Spiegelreflexkamera für Anfänger

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Dieser Weg wird kein leichter sein ... :cool:

Hoffentlich schon oder ist eine Umstellung auf eine Spiegelreflexkamera schwer? Kann man das sich selbst beibringen oder muss man sich durch lange Handbücher wälzen? :rolleyes:

Wie ihr seht, habe ich davon eigentlich keine Ahnung. :confused: Könnt ihr mir die wichtigsten Vorteile und Nachteile zur Spiegelreflexkamera leicht und verständlich erklären, ohne dass 100 mal danach googeln (stimmt überhaupt die Schreibweise) muss. :D

Wie groß werden die Ausgaben für eine Spiegelreflexkamera sein? Kann man da auch spontane Fotos machen oder muss man dann immer zuerst bestimmte Funktionen einstellen?

Und was sollte ich noch alles wissen? Hoffentlich könnt ihr mir weiter helfen.

So, jetzt werde ich noch um Smileys beraubt. :-(
 
Digital? Analog?

Der Umstieg ist nicht schwer, nur der Transport (v.a. wenn du mehrere Objektive hast). ;)


Mir ist es das Geschleppe nicht wert...
 
Ich habe mir als erste DSLR die Pentax K100d zugelegt und bin durchaus zufrieden.
Mir war v.a. das Preis/Leistungs-Verhältnis wichtig und das fand ich bei dieser Kamera als bei den entsprechenden von Canon/Nikon/...

DIe Umstellung ist mir recht leicht gefallen. Hatte allerdings kurz darauf einen Foto-Kurs in der Schule, der mich quasi dazu gezwungen hat, mich ausgiebig mit der Kamera auseinanderzusetzen. Bin durch und durch zufrieden.
 
Eigentlich hat jede DSLR auch einen "grünen" "Idiotenmodus". Da brauchst du nur abdrücken.

Aber dann bräuchtest du auch keine DSLR ;)
 
Eigentlich hat jede DSLR auch einen "grünen" "Idiotenmodus". Da brauchst du nur abdrücken.

Aber dann bräuchtest du auch keine DSLR ;)

Stimmt natürlich, aber ab und zu muss man halt spontan den Auslöser betätigen. ;) Wäre nur doof, wenn man dann eine eigene Kamera mitschleppen müsste.
 
hab eine Eos 400d und hab sie letztes Jahr bekommen (hatte vorher eine Ixus). Lesen bringt nur bedingt was (zum Nachschlagen, ansonsten probieren und üben)

Mittlerweile ist meine Sammlung schon gewaltig gewachsen (Objektive, Blitz, Batteriegriff etc.) und es wird schwieriger alle mit zu schleppen aber die Fotos lohnen sich.

Achja, nicht blind drauf los knipsen, die Verschlüsse haben nur eine begrenzte Lebensdauer ;)
 
Stimmt natürlich, aber ab und zu muss man halt spontan den Auslöser betätigen. ;) Wäre nur doof, wenn man dann eine eigene Kamera mitschleppen müsste.

Wie erwähnt, haben die meisten Einsteigerkameras den Idiotenmodus. Der belichtet einigermassen zuverlässig. Wenn du aber genug Übung hast, wirst du die Kamer schnell und problemlos einstellen können. Aber: eine SLR ist keine Schnappschusskamera. Die meisten haben genau dafür noch eine kleine Kompakte im Gepäck. Die fällt auch nicht so auf, wenn du damit fotografierst.

Was den Lernprozess angeht. Lass dich drauf ein, probiere, lies in Foren und auf guten Seiten:

http://www.andreashurni.ch/bildgestaltung/index.html
http://www.elmar-baumann.de/fotografie/index.html
http://thomas-stoelting.de/bildgestaltung.html

Bei den Technischen Zusammenhängen hilft dir das Handbuch.

Viel Spass :)
 
Klar kannst du auch spontane Fotos machen. So eine Spiegelreflex hat in etwa die selben Automatik-Programme wie ne normale Digiknipse, für normale Bilder reichen die (klar, einige werden mich dafür jetzt steinigen :D ). Aber mit der Zeit wirste eben auch besser darin, zu erkennen, was für Einstellungen jetzt vorgenommen werden müssen in den manuellen/teilmanuellen Programmen, gerade wenn es darum geht, eine bestimmte Bildwirkung zu erzielen.

Die Kosten hängen vom Anspruch ab. Ich hab seit Dezember 07 meine Kamera und hab bisher gut 800€ ausgegeben. Das ist wenig im Vergleich zu so manch anderem, die Ausrüstung reicht mir aber momentan völlig aus, um mich ein wenig auszutoben (Canon EOS 350D, insgesamt 3 Objektive, Stativ, externer Blitz, Tasche).
 

Ich sags mal so: prinzipiell kann man mit jeder Kamera das Fotografieren lernen, allerdings schwöre
ich auf vollmanuelle analoge Kameras zum lernen. Wie heisst es so schön? Auf alten Schiffen lernt
man segeln? :D

Eine moderne SLR (egal ob A oder D) bringt so viele Automatiken mit sich, dass man auch ohne Wissen
zum Foto kommt - allerdings zu meist schlechten. Wenn es keine Automatiken gibt, lernt man die Technik
besser kennen. Wenn du gezwungen bist mit einem Handbelichtungsmesser Blende, Belichtungszeit
passend zur ISO-Zahl zu wählen wirst du eher die Zusammenhänge kennen lernen. Wenn ich mal eine
Digitalkamera (egal ob Bridge oder DSLR) in den Händen halte schalte ich als aller erstes in den komplett
manuellen Modus. Auch das Fehlen eines Autofokus ist nicht zwangsläufig etwas schlechtes, denn so
beschäftigt man sich bewusster mit dem Foto, da man eh auf die Schärfe (idealerweise mit einem
Schnittbildindikator) achten muss. Ähnlich sieht es auch mit der Beschränkung auf eine Hand voll Fotos aus
- wenn man nicht hunderte Fotos hintereinander machen kann sondern "nur" zw. einem und drei Dutzend,
wird man sich stärker darauf konzentrieren, Bilder nicht zu verschwenden. Einfach draufhalten und am Ende
sichten, ob etwas gutes dabei ist. So lernt man nicht zu fotografieren!

Ich will damit jetzt nicht behaupten, dass man mit einer DSLR nicht auch das Fotografieren lernen kann,
allerdings kann es manchmal schon verführerisch sein, einfach faul die Automatiken zu nutzen. Fehlen diese,
wird man dazu gezwungen die Aufgaben selbst zu lösen und sich damit zu beschäftigen.

Ansonsten noch ein allgemeiner Tipp: mach auch mal Belichtungsreihen und notier dir die Einstellungen dazu
- dann kannst du später nachkontrollieren, was dir die Messung angezeigt hat und wie diese Messung in
Verbindung mit dem Ergebnis steht. Nur weil der Belichtungsmesser dir Blenden/Zeitkombination xyz nennt,
heisst das nicht, dass das auch passend für dein Motiv ist. Zu dem Thema noch ein Hinweis zum Zonensystem

Viel Spaß beim Fotografieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur der Korrektheit wegen: die Motivprogramme + Auto haben nur die Einsteigermodelle (Canon 350d, 400d, 450d, 30d, 40d, Nikon D40/40X/60/80, Pentax 100D/110D,...). Die Profimodelle (Canon ab 5D, Nikon ab D200,...) haben solches nicht nötig.

Ich stimme aber SonOfNyx zu. Richtig fotografieren lernt man nur mit MASP/MAvTvP. Darum auch die Links, die ich oben gepostet hatte.
 
Danke für die Links, ich hab mich schon ein wenig damit beschäftigt und werde mich in der nächsten Zeit intensiver damit beschäftigen.

Lohnt sich der Kauf einer gebrauchten Spiegelreflexkamera (z.B. bei eBay)? Wie viel Prozent kann man da sparen?

Welche Einsteiger-Cam würdet ihr mir empfehlen? Sollte am Anfang nicht zu teuer sein. Und wo sollte man die Cam kaufen? Hat Amazon gute Angebote?

Verwendung: Privat und vermutlich auch recht oft für Makroaufnahmen
 
Hallo?

Ihr versucht hier einem Anfänger etwas zu erklären, und dann kommen solche Suizidkürzel wie
MASP
MAvTvP

wtf? :D
 
Wenn ich mal eine Digitalkamera (egal ob Bridge oder DSLR) in den Händen halte schalte ich als aller erstes in den komplett manuellen Modus.
Das machen viele, die sich für Vollprofis halten, weil manuell ja besser sein muss. Dummerweise stellen sie die Belichtung dann anhand des internen Belichtungsmessers ein, was in der Zeit- bzw. Blendenvorwahl um einiges schneller geht. :rolleyes:

Zum Thema: kauf dir eine günstige Einsteiger-DSLR für wenig Geld (z.B. die Olympus E-510 im Doppelkit wird einem grad quasi hinterhergeworfen) und mach damit Fotos. Du wirst mit der Zeit wie von selbst lernen, was wie zusammenhängt, denn dafür braucht man keine uralte manuelle Kamera. Und wenn du meinst, dass du irgendwann deine Kamera überforderst, gibts die Nächstbessere...

Gruß, eiq
 
MASP = Manual, Aperturepriority, Shutterpriority, Programm (Nikon, Pentax,..)
MAvTvP = Manual, Aperture, Time, Program (Canon

Auf deutsch: Manuelle einstellung, Blendenvorwahl, Zeitvorwahl, Automatik mit Eingriffmöglichkeiten.

Ich hab vorausgesetzt, dass sich der TO schon ein kleinen Wenig mit der Materie auseinandergesetzt hat. Dem war wohl nicht so...
 

Also eine ordentliche analoge SLR mit ein bis zwei guten Optiken bekommt
man in der Bucht für ca. 200 Euro. Da wäre evtl sogar eine analoge
Mittelformatkamera schon drin. Achja - und die Abkürzungen bedeuten so
viel wie: manuellerFokus, manuelel Blende und manuelle Zeit (gibt ja noch
Zeitautomatik, Blendenautomatik, Vollautomatik, etc).

Das machen viele, die sich für Vollprofis halten, weil
manuell ja besser sein muss. Dummerweise stellen sie die Belichtung dann
anhand des internen Belichtungsmessers ein, was in der Zeit- bzw.
Blendenvorwahl um einiges schneller geht. :rolleyes:

Tja - ich nehm einen meiner beiden Handbelis dafür, was ich ja auch in
meinem Post erwähnt hatte. Man kann zwar auch mit der internen Belichtungs-
automatik arbeiten, allerdings muss man diese erstmal kennen lernen und man
lernt definitiv mehr, wenn man es manuell einstellen muss und so dabei die
Zusammenhänge direkter versteht. Wie wirkt sich bei Film xyz auf ISO abc
bei Entwicklungszeit 123 eine Über- bzw. Unterbelichtung um 1-2 Blenden aus?
Du musst wissen wie die Automatiken funktionieren, wo die Schwachstellen sind
und wie sich Film/Sensor verhalten bei Über-/Unterbelichtung, um sie sinnvoll
nutzen zu können. Das lernt man weniger durch das Benutzen von Automatiken
als durch manuelles Einstellen und Üben.


 
Zuletzt bearbeitet:
Achja - und die Abkürzungen bedeuten so viel
wie: manuellerFokus, manuelel Blende und manuelle Zeit (gibt ja nocht
Zeitautomatik, Blendenautomatik, Vollautomatik, etc)

Fokus? Ist mir neu ;)

Und ja, auch alte analoge wie die Nikon FE, FE2... Canon A1 haben Automatiken. Die Kamera berechnet bei A und S schliesslich aus dem gegebenen Wert die richtige Belichtung.
 
Ich habe mir Ende Februar eine D80 (Nikon) gekauft und das ist auch meine erste digitale Spiegelreflexkamera. Davor habe ich 2,25 Jahre mit den Canon Ixus Modellen gearbeitet (Eine Ixus 55, die nach 14 Monaten und 6.500 Fotos gestorben ist und danach eine Ixus 60, die ich noch immer habe).
Der Umstieg ist mir leicht gefallen. Studier das Handbuch (kannst du aus dem Internet laden) und lies dir durch wie das Handling so ist.
Wenn du unbedingt ein Einsteigermodell haben willst, dann guck ob du was bekommst, wo du deine Objektive etc. weiter benutzen kannst, damit du nicht nach einem halben Jahr mit allem von vorne anfängst.
 
Wäre diese Cam "Nikon D40x (SLR) Gehäuse schwarz"brauchbar?
 
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