Speicherdruck 78% bei 8GB Ram und Swap

Ja, früher war alles besser. Da bin ich mit 8MB Fast RAM ausgekommen.
Damals hattest du wahrscheinlich auch nicht 5 Programme mit jeweils 10 Projekten offen ;)
8 GB RAM reichen heute auch noch prima, es erfordert aber natürlich Disziplin, Programm und Projekte, an denen man grad nicht arbeitet, gehören geschlossen. Das ist aber heute anscheinend nicht mehr Mode. Daher kann mehr RAM in dem Bereich schon helfen. Im Prinzip aber ist das so, als kaufe man sich ein Auto mit größerem Kofferraum nur weil man dann nicht immer erst mal den alten Kram aus dem Kofferraum werfen muss wenn man zum Einkaufen fährt... ;)
 
Man muss aber auch dazusagen, dass MacOS regelmäßige Neustarts braucht und bei Anwendern die ihre Geräte höchstens in den Standby schicken, hat das dann Auswirkungen auf den RAM. Bei mir frisst der Kernel (kernal_task) nach mehreren Tagen je nach Laune 3-4GB RAM weg. WindowServer ist grad bei 400MB, kann aber genausogut ohne erkennbaren Grund auf 1+GB anwachsen und dann nimmt das System schon die Hälfte der 8GiB RAM weg, ohne dass eigentlich ein einziges Programm geöffnet sein muss. Gerade habe ich erst auf 32GiB upgegradet und stelle fest, dass MacOS es auch schafft, den volllaufen zu lassen. Nach einer knappen Woche beginnt das Swappen. Eigentlich eine Meisterleistung...
 
Man muss aber auch dazusagen, dass MacOS regelmäßige Neustarts braucht und bei Anwendern die ihre Geräte höchstens in den Standby schicken, hat das dann Auswirkungen auf den RAM. Bei mir frisst der Kernel (kernal_task) nach mehreren Tagen je nach Laune 3-4GB RAM weg. WindowServer ist grad bei 400MB, kann aber genausogut ohne erkennbaren Grund auf 1+GB anwachsen und dann nimmt das System schon die Hälfte der 8GiB RAM weg, ohne dass eigentlich ein einziges Programm geöffnet sein muss. Gerade habe ich erst auf 32GiB upgegradet und stelle fest, dass MacOS es auch schafft, den volllaufen zu lassen. Nach einer knappen Woche beginnt das Swappen. Eigentlich eine Meisterleistung...
Interessant. Mein MacBook macht meist wochenlang keinen Neustart. Eigentlich nur bei Systemupdates. Hat noch keine Probleme gemacht bisher, habe die Speicherauslastung aber auch nicht groß beobachtet.
 
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Man muss aber auch dazusagen, dass MacOS regelmäßige Neustarts braucht
Seit wann denn das? macOS gibt RAM wieder frei wenn er nicht benötigt wird und andere Programme den anfordern. Die Frage ist dabei eigentlich nur wie schnell der RAM freigegeben werden kann, je nachdem wird dann kurzzeitig ggf. Swap benutzt. Nur weil das System Swap benutzt muss das nicht bedeuten, dass man zu wenig RAM hat.
 
Man muss aber auch dazusagen, dass MacOS regelmäßige Neustarts braucht und bei Anwendern die ihre Geräte höchstens in den Standby schicken, hat das dann Auswirkungen auf den RAM. Bei mir frisst der Kernel (kernal_task) nach mehreren Tagen je nach Laune 3-4GB RAM weg. WindowServer ist grad bei 400MB, kann aber genausogut ohne erkennbaren Grund auf 1+GB anwachsen und dann nimmt das System schon die Hälfte der 8GiB RAM weg, ohne dass eigentlich ein einziges Programm geöffnet sein muss. Gerade habe ich erst auf 32GiB upgegradet und stelle fest, dass MacOS es auch schafft, den volllaufen zu lassen. Nach einer knappen Woche beginnt das Swappen. Eigentlich eine Meisterleistung...

Ja möchtest Du denn RAM einbauen, der dann ungenutzt "herum liegt"? Versteh ich nicht.
Und mit SSD ist ein SWAP doch faktisch nicht mehr zu merken.
So wie @medeman schon schrieb: Neustart eigentlich nur bei Updates oder wenn inplausibles Finder- oder App-Verhalten darauf hindeuten, dass sich irgendetwas verschluckt hat.
Windows Server ist auf 1,32GB, PDF-Expert auf 5,96 GB. Ja und? Hab' mehrere Tabs in Safari mit Google Maps offen, jeweils ca. 1GB. Soll hinlangen, wenn's gebraucht wird.
 
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OSX ist mit Absicht darauf entwickelt, Swap zu nutzen.
Dann ist es aber schlecht entwickelt, immerhin nutzt es die ersten 3-4 Tage noch gar keinen Swap. So ein Blödsinn auch, soll ich mich jetzt freuen wenn auf die langsamere Festplatte ausgelagert wird? MacOS ist eher darauf entwickelt, mit Speicherlecks RAM aufzufressen.

Ja möchtest Du denn RAM einbauen, der dann ungenutzt "herum liegt"? Versteh ich nicht.

Und der nächste. Wenn ich kaum was offen hab und dem Computer mehrere Tage lang der RAM ausreicht, sodass der Swap bei 0 verbleibt und dann nur weil Zeit vergeht die 32GiB offensichtlich nicht mehr reichen, dann ist das nicht okay. Baust du dir mehr RAM ein und freust dich dann, wenn das OS nach ein paar Tagen fast schon volle 8GiB für sich selbst verschlingt?

Windows Server ist auf 1,32GB, PDF-Expert auf 5,96 GB. Ja und? Hab' mehrere Tabs in Safari mit Google Maps offen, jeweils ca. 1GB. Soll hinlangen, wenn's gebraucht wird.

Wenn du mit mehr als 8GiB RAM gesegnet bist, sicher kein Problem. WindowServer ist ein elementarer Bestandteil des MacOS-Betriebssystems. Warum soll es in Ordnung sein, dass das Ding 1,32GB frisst nur dafür, dass es dir die Fenster deiner Programme anzeigt und ein paar Animationen beim Wechsel zwischen den Fenstern? Bei einem frisch gebooteten System sind das nämlich 200-300MB, das ist also schon aufs vierfache angewachsen bei dir.

Seit wann denn das? macOS gibt RAM wieder frei

Und der nächste Kandidat, wenn ich nach einer Woche Uptime mit den 32GiB alle Programme schließe (bis auf den Finder, der lässt sich ja nicht beenden), dann stehe ich mit einer RAM-Auslastung von über 8GiB da. 2-4GB Kernel_task, 2-3GB WindowServer, 1GB Finder und noch ein bisschen was für alle die winzigen Dinge, die so mitlaufen. Und das ist RAM, der nicht mehr freigegeben wird. Daher fangt das Ding nach einer Woche Uptime zu swappen an, dass mehrere GB ausgelagert sind.

Aktuell bin ich bei Uptime 2 days und 17,33GB Memory Used. Das steigt jetzt weiter an, bis ich in 5 Tagen wieder mehrere GB im Swap liegen hab und rebooten muss. Von wegen freigeben.

Mich nervt es schon im Forum mitzukommentieren, weil man dann alles lang und breit von Adam und Eva aufrollen muss und sonst (absichtlich?) missverstanden wird. Auf jeden Fall kaufe ich mir 32GiB RAM nicht zum Spaß, damit das OS mit seinen Speicherlecks ein Viertel davon oder mehr unbrauchbar macht. Ich hab hier noch Windowskisten und linuxbasierte Systeme stehen und bei Linux hab ich im alltäglichen Betrieb schon Mühe, auch nur 4GiB anzufüllen. Windows nimmt sich den ganzen RAM auch für Caching, aber frisst ihn nicht über die Zeit auf wie MacOS es tut. Und ich bin bei weitem kein Fan von Windows. Ganz im Gegenteil mag ich MacOS und deswegen spendierte ich dem Ding jetzt das RAM-Upgrade, damit ich nur mehr 1x pro Woche rebooten muss.
 
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Und der nächste Kandidat, wenn ich nach einer Woche Uptime mit den 32GiB alle Programme schließe (bis auf den Finder, der lässt sich ja nicht beenden), dann stehe ich mit einer RAM-Auslastung von über 8GiB da. 2-4GB Kernel_task, 2-3GB WindowServer, 1GB Finder und noch ein bisschen was für alle die winzigen Dinge, die so mitlaufen. Und das ist RAM, der nicht mehr freigegeben wird. Daher fangt das Ding nach einer Woche Uptime zu swappen an, dass mehrere GB ausgelagert sind.
macOS gibt Speicher erst frei wenn er benötigt wird. Nach deiner Speicherbeobachtung und den Schlüssen daraus müsste mein Macbook Air mit 4 GB RAM ja ständig swappen. Mein Air ist grad mal seit Montag an, aktuell hab ich 2.7 GB belegt und 0.5 GB Swap wurde bisher benutzt. Dabei war erst gestern LR am Start, Xcode im Rennen, mit Kicad hab ich an Schaltplänen gearbeitet und jede Menge Webseiten hab ich auch angesurft, Mail und Office sollten selbstverständlich sein und iTunes spielt ein wenig Musik ab. Wie gesagt, würde gelten was du sagst müsste mein RAM eigentlich aus allen Nähten platzen. Und was machen eigentlich dann all die macOS Server? Die müsste ja ständig neu gestartet werden wenn macOS nicht mit RAM umgehen könnte.
Hast du Xcode installiert? Dann mach mal das Terminal auf und gib


ein. Vielleicht hilft das bei dir.

Und der Finder lässt sich nur kurzeitig beenden:


im Terminal eingeben ;)
 
RAM-Upgrade, damit ich nur mehr 1x pro Woche rebooten muss.
Ich habe diese Up-Time-Schwanzvergleiche nie verstanden... Nicht boese gemeint, ich frage mich das ernsthaft. Meine Rechner werden abends ausgeschaltet und vom Netz getrennt. Warum sollen die auch die ganze Nacht lang weiter Strom verbrauchen und den ganzen naechsten Tag, waehrend ich auf der Arbeit bin?

PS: Ich rede natuerlich nicht von Servern! Nicht, dass mich noch jemand falsch versteht...
 
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Ich habe diese Up-Time-Schwanzvergleiche nie verstanden... Nicht boese gemeint, ich frage mich das ernsthaft. Meine Rechner werden abends ausgeschaltet und vom Netz getrennt. Warum sollen die auch die ganze Nacht lang weiter Strom verbrauchen und den ganzen naechsten Tag, waehrend ich auf der Arbeit bin?
Ich versteh die auch nicht aber es ist halt auch nicht so, dass einem der RAM voll läuft und man dann zwingend einen Reboot braucht unter macOS. Wenn dem so ist hat man ein Programm mit extrem schwerwiegendem, systemweiten, Speicherleck. Ein Speicherleck diesen Ausmaßes ist mir nicht bekannt, dass sich nicht mal durch Schließen des Programms beseitigen lässt. Das muss was richtig Heftiges sein.
 
Warum sollen die auch die ganze Nacht lang weiter Strom verbrauchen und den ganzen naechsten Tag, waehrend ich auf der Arbeit bin?
Nicht jeder ist tags außer Haus, nicht jeder Mac wird nur von einer Person benutzt.
Ich schicke meinen in den Tiefschlaf, da braucht er keinen Strom - bei den früheren MacBooks konnte man in dem Zustand auch die Akkus wechseln, ohne daß etwas verlorenging (natürlich ohne Netzanschluß. sonst wär's ja witzlos).

Ach so, fast vergessen: da gab es auch bei monatelanger "uptime" so gut wie nie RAM-Engpässe, die von der langen Nutzungszeit herrührten. Und ich hatte nie überbordende RAM-Größen.
 
Ach so, fast vergessen: da gab es auch bei monatelanger "uptime" so gut wie nie RAM-Engpässe, die von der langen Nutzungszeit herrührten. Und ich hatte nie überbordende RAM-Größen
Das ist auch aktuell noch so. Wenn bei @OmarDLittle ständig der RAM so voll läuft dass nur noch ein Reboot hilft dann läuft irgend etwas anderes bei ihm/ihr falsch. Auf jeden Fall ist das nicht Schuld der Speicherverwaltung. Die ist in macOS gar nicht mal schlecht.
 
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Also mein MacBook laeuft ja laenger ohne Reboot (das ist ja auch nicht staendig am Netzteil). Ich muss mal sehen, wie da der Speicherdruck ist. Zugegeben, ich mach nicht so viel mit dem Ding. Da laeuft nur Musik, Email und Internet drauf.
 
Baust du dir mehr RAM ein und freust dich dann, wenn das OS nach ein paar Tagen fast schon volle 8GiB für sich selbst verschlingt?
Bei einem frisch gebooteten System sind das nämlich 200-300MB, das ist also schon aufs vierfache angewachsen bei dir.

Was für einen Bockmist laberst Du da?! Ich habe einfach Deine für mich nicht nachvollziehbaren Probleme nicht. Ich klappe Abends den Rechner zu und mache ihn morgens auf. Weil ich es komfortabel finde. Das geht bei Apple schon seit System 7 (nicht zu verwechseln mit 10.7.) problemlos und hat auch nichts mit Schwanzvergleich zu tun (@electricdawn , ich lege keinen Wert auf "Schwanzvergleiche", jeder kann machen was er will, solange er mir nicht in die Parade fährt - auch Du. Von mir aus betätigst Du den FI zum Shutdown oder sprengst die Verteilerstation; solange ich nicht zufällig mit an dieser Verteilerstation oder einer durch besagten FI abgesicherten Steckdose hänge ist mir das so wichtig, wie wenn auf den Kanaren eine Banane vom Baum fällt. Und nur weil ich es anders mache, ist das keine Aufforderung zum Schwanzvergleich).

Es ist toll, dass Du mir sagen kannst, wieviel Platz ein frisch gebootetes System braucht. Ich arbeite nicht mit einem frisch gebooteten System sondern mit Anwendungsprogrammen wie Safari (20 bis 30 Tabs incl. Webanwendungen mehrfach Google Maps und Bayernatlas, ), PDF-Expert (30 Dokumente oder mehr, teilweise mit über 100 Seiten), Word (meist fünf bis acht offene Dokumente), Excel (nur fünf Dokumente), verschiedene Tools und Hilfsprogramme - darunter auch Viewer mit 100 geöffneten Ressourcen. Das geht tatsächlich mit meinem MBP 2010 mit 4GB RAM nicht. Wundert mich auch nicht.

Btw.: Je nach laufendem Betriebssystem lässt sich der Finder resetten/ neustarten über "Sofort beenden" unter dem Apfel. Hier dann "Finder" auswählen.
Evtl. hat Deine Installation auch eine "Macke" und eine "D'rüberinstallation" hilft.
Oder eines Deiner Anwendungsprogramme produziert Fehler.
Oder einer der installierten Helferlein. Systemtweaks im Einsatz?
Und wenn gar nix hilft, dann versuche doch diese Hilfsprogramme, die Dir den Speicher leer räumen. Das wäre zumindest eine Lösung. Gibt es im AppStore auch für lau. Geht bei definiertem Restspeicher sogar automatisch.
Vielleicht liegt es auch einfach an der rotierenden Festplatte.

Du wirst die Lösung finden, da bin ich mir ganz sicher - denn Du weißt ja, was Du willst.

Servus
 
Whoah... ganz ruhig Brauner. Vielleicht haette ich noch "Schwanzvergleich" fuer Dich in Anfuehrungszeichen setzen sollen. War wirklich nicht boese gemeint.
 
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So, mein MacBook läuft jetzt seit fünf Tagen. Ich habe 8GB RAM, davon sind im Moment 2,68GB belegt, und 360MB im Swap. Benutzte Applikationen: Swinsian (Musikspieler), Safari und die Aktivitätsanzeige. OS ist Mojave.

Den meisten Speicher davon nutzt der Kernel mit 270MB. Swinsian 264MB. Safari 146MB.

PS: Mein frisch gestartetes Hauptsystem (PC mit Linux Mint, 16GB Hauptspeicher) liegt bei 1,3GB benutztem Speicher. Es läuft im Moment nur Firefox und die Systemüberwachung und im Moment Null GB Swap.
 
Benutzte Applikationen: Swinsian (Musikspieler), Safari und die Aktivitätsanzeige. OS ist Mojave.

Extra doof gesagt: Gratuliere, du hast kaum was offen und das System läuft stabil. Award an Apple? Mal ehrlich, welche Bedeutung soll es haben, wenn ein OS im Leerlauf funktioniert? Das ist doch wohl das mindeste...

Ich hab auch einen MacOS-Laptop (kein Mac, sondern ein Hackintosh), der immer an ist und nicht wirklich viel genutzt wird, mit 8GiB RAM. Der hat auch keine Probleme. Es geht mir ja nicht um Systeme, wo ein Safari mit 20 Tabs läuft und nebenbei noch Word und Excel. Natürlich hat MacOS mit sowas keine Probleme, ansonsten würde sich selbst Apple nicht trauen, so eine Software mit "Pro"-Geräten auszuliefern.

Meine Rechner werden abends ausgeschaltet und vom Netz getrennt. Warum sollen die auch die ganze Nacht lang weiter Strom verbrauchen und den ganzen naechsten Tag, waehrend ich auf der Arbeit bin?

Es geht hier nicht um Schwanzvergleiche. Böse bin ich dir auch nicht, Fragen kann man ja immer. Ich schalte meine Rechner ganz einfach deshalb nicht aus, weil ich im Moment 26 offene Programme im Dock habe. Dazu gehören auch 8 VLC-Instanzen (weil ich mit Videodateien arbeite). Wenn ich das alles jeden Abend schließe, kann ich jeden Tag 30 Minuten einrechnen, alles wieder so zu öffnen wie es vorher war. MacOS stellt mir nämlich nach einem Reboot nur einen einzigen VLC wieder her, und der hat eine komplett leere Playlist. Detto bei den anderen Programmen, ich kann nicht überall alle angepassten Ansichten soweit sichern, dass alles wieder 1:1 aussieht wie vorher. Neustarts versuche ich daher so gut wie möglich zu vermeiden und hab dafür extra zwei Computer, damit ich für Dualboots zu Windows nicht mein Hauptgerät ständig abwürgen muss. Außerdem hab ich sowieso manchmal Rufbereitschaften, wo ich den Computer auch nachts brauche.

Nur weil du deine Rechner abends ausschaltest, machen das nicht alle User so.

Was für einen Bockmist laberst Du da?! Ich habe einfach Deine für mich nicht nachvollziehbaren Probleme nicht. [... ] Evtl. hat Deine Installation auch eine "Macke" und eine "D'rüberinstallation" hilft. [... ] Oder einer der installierten Helferlein. Systemtweaks im Einsatz? [... ] Und wenn gar nix hilft, dann versuche doch diese Hilfsprogramme, die Dir den Speicher leer räumen. [... ] Vielleicht liegt es auch einfach an der rotierenden Festplatte. [... ] Du wirst die Lösung finden, da bin ich mir ganz sicher - denn Du weißt ja, was Du willst.

Das beste Argument überhaupt, du hast die Probleme nicht und daher muss das "Bockmist" sein. Auch hier wieder, nur weil du das so machst, trifft das noch lange nicht auf andere User zu.

Ich hab das seit Jahren mit mehreren Geräten, sowohl originalen MacbookPros als auch Hackintosh-Systemen gleichermaßen. Hilfsprogramme räumen da nichts leer, sie können ja nicht am kernel_task oder anderen Kernkomponenten des OS herumpfuschen. Rotierende Festplatten hab ich nur im NAS, ansonsten bin ich pro System mit jeweils 2 schnellen NVMe-SSDs von Crucial/Samsung ausgestattet. Tweaks hab ich keine, außer elementare Tools wie brew um Pakete zu installieren. Meine Lösung hab ich ja schon, das RAM-Upgrade jetzt.

Ich arbeite mit großen Videodateien, die ich zwischen internem NVMe-Storage, externem USB-C-SSD-RAID und NAS hin- und herschicke, was ich inzwischen schon soweit möglich auf rsync umgestellt habe, damit der Finder sich nicht zwischendurch immer aufhängt (meistens bei Netzwerkshares, aber nicht nur). Dazu laufen ein paar VMs via Fusion, für die ein guter Teil vom RAM vorgesehen ist.

Und genau meine beiden Hauptgeräte (und bis vor einem Jahr noch genauso das 2017er-MBP mit 16GiB RAM, und zuvor ein 2012er auch mit 16GiB), die sehr stark in Verwendung sind, die haben die Swap-Probleme. Das ist also bei weitem nicht eine einzelne MacOS-Installation. Hab auch seit 10.5 jede OSX- und MacOS-Version durch, mit der Ausnahme von Yosemite, das hatte ich übersprungen. (Und noch kein Mojave, weil Nvidia keine Webdriver herausgebracht hat und es alternativ nur die laute stromhungrige Radeon 7 gibt.)

Finder-Neustarts mach ich nicht, denn manchmal kommt der nicht mehr hoch und dann kann ich erst recht rebooten, weil ich nicht einmal mehr Desktopsymbole sehen kann, geschweige denn neue Finder-Fenster öffnen. Vor allem wenn der gerade in einem Kopiervorgang mit dem Beachball hängt, sollte man sich hüten da mit Alt-Rechtsklick Relaunch auszuwählen (oder auch mit killall).

es ist halt auch nicht so, dass einem der RAM voll läuft und man dann zwingend einen Reboot braucht unter macOS.

Zwingend ist es nicht. Und ganz voll ist der RAM eigentlich auch nie, aber irgendwann hab ich dann plötzlich 8GB im Swap liegen und die Missioncontrol-Animation ruckeln, die Airplay-Audioübertragung zur Stereoanlage hat kurze Aussetzer zwischendurch (sehr nervig, offensichtlich), und das gesamte System wird träger. Natürlich könnte ich so noch weiterarbeiten, aber warum wenn es nach einem Reboot wieder 4-6 Tage gewöhnlich schnell läuft?

Im Moment schaut es beispielsweise so aus:
14:46 up 3 days, 17:04
Phys memory 32,00
Memory used 23,01
Cached files 8,93
Swap Used 0 bytes

Also noch alles bestens. Aber bis Montag wird es wieder soweit sein.
 
Ich habe aber selbst gesagt, dass ich die Kiste (ist ja auch nur ein MacBook) nicht sehr auslaste. ;) Klar, dass Du bei deinem Arbeitsvolumen extreme viel Speicherumsatz hast. Ich wuerde es trotzdem nicht unbedingt an macOS (alleine) festmachen.
 
Ja eh. Bei mir ist halt kaum was an Software oben, nur Nvidia-Grafiktreiber und die meisten Programme ziehe ich nur in den App-Ordner. Ganz wenige Sachen kommen mit pkg-Installationsprogramm (Office- und Adobesuiten). Abseits von höchstens noch brew sind die Systeme eher jungfräulich gehalten. Wenns also nicht nur an MacOS liegt, wäre die große Frage woran sonst.

Ich hab dir jetzt grad einen Beispieltest gemacht und einen Ordner mit 8000 kleineren Bildern geöffnet (das sind kleine Video-Snapshots mit Dateigrößen von 500KB-2MB, nichts Besonderes bzw Hochauflösendes) und einfach den Ordner auf dem einen Bildschirm durchgescrollt und auf dem anderen die Aktivitätsanzeige geöffnet. Der Finder lag bei 500MB und hat während dem Scrollen pro Sekunde 50-100MB dazugewonnen, nach einer halben Minuten hat er 1,5GB belegt, also die dreifache Größe. Nachdem ich den Ordner geschlossen habe, verbraucht der Finder jetzt noch 1,04GB. Die werd ich auch sicher nicht mehr los.

Und jetzt? Was ist schuld? Betrachte ich die falschen Fotos? Jetzt wirst du sagen, nein das ist schon in Ordnung so, der Finder soll den RAM ja auch nutzen, wenn er ihn braucht. Ja, eh. Nur in 2 Tagen braucht er dann halt schon 2GB im Leerlauf, und das wird auch nicht mehr freigegeben. Und die anderen Systemkomponenten sind genau gleich. Den Finder könnte ich neustarten, den kernel_task oder windowserver hingegen kaum. Und jetzt stehe ich auch bei 25MB Swap. Vor 3 Stunden war es noch 0 Bytes. Dabei hat das Ding noch 8GB frei und ich hab jetzt eigentlich nur eine längere Mittagspause gemacht und nicht einmal was gearbeitet.
 
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