Spamfilter funktioniert nur auf Mac OS und nicht im iOS iPhone

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liebes forum,
seit Monaten werde ich auf meiner privaten Mailadresse zugespammt. Mein Apple-Mail-Programm auf dem Macbook fischt das zu 99% heraus und der Dreck landet im Spamordner. Das iPhone/ mein iPad aber leider nicht. Da ich sämtliche E-Mail-Accounts auf allen 3 Geräten über IMAP synchronisiere, wird der Spam auf den beiden mobilen Geräten erst dann in den Spamordner verschoben, wenn ich Apple-Mail auf dem Macbook starte. Das kann es doch aber auf Dauer nicht sein. Warum erkennen iPhone/ iPad den Spam nicht genauso wie das MacBook bzw. was kann/ muss ich tun, damit sie das machen? vielen Dank für jeden sachdienlichen Hinweis sagt heiflei
 
Dann musst du halt den Spamfilter im iPhone trainieren. Dann wird der sehr zuverlässig Spams heraus filtern. Die "Trainingsdaten" werden nicht per IMAP gesynct, sondern sind lokal auf dem Gerät vorhanden.

Trainieren kannst du den Spamfilter recht einfach: Markiere die Spam-Mails und bewege sie in den Spamordner. Wichtig ist, nicht die Spams nur löschen, sondern wirklich markieren und in den Spam-Ordner bewegen. Nach kurzer Zeit merkst du wie immer weniger Spams durch kommen und nahezu gegen Null gehen werden.
 
Kannst du keinen Spamfilter beim Provider auf dem Server einrichten?
 
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Ach ja, erfahrungsgemäß ist ein trainierte Spamfilter auf dem iPhone erheblich besser als die von den Providern.
 
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Wenn du deine E-Mail Adresse auf mehreren Clients mit IMAP synchronisierst sollte der Spam Filter auf dem Server laufen. Schau mal in dein Webmail Interface ob man da was einstellen kann da wird man fast immer fündig man muss die nur "härter" einstellen.
 
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Ach ja, erfahrungsgemäß ist ein trainierte Spamfilter auf dem iPhone erheblich besser als die von den Providern.
Dann ist der Provider vermutlich Grütze? :)

Ich kann jetzt nur von Gmail und insbes. Fastmail sagen, daß die Spamfilter sehr gut sind. Bei Fastmail funktioniert auch das Spam/Ham-Lernen sehr gut.
 
Wie der Filter beim Provider, hier netcup, ist, kann ich nicht sagen. Ein individuell trainierter Filter ist aber regelmäßig einem vorkonfigurierten überlegen. Man sieht das ja an diesem Beispiel des TE auch. Sonst würden bei ihm ja keine Spams durchkommen,

Und das Trainieren auf dem Mac mit Mail und auf iOS geht nun wirklich recht einfach und vorallem in der Praxis effektiver, da ich das zu genau dem Zeitpunkt machen kann, wenn ich Mails lesen will und nicht erst die Website / den Webmailer des Providers nutzen muss. Aber wie so oft, hinsichtlich des Providers... YMMV
 
Wie der Filter beim Provider, hier netcup, ist, kann ich nicht sagen. Ein individuell trainierter Filter ist aber regelmäßig einem vorkonfigurierten überlegen.
Deshalb sollte man den Filter beim Provider ja auch trainieren. Wobei ich das eigentlich nur mache, um ihn weniger scharf zu machen. Beim Filter von Outlook.com kommt nie was von den täglich hunderten Spam-Mails durch, aber reguläre Mails bleiben manchmal auch im Spam-Filter hängen.

Jedenfalls würde ein lokaler Filter auf dem Gerät ja bedeuten, dass der ganze riesige Müll zuerst heruntergeladen wird - auf iPhone und iPad(!) - bevor er dann evtl. vom lokalen Filter in einen anderen Ordner sortiert wird. Das wäre eine große Verschwendung von Bandbreite und Speicherplatz.
 
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Das wäre eine große Verschwendung von Bandbreite und Speicherplatz.
naja, so dramatisch wie du das zwischen den Zeilen darstellst ist es echt nicht. Der Aufruf einer Webseite mit Anzeige einer Mail benötigt mindestens genausoviel Bandbreite wie der Abruf via SMTP. Und der Speicherplatz auf deinem Mac wird durch den Abruf von Spammails auch nicht sonderlich belastet.

Aber klar, von der Theorie her gesehen, hast du natürlich Recht und wenn du dann auch nur minimales Datenvolumen auf dem iPhone gebucht hast und zu den Gekniffenen gehörst, die sich mit DSL 1000 herumschlagen müssen, dann musst du wohl auf den Spamfilter im iPhone verzichten.
 
naja, so dramatisch wie du das zwischen den Zeilen darstellst ist es echt nicht. Der Aufruf einer Webseite mit Anzeige einer Mail benötigt mindestens genausoviel Bandbreite wie der Abruf via SMTP. Und der Speicherplatz auf deinem Mac wird durch den Abruf von Spammails auch nicht sonderlich belastet.
Ich rede ausdrücklich nicht von Mac oder PC. Meine tagtäglich genutzten Geräte zur Mailverwaltung heißen iPad, iPhone und Apple Watch. Ich möchte weder auf allen drei Geräten die täglich hunderten Spams geladen haben, noch jeweils einen Spamfilter trainieren müssen.
 
Ich rede ausdrücklich nicht von Mac oder PC. Meine tagtäglich genutzten Geräte zur Mailverwaltung heißen iPad, iPhone und Apple Watch. Ich möchte weder auf allen drei Geräten die täglich hunderten Spams geladen haben, noch jeweils einen Spamfilter trainieren müssen.
Auch ich rede ja nicht nur vom Mac sondern auch vom iPhone.

Und wenn du keine Lust auf das Trainieren hast, ist doch ok. Ich habe ja auch nur festgestellt, dass sowohl das Trainieren kein nenneswerter Aufwand ist, besonders im Vergleich zum Trainieren eines Provider-Spamfilters, dass erfahrungsgemäß individuell trainierte Spamfilter bessere Ergebnisse in kürzerer Zeit liefern als vorkonfigurierte Filter, und dass der Verbrauch an Bandbreite und Speicherplatz nicht so dramtisch ist, wie es sich anhört.
 
Allgemeine Infos:

Erfahrungsgemäß sollte man, wenn man einen Spamfilter trainiert etwa 30 Spammails ansammeln.
Ab dieser menge Trainingsdaten ist ein gemeiner Bayes-filter recht gut unterwegs.

Mit jeder Email die dann noch weiter klassifiziert wird sollte er noch besser und genauer werden.

Wichtig ist zwischen unerwünschter werbung und irgendwelchen newlettern zu unterscheiden.
Nur Unerwünschte werbung gehört in den Spam-filter.

Einen "Conrad-Newsletter" sollte man z.b. besser abbestellen, statt ihn umständlich rauszufiltern.
Allerdings gibt es auch immer richtige Spamnachrichten die sich als vermeintlich vertrauenswürdige firmen ausgeben.
Ich habe z.b. Emails die vorgeben von Lidl zu sein, aber komplett woanders herkommen.
da muss man dann mal auf den absender schauen, ob das die original-firma ist.
 
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Wie der Filter beim Provider, hier netcup, ist, kann ich nicht sagen. Ein individuell trainierter Filter ist aber regelmäßig einem vorkonfigurierten überlegen. Man sieht das ja an diesem Beispiel des TE auch. Sonst würden bei ihm ja keine Spams durchkommen,
Auch hier weiß ich es von anderen Providern nicht, aber der Spamfilter von Fastmail wird individuell triainiert. Ich kann z.B. jedem Ordner einzeln sagen, ob dessen Inhalt als Ham oder Spam (um)gelernt werden soll. Es mag an meinem Spam-Aufkommen liegen, aber der filtert nur selten einen Mail falsch. Und ich lasse ungefiltert alle Mails von meinen Uralt-Konten zu meinem Fastmail-Account weiterleiten.

Ich weiß allerdings nicht wie sehr das Standard ist, oder nicht, da ich seit rund 15(?) Jahren privat nur Fastmail benutze und beruflich zuvor Gmail und jetzt Exchange.
 
Dann musst du halt den Spamfilter im iPhone trainieren. Dann wird der sehr zuverlässig Spams heraus filtern. Die "Trainingsdaten" werden nicht per IMAP gesynct, sondern sind lokal auf dem Gerät vorhanden.

Trainieren kannst du den Spamfilter recht einfach: Markiere die Spam-Mails und bewege sie in den Spamordner. Wichtig ist, nicht die Spams nur löschen, sondern wirklich markieren und in den Spam-Ordner bewegen. Nach kurzer Zeit merkst du wie immer weniger Spams durch kommen und nahezu gegen Null gehen werden.
vielen lieben dank für diesen tipp: dass ich die jeweilige mail erst markieren und dann in den junkordner bewegen muss, wusste ich tatsächlich nicht. Ich hoffe nur, dass das trainieren auch wirklich funktioniert, da dieser SPAM - es handelt immer um dieselbe Art von Mails/ ähnliche Inhalte (es wird überteuerter Technikblödsinn zum Kauf angeboten, wobei alles in sehr schlechtem, eigentlich wirklich witzigem Deutsch verfasst ist), allerdings wird wirklich jede einzelne Mail - pro Tag kommen ca. 50 an - von verschiedenen Absendern/ Mailadressen verschickt...
 
Dann ist der Provider vermutlich Grütze? :)

Ich kann jetzt nur von Gmail und insbes. Fastmail sagen, daß die Spamfilter sehr gut sind. Bei Fastmail funktioniert auch das Spam/Ham-Lernen sehr gut.
Der Provider ist eigentlich ziemlich gut: Manitu - ein kleiner Anbieter aus Deutschland mit richtigem gutem Service. Aber da konnten die mir auch nicht helfen.
 
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