SSD Tuning ?

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Was wird denn hier schon wieder für ein Käse diskutiert?

Dann machen wir es mal einfach:

Alles was stark von der Transferrate oder der Zugriffszeit abhängig ist, wird massiv beschleunigt.
Alles was hauptsächlich von der CPU abhängig ist, wird wenig bis garnicht beschleunigt.

Beispiele:
Exportieren in PDF ist eher CPU abhängig. In Photoshop Dateien speichern unterstützt bei vielen Formaten nur einen Tread und ist daher auch stark ausgebremst.
Programme öffnen, kopieren von Dateien und Caches profitieren erheblich von einer SSD.
 
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Danke. Genau so ist es. Pauschale Aussagen „die ganze Performance wird schneller“ bringen nichts
und stimmen nicht.

Wir hatte hier auch schon Threads, wo sich Leute eine SSD einbauten und dann hier enttäuscht
fragen, warum viele Dinge immer noch langsam sind wie vorher.
 
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Natürlich stimmt die pauschaule Aussage, dass die SSD schnellere Transferraten, schnellere Zugriffszeiten, höhere mechanische Stoßfestigkeit und geringeren Stromverbrauch in Kombination mit einem modernen Betriebssystem bietet. ;)
 
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Danke. Genau so ist es. Pauschale Aussagen „die ganze Performance wird schneller“ bringen nichts
und stimmen nicht.
Doch, das stimmt IMHO schon - obschon nicht immer direkt spürbar. Wenn auch die CPU nicht schneller rechnet: Das Ergebnis wird dennoch schneller auf die SSD geschrieben als auf eine HDD.
Und grundsätzlich sind es oftmals die Ladezeiten, bis das macOS, Mail, Safari, Photoshop und Co. gestartet sind, die viele User frusten - von daher würde ich die pauschale Aussage "die gesamte Performance nimmt zu" sehr wohl gelten lassen.
@[COLOR=#0059b3]vidman2019[/COLOR]: :unterschreibe: !
 
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Tsunami hat es auf den Punkt gebracht… Ein Auto mit 300 PS fährt in der Stadt auch nicht schneller als der Verkehr fließt…

Es scheint aber heutzutage eine "eigene Technik" Argumente und Logik nur noch partiell einzusetzen, nämlich dann wenn sie die eigene Sichtweise unterstützen…
Je nach Szenario wird ein Rechner mit SSD so viel schneller, dass er wie ein neuer Rechner erscheint. Wer z.B. große Dateimengen handthabt - wie Fotos oder Film - viel bearbeitet und immer zwischenspeichert, wird IMMER feststellen, dass "der Rechner" viel schneller IST.
Wer morgens nur den Browser und ein Spiel startet, dem Rechner kaum Transfer für den Speicher abnötigt (Aktivitätsanzeige > Festplatte, länger mitlaufen lassen) wird keinen Unterschied feststellen.

Ergo: 1.) die eigene Logikwelt ist ist nur so groß wie der Horizont den man dazu einsetzt. 2.) Des Menschen Wille ist sein Himmelreich! (Mein Vater 87 hortet viele Fotos auf seinem Rechner, mein Vorschlag das ich ihm eine SSD einzubaue kommentierte er: Wozu, dadurch lebe ich auch nicht länger ;) (Argumentiert mal dagegen an! ;))
 
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Ein Auto mit 300 PS fährt in der Stadt auch nicht schneller als der Verkehr fließt
Der Punkt ist aber, dass ein Auto mit 300PS tendenziell auch eine gemütlichere Innenausstattung und eine angenehmeres Fahrgefühl als ein 75PS Auto mit sich bringt, völlig unabhängig vom Verkehr und sobald du aus der Stadt raus bist, kann die Post abgehen - darauf will zumindest ich hinaus. ;)
 
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Du verstehst oder willst nicht den Hauptpunkt meiner Argumentation erkennen?

Es ist DEIN Standpunkt, andere haben ANDERE Standpunkte, es gibt für beide Sichtweisen Argumente, entscheiden muss aber der Nutzer individuell und dazu muss er eben mehr als nur Geschwindigkeit, Verbrauch, Ausstattung, Kosten, Zeitgewinn etc. betrachten. Er sollte ALLE Argumente gegeneinander abwägen und und dann zu einer ihn befriedigenden Lösung kommen. BSP: Bei meiner PKW Nutzung würden mich 300 PS nicht 1% glücklicher machen, weil nämlich die Garage groß genug ist, ein für mich wichtiger Zielparkplatz so geschnitten ist, dass da KEIN 300 PS Fahrzeug hineinpasst ;) (und der noch erstaunlicher mitten in der Großstadt fast immer frei ist… es parken da aber reichlich Premium-Karossen ;))
 
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Du verstehst oder willst nicht den Hauptpunkt meiner Argumentation erkennen?
Nö, du stellst dich doch hier quer. :rolleyes: Denn vollständig unabhängig davon ob der Rechner jede Stunde neu gestartet wird oder nur bei jedem Systemupdate, wo es unumgänglich ist: Programme, die auf einer SSD installiert sind starten konzeptionell immer schneller und Daten die auf eine SSD geschrieben oder von einer solchen gelesen werden, werden schneller geschrieben oder gelesen. Das hat mit "Ansicht" Null und nichts zu tun, da faktisch widerlegbar - höchstens mit subjektiver Empfindung; und darauf willst du genau hinaus. Ich aber nicht. Deswegen reden wir inhaltlich aneinander vorbei. ;)

Aber falls es dich glücklicher macht: Ja, ich verstehe, was du meinst und ja diese Argumente haben - abhängig von der subjektiven Einstellung - Berechtigung.

Da aber der TE hier extra wegen der möglichen Vorteile einer SSD anfragt, darf man, anders als bei deinem Vater, davon ausgehen, dass er sich etwas von einer SSD verspricht und da er Mitgleid des Forums ist, gehe ich schlicht davon aus, dass er wenigstens den Funken einer Ahnung davon hat, dass CPU lastige Aufgaben durch eine SSD nicht in ihrer Ereledigung beschleunigt werden. ;)
 
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Ich bin gerade dabei meine Bachelorarbeit in Vertriebspsychologie fertig zu schreiben.

In den drei Jahren Studium ist vor allem eines aus den fächern Verhandlungsführung und Argumentation hängen geblieben: Niemals nie, unter gar keinen Umständen Auto-Vergleiche anstellen, das diese absolut immer hinken und eigentlich nie passen :‘D
Das hier ist ein echt schönes Praxis-Beispiel dafür, dass diese Theorie zu 100% passt :‘D

Back to topic:
Ich seh die Sache wie iPhill

Ja, eine SSD beschleunigt nicht jede einzelne Teilaufgabe eines Computers. ABER:
Es ist nicht möglich einen Computer mit SSD zu bedienen und die Vorteile nicht zu merken! Sie manifestieren sich vlt. in unterschiedlicher Ausprägung aber sie sind immer da und für absolut jeden User bemerkbar. Damit ist mMn auch die Aussage, dass das Gesamtsystem einen Schub bekommt legitim. War bei meinem 2011er MBP mit dem Einbau der SSD nicht anders
 
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@Phill, Du kannst beruhigt sein, ich selbst verwende bereits seit 5 Jahren (oder sogar noch mehr?) keine HDD mehr - liegt aber auch daran, dass MEIN Anforderungsprofil wie geschaffen ist für schnellen Speicher (wir verwenden sogar ein SSD-Raid, selbst wenn der letzliche Gewinn nur etwa 10% beträgt. Aber wenn man Projekte bis in den 4 TB-Bereich - hier raid-max - bearbeitet und verschiebt…)

Auf der anderen Seite kenne ich Bürorechner mit Standardsoftware, die werden morgens automatisch hochgefahren (in der Regel bevor die Userin überhaupt im Büro ist) und abends automatisch nach dem selbstständigen Backup wieder herunter. Gespeichert wird so wenig, dass dies nebenbei läuft, die Software wird maximal nach einem Update neu gestartet etc. Eine SSD ist vollkommen überzogen - dennoch ist eine eingebaut, einfach weil sie bei den Leistungsrechnern rausflog und deshalb "herumlag". Extra gekauft hätte wir dafür keine - selbst wenn SSDs heute durchaus bezahlbar sind (meine ersten haben halb so viel wie der Rechner gekostet… ;))

Es ist immer gut ALLE Fakten mit einzubeziehen - sonst macht man Politik, bis hin zum Brexit…
 
@Asterixchen:
Die Auto-Vergleiche hinken immer, das ist mir bewusst, aber kennst Du auch nur ein anderes Argument bei dem der deutsche Durchschnittsmann so bereitwillig anspringt? ;) (aber nicht nur deutsche, bei den Amis klappt das noch besser!) Wichtig ist hierbei das Auto nur als Appetithappen zu nutzen um es im Verlauf nicht mehr zu erwähnen > ich will ja keine Verkaufsgespräche führen…
 
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Mir persönlich ging es einfach nur um das Aufzählen von Fakten über die wir doch nicht einmal ansatzweise diskutieren sollten. Ob man eine SSD braucht, kann ja jeder für sich selber entscheiden.

Habe erst kürzlich in einen Mini 2009 eine MX500 500GB für 71€ eingebaut und die Nutzerin war absolut zufrieden (Nutzung: surfen, gelegentlich Email und manchmal Filme am Rechner schauen - Aussage: Rechner deutlich schneller - es wurde einfach nur die alte HDD auf die SSD gecloned, nichts neu aufgesetzt).
 
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Mir persönlich ging es einfach nur um das Aufzählen von Fakten über die wir doch nicht einmal ansatzweise diskutieren sollten. Ob man eine SSD braucht, kann ja jeder für sich selber entscheiden.

Habe erst kürzlich in einen Mini 2009 eine MX500 500GB für 71€ eingebaut und die Nutzerin war absolut zufrieden (Nutzung: surfen, gelegentlich Email und manchmal Filme am Rechner schauen - Aussage: Rechner deutlich schneller - es wurde einfach nur die alte HDD auf die SSD gecloned, nichts neu aufgesetzt).

Wie du sagst: Das muss jeder selbst entscheiden.

Aber du musst auch akzeptieren, wenn jemand sagt, er startet den Rechner nur alle 2 Wochen neu,
Ersparnis 20 Sekunden, und bei den Programmen (Safari, Pages) spart man 1-2 Sekunden beim Öffnen,
sonst macht er nicht viel, und die paar Sekunden machen ihm nichts aus.

Sicher würde mein Sohn die SSD irgendwo mal bemerken „oh das Mailprogramm ging heute aber schnell
auf, sonst warte ich doch immer 3 Sekunden...“ aber wenn er das weiß und bewusst sagt, deshalb braucht
er keine SSD, er muss nie groß auf etwas warten, dann ist das so und man muss ihn nicht für dumm
verkaufen.
 
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Ich frage mich gerade, was man mit der vielen Energie, die hier völlig unnütz verbrannt wird, alles wirklich wichtiges anfangen könnte.
 
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Ich frage mich gerade, was man mit der vielen Energie, die hier völlig unnütz verbrannt wird, alles wirklich wichtiges anfangen könnte.
Und, wo ist der entscheidende Denkfehler? :confused:
Richtig, Du bist hier in einem Forum mit einem Prophetenanteil von gefühlt 50% - wen interessieren schon Fakten, anderslautende Meinungen oder gar Wünsche die nicht genau meinen entsprechen. Schreib was Du Dir vorstellst und ich sage Dir was Du Dir eigentlich vorstellen musst :D (Oberster Forenregel eben)

Fakten:
eine gute SSD beschleunigt den Durchsatz von 150-190 MB/s einer guten HDD auf ca. 500-530 MB/s einer guten SATA SSD und über 2000MB/s einer NVME blade SSD mit 4 lanes.
eine SSD verbraucht weniger Energie als eine HDD - insbesondere gegenüber den schnellen HDDs!
eine SSD reduziert den Geräuschpegel.
SSDs sind mittlerweile verlässlicher als HDDs (und wir hatten und haben bei beiden großen Bedarf - von denn SSD ist bisher keine ausgefallen, obwohl einige älter als 5 Jahre sind und nicht geschont werden)
SSDs sind insbesondere bei großem Speicherbedarf immer noch ein echter Kostenfaktor- 4TB SSD und 4TB HDD trennen (finanzielle)Welten
Datenrekonstruktion auf einer SSD ist bei einem crash nahezu unmöglich (bestätigen Dir auch Datenrettungslabore), man darf zu den Kosten einer SSD IMMER auch noch zusätzliche Kosten eines Backup dazu rechnen (sollte man vernünftiger Weise bei jedem Speicher, bei SSDs lieber doppelt, dann darf es auch langsamer Speicher sein)
Wer keine Geschwindigkeit braucht, braucht auch keine SSD, es gibt genug Menschn die Gehen statt zu laufen…

Aber was bedeutet das alles schon, wenn in meiner Prophetenwelt eine andere Weltbeglückunsphilosophie dominiert :D

So, der Prohet an der Tastatur prophezeit großen Hunger - falsch, er HAT großen Hunger, na denn…
 
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Ich frage mich gerade, was man mit der vielen Energie, die hier völlig unnütz verbrannt wird, alles wirklich wichtiges anfangen könnte.

Ja, zum Beispiel den Müll runtertragen… ;–)

domeru
 
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