem Strom-, Hardware- und Wartungs-Aufwand.
Ein NAS bringt natürlich im LAN Vorteile, z.B. wenn kein Internet vorhanden ist, gibt es ja selten mal.
 
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Gut ist? Sofern keine fehlerhaften Dienste angreifbar sind, ja. Wer garantiert dafür?
 
Der einzige angreifbare Dienst wäre in diesem Fall VPN. Sehr unwahrscheinlich. Auf jeden Fall deutlich unwahrscheinlicher als alle Dienste offen ins Netz zu stellen.
 
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