SSD-/RAM-Upgrade für iMac 27" late 2009 vs. Neukauf?

VolkerF

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Hallo,

ich habe einen late 2009er 27" iMac (Processor: 2,8 GHz Intel Core i7, Memory: 8 GB 1067 MHz DDR3, Graphic: ATI Radeon HD 4850 512 MB, macOS High Sierra) und nutze den hauptsächlich für Internet/Mail, iTunes, Textverarbeitung, online banking, Flugroutenplanungssoftware und ich synchronisiere und betrachte immer noch gern meine Fotos damit. Er schnurrt grundsätzlich immer noch wie ein Kätzchen, allerdings swappt die HD bei "Photos" ordentlich und beruhigt sich dann auch stundenlang nicht mehr, der Import neuer Fotos dauert bei größeren Mengen schon mal länger und mit High Sierra bin ich ebenfalls am Ende der Fahnenstange angelangt.

Bei einem gleichwertigen Neukauf scheue ich den Preis ein wenig, die Frage ist allerdings, ob der Einbau einer SSD (welche Optionen bieten sich sinnvollerweise an?) und Upgrade des Arbeitsspeichers (16GB) den Rechner vom derzeit leicht lahmenden Gaul zum ausreichend schnellen und angenehm zu nutzenden Rechner machen würde oder ob ein Neukauf eines neuen oder neueren 27" iMac nicht doch die bessere Alternative wäre.

Bin über jeden Rat dankbar!
VG,
Urs
 
Meiner Ansicht nach verschiebst du damit doch nur das Problem. Klar, der Rechner rennt dann im Vergleich zu jetzt wie der Teufel, aber ein neues System läuft dann trotzdem nicht (offiziell).

Ich würde vielleicht eher überlegen, ob du nicht auch mit einem Mac mini M1 und einem schönen Bildschirm oder so hinkämst. Das wäre preislich sehr weit unter einem neuen iMac 27", aber bedeutend zukunftssicherer und nochmals viel schneller aus dein aufgemotztes Altmetall.
 
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Wenn das macOS reicht kann man auch einfach aufrüsten. Das braucht bringt ordentlich Schub und kostet sehr wenig im Vergleich zu einem neuen Mac.

Wenn das macOS nicht mehr reicht könnte man DosDude ausprobieren.

In ein paar Jahren wird es dann sicher ein neuer Mac.
 
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Ich würde vielleicht eher überlegen, ob du nicht auch mit einem Mac mini M1 und einem schönen Bildschirm oder so hinkämst. Das wäre preislich sehr weit unter einem neuen iMac 27", aber bedeutend zukunftssicherer und nochmals viel schneller aus dein aufgemotztes Altmetall.
Das ist genau der Punkt, bei dem ich untentschieden bin: Es ist sicher keine Schande, sich nach 10 Jahren von seinem iMac zu trennen - allerdings funktioniert er eben - bis auf die altersbedingten Performance-Einschränkungen - einwandfrei und ich liebe das 27" große Display. Andererseits: Mac mini oder MacBook und schöner Monitor und ich hätte alles, was ich bräuchte. Den iMac analog zu den damaligen Leistungsdaten heute neu zu kaufen, wäre für mich Performance- und Preis-Overkill. Die Alternative zu den Neuanschaffungen ist dann eben ein paar Euro zu investieren und ihn - mit den bekannten altersbedingten Einschränkungen, z.B. bzgl. MacOS, Schnittstellen, ... - weiterzubenutzen, bis er die Grätsche macht und dann neu zu kaufen.

Dank Eurer Anregung geht der Zeiger jetzt erstmal Richtung: Alternative plus 27" Monitor statt Aufrüstung. :)
Besten Dank für die Beratung!
 
@VolkerF:
Da du deinen iMac primär als office-Maschine betreibst, würde ich den Rechner durchaus als aufrüst-wert bezeichnen.
Du bekommst für relativ kleines Geld viel Leistung dazu.
Mit 10.13 kann man, auch wenn es jetzt aus dem support raus ist, noch sicherlich lange arbeiten. Handhabe ich mit unserem 2011-er iMac genauso. ...
Ein m1x-iMac kommt sicherlich erst im Frühjahr raus und kostet dich locker > 2,0 k; Zumal apple die Preise sicher wieder nach oben hin anpassen wird. ^^

Ich finde es persönlich nachhaltiger, einen Rechner neu zu kaufen, wenn man ihn wirklich braucht.
Aber du hast dich ja schon entschieden ^^
 
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@VolkerF:
Da du deinen iMac primär als office-Maschine betreibst, würde ich den Rechner durchaus als aufrüst-wert bezeichnen.
Du bekommst für relativ kleines Geld viel Leistung dazu.
Mit 10.13 kann man, auch wenn es jetzt aus dem support raus ist, noch sicherlich lange arbeiten. Handhabe ich mit unserem 2011-er iMac genauso. ...
Ein m1x-iMac kommt sicherlich erst im Frühjahr raus und kostet dich locker > 2,0 k; Zumal apple die Preise sicher wieder nach oben hin anpassen wird. ^^

Ich finde es persönlich nachhaltiger, einen Rechner neu zu kaufen, wenn man ihn wirklich braucht.
Aber du hast dich ja schon entschieden ^^
Hi zerlett, danke, für Deine Hinweise. Nachhaltigkeit: Seh ich genauso, daher fällt mir die Entscheidung ja auch so schwer... die Kiste lahmt und ist was das OS angeht, abgehängt, aber sie tut, was sie soll und, vor allem, ist technisch vollkommen in Ordnung. Es gibt, abgesehen von den performance lags und der Sackgasse in puncto MacOS keinen Grund, warum ich etwas Neues bräuchte. Außerdem: Wenn ich mir den iMac analog zu meiner derzeitigen Konfiguration aus dem Jahr 2009 jetzt neu kaufen würde, wäre mir das schlicht viel zu teuer - v.a., wenn man bedenkt, was ich so damit anstelle. Da fällt mir garantiert etwas Besseres ein, was ich mit dem schönen Geld stattdessen anstellen könnte. Ich mach mich jetzt mal in Sachen DosDude schlau und dann sehen wir weiter...

Euch allen bis hierher schon mal vielen Dank für Eure Ratschläge!
 
Ich mach mich jetzt mal in Sachen DosDude schlau und dann sehen wir weiter...

Das ist löblich - allerdings sind die Erfolgsaussichten hier nicht so gut, denn die ATI-GraKa ist mEn nicht metal-fähig; Ist bei meinem 2011-er iMac genauso.
D. h. bei 10.13 wird wohl Schluss sein...
Wobei das kein Beinbruch ist - Big Sur hat noch etliche Kinderkrankheiten, Catalina fand ich persönlich nicht so doll, und Mojave ist das letzte macOS welches noch 32-bit-fähig ist.
N guten browser installiert (ich habe vor einiger Zeit vivaldi für mich entdeckt ;), deine angepeilten hardware-upgrades durchgeführt, und ab geht's - sicher noch für viele Jahre. Ggf lohnt bei neuer Pladde (hoffentlich ssd) auch ein clean-install mit abschließendem image der Start-Partition.

Aber vielleicht hast du ja Glück und deine GraKa wird unterstützt, das Reinfuchsen in Sachen dude kann ich dir nicht abnehmen.
cheers,
mario
 
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Lässt sich doch ganz einfach lösen: Kauf dir eine externe SSD mit USB3-Anschluss dazu und installier dort MacOS drauf. Kein Einbau erforderlich, ein USB-Port wird natürlich permanent belegt. Und das nette an der Geschichte ist, wenn du merkst das bringt alles nichts und ein neuer Mac muss her, kannst du die Platte eben als externe einfach an allen Computern verwenden, der Kauf ist dann nicht sinnlos gewesen. Notfalls wird es eben eine teure Backupplatte für Timemachine.
 
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USB SSD an einem iMac von 2009? Das lahmt ohne Ende mit dem USB 2.

Mit einer SSD bekommst du einen deutlichen Schub. 500 GB kosten etwa 50€, und das ist der sicherlich noch wert. Schau mal beim Foto importieren nach deiner Speicher-Auslastung, sollte diese über 90% sein, würde sich auch mehr Speicher lohnen. 16GB kosten etwa 60-70€. Und wenn du irgendwann ein neues OS installieren willst, könnte man noch die Grafikkarte tauschen. Mojave und Catalina laufen eigentlich recht gut mit Metal-fähiger Grafikkarte. Ich wollte, wenn ich mal was Zeit habe, Big Sur mal auf meinem 2011er installieren.
 
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Oh blöd, das hab ich übersehen, natürlich kein USB3 vorhanden. Theoretisch gäbe es wohl Firewire, und um 80 Euro gibt es noch ein Gehäuse zu kaufen mit Firewire UND USB3. Hat das genügend niedrige Latenzen, sodass die SSD ihren Vorteil ausspielen könnte?

Vielleicht könnte man hier sogar wegen des Alters halbwegs einfach die interne Platte wechseln. Bei aktuellen Macs muss man dafür das Display runternehmen, ein sehr großer Aufwand. Könnte der TS in den ifixit-Guide schauen, ob das nicht einfacher geht.
 
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Oh blöd, das hab ich übersehen, natürlich kein USB3 vorhanden. Theoretisch gäbe es wohl Firewire, und um 80 Euro gibt es noch ein Gehäuse zu kaufen mit Firewire UND USB3.
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Vielleicht könnte man hier sogar wegen des Alters halbwegs einfach die interne Platte wechseln. Bei aktuellen Macs muss man dafür das Display runternehmen, ein sehr großer Aufwand. Könnte der TS in den ifixit-Guide schauen, ob das nicht einfacher geht.
Videos zum Austausch beim 2009er Modell gibt’s einige, leider auch beim Oldtimer nicht ganz so einfach ... aber: Entweder eine schöne Bastel-Stunde (oder zwei) oder man lässt schrauben. Gehen tut es auf alle Fälle, die Kisten sind halt kompakter zusammengebaut als nen PC.

Ich schau jetzt mal nach Komponenten...

Merci für Eure Hinweise und Tipps! 🙏
 
Ach.. und wenn man ihn gerade auf hat, auch gleich mal die Lüfter und Kühlkörper vom Staub befreien. Und wenn mach richtig Bastellust hat, auch gleich die Wärmeleitpaste auf CPU und GPU tauschen.
 
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An dem Gerät finden sich ja keine USB-3-Ports.... aber man kann Thunderbolt oder, sofern man noch etwas bekommt, Firewire 800 für externe Platten nutzen.
 
Hi!

Hatte die selbe Maschine wie du, allerdings habe ich mir vor einiger Zeit schon 16 GB und eine interne SSD statt der Platte gegönnt. Eingebaut hat das damals Gravis.

Damit lies sich sehr gut arbeiten, bis letztlich die Grafikkarte die Grätsche gemacht hat. Ist ja ein bekanntes Problem.

Mein Fazit: Sie Aufrüstung hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Würde ich das heute noch immer machen? Nein, weil mit dem Alter ein Defekt immer wahrscheinlicher wird.

Was du ja ohne viel Aufwand machen kannst, ist den RAM aufrüsten. Das bring etwas, ist günstig, niemand muss die Kiste entbeinen.

Ich bin, Stichwort Homeoffice, mittlerweile auf einen Mini mit einem dedizierten Monitor umgestiegen.

Cheers, TuxB12
 
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Damit lies sich sehr gut arbeiten, bis letztlich die Grafikkarte die Grätsche gemacht hat. Ist ja ein bekanntes Problem.
Ach so? Bei dem 2009er auch schon? Ich dachte, es betrifft nur den 2011er.
Nachdem ich von Apple weg und mit meinem Dell AIO auch nicht so zufrieden bin, würde ich nächstes Mal nun auch keinen AIO mehr kaufen. Lieber einen kleinen PC in Pralinenpackungsgröße und einen guten Monitor dazu, zum Beispiel von Eizo. Dann wird das Austauschen des kompletten Gerätes wegen mieser Grafikkarten oder anderer Billigkomponenten nicht jedes Mal so teuer.

@ Roman: Du schreibst, er kann eventuell auch die Grafikkarte austauschen. Hast Du das Problem mit der auf Maximum stehenden Hintergrundbeleuchtung inzwischen gelöst?
 
Bei den 2009er und 2010er komt es auch schon mal vor, dass die GPU den Geist aufgibt. Nicht so extrem wie bei dem 2011er aber es passiert. Sogar beim iMac G5 oder den 2006-2008 hatte ich schon defekte Grafikkarten.

@Sunlion ja, also nicht mit jeder Karte ist es möglich, aber es gibt Karten damit geht das mittlerweile. Zum Beispiel mit einer K4100M. Teilweise muss man noch ein paar KEXT laden, oder Open Core installieren. Bei einigen Karten muss man überhaupt nichts machen. Und bei einigen geht es immer noch nicht. Hier gibt es eine Liste welche GPU wo und wie funktioniert und die Passende ROMs. Allerdings geht auch nicht jede Karte mit dem dazugehörigen ROM.
 
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Respekt, da hast Du Dir ja eine Menge Arbeit gemacht! Aber ich will meinen 2011er trotzdem nicht zurückhaben. :p
 
Bei den 2009er und 2010er komt es auch schon mal vor, dass die GPU den Geist aufgibt. Nicht so extrem wie bei dem 2011er aber es passiert. Sogar beim iMac G5 oder den 2006-2008 hatte ich schon defekte Grafikkarten.
Wusste ich gar nicht. Der iMac 2010 läuft hier seit August 2010 ohne unverschuldete Zwischenfälle. „Reparieren“ musste ich ihn nur einmal 2011, nachdem ein Kind eine SD-Karte im Laufwerk versenkt hatte (Damals brauchte man noch DVDs). sonst nichts außer iner verschlissenen HDD mit 140000000 IO-Errors am Ende.
 
Ist ja nicht meine Arbeit. Ich habe nur teile ins Deutsche übersetzt und helfe ab und zu ein paar Leute. Momentan hoffe ich, dass man die K3000M richtig ans laufen bekommt. Davon habe ich zwei hier liegen, allerdings laufen die noch nicht so richtig.
 
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Was du ja ohne viel Aufwand machen kannst, ist den RAM aufrüsten. Das bring etwas, ist günstig, niemand muss die Kiste entbeinen.
Den RAM kannst dann aber am Ende mit dem iMac wegschmeißen, der lässt sich nicht weiterverwenden. Eine SSD hingegen könnte man immer zumindest als externe Platte noch nutzen. Der TS hat ja schon 8GiB RAM, das Bottleneck ist da eher die Festplatte (selbst wenn der RAM etwas zu knapp ist, würde dennoch die SSD deutlich mehr bringen).
 
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