Spiegelreflexkamera für Anfänger

Wäre diese Cam "Nikon D40x (SLR) Gehäuse schwarz"brauchbar?

Zum Einstieg ne feine Kamera. Handling fein, Ergebnisse prima. Die hat nur einen Nachteil. Du kannst keine alten Objektive daran betreiben, die keinen eingebauten Motor für den Fokus haben. Der Kamera fehlt der Antrieb. Zur Erkärung: Früher haben die Kameras den Fokus im Objektiv über einen Stangenantrieb eingestellt. Dieser fehlt den Nikon D40/D40X/D60. Da muss das Objektiv das über einen eigenen Antrieb erledigen.

Wenn du allerdings nicht planst, solche Objektive zu kaufen, kannst du sorgenlos zugreifen.

Wenn du es dir zutraust, kannst du dir auch eine gebrauchte D50 oder D70s kaufen. Die liegen auch in dem Preisbereich und haben diesen Antrieb eingebaut.

Ach und da steht Gehäuse! Da ist noch kein Objektiv dabei!!
 
Tja - ich nehm einen meiner beiden Handbelis dafür, was ich ja auch in
meinem Post erwähnt hatte. Man kann zwar auch mit der internen Belichtungs-
automatik arbeiten, allerdings muss man diese erstmal kennen lernen und man
lernt definitiv mehr, wenn man es manuell einstellen muss und so dabei die
Zusammenhänge direkter versteht. Wie wirkt sich bei Film xyz auf ISO abc
bei Entwicklungszeit 123 eine Über- bzw. Unterbelichtung um 1-2 Blenden aus?
Du musst wissen wie die Automatiken funktionieren, wo die Schwachstellen sind
und wie sich Film/Sensor verhalten bei Über-/Unterbelichtung, um sie sinnvoll
nutzen zu können. Das lernt man weniger durch das Benutzen von Automatiken
als durch manuelles Einstellen und Üben.
Das Beispiel war nicht explizit auf dich bezogen, da du ja den Handbelichtungsmesser erwähnt hattest. Es gibt aber immer wieder Leute, die meinen, dass man besser wird, sobald das Wählrad auf M steht. Und das ist nunmal nicht der Fall.

Gruß, eiq

PS: Am Zeilenende muss nicht Enter gedrückt werden - das war nur früher bei Schreibmaschinen der Fall. ;)
 
Danke für die Links, ich hab mich schon ein wenig damit beschäftigt und werde mich in der nächsten Zeit intensiver damit beschäftigen.

Lohnt sich der Kauf einer gebrauchten Spiegelreflexkamera (z.B. bei eBay)? Wie viel Prozent kann man da sparen?

Welche Einsteiger-Cam würdet ihr mir empfehlen? Sollte am Anfang nicht zu teuer sein. Und wo sollte man die Cam kaufen? Hat Amazon gute Angebote?

Verwendung: Privat und vermutlich auch recht oft für Makroaufnahmen
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Ja, der Kauf einer gebrauchten SLR lohnt sich über eBay auf jeden Fall. Schau mal nach Nikon F2 - eine Photomic um ca. 150 euro, geschenkt. Dazu noch ein Objektiv ersteigert (habe jetzt nicht nachgeschaut, aber Macro ist bestimmt auch dabei), und fertig ist das Set, das nicht nur für den Einsteiger, der Fotografieren abseits von "A" lernen will, perfekt ist.
Gerade im analogen Sektor bekommt man hochwertige Kameras heute geradezu nachgeschmissen ...

Gruß tridion
 
Eigentlich würde ich schon digitale Spiegelreflexkameras bevorzugen, aber ich möchte analoge Modelle nicht ganz ausschließen.
 

Fokus? Ist mir neu ;)

Und ja, auch alte analoge wie die Nikon FE, FE2... Canon A1 haben Automatiken.
Die Kamera berechnet bei A und S schliesslich aus dem gegebenen Wert die richtige
Belichtung.

Ist ja gut - ich hab mir die Abkürzungen nun auch nicht so genau angeschaut. Und
was die A1 angeht, so ist mir bewusst, das auch diese Automatiken hat (hab selbst
so eine), aber es gibt auch genügend Modelle ohne (ja sogar neue!)

PS: Am Zeilenende muss nicht Enter gedrückt werden - das war nur früher bei
Schreibmaschinen der Fall. ;)

Macht m.M. nach aber das Lesen angenehmer. Ewig lange Zeilen empfinde ich dabei
als störend.

 
Macht m.M. nach aber das Lesen angenehmer. Ewig lange Zeilen empfinde ich dabei
als störend.
Die Zeile ist nur so lang wie das Browserfenster breit. ;)
Und so, wie du es machst, ist es für leute mit geringen Auflösungen bzw. kleinen Browserfenstern sehr nervig, da ständig sinnlose Umbrüche auftauchen.

Gruß, eiq

PS: Sorry für OT. :eek:
 


Macht m.M. nach aber das Lesen angenehmer. Ewig lange Zeilen empfinde ich dabei
als störend.


Wenn dir die Lesbarkeit wirklich am Herzen liegt, so änder doch bitte, wenn du schon auf Garamond bestehst, die Schriftgröße auch dementsprechend. Zumindest in meinem Safari ist das winzig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle die Sony a200 - daran sind alle alten Minolta-Objektive verwendbar und Sony hat auch wieder richtig Schwung in die Bude gebracht ...
 

Ich sags mal so: prinzipiell kann man mit jeder Kamera das Fotografieren lernen, allerdings schwöre
ich auf vollmanuelle analoge Kameras zum lernen. Wie heisst es so schön? Auf alten Schiffen lernt
man segeln? :D

Eine moderne SLR (egal ob A oder D) bringt so viele Automatiken mit sich, dass man auch ohne Wissen
zum Foto kommt - allerdings zu meist schlechten. Wenn es keine Automatiken gibt, lernt man die Technik
besser kennen. Wenn du gezwungen bist mit einem Handbelichtungsmesser Blende, Belichtungszeit
passend zur ISO-Zahl zu wählen wirst du eher die Zusammenhänge kennen lernen. Wenn ich mal eine
Digitalkamera (egal ob Bridge oder DSLR) in den Händen halte schalte ich als aller erstes in den komplett
manuellen Modus. Auch das Fehlen eines Autofokus ist nicht zwangsläufig etwas schlechtes, denn so
beschäftigt man sich bewusster mit dem Foto, da man eh auf die Schärfe (idealerweise mit einem
Schnittbildindikator) achten muss. Ähnlich sieht es auch mit der Beschränkung auf eine Hand voll Fotos aus
- wenn man nicht hunderte Fotos hintereinander machen kann sondern "nur" zw. einem und drei Dutzend,
wird man sich stärker darauf konzentrieren, Bilder nicht zu verschwenden. Einfach draufhalten und am Ende
sichten, ob etwas gutes dabei ist. So lernt man nicht zu fotografieren!

Ich will damit jetzt nicht behaupten, dass man mit einer DSLR nicht auch das Fotografieren lernen kann,
allerdings kann es manchmal schon verführerisch sein, einfach faul die Automatiken zu nutzen. Fehlen diese,
wird man dazu gezwungen die Aufgaben selbst zu lösen und sich damit zu beschäftigen.

Ansonsten noch ein allgemeiner Tipp: mach auch mal Belichtungsreihen und notier dir die Einstellungen dazu
- dann kannst du später nachkontrollieren, was dir die Messung angezeigt hat und wie diese Messung in
Verbindung mit dem Ergebnis steht. Nur weil der Belichtungsmesser dir Blenden/Zeitkombination xyz nennt,
heisst das nicht, dass das auch passend für dein Motiv ist. Zu dem Thema noch ein Hinweis zum Zonensystem

Viel Spaß beim Fotografieren!


Sehr treffend, nicht die Kamera macht die Bilder sondern der Fotograf. Und am Ende des Tages ist es völlig egal, welche Kamera Du hast.
 
Habe letztes Jahr als Ersatz für meine geklaute D50 bei ebay eine D70s inkl. 18-70 DX Objektiv und 8Gb Sandisk Highspeed Karten und einem Jahr Restgarantie für ca 500€ ersteigert.

Wenn man einige Tage beobachtet kann man durchaus sehr gute Angebote bei ebay bekommen. Man muss natürlich immer auf die Bewertungen achten und auch unbedingt vorher mit dem Verkäufer Kontakt bzgl. Zustand etc. gehabt haben.

Neben ebay bieten die jeweiligen Userforen der Hersteller, bzw. das DSLR-Forum im Kleinanzeigenmarkt viele Gebrauchte. In den Foren ist es meist etwas "sicherer" als bei ebay, dafür ist dann teilweise der Preis etwas höher.

Zu empfehlen sind alle Einsteigermodelle von Nikon bzw Canon, weil man dafür viele ältere gebrauchte Objektive bekommen kann. (Wie schon erwähnt bei der Nikon D40 aufpassen, wie hat keinen AF-Motor mehr!)

Viel wichtiger ist, dass man sich am Anfang bewusst mit dem Fotografieren auseinandersetzt. Hier sind Foren ganz hilfreich, vor allem weil man dort ein Feedback bekommen kann bzgl. der Bilder.
Evtl. lohnt sich auch die Anschaffung eines klassischen Fotobuches wie Hedgecoe oä. Bitte nur keine Bücher ala "Profihandbuch Kamera XYZ".
 
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