Da bin ich mal gespannt, wie du die Agogik bzw. den "Swing" in mathematische Formeln bringen willst.
Ich gar nicht, weder ist Mathematik noch Musik mein Fachgebiet. Beides nur Hobby.
Ich bezweifle auch, daß man diese Komplexität auf einem Zettel Papier darstellen kann.
Aber auch im Swing:die Harmonielehre ist die gleiche, hier ist der Rhythmus das spannende Element. Und die Tatsache, daß hier erstmals die großen Orchester im Bereich blues/Jazz etc zum Tragen kommen.
Jetzt kommt aber ein grosses Problem: Reden wir vom komponieren oder vom interpretieren?
BTW: Pentatonik wars, weil ich das im vielleicht 20 Teilen als Automat darstellen lässt. Die Grammatik ist halt recht einfach.
Logischerweise lässt sich das aber auf mehr Töne erweitern. Die Komplexität steigt aber nicht linear.
Bei der Stradivarie ist nur der Name spannend. So weit ich weiss, gab es noch keine "Blindverkostung" von Violinen, bei der eine Stradvarie von den Testern(professionelle Musiker, teilweise die von ihnen selbst genutzten Stradivaris im Test) herausgehört werden konnte.
Das ist wohl so ein bisschen wie mir der Homöopathie: man muss drann glauben...
Bei all ist natürlich das Problem: Es geht ja nicht darum ein bestimmtes, bestehendes Kunstwerk mathematisch zu beschreiben, das ist langweilig. Es geht darum die zur Entstehung notwendigen Gesetze zu erkennen und ein gleichwertiges Kunstwerk zu berechnen.
Da geht es den Künstlern wie den Menschen damals als Darwin seine Evolutionstheorie vorgestellt hatte: Mann wird plötzlich "normal", verliert das besondere. Das tut weh...