Spiegel Bericht über Jobs Keynotes

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Spiegel mal wieder...

Na ja.

Spiegel-online hat ja wiederholt in vergangener Zeit nicht gerade durch brilliante Artikel geglänzt. Schon der zweite Satz lässt einem das Weiterlesen vergehen. Johnny Cash sang in Wahrheit seine Version von "In My Life" von den Beatles (man beachte! - zu Zeiten des Namensstreites) und dort heißt es "in my life I love you more" - nicht "most".

Und die einzigen die "Tamtam" um die Keynote machen, sind die Gerüchteseiten im Internet (mit Computerbestellern, die mehr als sehnsüchtig auf ihre Geräte warten) und eben die Presse, zu der sich der Spiegel ja dann doch noch zählen darf. Ich selbst - und hier kann mich mein Gedächtnis täuschen - habe weder auf der offiziellen Apple-Homepage einen Riesenrummel über Steves (!) Keynote noch über neue Geräte gelesen.

Denn Jobs schafft es ... einen siebzigminütigen Vortrag zu machen, für den er von den 5000 angereisten Apple-Pilgern auch noch reichlich Applaus bekommt.

Na also. Nix angekündigt, für nix geworben und doch Applaus bekommen. Ist doch ne feine Sache. Keynotes sind immer das, was man draus macht.

Ich nenn' Steve weiterhin Steve, denn ich will ja Billyboy auch weiterhin Billyboy nennen dürfen.

:cool:

Dylan
 
Widerspruch! (hat jemand einen Smiley mit Blitz?)
Der Artikel ist gut und treffend (bis auf Song :music – ich weiß es nicht, hatte Audiostream irgendwann beendet). Und zu den "Fanseiten", die angesprochen werden, gehört auch irgendwie dieses Forum – oder? :rolleyes:
Allein die Überlastung im Forum spricht ja Bände – und das mein' ich nicht negativ. :p
 
Schade, der Artikel über die OS-Religionen war so genial, aber das hier...habs nur kurz überflogen, da wurds mir schon zu viel...

Der Vergleich mit einem Drogendealer hinkt. Und zwar gewaltig. Wenn man einmal bei nem Drogendealer gelandet ist, wird man schnell süchtig und kommt nicht so schnell mehr davon weg.
Aber von der Keynote wird man nicht süchtig. Wer keinen Bock auf die Keynote hat, soll sich gefälligst in seine bunte Windelwelt trollen.

Natürlich sind die Keynotes jedes Mal ein großes Ereignis. Eine große Firma wie Microsoft braucht keine Präsentationsmesse. Da muss der Käufer kaufen, ob er will oder nicht.

Aber Apple ist eben keine große Firma, und schon gar keine korrupte. Apple muss auf sich aufmerksam machen. Und vor allem die Kunden überzeugen.

Und zum Inhalt der Keynote: Apple hat dieses Jahr MINDESTENS genauso viele neue Produkte präsentiert wie die letzten Jahre. Der einzige Unterschied ist diesmal nur, dass sie das meiste schon VOR der keynote gezeigt haben.
Und wo Microsoft ihr neues OS auf Teufel komm raus auf den Markt geprügelt und notfalls halt nachträglich mit Patches nachgebessert hätte, ist Apple halt der Meinung, dass es noch nicht Zeit dafür ist. Und das respektier ich.
ibooks und xServes werden ebenfalls mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch in diesem Jahr erscheinen.

ALSO WO LIEGT DAS PROBLEM???

Aber es ist ja immer das Gleiche, es war schon immer einfacher, auf die Schwächeren einzuprügeln statt es mit Gleichstarken aufzunehmen.
 
Reicht der auch?

smilie_regen.gif


Naja, meine Meinung zu Apples Marketing gerade in Europa/Deutschland hab ich ja heute schon in nem anderen Thread wiedergegeben. Allerdings muss ich wirklich sagen, je mehr man sich von so einer Keynote erwartet, desto mehr wird man enttäuscht. Klar gehört unsere Seite auch dazu und wir haben schön fleißig mitgemacht - wenn das keinen Spaß machen würde, wäre ich nicht Chefkoch der Gerüchteküche - aber man darf das alles auch nicht überbewerten. Was hätte denn groß Neues kommen sollen? Den G5 hatten wir schon auf der WWDC, dass Panther noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sein konnte, zeigten die letzten Builds der Beta, die iMacs wurden kurz zuvor aufgewertet und das Powerbook nun auch endlich mal auf neuen Stand gebracht. Klar, keine Mäuse mit Scrollrad, dafür nun aber blauzahnig.
Was hätte er also präsentieren sollen? Das iHandy? Nein, nochmal: schon klar, Europa kommt viel zu schlecht weg, aber: Steve (!) hatte nun mal nicht viel zu zeigen, und deswegen war es ja auch schnell vorbei. Denn so schnell war er selten fertig (wenn überhaupt). Und genau das wurde kurz danach auf allen "Gerüchte-Seiten" diskutiert: "Was - so schnell fertig?! Na, wär er halt wenigstens länger geblieben!" Aber davon schreibt der Spiegel kein Wort - und das unprofessionelle Weglassen des mit Sicherheit nicht umsonst gewählten Beatles-Titels in Zeiten von Rechtsklagen der beiden Apfel-Firmen lässt mich leider schon vorweg eine Meinung über den Schreiber gewinnen.

Nee, man kann unzufrieden über Apples Lieferpolitik und ihr schwaches Verhalten im Bereich Marketing und Werbung sein, aber was der Spiegel da wieder fabriziert hat, ist auch nicht das gelbe vom Ei.

My 2 cents

Dylan

PS: Und nach Blitzen guck ich noch! ;)
 
ich finde der Spiegel hat es auf den Punkt gebracht.

So ist es doch, natürlich läuft man Apple hinterher, und ich muss immer noch schmunzeln wenn ich mich an die iSight Ankündigung erinnere. Zitat Steve :"..und die iSight kann man auch auf Augenhöhe betreiben.." (sinngemäß). Danach tosender Applaus.

Aber was soll es, das ist doch das witzige daran.

Apple hat es geschafft einen Kultstatus aufzubauen. Dies nutzt Steve Jobs natürlich aus, warum sollte er auch nicht. Er ist ja Geschäftsmann.

Und er hat natürlich, wie der Spiegel auch sagte, den Vorteil das er Apple verkaufen darf, eines der besseren Produkte auf diesen Planeten.

Mir wurde mal gesagt dass Apple keine Kunden hat, sondern Fans.
So ist es meiner Meinung auch fast. Und als Fan freut man sich nun einmal auf neue Dinge. Daher der Hype um Keynotes.

Ich für mein Teil mach da gerne mit, aber der Spiegel kann sich sicher sein, dass ich mich nicht blenden lasse, sondern einfach an dem Spektakel Apple Computer erfreue....

my 2 cents
 
da kann ich tobymac zu 100% zustimmen, an dem spiegel-artikel gibt es eigentlich nichts auszusetzen.
im gegenteil, ich freue mich in letzter zeit regelmäßig über die apple-bezogenen artikel beim spiegel. diese wurden ja zum teil, so wie auch gestern, ziemlich gross auf deren homepage präsentiert, und ich denke über diese "presse" kann man froh sein.
unter'm strich ist apple noch in jedem spiegel-artikel positiv weggekommen. wer sagt denn dass es ironie- und kritiklos sein muss?? :)
 
Ist ja klar.

Nicht nur der Autor, sondern die ganze Spiegelgruppe schreit:
 

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Ok, ok. Schon (fast) überzeugt. ;)

Dann bring auch ich noch 'n Artikel mit ins Spiel, von den geschätzten Macguardians:

Klick mich zu den Guardians

Ach, vielleicht hat mich auch bloß der verkappte Beatles-Anfang so geärgert...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für interessanten Artikel!
 
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