Zum Thema "ist doch eh' schon ein Großteil eingeschränkt, warum noch mehr beschränken?"
-> bei einheitlicher Beschränkung auf bspw. 130 km/h weiß man, das ist das Maximum, das überall gilt.
Somit könnten schon mal viele Schilder wegfallen.
Als Autofahrer muss man nicht mehr so oft überlegen "darf ich jetzt wieder schneller oder noch nicht?", weil man evtl. ein Schild übersehen hat.
Vorkommen wird diese Situation immer noch, aber eben nicht mehr so häufig.
Unbelehrbare wird es immer geben, siehe auch den Kommentar von stadtkind. Es werden sich aber auch viele Leute dran halten.
Und wenn dadurch die Hälfte des Verkehrs entspannter läuft, hat es sich ja schon rentiert.
Bzgl. dem entspannten Fahren: Seit ich mit dem Smart 42 unterwegs bin, bin ich von der Technik her schon auf 135 km/h beschränkt. Das ist aber nicht der Grund, warum ich für ein Tempolimit bin.
Für mich merke ich einfach, dass ich entspannter fahre.
Vorher habe ich oft versucht, bei unlimitierten Abschnitten aufzudrehen, mit allen damit verbundenen Gefahren (plötzliches Ausscheren usw.) und der notwendigen höheren Aufmerksamkeit, welche zu mehr Unentspanntheit führt.
Mittlerweile kugle ich halt auf der Autobahn mit ca. 110 - 120 durch die Gegend.
Und wenn ich sehe, dass ein Eiliger kommt, dann soll er halt durch, da habe ich keine Probleme mit oder Minderwertigkeitskomplexe
-> Wobei ich in limitierten Bereichen, in denen ich dann z. Bsp. schon 90 statt der vorgegebenen 80 fahre, nicht einsehe, gleich Platz zu machen.
Grüße,
raschel