stirbt Mac OS 9.x?

OS9, tot oder nicht tot, das ist hier die frage

  • Ja, OS 9 hat ausgedient. Classic reicht

    Stimmen: 101 71,6%
  • Nr. 9 muss leben

    Stimmen: 12 8,5%
  • beide systeme haben noch ihre berechtigung

    Stimmen: 28 19,9%

  • Umfrageteilnehmer
    141
@macuser30

Laß Deine Frau alleine einkaufen gehen, dann kommst Du nicht auf solche Gedanken. Mach ich auch so. Und, was soll ich sagen, es funktioniert!

Vielleicht ist ja wirklich im Moment die Zeit des Umbruchs. Das neue System ist seit 2 Jahren fast fertig, die Hardware leidet schon doppelt so lange daran, nicht mehr konkurrenzfähig zu sein, 2003 muß eigentlich was passieren.

Eines tröstet mich aber über all den Unbill immer hinweg: trotz aller Rückschritte bin ich mit meinem stabilen Apple-Computersystem schneller am Ziel der auszuführenden Arbeit. Keine plötzlich auftretenden Inkompatibilitäten, keine unerwarteten Abstürze aus heiterem Himmel, wenn ich was Neues ausprobiere, läuft mir nicht aus allen Flickstellen das Wasser ins Vorschiff und läßt mich kentern. Wenn ich lange Nächte am Rechner habe, verdiene ich entweder gerade schwer Geld nebenbei, oder ich sitze bei Vatter vor der Dose und krieg nix geschafft.

Sag mir Bescheid wenn Du das iBook G4 1GHz bestellst, ich nehm auch eins!

Jörg
 
... also zu meinem obigen Beitrag stehe ich voll und ganz!!!

Aber mal was ganz anderes zum gleichen Thema. Warum muß man immer das schnellste und neueste System haben, den schnellsten Rechner? Wer setzt einem diesen Floh ins Ohr??? Fast alle tragen ne Jeans, die ist 150 Jahre alt, warum keine Disco-Plastikhose vom letzten Laufsteg??

Oder warum ist ein Wein gut? Weil er (unter anderem) alt ist. Sonst würde jeder Fruchtsaft trinken oder Brot mit Milch essen anstatt nen guten Käse nach gutem (!!!!!) alten Rezept draufzulegen.

Wer nutzt schon die neue Rechtschreibung??

Wessen bequeme Lieblingsschuhe sind gerade aus dem Laden??

Immer ist es das alte gute Bewährte, da eben nicht alles kann aber das, was es kann eben gut! Warum eben nicht ein OS 7.6 oder 8 nutzen, wenn alles gut klappt und läuft??? Und so bekommt man ein Powerbook für 200 Euro, das man ohne Angst im Auto liegenlassen kann.

Oder eben jetzt mit OS 9. Da läuft eigentlich alles drauf was man heute braucht, oder? Wozu ein neues System nutzen? Ok, ich habe OS X wirklich nur zum rumspielen, wenn ich nichts Besseres zu tun habe. Das Arbeitstier ist bei mir nach wie vor OS 9. Und da man bei OS X ja sooo gut programmieren kann, ist man damit sicher auch vor Viren nicht mehr sicher. Also das soooo altmodische OS 9 genutzt und Ruhe ist! Schnelles Surfen ohne Probleme und ohne Gefahr. Nutzung aller Drucker über USB. Auch Firmen können jetzt billig an nicht OS X-kompatible Geräte der Umsteller kommen! Und für die zwei Kunden pro Quartal, die irgendwas OS-x-verlangendes haben, läuft eben ein Rechner mit OS X. Immer zum Rumspielen bereit. In jedem Programm kann man abwärts speichern. Das kann Apple nicht verbieten. Scheiße, gell Jobs?

Ich lasse auf der Partition OS X drauf und arbeite unter OS 9.

Ich springe nicht über jedes hingehaltene Stöckchen. Und viele individualistische Macuser sitzen auch noch vor ihren 20th-Aniversaries, Powerbook Wallstreets und Mac Classics und steigen in Ihren Volvo 240 ein oder 911 Porsche Targa. Warum immer dem Konsum des Neuen hinterherlaufen???

Könnt ihr auch selber denken oder braucht ihr nen Vordenker Jobs?
 
@leselicht, die Arbeitsweise und der Nutzen der Maschine sollten immer vordergründig sein, insofern stimme ich Dir zu. Das Verlöten von Bauteilen hat einen anderen Grund. Wenn ich eine Steckverbindung habe, die wird durch thermische Veränderungen und bauartbedingt in Bewegung geraten. Die Bewegung bewirkt dann einen schlechten Kontakt oder hochohmigen Widerstand; das Teil funktioniert nicht so, wie wir es kennen.
Die Entscheidung gelötet oder gesteckt ist alt, das Festhalten an Prozessortopologien und unterschiedlichen Systemkomponenten ist letztendlich auch ein Motor, der Innovation erst ermöglicht. Die Entscheidung zwischen 9 und 10 ist eine Entscheidung, die Apple schon einmal vollzogen hatte (68k) Dass der Spieleffreak eine andere Performance will, als der Texteschreiber sollte wohl einleuchtend genug sein. Das ewig gestrige ist alleine in der Trägheit des Menschen zu suchen. Das hast Du uns auch sehr gut vor Augen gehalten. Ich lasse mir die Haare auch nicht 1 cm kurz schneiden, nur weil es Mode ist. Ich harre der Dinge, die da kommen. Ich sehe viele Systeme, diese nebeneinander mit all ihren Fehlern. Es ist letztendlich immer eine persönliche Entscheidung, welcher Rechner darf's denn sein. Anders als mit der Religion, die man ja bereits durch Geburt (zumindest hier) bekommt, hat "jeder die Freiheit" zwischen den Fronten zu wechseln. Ich bemängele auch die Strategie, keine Datenblätter mehr heraus zu geben; diese waren zum Vergleich 266@ibm/ppc zu identischen Prozessoren immer interessant zu lesen. Mich interessieren die Fakten mehr, als Werbung.

Meine Entscheidung zu Mac ist definitiv:
Kein Schraubendreher, keine Steckkartenorgien obwohl ich Techniker bin; kein unnötiges Suchen und Pflegen vom System. Und sogar Windows und Linux arbeitet ohne Murren auf diesen PPC'S! Nebeneinander--> undenkbar--->unmöglich;)
 
Hi leselicht,
alles, was Du schreibst, spricht für den Mac. Nur Dein gespaltenes Verhältnis zu Steve Jobs bringt Dich zu einem anderen Fazit. Deine autonome Art, Dir den Computer nutzbar zu machen ist eigentlich genau der Antrieb, den Jobs mit dem Mac bei seinen Usern bedienen will. Dabei ist nunmal leider vertrottelter Studentendepp-Kumpel wie sein Bekannter aus alten Zeiten, William Gates, sondern der snobistische Besserwisser mit nervtötendem Hang zum Perfektionismus, der über alle Abläufe in und um sein Unternehmen herum Kontrolle ausüben will.

Liebe ihn, oder hasse ihn, egal!

Seine Computer sind das Produkt!


Jörg
 
Liebe Gemeinde,
kein gespanntes Verhältnis zu Herrn Jobs ist mein Problem, ich finde nur, der Mann hat gleich zwei falsche Entscheidungen hintereinander getroffen, zum einen die falschen Prozessoren (das merkte ja kaum einer als das einfache Betriebssystem recht schnell darauf lief) zur falschen (technisch nicht marketingmäßig!) Zeit mit einem viel zu langsamen Betriebssystem zu garnieren.
Die Zeit ist noch nicht reif für diese Kombination. Das katapultiert alle User wieder in die 68k-Aera in Sachen Geschwindigkeitsrausch. Selbst Besitzer von 800er G4 sagen hier im Forum, das System ist zäh wie Honig.

Sorry, aber nach der Fehlentscheidung, Newton aufzugeben nun das eigene Ausbremsen und vorzeitige veralten lassen quasi sämtlicher Apple-Rechner auf dem Globus und anderswo, sollte man dem Herrn Jobs schon mal ein par Kopfnüsse verleihen, oder?

Meint ihr nicht, mit funktionierenden Newton und Rechnern mit Prozessoren auf dem Stand der Zeit hätte Apple nicht doch einen größeren Nutzerkreis als nur 5%???

Der olle Gates hat einfach mehr richtig gemacht als falsch und Jobs mehr falsch als richtig.
 
Geschwindigkeit ist gar nichts

Ich denk an die Zeit zurück, als Apple schneller war als Wintel. Das war Mitte der neunziger mit den ersten PPCs, die nach Geschwindigkeit und Rechenleistung jede DOSe hinter sich ließen. Damals war Apples Marktanteil kleiner als heute. Wenn es denn die Geschwindigkeit gewesen wäre, warum sind dann nicht Heerscharen von Usern auf Macs gewechselt? Weil es eben eine Stammtischparole ist und kein ernsthaftes Argument.

Was war das Problem? 7.5 läßt heute noch altgediente Apple-User zusammenzucken, wenn man es erwähnt. Dagegen ist sogar X ein ausgereiftes System. Obwohl es genug Macken hat, die einem die Arbeit verleiden können. Das Wichtige aber, ich sehe Fortschritte, auch Rückschritte sind manchmal drin, aber im Allgemeinen geht es vorwärts. Es wird besser, nicht schlechter. Vielleicht ist es das Prinzip Hoffnung, aber ich habe noch welche. Ansonsten benutzt jeder das, was ihm am meisten liegt, gerade deshalb sind wir bei Apple und gerade deshalb ist Leselicht so konsequent, er war es schon mit der Entscheidung für einen Mac.

Was His Steveness betrifft, als er kam war Apple bei einem ständig sinkendem Marktanteil und machte Verluste. jetzt ist der Marktanteil höher, stabiler und Apple macht Gewinne. Er kann nicht alles falsch gemacht haben und wenn Motorola morgen einen 12GHZ-G6 baut, dann kommt der ab Januar in die Tower. Aber was nicht da ist...

Gruß
Jackintosh
 
Hi Leselicht,
allein mit Motorola und IBM RISC-Prozessoren ist der Mac überhaupt in der Lage, so dicht hinter Intel & AMD her zu schwimmen. Jeder Pentium-CISC-Prozessor würde mit dem lahmen Bustakt/Motherfxxkerboard gnadenlos absaufen. Unter diesen Umständen zu Intel zu wechseln, würde den Untergang bedeuten. Silicon Graphics hatte schon vor Jahren Desktop-Rechner mit Intel inside im Programm, die alleine aus ihrer Board-Architektur Systemgeschwindigkeit generieren konnten, die jedem vergleichbaren Pentiumdoppelprozessorsystem das Fürchten lehrte. So ein Board hat Apple aber nicht. Neben neuem System und Prozessorlieferanten soll Apple auch noch ein komplett neues Board entwickeln und zur Serienreife bringen. Warum nicht auch noch Bio-Speicher und Ionenantrieb?

Bei den etablierten Prozessor-Herstellern zu bleiben, kann mMn nicht ganz die falsche Entscheidung gewesen sein.

Und der Newton?
Apple lag 1997 am Boden, war Übernahme-Kandidat. Steve Jobs sollte nicht die Werbeabteilung mit neuen Impulsen versorgen, sondern sollte das Überleben der Firma ermöglichen. Sein vielfach verkündetes Rezept war Konzentration aufs Kerngeschäft, Streichung unrentabler Produktlinien, Vereinfachung der Hardwarebasis. In einem solchen Programm hatte damals ein technisches Spielzeug vom Schlage eines massenunkompatiblen, nicht ausgereiften, viel zu großen/schweren Apple Newton keinen Platz. Da konnte er Technologie-Inventor und Vorreiter sein, wie er wollte. Die Entscheidung, die Produktion einzustellen, war richtig. Ich habe einen einzigen damals bei meinem Apple-Händler/Techniker gesehen, und das nur für kurze Zeit!

Die ersten Palm-Geräte waren pfiffig; und funktionierten, dank Newton-Technologie und Newton-angestoßener Technologie (Graffiti).

Ob William Gates es richtig gemacht hat, statt auf Qualität auf Quantität zu setzen, die Eroberung eines Marktes über die Entwicklung der Serienreife zu stellen, gehört vielleicht in ein anderes Thema. Da könnte man auch diskutieren, wie ein Marktanteil von 5 % zu bewerten ist. Ob eine solche Position im Marktgefüge nicht erst dazu befähigt, bessere Computer for the rest of us zu bauen.

Über Mercedes Marktanteil von 5 % regt sich übrigens niemand auf, alle Welt akzeptiert diesen Wert für ein Fahrzeug, das anderen Wertigkeitsprioritäten obliegt.


Jörg
 
Meine Güte...

Ich bin ja auch eher ein Meckerer, aber ich habe das Gefühl hier auch mal für diverse Dinge eine Lanze brechen zu müssen.

Ich arbeite seit 10.0.4 mit OSX an einem G4 450 und seit 10.1.2 auch an einem privaten 600er iBook. Seit 10.1 hatte ich mit der Geschwindigkeit keine Probleme mehr. Klar war es unter 9 immer ein bissel schneller, aber auf einmal konnte ich wärend des Brennens in Photoshop weiterpinseln, morgens 5 Programme gleichzeitig starten oder miiten in der Arbeit mal einem Kollegen ein 500 MB Tiff auf die UNIX Kiste schieben. Das ging alles vorher nicht. Die geringere Geschwindigkeit hat mich also insgesamt nicht ausgebremst.

Seit Jaguar sind meine beiden Macs flink genug in jeder Lebenslage. Es war nicht so, daß ich sofort dachte: Whoa ist das alles schnell hier! Aber am Ende eines Arbeitstages fiel mir auf, daß alles irgendwie schneller gegangen war. Man wartet seltener auf das System, es gibt weniger Brüche im Arbeitsablauf.

3. Die achsoschnellen PCs: Unsere Praktikanten haben in letzter Zeit alle einen Laptop gehabt, so vom HP Celeron 1,2 GHz bis zum Gericom P4 2,2 GHz (die miserabelste Hardware, die mir je über den Weg gelaufen ist). Ich habe beim besten Willen den Geschwindigkeitsvorteil nicht finden können! Gerade mit unseren großen Bildern in Photoshop konnte ich mit meinem G4 noch mit den P4 Notebooks mithalten. Wenn sich der Grafikchip die Bandbreite mit dem Speicher teilt, verstehe ich das ja, aber auch andere Konfigurationen konnten ihren Taktvorsprung nicht ausnutzen. Außer zur Produktion von Hitze und Lärm.
Ein iBook 700 Combo mit 16 MB Radeon kostet bei Sendamac gerade ca. 1.750 €. Es ist nicht einfach, ein solides PC-Notebook mit ähnlichen Qualitäten zum gleichen Preis zu bekommen.

OS 9 wird sicher noch eine Zeit leben und auch seine Berechtigung behalten, aber ich halte es für falsch, daß man nur damit sein Geld verdienen kann und daß OS X und die aktuelle Hardware ein Schneckengespann darstellen.

Viele Grüße

Seb
 
@Christian I

Scheinbar sind viele versteckte Gimmicks in GoLive, wie schön war doch die Zeit als es noch CyberStudio hieß...

Naja, Adobe konzentriert sich eebn momentan auf PDF und wenn man wirklich doch mal was mit HTML machen will geht ja auch noch BBEdit.

Mir fehlt eh ein echtes Gefühl dafür von 5.0 auf 6.0 zu wechseln. Konnte nichts finden was ich schon immer vermisst habe und auch die PHP-Integration ist nicht so wie ich es erwartet habe. Oder sie hat sich mir nicht erschlossen...

Was Klasse ist: das X läuft weiter, während GoLive aus dem Fenster stürzt!
 
@Jörg

auch mit Photoshop kann man Geld verdienen und mit Freehand und mit Illustrator und mit InDesign und ...

Bei Quark muß man viel Geld für eine SW bezahlen, die in der Version 4.00 EPSe zerstört, aus dem Dokument gelöschte Bildinformationen nicht aus dem Speicher freigibt und mit der Funktion "Hintergrundebene löschen" das Quark-Männchen erscheinen läßt...

Die Jungs haben einfach Geld eingesammelt und damit kräftig gefeiert ohne es in ein moderneres carbonisiertes Quark zu investieren!
 
ja. os 9 stirbt und es wird zeit. (sorry, leselicht!)

ich bin ECHT froh, mit OSX zu arbeiten und ich würde nie wieder zurückwechseln. kurz vor dem erscheinen von 10 hatte ich gerade die frustrierendste Mac-Zeit meines Lebens - vollständige Abstürze mehrmals am Tag, durch keinen Trick zu beheben. Nicht einmal System-Neuinstallation. Ich hatte vorher nie geglaubt, daß so etwas am Mac möglich ist.

Seit ich zu OSX gewechselt bin, bin ich absturzfrei! inzwischen über ein jahr.

das letzte mal gebootet habe ich in os 9 etwa vor einem halben jahr. classic habe ich vor ein, zwei monaten das letzte mal gebraucht.

und ich bin im bereich der - man höre und staune - grafik tätig. ja, quark gibt's nicht für 10 (das war der letzte grund für classic). als einzelner selbstständiger habe ich es da natürlich leicht: ich habe beschlossen, in zukunft mit indesign zu arbeiten, und tue es - erfolgreich. ja, mit quark wird das geld verdient. aber mit indesign gehts leichter. und irgendwann in nicht allzu ferner zukunft wird der punkt erreicht sein, wo die - investitionsbedingte - trägheit der werbeagenturen, druckereien und druckvorstufebetrieben überwunden ist, und dann wird indesign das programm der wahl sein.

und noch ein gedanke zum thema switchen: os 8 und 9 haben mich fast überzeugt, zum pc zu wechseln (weil ich die vorteile des mac ganz einfach nicht mehr argumentieren konnte). vor kurzem hat ein freund von mir ZUM mac gewechselt (er ist in der pc-spielebranche tätig!). und er liebt osx. das erste, was er gemacht hat, war os 9 von der festplatte zu entfernen. ich wollte ihm abraten, das zu tun, aber irgendwie ist mir kein grund dazu eingefallen. er braucht es ganz einfach nicht. keine frage, daß dieser mensch niemals zu einem mac unter os 9 gewechselt wäre. UNIX ist das große zauberwort für ihn.

OSX ist meiner meinung nach genauso mac-like wie OS 9. ich habe wieder spaß am computer, seit ich damit arbeite. :)

geschwindigkeit ist - finde ich - auch keine thema. seit 10.1 hatte ich nicht mehr das gefühl, daß der rechner langsamer ist, als ich von ihm erwarte. seit jaguar gibt's überhaupt kein problem mehr. aber das ist natürlich sehr subjektiv.

ICH BIN EIN ZUFRIEDENER MAC-USER.
:D

danke für die aufmerksamkeit,
haripu
 
Original geschrieben von Jörg
Irgendetwas an Quark stimmt einfach haargenau, paßt 100prozentig. Ich weiß selbst nicht, was es ist, aber Quark ist mir einfach so vertraut wie ein guter alter Freund.

klar. quark hat sich seit 10 jahren nicht im geringsten geändert.

ich könnte jetzt noch mit 3.32 arbeiten, weil 4 hat zwar ein paar neue features gebracht, aber die sind so scheußlich umständlich zu bedienen (paradebeispiel bezier-kurven), daß ich sie meistens einfach ignoriere.

ein guter alter buddy halt. :)
 
Feiern

@newmedia
Die Vorstellung, das die Jungs bei Quark das ganze Geld zum Feiern verprasst haben, ist irgendwie auch reizvoll, macht sie mir ein bißchen sympathischer ;)

Mir ist auch schon klar, daß ich innerhalb des nächsten halben Jahres zu X wechseln werde, aber im Moment beschäftige ich mich damit nur nebenbei, weil das "Alte" einfach noch gut läuft. Nein: sehr gut!

Wenn Du schon von viel Geld bezahlen schreibst: mit X ist es ja nicht getan, alle Programme, die ich nutzen will, muß ich ja auch updaten, da kommt schon was zusammen. Der größte Batzen wird bestimmt das Quark-Update, für die nächste Party!


Jörg
 
@haripu
Son GAU hatte ich vor Jahren mit einem Motherfxxkerboard-Defekt in einem UMAX Apus mit G3, der eigentlich nur schnell nebenher laufen sollte, aber nur Terror verursachte. Richtig hinterhältig! :mad:

Aber dann habe ich den ersten G4 gekauft und alles wurde gut. Der läuft übrigens immer noch gut..., während der Apus in seiner Pappkisten-Hölle schmort :D !

Das mit InDesign ist ja auch nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. Immerhin - das vielleicht zu meiner Ehrenrettung - habe ich noch eine ungeöffnete 1.0er Lizenz im Schrank liegen, die wird als erstes upgedatet, wenn ich anfange auf X umzustellen.

Jörg
 
OS9 stirbt irgendwann einmal und OSX stirbt irgendwann einmal.

Aber totgeglaubte Leben oft länger, als man animmt und andere
möchten! Steve möchte OS9 möglichst schnell beerdigen, da es
OSX im Moment die Luft zum Atmen nimmt.

Ich habe Apple und OSX schon gefördert, da ich eben einen aktuellen
Rechner und das UNIX System habe.
Auf der anderen Seite arbeite ich zu fast 100% mit OS9, da es in
den Anwendungen, die ich benutze schneller und genauso stabil ist.

Dies ist systembedingt, denn OSX schleppt einen höheren Systemaufwand
mit sich rum. Wer den nicht braucht, der hat erst in der nächsten oder
übernächsten Version ein "bessers" OSX (im Vergleich zum jetzigen OS9).

Was ist gegenwärtige Tatsache?
Obwohl ich eigentlich immer die neueste Software-Release besitze
(kundenbedingt) arbeite ich zum Beispiel unter OS9 noch mit
Photoshop 5. In meinem Anforderungsprofil (sehr viele und hochaufgelöste
Daten) ist die Kombination PS5 und OS9 mindestens doppelt so
schnell, wie unter PS7 auf OSX! Ich habe das in meiner Umgebung
ausführlich ausgetestet. Wieso sollte ich denn jetzt "langsamer arbeiten"?
Deshalb ist die Philosophie "altes" kontra "neues" System unsinnig.
Es gibt nur ein passendes und ein unpassendes System. Da OSX aber
so vieles anders macht ist es eben auch bei vielen bisherigen Anwendern
unpassend.


johngo
 
Zuletzt bearbeitet:
...und die moral von der geschicht' - die einen nutzen es noch, die anderen nicht :rolleyes:

grüsse
vom
raynor
 
Ein schönes Schlußwort!
 
Zum Schluß ?

Meine Meinung ist:

Es ist hier nicht die Frage, ob OS 9, ein Betriebssystem ausstirbt, sondern vielmehr die Frage, ob die Firma Apple an sich nicht etwa den Weg in die ewigen Jagdgründe angetreten hat.

Schauen wir uns doch einmal nur die letzten Monate an. Was ist denn passiert? Ein noch nicht ausgereiftes OS X wird verkauft. Softwareentwickler bei Apple und andere arbeiteten Tag und Nacht um auch eine Basis an Programmen dafür anbieten zu können. Alle Neuentwicklungen in der Hardware trotzen weiterhin mit stolzen Preisen gegenüber Intel-Rechnern. Alles macht den Anschein als hieße es: Jetzt noch mal schnell Schmott machen so lange es eben gut geht.

Und ich glaube, es geht nicht mehr lange gut. Wie wäre es, wenn man das Betriebssystem seiner Wahl auf einem Rechner seiner Wahl installieren könnte? Das wird man wohl in naher Zukunft anstreben denke ich. So weit wie sich Apple bisher mit Kompatibilität an Windows heranmacht, kann es nicht mehr lange dauern und alles läuft auf jedem Rechner bei allen mehr oder weniger gut.

Die Entwicklung neuer Computertechnologie wird wohl nie enden solange es den Menschen gibt. Irgendwann wird man sich aber entscheiden müssen ob wir miteinander oder gegeneinander entwickeln wollen. Allkompatibel ist ganz sicher ein Vorteil. Bis dahin werden wir sicher noch einige Jahre auf unseren Tastaturen umhertippen um die noch dummen Rechner zu bedienen und auf die primitiven Bildschirme glotzen.

Also nicht traurig sein wegen eines Unterganges von OS 9. Das ist gar nichts im Vergleich was noch kommen wird. Wegnehmen kann es uns doch keiner. Also wer es noch benutzen muß und auf wessen Rechner es noch bootet, verliert zunächst einmal gar nichts.

Und die anderen, neuen Apple-User lernen es gar nicht erst kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
> Also nicht traurig sein wegen eines
Unterganges von OS 9. Das ist gar nichts
im Vergleich was noch kommen wird. <

Was wird denn kommen? Mit UNIX und
nur halber Unterstützung von Seiten der
Softwareschmieden geht auch einem OSX
die Existenzberechtigung bald verloren.
Denn das "schönste UNIX" auf dem Markt
ist dann umso mehr Vergleichbarer ...
und die Enscheidungen für oder gegen
ein Betriebssystem hängen doch von den
Applikationen ab. Die gibt es immer etwas
mehr, billiger oder schneller unter WIN.
Irgendwann dann auch exklusiv auf WIN.
Eine offene Plattform ist das Ende der
MacPhilosophie. Eigenständig aber kompatibel
wäre besser.

johngo
 
...stimmt, Johngo, so sehe ich das auch. Ich sehe nur noch andere Gründe für die Entwicklung dahin: Menschliche! Der Despot Jobs ist nicht mehr der Jüngste und ein Workoholic mit einer Firma, die viele Probleme hat und macht. Möge er noch lange bei Gesundheit bleiben. Aber wie bei jedem Despoten gibt es keinen Kronprinzen, der Pappis Auto schon mal steuern durfte.
Apple geht nach Jobs vor die Hunde, wird verkauft an IBM, Motorola oder HP oder so, als Edelmarke. Dann kommen endlich die schnellen Intelsteine rein und OS XX ist dann zu Weihnachten für 29,95 für alle Rechner zu haben, als Download, denn in einigen Jahren wird es für die Consumerecke nur noch Bildschirme zum Auffalten als Minimalrechner geben ohne Platz für Stecker oder CD. Solche Entwicklungen kann Apple eh nicht mehr finanzieren. So wie B&O die Hightechteile von Philips bekommt, Saab die Teile von Opel/Isuzu und Ferrari nur durch Fiat so erfolgreich sein kann.
Eigenständige Klein-Edelmarken sind Dinosaurier einer vergangenen Welt.

Ich nutze mein kleines iBook solange es geht. Wenn ich es solange behalte wie ich mein 540er Powerbook habe, dann wird Apple in dieser Form nicht mehr existieren. Aber beide sind dann schöne Museumsstücke...
 
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