Sozialer Rechtsstaat - nicht finanzierbar!

Sozialer oder liberaler Rechtsstaat?

  • Finanziert alle mit => sozialer Rechtsstaat!

    Stimmen: 29 56,9%
  • Mir reichts => ich denke an mich und gut ist => liberaler Rechtsstaat!

    Stimmen: 22 43,1%

  • Umfrageteilnehmer
    51
Zen schrieb:
ICH habe ein abgeschlossenes Hochschulstudium SOWIE eine komplette Ausbildung.

Nachdem ICH meinen Job mangels Interesse aber nicht weiter ausüben werde, liege ICH im Gegensatz zu den ANDEREN PARASITEN nicht VATER STAAT auf der Tasche, sondern meinem LEIBLICHEN VATER.

Ich habe also Anspruch auf Sozialleistungen, pfeife aber darauf, weil ich mir zu schade für so etwas bin.

There is always a way...

Was für ein elitärer Luxus!
Das können sich die normalen Parasiten wohl nicht leisten... :rolleyes:
 
deleted aufgrund von haßanfeindungen - ich bin selber freundlich und erwarte das auch von meinen mitmenschen, leider nicht hier im forum. ich bin glücklich mit mir selber und habe ein schönes leben. und ich wünsche vielen hier alles gute und den anderen: mehr verstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Übrigen ist es eine schöne Strategie, Menschen das Menschsein abzusprechen, indem man ihnen Tiernamen gibt. Funktionierte schon immer gut, v.a. in dem Kapiteln unserer Geschichte, an das man lieber nicht erinnert wird.
 
Zen schrieb:
dann würde ich arbeiten gehen. bei meckes oder notfalls bahnhofsklos putzen. oder einfach das weitermachen, was ich gelernt habe.
keine entschuldigungen.

Mein Gott, da sitzt er im gemachten Nest und will uns erzählen, was er machen würde, gäbe es Hotel Mama/Papa nicht mehr. Wer glaubt Dir die Scheisse? Achso, Du bist der einzige? *nadannisjagut*
 
Zen schrieb:
dann würde ich arbeiten gehen. bei meckes oder notfalls bahnhofsklos putzen. oder einfach das weitermachen, was ich gelernt habe.
keine entschuldigungen.
LOL, fuer jemanden, der immer im sozialen/finanziellen Sicherungsnetz gehangen hat und auch gerade davon lebt (hier: das der Eltern) lehnst Du Dich mit solchen Threads ja gut aus dem Fenster. Jeder ist seines Glueckes Schmied? Meintest Du damit Dich oder Papas Geldbeutel? -> Urteile nicht ueber Dinge, die Du nicht kennst.
Wile
 
Wile E. schrieb:
LOL, fuer jemanden, der immer im sozialen/finanziellen Sicherungsnetz gehangen hat und auch gerade davon lebt (hier: das der Eltern) lehnst Du Dich mit solchen Threads ja gut aus dem Fenster. Jeder ist seines Glueckes Schmied? Meintest Du damit Dich oder Papas Geldbeutel? -> Urteile nicht ueber Dinge, die Du nicht kennst.
Wile

Apropos soziales Sicherungsnetz: Was glaubst Du, Zen, warum es Dir möglich war, eine Ausbildung und ein Studium abzuschliessen? Schon mal daran gedacht, dass Du mit ziemlich guten Vorraussetzungen in dein (Ausbildungs-)Leben gestartet bist (davon gehe ich aus, sonst könntest Du jetzt nicht auf Papas Geldbeutel liegen). Diesen grundsätzlichen Vorteil solltest Du nicht ausser Acht lassen. Vielen jungen Menschen ist eine Hochschulausbildung zu risikoreich, weil Sie eben nicht darauf bauen können, im Notfall auf Mamis Gelder zurückgreifen zu können.
Das ist u.a. ein Grund dafür, warum in D die Bildungskarriere wie in fast keinem anderen Land von der Bildung/Geldbeutel der Eltern abhängen.
Insofern solltest Du Deine grundsätzliche Lage überdenken und dankbar sein, in diese Verhältnisse hineingeboren zu sein. Manche hatten leider nicht so ein Glück. Insofern: etwas mehr Selbstreflexion an den Tag legen, denken und erst dann schrei(b)en! ;)
 
Ich halte auch nichts davon, seinen Eltern auf der Tasche zu liegen... aber kann es sein, daß manche hier etwas neidisch reagieren? ;)
 
Zen schrieb:
ICH habe ein abgeschlossenes Hochschulstudium SOWIE eine komplette Ausbildung.

Nachdem ICH meinen Job mangels Interesse aber nicht weiter ausüben werde, liege ICH im Gegensatz zu den ANDEREN PARASITEN nicht VATER STAAT auf der Tasche, sondern meinem LEIBLICHEN VATER.

Ich habe also Anspruch auf Sozialleistungen, pfeife aber darauf, weil ich mir zu schade für so etwas bin.

There is always a way...

Zen

Und was willste machen wenn papa / mama dich nicht mehr durchfüttern wollen???
 
Zuletzt bearbeitet:
ideofunk schrieb:
Ich halte auch nichts davon, seinen Eltern auf der Tasche zu liegen... aber kann es sein, daß manche hier etwas neidisch reagieren? ;)

da kommt das immer wieder gern gezückte Totschlagargument: NEID :D ;)

Muss Dich enttäuschen, ich bin nicht neidisch. Als Soziologe bschäftige ich mich aber u.a. mit genau diesen Fragen: "Wie kommt es zu Unetrschieden in der Bildung versch. Bevölkerungsgruppen?"
Und da ist es nun mal so, dass die Ausbildung extrem von der Bildung/Geldbeutel der Eltern abhängt. Und wenn man dann mit derart positiven Vorraussetzungen sein (Bildungs-)Leben startet, sollte man nicht von oben herab über andere Menschen urteilen, die dieses Glück eben nicht haben.
 
ideofunk schrieb:
Ich halte auch nichts davon, seinen Eltern auf der Tasche zu liegen... aber kann es sein, daß manche hier etwas neidisch reagieren? ;)
Glaube nicht. Es nervt einfach, wenn sich Leute Urteile ueber Andere erlauben, deren Situation sie nicht im Geringsten nachempfinden koennen. Diesen Bloedsinn, dass jeder Arbeit kriegen koenne, der ernsthaft welche suche, habe ich bisher nur von Leuten gehoert, die sich nie Gedanken um ihr Geld oder ihr Wohl machen mussten. Das ist ein voellig verzerrtes Weltbild. Von mir aus koennen "Reiche" so reich sein wie sie wollen, wenn man dann aber meint, man muesse sich nicht mehr um andere kuemmern, weil es einem selbst ja gut geht, ist egoistisch und vor allem sehr engstirnig, weil er sich keine Gedanken um die Folgen macht.
Wile
 
braindub schrieb:
Und da ist es nun mal so, dass die Ausbildung extrem von der Bildung/Geldbeutel der Eltern abhängt.

...das ist leider richtig. Und die ganze Geschichte mit den Studiengebühren macht die Situation auch nicht besser. Aber das ist ein anderes Thema....
 
Studio schrieb:
Wir können uns die Reichen nicht mehr leisten!

Das stimmt genau!

Wenn die Deutsche Bank über 5.000 Arbeitnehmer/Steuerzahler entlässt, muss wieder gegenfinanziert werden. D.h. ein Typ wie Ackermann müsste die nächsten Jahre für das Arbeitslosengeld, das Arbeitslosengeld II, die Renten- und Sozialversicherungsbeiträge aufkommen... Diese Summe denn der Deutschen Bank bzw. ihren Managern und Volkswirten aufgebürdet.

Ich denke, wenn jedes Unternehmen (natürlich nur bei Unternehmen, die aus Profitgier entlassen) bei Entlassung entsprechend abgestraft werden würden, wäre die Arbeitslosigkeit entsprechend einzudämmen.

Weswegen hatte die Wirtschaft so große Angst vor der Ausbildungsabgabe?
 
In der Schweiz befindet sich die Altersversicherung ja auch in einer ziemlichen Schieflage. Bei uns ist es aber hauptsächlich die IV Rente welche die Rechnung extrem belastet. Im Moment wird massiv Geld aus Verkäufen und anderen Einnahmen eingeschossen. Das ganze Gebilde wird also quersubventioniert. Grundsätzlich bin ich für einen Sozialstaat, ein gesunder Kompromis zwischen Staat und Eigenverantwortung muss aber gefunden werden. Jeder der es wirklich nötig hat soll erhalten was er zum Leben braucht. Denn auch wenn man es nüchtern betrachtet - mit tausenden obdachlosen Bettlern auf den Strassen ist auch keinem geholfen.
 
@Zen: Jeder sollte seines Glückes Schmied sein? Dann mach das mal wenn du nicht (dazu) in der Lage bist (Krankheit, Unfall)...
Spätestens wenn du als Kloputzer am BHf mal ne dringende OP oder vergleichbare Dinge benötigst will ich dich mal sehen wie du über die Runden kommst ohne Sozialstaat.
Studium? Hmmm warum sparen sehr viele Eltern in den USA schon bevor sie überhaupt Kinder bekommen um ihnen Kindern so etwas zu ermöglichen?!

Und seinen Eltern auf der Tasche zu liegen halte ich für ne ganz schwache Sache - außerdem verlierst du dadurch das "Gefühl" dafür, dass man für sein Leben/Luxus... auch arbeiten sollte - seines Glückes Schmied sein. Nicht jeder hat so eine Basis, die es ihm erlaubt sich zurückzulehnen und in einem Staat, den du dir herbeiwünscht schon gleich 234x nicht.

In einer Sache stimme ich dir jedoch zu: Ich bin gerne bereit die später mal mitzufinanzieren, die es wirklich brauchen (kranke - auch renter) aber von Sozialscmarotzertum halte ich auch nichts.

Grüße

Michi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz so einfach ist das leider nicht. Zu trenge Gesetze führen auch dazu, dass sich Unternehmen von einem Land abwenden. Ausbildungsabgaben sind auch problematisch:

1. Viele Firmen haben kein Geld und arbeiten mit einem Minimum an Angestellen um die Kosten tief zu halten. Lehrlinge muss man ausbilden -> wer macht das?

2. Möglichst viele Leute auszubilden ist keine Lösung wenn es für diese später keine freie Stelle gibt.

Tobfun schrieb:
Das stimmt genau!

Wenn die Deutsche Bank über 5.000 Arbeitnehmer/Steuerzahler entlässt, muss wieder gegenfinanziert werden. D.h. ein Typ wie Ackermann müsste die nächsten Jahre für das Arbeitslosengeld, das Arbeitslosengeld II, die Renten- und Sozialversicherungsbeiträge aufkommen... Diese Summe denn der Deutschen Bank bzw. ihren Managern und Volkswirten aufgebürdet.

Ich denke, wenn jedes Unternehmen (natürlich nur bei Unternehmen, die aus Profitgier entlassen) bei Entlassung entsprechend abgestraft werden würden, wäre die Arbeitslosigkeit entsprechend einzudämmen.

Weswegen hatte die Wirtschaft so große Angst vor der Ausbildungsabgabe?
 
Zuletzt bearbeitet:
SwissMike schrieb:
Ganz so einfach ist das leider nicht. Zu trenge Gesetze führen auch dazu, dass sich Unternehmen von einem Land abwenden. Ausbildungsabgaben sind auch problematisch:

1. Viele Firmen haben kein Geld und arbeiten mit einem Minimum an Angestellen um die Kosten tief zu halten. Lehrlinge muss man ausbilden -> wer mach das?

2. Möglichst viele Leute auszubilden ist keine Lösung wenn es für diese später keine freie Stelle gibt.

Ja, sicher... Ich habe es ja auch eingeschränkt. Es geht mir dabei um die Gewinnmitnahmen der Unternehmen und ihrer Aktionäre!
Ich finde, genau an dieser Stelle sollte ein Riegel vorgeschoben werden.
Aktionäre und profitgeile/machthungrige Manager müssen entsprechend abgestraft werden. Außerdem reißen immer noch die Steuersünder riesen Löcher in die Haushalte. Da sollte sich der Zoll mal kümmern! Otto-Normalverbraucher bzw. -verdiener schaffen ihre gescheffelten Schwarzgelder und hinterzogenen Steuern sicher nicht ins Ausland...

Was hatte mal ein Wissenschaftler (Soziologe) gesagt:
Die Steuerflucht des kleinen Mannes ist die Schwarzarbeit...
 
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In diesem Punkt kann ich nicht widersprechen. Es ist einfach krank wenn 2000 Mitarbeiter entlassen werden um den Gewinn zu "optimieren". Speziell schlimm ist das bei Unternehmen die schon seit Jahren Milliardengewinne machen.

Tobfun schrieb:
Ja, sicher... Ich habe es ja auch eingeschränkt. Es geht mir dabei um die Gewinnmitnahmen der Unternehmen und ihrer Aktionäre!
Ich finde, genau an dieser
 
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