Spotify traurig: Apple schenkt ihnen keine Dienstleistung

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Erinnert sich hier noch Jemand an Apollo? - ist gar nicht so lange her!

Gleichzeitig mit der Spotify Apple Watch App kam Apollo raus und brachte eine vollständige !standalone! Apple Watch Unterstützung samt Downloads auf der Uhr selbst. Absolut genial und von den Usern geliebt während Spotify selbst auf der Uhr nur eine Mini Steuerzentrale ohne weitere Funktionen ist.

Apple hat also Apollo zugelassen und auch Spotify. (was soll also die Aussage Apple hätte da was blockiert? - zumal Apples neues Statement auch sagt sie hätten die App sofort durchgewunken!)

Spotify fand Apollo aber gar nicht toll da sie scheinbar nicht die vorgeschriebene Spotify API benutzte und wohl mehr konnte wie sie durfte -> Spotify hat die App dann von Apple löschen lassen und die User haben dumm aus der Wäsche geschaut.


Klar kann man über die Spotify Geschichte gerade geteilter Meinung sein und ob Apple wirklich 15% verdient und wie es mit der Konkurrenz zum eigenen Produkt Apple Music steht ist mehr als diskussionswürdig aber Spotify ist leider auch nicht der liebe, freundliche Heilsbringer.
 
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Nur noch soviel. Für mich sind Steuertricks Steuerbetrug. Erstaunlich wie viel das in Ordnung finden. Der Bürger zahlt mit drauf, wenn das Geld fehlt.
 
Nur noch soviel. Für mich sind Steuertricks Steuerbetrug. Erstaunlich wie viel das in Ordnung finden. Der Bürger zahlt mit drauf, wenn das Geld fehlt.

Naja, ich sehe das grundsätzlich genauso wie du. Leider wurden gesetzliche Regelungen geschaffen, die "Steuervermeidung" erst möglich machten. Dass die Konzerne das dann natürlich ausnutzen ist irgendwo logisch und menschlich auch verständlich. Ich persönlich sehe die Konzerne da eher moralisch in der Pflicht (denn rechtlich verhalten sie sich ja korrekt) aber Moral ist halt faktisch nicht vorhanden in derartigen Konstrukten. Man nutzt die Infrastruktur und die Kaufkraft eines Landes und sollte dann eigentlich aus menschlichem Ermessen heraus dort auch Steuern zahlen.

Die Möglichkeiten der Steuervermeidung sind ja grenzenlos (dass sich ein Unternehmen beispielsweise selbst Lizenzgebühren berechnen kann ist ja der Treppenwitz des Jahrhunderts), da müsste wohl der Gesetzgeber (hier: EU) mal ran.
 
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Für mich sind Steuertricks Steuerbetrug.
Leider sind sie genau das nicht - jedenfalls kein Betrug des Unternehmens. Ich bin aber bei Dir - die Schlupflöcher gehören gestopft, und die EU-Staaten sollten hier an einem Strang ziehen, statt nach wie vor Steuervermeidungstricks wie den Double Irish With a Dutch Sandwich zuzulassen, um anderen Staaten deren Steuereinnahmen wegzunehmen.

Was den AppStore betrifft: Ich denke, man kann durchaus über Apples 30% diskutieren und die Frage, warum In-App-Payments bei Dienstleistungen unbedingt über Apple abgewickelt werden müssen, während Waren davon freigestellt sind. Ob aber ausgerechnet Spotify derjenige ist, hinter den man sich deswegen stellen sollte, möchte ich bezweifeln. Dann schon eher die Verlage mit ihren Zeitschriftenabos.
 
15% - das erste Jahr mit 30% ist bei Spotify schon lange vorbei.


Wenn man auch das nicht will: Einfach nur einen Login in der App anbieten und fertig.
Dann registirert man sich halt am PC oder im Browser und loggt sich in der App nur noch ein.

Wenn man so bekannt ist wie Spotify, das man denkt, man braucht keine Hilfe mehr von Apple hat man es auch nicht nötig, eine Registrierung über die App anzubieten. DAnn macht man das halt extern und behält 100% der Erträge für sich.
 
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Apple könnte ja auch mal ordentlich Gebühren für jede Apple Pay Zahlung blechen. Sie nutzen ja schließlich das Terminal des Ladens.
 
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