Benutzte Applikationen: Swinsian (Musikspieler), Safari und die Aktivitätsanzeige. OS ist Mojave.
Extra doof gesagt: Gratuliere, du hast kaum was offen und das System läuft stabil. Award an Apple? Mal ehrlich, welche Bedeutung soll es haben, wenn ein OS im Leerlauf funktioniert? Das ist doch wohl das mindeste...
Ich hab auch einen MacOS-Laptop (kein Mac, sondern ein Hackintosh), der immer an ist und nicht wirklich viel genutzt wird, mit 8GiB RAM. Der hat auch keine Probleme. Es geht mir ja nicht um Systeme, wo ein Safari mit 20 Tabs läuft und nebenbei noch Word und Excel. Natürlich hat MacOS mit sowas keine Probleme, ansonsten würde sich selbst Apple nicht trauen, so eine Software mit "Pro"-Geräten auszuliefern.
Meine Rechner werden abends ausgeschaltet und vom Netz getrennt. Warum sollen die auch die ganze Nacht lang weiter Strom verbrauchen und den ganzen naechsten Tag, waehrend ich auf der Arbeit bin?
Es geht hier nicht um Schwanzvergleiche. Böse bin ich dir auch nicht, Fragen kann man ja immer. Ich schalte meine Rechner ganz einfach deshalb nicht aus, weil ich im Moment 26 offene Programme im Dock habe. Dazu gehören auch 8 VLC-Instanzen (weil ich mit Videodateien arbeite). Wenn ich das alles jeden Abend schließe, kann ich jeden Tag 30 Minuten einrechnen, alles wieder so zu öffnen wie es vorher war. MacOS stellt mir nämlich nach einem Reboot nur einen einzigen VLC wieder her, und der hat eine komplett leere Playlist. Detto bei den anderen Programmen, ich kann nicht überall alle angepassten Ansichten soweit sichern, dass alles wieder 1:1 aussieht wie vorher. Neustarts versuche ich daher so gut wie möglich zu vermeiden und hab dafür extra zwei Computer, damit ich für Dualboots zu Windows nicht mein Hauptgerät ständig abwürgen muss. Außerdem hab ich sowieso manchmal Rufbereitschaften, wo ich den Computer auch nachts brauche.
Nur weil du deine Rechner abends ausschaltest, machen das nicht alle User so.
Was für einen Bockmist laberst Du da?! Ich habe einfach Deine für mich nicht nachvollziehbaren Probleme nicht. [... ] Evtl. hat Deine Installation auch eine "Macke" und eine "D'rüberinstallation" hilft. [... ] Oder einer der installierten Helferlein. Systemtweaks im Einsatz? [... ] Und wenn gar nix hilft, dann versuche doch diese Hilfsprogramme, die Dir den Speicher leer räumen. [... ] Vielleicht liegt es auch einfach an der rotierenden Festplatte. [... ] Du wirst die Lösung finden, da bin ich mir ganz sicher - denn Du weißt ja, was Du willst.
Das beste Argument überhaupt, du hast die Probleme nicht und daher muss das "Bockmist" sein. Auch hier wieder, nur weil du das so machst, trifft das noch lange nicht auf andere User zu.
Ich hab das seit Jahren mit mehreren Geräten, sowohl originalen MacbookPros als auch Hackintosh-Systemen gleichermaßen. Hilfsprogramme räumen da nichts leer, sie können ja nicht am kernel_task oder anderen Kernkomponenten des OS herumpfuschen. Rotierende Festplatten hab ich nur im NAS, ansonsten bin ich pro System mit jeweils 2 schnellen NVMe-SSDs von Crucial/Samsung ausgestattet. Tweaks hab ich keine, außer elementare Tools wie brew um Pakete zu installieren. Meine Lösung hab ich ja schon, das RAM-Upgrade jetzt.
Ich arbeite mit großen Videodateien, die ich zwischen internem NVMe-Storage, externem USB-C-SSD-RAID und NAS hin- und herschicke, was ich inzwischen schon soweit möglich auf rsync umgestellt habe, damit der Finder sich nicht zwischendurch immer aufhängt (meistens bei Netzwerkshares, aber nicht nur). Dazu laufen ein paar VMs via Fusion, für die ein guter Teil vom RAM vorgesehen ist.
Und genau meine beiden Hauptgeräte (und bis vor einem Jahr noch genauso das 2017er-MBP mit 16GiB RAM, und zuvor ein 2012er auch mit 16GiB), die sehr stark in Verwendung sind, die haben die Swap-Probleme. Das ist also bei weitem nicht eine einzelne MacOS-Installation. Hab auch seit 10.5 jede OSX- und MacOS-Version durch, mit der Ausnahme von Yosemite, das hatte ich übersprungen. (Und noch kein Mojave, weil Nvidia keine Webdriver herausgebracht hat und es alternativ nur die laute stromhungrige Radeon 7 gibt.)
Finder-Neustarts mach ich nicht, denn manchmal kommt der nicht mehr hoch und dann kann ich erst recht rebooten, weil ich nicht einmal mehr Desktopsymbole sehen kann, geschweige denn neue Finder-Fenster öffnen. Vor allem wenn der gerade in einem Kopiervorgang mit dem Beachball hängt, sollte man sich hüten da mit Alt-Rechtsklick Relaunch auszuwählen (oder auch mit killall).
es ist halt auch nicht so, dass einem der RAM voll läuft und man dann zwingend einen Reboot braucht unter macOS.
Zwingend ist es nicht. Und ganz voll ist der RAM eigentlich auch nie, aber irgendwann hab ich dann plötzlich 8GB im Swap liegen und die Missioncontrol-Animation ruckeln, die Airplay-Audioübertragung zur Stereoanlage hat kurze Aussetzer zwischendurch (sehr nervig, offensichtlich), und das gesamte System wird träger. Natürlich könnte ich so noch weiterarbeiten, aber warum wenn es nach einem Reboot wieder 4-6 Tage gewöhnlich schnell läuft?
Im Moment schaut es beispielsweise so aus:
14:46 up 3 days, 17:04
Phys memory 32,00
Memory used 23,01
Cached files 8,93
Swap Used 0 bytes
Also noch alles bestens. Aber bis Montag wird es wieder soweit sein.