Stecke im Entscheidungsfindungsprozess...

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cusar

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Guten Abend liebe Community.

Vorweg: Steinigt mich bitte nicht, falls diese Fragen schon in mehrfacher Ausführung hier irgendwo stehen. Ich bin neu in diesem Forum und es ist ja nicht gerade klein. Verweist dann doch bitte einfach auf den Thread. Ich habe mir schon einige FAQ und andere Threads durchgelesen. Möchte aber trotzdem hier nochmal schreiben, da vllt noch andere Antworte kommen könnten, die eher auf meine Frage/Situation abzielen.

Ich bin angehender Student des Faches Wirtschaftsingenieurwesen. Dort wird unter Anderem auch Informatik unterrichtet.
Zu Begin meines Studiums werde ich mir auf jeden Fall einen Laptop zulegen.
Da ich mich in meiner Freizeit viel mit Bildbearbeitung, Fotografie, Photoshop etc. beschäftige sah ich schon oft die Verbindung zu Apple und habe es auch minimal, wirklich sehr wenig, kennengelernt.

Ich arbeite jetzt seit ca. 10 Jahren mit Windows. Ich überlege aber zurzeit mir statt eines Windows-Laptops einen MacBook. Mir gefällt an Windows nicht, dass so oft etwas schief geht, nicht funktioniert und es nicht 100% stabil läuft. Ich denke ich mag das OS von Apple, aber um das zu beurteilen kenne ich es noch zu wenig.
Ich mag Apple einfach von dem Design lieber - da liegt einfach so eine Symphatie vor. Ich kann das nicht genau beschreiben. Ich denke einfach, dass ich damit glücklicher werde, wenn ich mich an den Umstieg gewöhnt habe. Seit einigen Tagen zerbreche ich mir den Kopf darüber und komme nicht wirklich weiter. Es gibt Tage da bin ich fest entschlossen mir den zu kaufen, anders bin ich dann wieder unsicher, ob ich die Mühen nich doch lieber scheuen soll und alles beim Alten lassen soll.

Ich hänge in meiner Entscheidung an folgenden Punkten:
(Ich werde mir schon selbst die Antworten dazu schreiben, die ich kenne bzw denke, sodass ihr nicht mehr schreiben müsst als erforderlich)

Kann ich das Studium mit dem Mac genauso durchgehen wie mit Windows?
Ich meine hier die Programmkompatibilitäten -> z.B. Fach: Informatik mit Programmierung, Austausche von Daten...


Ich denke: klar kann ich das. Ich könnte über Parallels und Bootcamp Windows auf dem MacBook installieren und die Programme genauso wie vorher nutzen. Zudem gibt es ja einige Alternativen.

Wenn Windows auf dem Mac installiert ist, läuft es dann von der Leistung her, genauso wie auf einem PC? Ist das Windows auf dem Mac von der Leistung gleich wie das Windows auf einem, von der Hardware gleichen, PC?

Hier habe ich keine Ahnung aber ich denke, dass es dort doch irgendwo einen Haken geben muss? Ich meine sogar gehoert zu haben, dass das Windows auf dem Mac stabieler läuft als auf dem PC, aber dies kann ich mir kaum vorstellen.

"Ich bin jung und naiv";) Nein, will ich nicht hoffen, zumindest das mit dem Naiv, aber ich spiele auch in der Freizeit auf dem PC. Vorzugsweise Mulitplayerspiele im Internet. Ist die Formel "Spielen + Mac = Bedingt möglich" hier korrekt. Die Grafikkarte schein nich die Stärke des MacBooks zu sein. Wie siehts denn dort mit 3D-Rendering (Cinema4D) und -Anwendungen aus?

Das Spielen werde ich wohl, auf dem MacBook jedenfalls, nicht mehr weiterführen können. Ich habe allerdings ja noch einen Windows Desktop PC auf dem dies dann stattfinden könnte.

Ihr denkt sicherlich ich wäre verrückt, weil ich mir die Fragen "selber" beantworte. Damit möchte ich eigentlich nur sichergehen, ob ich richtig liege. Nicht, dass ich von falschen Tatsachen ausgehe und am Ende mit dem MacBook dastehe aber damit nichts anfangen kann.


Ich freue mich immer lesen zu können: "Ich habe den Umstieg gewagt und möchte nie wieder zu Windows zurück. Bluescreen und Abstürze kenn ich nicht mehr".
Ich hoffe dies wird bei mir auch der Fall sein.

Entscheidung: 75% Mac 25% Windows.

Ich danke denen, die sich, durch meinen hoffentlich verständlichen Text, durchgekämpft haben, und dazu dann auch noch ein bisschen schreiben können.
Ich weiß, dass ich hier im Mac Forum bin, aber ich möchte ja auch in Richtung Mac "gedrückt" werden, sozusagen ermutigt es zu wagen.

Jetzt seid ihr dran :)
 
vorweg, ich habe dein Buch nur überflogen. Also bitte nicht sauer sein, wenn ich eventuell was falsch verstanden habe. :)
So wie ich es verstanden habe, wird ein "normales" Notebook für dich das beste sein. DELL fällt mir auf anhieb ein.... Installiere dir Windows XP und z.B. suse Linux. Beide OS laufen parallel und würden sich ergänzen. Mit MacOS wirst du in deinem Studium nicht glücklich :)
 
Sehe ich nicht so.
Du hast deine Fragen eigentlich alle korrekt beantwortet.
Mit Windows auf dem MacBook (nativ per Bootcamp) hast du einen ganz "normalen PC". Du kannst also alle für das Studium erforderlichen Windows-Programme darauf laufen lassen. Ohne Leistungsverluste.
Wenn die Programme nicht anspruchsvoll sind, geht es auch mit Parallels oder VMware Fusion.
Somit kannst du eigentliche die meiste Zeit OS X einsetzten und dessen Vorteile genießen.
Kannst dich auch nochmal auf der Apple-Seite informieren, da sind einige Punkte sehr schön zusammengestellt.
http://www.apple.com/de/getamac/
 
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Hallo,

danke für eure beiden Antworte.
Diese gehen ja ziemlich weit auseinander.

Mich würde mal interessieren wieso berbel01 diese Meinung vertritt.
Mit Linux hab ich gar nix am Hut. Und wieso gerade Dell?
Warum werde ich mit einem Mac nicht glücklich im Studium - hängt es mit dem Studienfach zusammen?
Mich würde es freuen, wenn du deine Sichtweise begründen könntest, berbel01. Nur damit ich es besser verstehe.


Ich warte gerne noch auf weiter Antworten =)
 
@ berbel01:

Das interessiert mich jetzt aber auch: Warum soll man im Studium mit Informatik-Anteil nicht glücklich werden mit einem Mac?

Vielleicht weil einige spezielle Software nur für Windows ausgelegt ist? Wie sieht es da mit Parallels aus?
Ansonsten sind Unis doch dafür bekannt, mehr Mac-User zu haben als die Durchschnittsbevölkerung, ... oder lasse ich mich da täuschen?

Grüße!


Edit: Doppelpost ...
 
Ich habe von einem Informatikstudenten gehört, dass man auf jeden Fall ein MBP haben sollte, vor allem beim programmieren. Das war seine Meinung, ich kenne mich da leider nicht aus, aber vielleicht informierst du dich mal über Leistung und kannst das MB dann schon ausschließen.
 
Also ich kann von meinen Erfahrungen als Softwaretechnik-Student berichten:
Bin zwar erst im 1. Semester (und höre auch auf :D ) aber bisher war das alles überhaupt kein Problem mit meinem MacBook.
Drei weitere Kommilitone haben ebenfalls MacBooks.
Wenn wir programmieren, dann entweder an den PCs der FH (Windows XP + Visual Studio) oder an unseren Notebooks. Programmiersprache war jetzt C.
Für mich und die anderen drei Macuser mit XCode überhaupt kein Problem. Alternativ eben per Bootcamp / Parallels / Fusion + Visual Studio. Hab ich bis jetzt aber noch nicht gebraucht.
Von der FH / Uni bekommst du an Software sowieso meist alles, was du benötigst. Bei mir an der FH z.B. auch Windows Vista Business. Somit spar ich es mir, nochmals Geld für die Windows-Lizenz auszugeben. Also alles kein Problem.

Ach ja, warum man ein MacBook Pro brauchen sollte, verstehe ich auch nicht. Mein MacBook (sogar noch 1. Generation mit Core Duo) reicht da locker.
 
Also mach dir wegen der Kompatibilität keine Sorgen! Ich hab mir schon jetzt zum Studiumsanfang ein MBP gekauft. Fürs Spielen benutze ich das Bootcamp Windows XP oder eben per VM.
Berbel hat deinen Beitrag eben nur überflogen und daher wohl falsch entschieden. Lass dich davon nicht verunsichern!
 
Ich habe zwar mein Informatik-Studium nicht bis zum Ende durchgezogen, aber für die Fächer, die ich bis nach dem Vorstudium belegt habe, war ein MBP nicht notwendig..... Klar, im Bereich Computergrafik haben wir mit etlichen Klassen und Bibliotheken der verschiedenen Sprachen rumexperimentiert, aber es ging niemals darum, spiel-ähnlich möglichst viele fps auf den Schirm zu bekommen. Allerdings hatten wir als Schwerpunkt die open-GL "Schiene". Man darf nie vergessen direct-X ist eine Win-spezifische Eigenheit....

Und nochmal: die dedizierte Grafikkarte eines MBP hat Vorteile, wenn die speziellen funktionen und Möglichkeiten dieser Grafikakrte genutzt werden. "normale Office-Anwendungen" nutzen diese Möglichkeiten nicht. gleiches gilt fürs surfen, emailen. Für die Bildbearbeitung kommen 99% aller Programme ohne die speziellen Funktionen der entsprechenden Grafikkarten aus. Gleiches gilt fürs Schneiden von Videos. Zum Anschauen von Videos braucht man üblicher Weise auch keine Grafikkarte nur den on-board-Grafikchip (X3100 in den aktuellen MB).

Wofür also die Grafikkarte? Die Funktionen und der RAM wird in aller Regel dafür benutzt, Leistung für Spiele bereitzustellen. Mit mehr RAM können mehr Frames berechnet und im Speicher abgelegt werden. Zu den Speziellen "3D-funktionen" gehören halt viele spezielle Effekte, wie Nebel, Schatten, Kantenglättung, etc. pp. Dies wird aber für dien Studium völlig irrelevant sein. Es sein denn, Du belegst ein Semina für Spieleentwickler.

Warum Dell? Du sprichst viel vom Preis und Design, aber niemals von dem, was den mac ausmacht: dem "Konkurrenz"-Betriebssystem zu <Pieep>: mac OS 10.
 
Hallo Jürgen_jl

Ich habe nie von einem MBP geredet, dies kommt für mich wegen des hohen Preises nicht in Frage. Aber wo habe ich denn im Eingangsposting vom Preis geredet? Ich würde mir einen MB mit 4gb RAM un 2,4ghz dual core zulegen. Mir gings in meinen Fragen unter Anderem eben darum ob die volle Kompatibilität mit Windows gegeb ist, und diese, laut den Antworten, wurde ja bestätigt. Ich möchte hier ja nicht den Unterschied zum MBP herausstellen. Die Variante ist MB oder Windows-Notebook.

Und das mit dem Betriebssystem rührt daher, dass ich mich nicht wirklich mit dem Betriebssystem auskenne, aber daher auch auf den Mac umsteigen wollen würde um das kennenzulernen und "lieben"lernen. Ich bin ja bereit mich damit zu beschäftigen. Ich erwarte nicht, dass es Windows mit nem anderen Desktop ist. Ich lese eben oft, dass das arbeiten einfacher ist, dass das was man machen möchte funtkioniert etc... das reizt mich. Windows nervt mich auch.

Dies wäre mein erster Mac. Eben ein Umsteiger.
Das MacBook würde ich mir auch einige Wochen vor dem Studium besorgen, um mich damit schonmal vertraut zu machen.
 
Also ich neige ja normal auch eher dazu, den Zweiflern vom Mac abzuraten, aber in deinem Fall hast du dir deine Fragen eigentlich völlig korrekt beantwortet und ich sehe nichts, was dich zum Windows-PC zwingt.

Du kannst je nach Anwendungszweck Windows per BootCamp laufen lassen, dann ist dein Mac ein ganz normaler PC, das musst du vor dem Starten entscheiden.
Oder du nimmst Parallels oder VMWare, damit kannst du Windows bei laufendem OS X virtualisieren. Dabei gehen etwa 2-5% Leistung verloren...also ein völlig vernachlässigbarer Wert. Das einzige, was du dann eben nicht hast, ist 3D-Grafikbeschleunigung, d.h. 3D-CAD und Spiele werden nicht gehen.

Office und die meisten andren Dinge, die man so fürs Studium braucht laufen ja problemlos auf dem Mac...ich weiß ja nicht was ihr in Informatik macht, aber erhoff dir nicht zu viel, bei uns bestand Bauinformatik I (Bauingenieurwesen) aus unbrauchbarem VBA-Müll, den alle Kursteilnehmer nach 3 Monaten voll und ganz vergessen hatten.
 
Bei den Refurb-Preisen für die MBP würd ich mir das mit dem 2,4GHZ MB aber nochmal überlegen...
 
... ich finde seinen Thread eigentlich für Unsinn. Er schreibt, er will 75% Mac und 25% Windows nutzen. Wenn ich dies mit einem Gerät machen will, muß ich doch zum Mac greifen, egal für welches Gerät er sich zum Schluss entscheidet.
Also einen Mac kaufen (und das beste aus zwei Welten auf einem Gerät nutzen)
Gruß Bernd
 
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@B&B
Entschuldigung für die unklare Ausdrucksweise aber so war dies nich ganz gemeint.
Ich meinte damit, dass ich mich mit 75% für einen Mac entschieden habe, bzw noch nicht 100% dazu durchringen konnte mir einen zu kaufen.

Aber durch eure Hilfe, konnte sich diese Entscheidung schon festigen und ich bin mir nun sicherer als vorher, dass ich mit dem Mac klarkommen würde.


Bei den Refurb-Preisen für die MBP würd ich mir das mit dem 2,4GHZ MB aber nochmal überlegen...


Was für Preise :confused::confused:
 
Gemeint sind die Refurbished-Produkte (aufpolierte Produkte) im Apple Store. Als Student mir Anspruch auf Bildungsrabatt würde ich aber zu Neugeräten greifen.

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Die Diskussionen, ob ein Mac oder Pc besser für bestimmte Anwendungen besser geeignet ist, halte ich heutzutage für überflüssig, da es schon viele Mac-Alternativen gibt und man im schlimmsten Fall mal eben Windows startet. Ich selbst studiere Elektrotechnik und bin glücklich mit meinem MB. Das einzige für das ich Win brauche ist Schaltungsimulation. Der Rest (Matlab, C++ & Java) mach ich unter OS X.
So scheinen das auch meine Kommilitonen zu sehen:
als ich im vor 2 Jahren dort anfing, war ich fast der einzige an der Uni mit nen Apple-Gerät. Inzwischen sieht man aber überall ein weisses Notebook.

Das einzig wichtige ist das Look & Feel und wie man damit zurecht kommt... und das ist nun mal bei MB am besten (zumindest für mich)
 
Was sagt ihr eigentlich zum Parallelen Betrieb von einem Windows und einem Mac Rechner? Netzwerk gestaltet sich problemlos oder?
Kommt man da sehr durcheinander, wenn man immer eine andere Tastatur hat oder ist es alles eine Frage der Zeit und der Gewöhnung?

Was mich noch etwas stört ist das glänzende Display des MB, das es bei dem MBP ja nicht gibt...Matt bevorzuge ich eigentlich...
 
Und wieso gerade Dell?
Weil Dell im Vergleich zu Asus, Acer, Lenovo & Co ganz ordentliche Notebooks baut?
Und wenn man die Kohle investieren will (was sich anbietet, wenn man das NB benötigt) kann man auch gleich einen NBD-Service mitbestellen, der auch funktioniert. Das sehe ich im Vergleich zu Apple (und Anderen) als MASSIVEN Vorteil. Und komm mir jetzt bitte nicht mit dem Protection Plan, das ist ein schlechter Witz...
 
Weil Dell im Vergleich zu Asus, Acer, Lenovo & Co ganz ordentliche Notebooks baut?

Ich liebe solche qualitativ hochwertigen, nachvollziehbaren Aussagen - vor allem, wenn sie frei von jedweden Belegen sind:cake:

Großes Kino:D
 
Was sagt ihr eigentlich zum Parallelen Betrieb von einem Windows und einem Mac Rechner? Netzwerk gestaltet sich problemlos oder?
Kommt man da sehr durcheinander, wenn man immer eine andere Tastatur hat oder ist es alles eine Frage der Zeit und der Gewöhnung?

Was mich noch etwas stört ist das glänzende Display des MB, das es bei dem MBP ja nicht gibt...Matt bevorzuge ich eigentlich...

1) Ja
2) Ja... (Schonmal versucht mit Windowstaste + C einen Text zu kopieren? Oder du aufeinmal dich wunderst, dass bei ALT + L kein @ kommt? Schrecklich, aber ertragbar :)!)
3) Nein. Das MBP gibt es wahlweise auch mit glossy Display
 
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