Sozialversicherungspflichtig?!

elky

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Hallo allerseits!
Ich habe heute mit jemanden aus einem Verlag gesprochen, der mir sagte, ich könnte dort nur als freier Grafiker arbeiten, wenn ich einen Nachweis erbringe, dass ich Sozialabgaben zahle...
Als freischaffender Grafiker ist man doch nicht sozialversicherungspflichtig, oder?!
Warum auch? Arbeitslosengeld würde man ja eh nicht bekommen...
Andererseits habe ich mal gelesen, dass die KSK automatisch (von dem gezahlten Beitrag des Versicherten) soundsoviel Prozent für die Sozialversicherungen abführt.
Wieso machen die das?
Weiß jemand darüber Bescheid?

Bin gespannt auf Eure Infos! :confused:
 
Seit Anfang 2006 kannst du einen Betrag x zahlen als Freiberufler für die Arbeitslosenversicherung.
Da kämst du auf einen Anspruch, je nachdem was du zahlst, von ca. ab €1000 aufwärts!
klick

Abgesehen davon zahlt man als Freiberufler doch eh seinen Mist selbst.
Wenn du für diesen "Verlag" tätig werden solltest, als Freiberufler inkl. KSK,
dann kann sich der Verlag darauf einstellen, dass die KSK zum Jahresende
ihren "Tribut" fordern wird / könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mh... ich bin aber nicht bei der KSK versichert und glaube auch nicht, dass die mich annehmen würden. Arbeite momentan noch hauptsächlich auf Messen (Promotion usw.)

Aber trotzdem noch einmal: Ist man als freier Grafiker sozialabgabepflichtig und wenn ja, warum?



Gruss
Elky
 
In aller Regel und bis auf wenige Ausnahmen ist der Freiberufler als Selbstständiger von einer Pflichtmitgliedschaft in der gesetzlichen Sozialversicherung befreit. Im Prinzip nämlich fällt die finanzielle Vorsorge für Krankheit, Alter, Arbeitslosigkeit und Unfallschaden in die ureigene Verantwortung des einzelnen Freiberuflers als Individuum, und das muss so bleiben!

Hier kannst du nachlesen:

Quelle: freie-berufe.de
 
frage dazu bitte:

ich bin seit 2001 selbständig und schreibe rechnungen + Mwst, bin aber nicht bei der KSK und werde da auch nicht eintreten.

plötzlich zum 1. mal bekam ich von einem Konzern, für den ich manchmal arbeite einen dicken brief, man könnte mir meine rechnung erst zahlen, wenn ich beiliegende 10 unterlagen ausfülle, und dazu noch vom FI.amt ein blatt ausfüllen lasse, wo nachgewiesen wird, dass ich selbständig bin und eine gültige steuernummer habe, sozialversicherungspflichtig befreit bin usw..

was soll das? kopfkratz...
 
Zuletzt bearbeitet:
peppermint schrieb:
frage dazu bitte:

ich bin seit 2001 selbständig und schreibe rechnungen + Mwst, bin aber nicht bei der KSK und werde da auch nicht eintreten.

plötzlich zum 1. mal bekam ich von einem Konzern, für den ich manchmal arbeite einen dicken brief, man könnte mir meine rechnung erst zahlen, wenn ich beiliegende 10 unterlagen ausfülle, und dazu noch vom FI.amt ein blatt ausfüllen lasse, wo nachgewiesen wird, dass ich selbständig bin und eine gültige steuernummer habe, sozialversicherungspflichtig befreit bin usw..

was soll das? kopfkratz...


Die Firma geht evtl. davon aus, dass du zwar brav Rechnungen mit MwSt ausstellst aber nicht abführst, also schwarz arbeitest. Das Anschreiben hättest du evtl. verhindern können, wenn du auf den Rechnungen auch deine Steuernummer angegeben hättest. Wenn du hier die Suche bemühst wirst du die korrekte, neue Form der Angaben bei der Rechnungsstellung auch finden.

Gruß

esszett
 
danke für die info, das kommt mir schikaneartig vor. werde da mal anrufen am montag. mein briefkopf sieht schon immer so aus, also:

- firmenname
- name
- volle adresse
- ust-idnr dexxxxxxx
- bankverbindung

denke das is korrekt so, weitere infos finde ich selbst auf dem Konzernbriefbogen nicht, ausser der IBAN und BIC.

ihr?
 
esszett schrieb:
Die Firma geht evtl. davon aus, dass du zwar brav Rechnungen mit MwSt ausstellst aber nicht abführst, also schwarz arbeitest. Das Anschreiben hättest du evtl. verhindern können, wenn du auf den Rechnungen auch deine Steuernummer angegeben hättest. Wenn du hier die Suche bemühst wirst du die korrekte, neue Form der Angaben bei der Rechnungsstellung auch finden.

Gruß

esszett
ich denke eher, da der firma egal sein sollte, ob peppermint seine mwst. abführt oder nicht, dass sie wissen wollen, ob sie für ihn die sozialabgaben zahlen sollen oder nicht.
rob
 
elky schrieb:
Andererseits habe ich mal gelesen, dass die KSK automatisch (von dem gezahlten Beitrag des Versicherten) soundsoviel Prozent für die Sozialversicherungen abführt.
Wieso machen die das?
Weiß jemand darüber Bescheid?
Holla.
Ganz grob gesagt erkennt Dich nach einem Antragsverfahren die KSK als Künstler in ihrem Sinne an, tritt dann als Zwischenstation zwischen Deiner ganz normalen Krankenkasse sowie dem Staat in Bezug auf Sozialabgaben (Rentenvers., Soli) auf, begleicht diese Forderungen und fordert dann wiederum von Dir 50%.
Sprich: Die KSK übernimmt die Hälfte Deiner Sozialabgaben.

www.kuenstlersozialkasse.de

Gruß, Al
 
peppermint schrieb:
frage dazu bitte:

ich bin seit 2001 selbständig und schreibe rechnungen + Mwst, bin aber nicht bei der KSK und werde da auch nicht eintreten.

plötzlich zum 1. mal bekam ich von einem Konzern, für den ich manchmal arbeite einen dicken brief, man könnte mir meine rechnung erst zahlen, wenn ich beiliegende 10 unterlagen ausfülle, und dazu noch vom FI.amt ein blatt ausfüllen lasse, wo nachgewiesen wird, dass ich selbständig bin und eine gültige steuernummer habe, sozialversicherungspflichtig befreit bin usw..

was soll das? kopfkratz...

Ich würde denen mailen, dass die nötigen Angaben auf dem
Briefbogen vermerkt sind, und im Übrigen die Rechnung
ohne Abzüge fristgerecht zu begleichen ist.

Ansonsten für Rückfragen jederzeit zu Ihrer Verfügung etc. blabla,
das Übliche.
 
peppermint schrieb:
...mein briefkopf sieht schon immer so aus, also:

- firmenname
- name
- volle adresse
- ust-idnr dexxxxxxx
- bankverbindung....

Hallo Peppermint,

wenn deine ust-idnr schon auf dem Briefpapier steht, verstehe ich den Laden auch nicht. So vor 20 Jahren hatte ich Kumpels, die neben dem Studium auch an Rechnern rumgebastelt haben. Natürlich als Selbstständige, ohne Wissen des FA. D.h. die haben brav Rechnungen mit ausgewiesener MWST geschrieben und alles behalten.
Als ich meine ersten selbstständigen Schritte machte, verlangte die Firma auch die Vorlage des Gewerbescheins. Frage mich nicht, ob dem Auftraggeber etwas passieren kann, wenn er wissentlich "Pseudo-Rechnungen" akzeptiert.

Gruß

esszett
 
sorry hab geschimpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
frage:

hab ne verdienstabrechnung bekommen von einem konzern,
als selbständiger, is das nomal? hab ne rechnung gestellt, meine ust-id war auf dem briefbogen...musste aber 5 formulare ausfüllen, die wollten wissen für wen ich alles arbeite, inkl. adressen, ein rentenversich.formular, krankenvers. usw...

nun haben sie mir tatsächlich was abgezogen von der aktuellen rechnung.
versteht ihr das? 22,75 EUR für rentenversicherung und AB-versich. für 2004.
 
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